SSD für mittelalten PC
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mezzo mix schrieb:
Hier hat jemand eine Vertex 3 an 3 Gb/s und 6 Gb/s laufen lassen:
http://www3.atelco.de/articledetail.jsps?aid=46680Wo?
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Der AS SSD Benchmark verwendet schlecht komprimierbare Daten. Diese Ergebnisse sollten also in etwa dem Arbeiten mit Videodaten entsprechen.
Prinzipbedingt dürfte die Intel SSD bei nicht komprimierbaren Daten überhaupt nicht einbrechen. Das ist eine Eigenart der SandForce SSDs, da diese die Daten vor dem Schreiben grundsätzlich komprimieren und verschlüsseln.
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Sehe ich das richtig, daß die "Vertex 3 120G" zu wenige Chrips eingebaut hat und abkackt, wärhrend die "Vertex 3 120G MAX IOPS" gut ist?
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mezzo mix schrieb:
Und ich hab extra den ganzen Beitrag auf Groß- und kleinschreibung geachtet
Oops, sorry, mein Fehler!
Zu meiner Entschuldigung:
Ich schreib immer MBit wenn ich (Mega)Bits meine. Der Unterschied MB vs. Mb ist mir zu subtil. Wird auch so oft falsch geschrieben. Ist mir hier einfach nicht aufgefallen dass das mit Megabit/s a) Sinn macht und b) richtig geschrieben ist. (Auch weil Megabit/s ne recht unübliche Einheit ist wenn es um HDD/SSD Geschwindigkeiten geht. Bzw. allgemein um Netto-Geschwindigkeiten.)OK, 300-600 Megabit/s Unterschied wird vermutlich realistisch sein.
Apropos, wo steht denn gerade das Megabyte bei den Plattenherstellern? 1024^2 oder 1000^2?
Die rechnen mit 1000, weil da mehr bei rauskommt.
Deinem Benchmark entnehme ich Rund 200 MB/s beim lesen. Ich hab jetzt gelesen, daß 3 Gb/s etwa 300 MB/s payload entsprechen. Was für ein Protokoll
Ja, ein gutes! Die 3Gb/s sind "PHY Layer". Ich meine das ist ein serielles Interface, da sind 10 Bit pro Byte schon sehr gut. Ist auch auf Wikipedia beschrieben warum das gemacht wird
(BTW netto bleibt sogar weniger als 300 MB/s übrig, irgendwo Grössenordnung 280 wenn ich mich richtig erinnere)SATA physical coding uses a line encoding system known as 8b/10b encoding. This scheme serves multiple functions required to sustain a differential serial link. First, the stream contains necessary synchronization information that allows for SATA host/drive to extract clocking. The 8b/10b encoded sequence embeds periodic edge transitions to allow the receiver to achieve bit-alignment without the use of a separately transmitted reference clock waveform. The sequence also maintains a neutral (DC-balanced) bitstream, which allows the transmit drivers and receiver inputs to be AC-coupled.
Also, Serial/ATA uses some of the of special characters defined in 8b/10b. In particular, the PHY layer uses the comma (K28.5) character to maintain symbol-alignment. (...)
Ob ich an die verbleibenden 100 MB/s wohl mit der Vertex 3, bzw. seinem Intelpendant, noch heran komme? Mal schauen ob ich was finde...
Klick dich mal bei geizhals bei den SSDs mit Sandforce SF-2200, Marvell und Intel Controller durch. Auf den Artikel-Detail Seiten sind öfter mal Benchmarks verlinkt.
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durch pumuckls thema bin ich noch mal an die ssd erinnert worden und liefere mal einen benchmark der ocz max iops an sata II nach:
Results 468.74 System Info Xbench Version 1.3 System Version 10.7 (11A511) Physical RAM 4096 MB Model MacPro3,1 Drive Type OCZ-VERTEX3 MI Disk Test 468.74 Sequential 290.39 Uncached Write 410.28 251.90 MB/sec [4K blocks] Uncached Write 343.16 194.16 MB/sec [256K blocks] Uncached Read 160.47 46.96 MB/sec [4K blocks] Uncached Read 456.25 229.31 MB/sec [256K blocks] Random 1214.97 Uncached Write 1308.26 138.49 MB/sec [4K blocks] Uncached Write 699.81 224.04 MB/sec [256K blocks] Uncached Read 3742.35 26.52 MB/sec [4K blocks] Uncached Read 1202.32 223.10 MB/sec [256K blocks]
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Jo, das ist jetzt ne Benchmark.
Und wie ist es subjektiv? Mächtig viel schneller/bissi schneller/gleich/langsamer? Zufrieden oder hättest du dir mehr erwartet?
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in der tat drücken die zahlen nichts über meine zufriedenheit aus. das will ich jetzt nachholen.
ich hatte mich für die OCZ MAX IOPS mit dem gedanken entschieden, in den nächsten tagen weitere 500 bis 700 eu für professor, board und ram investieren zu müssen.zum hintergrund:
ich hatte beim videoschnitt mit 2 samsung platten (betriebssystem und videodaten, benchmark unten) vor allem das problem, daß das suchen in der sogenannten event library stockte.
dabei fährt man mit der maus horizontal über blasen, die den einzelnen clips entsprechen. dabei wird eine echtzeitvorschau der entsprechenden bilder unter dem mauszeiger angezeigt. besonders beim zeitlichen rückwärtsbewegen der maus müssen schnell große datenmengen gelesen werden, da meine videos nicht nur keyframes enthalten (mpeg2 1080i). das schafft die ssd ohne störende verzögerung.fazit:
mit einer günstigeren vertex 2 wäre ich wahrscheinlich ähnlich gut gefahren. trotzdem bin ich sehr zufrieden, da ich jetzt entspannt an den videos schnippseln kann, aber auch alles andere einen gewaltigen schub bekommen hat. dass progamme fast sofort nach dem klick offen sind, ist echt fein! kein vergleich zu vorher.
die weiteren upgrades drücken aktuell nicht mehr so. der aktuelle Q9550 darf noch eine runde, und wird erst beim nächsten einbruch von unbändiger wut oder langeweile getauscht - wirklich nötig ist es derzeit nicht.Results 57.15 System Info Xbench Version 1.3 System Version 10.7 (11A511) Physical RAM 4096 MB Model MacPro3,1 Drive Type SAMSUNG HD154UI Disk Test 57.15 Sequential 102.75 Uncached Write 120.73 74.13 MB/sec [4K blocks] Uncached Write 103.24 58.41 MB/sec [256K blocks] Uncached Read 82.99 24.29 MB/sec [4K blocks] Uncached Read 112.21 56.40 MB/sec [256K blocks] Random 39.59 Uncached Write 13.58 1.44 MB/sec [4K blocks] Uncached Write 128.57 41.16 MB/sec [256K blocks] Uncached Read 83.92 0.59 MB/sec [4K blocks] Uncached Read 129.90 24.10 MB/sec [256K blocks]
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Eine SSD für Videoschnitt halte ich für Quatsch.
Denn Videoschnitt sind sequentielle Daten und liegen in der Regel auch so am Stück auf dem Datenträger vor. Hier zählt also sequentielle Bandbreite und da sind heutige Festplatte immer noch besser als SSDs.
Selbst wenn du 15 mal schneidest, hast du trotzdem nur eine große Datei am Stück bei dem das Zerschnittene nur virtuell in der Videoschnittsoftware angezeigt wird.
Und wenn du dann das Video finalisierst, wird eine neue Datei, die wieder weitgehend an einem Stück ist, erzeugt.
Verstückelte Dateien kommen also nur dann vor, wenn die Partition stark fragmentiert ist oder du aus mehreren Einzelclips ein ganzes Video erstellen willst. Aber selbst da sind das kaum so viele, als daß sich eine schnelle Zugriffszeit einer SSD bemerktbar machen sollte.Was du brauchst ist eine neue Festplatte die gut darin ist, Daten sequentiell am Stück zu schreiben und auszulesen und da sind normale große Festplatten immer noch besser als eine SSD.
Ich würde dir zu einer > 1 TByte Festplatte @ 7400 U/Min Raten.
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Nimm Festplatte schrieb:
Denn Videoschnitt sind sequentielle Daten und liegen in der Regel auch so am Stück auf dem Datenträger vor. Hier zählt also sequentielle Bandbreite und da sind heutige Festplatte immer noch besser als SSDs.
Wenn du dir den geposteten Benchmark vorher mal angesehen hättest, wüsstest du wohl, was für ein Quatsch das ist. Zeig mir mal ne herkömmliche Platte, die >200MB/s schafft.
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Für einen mittelalterlichen PC würde ich 3 Pferdewaagen kaufen.
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Nimm Festplatte schrieb:
Denn Videoschnitt sind sequentielle Daten und liegen in der Regel auch so am Stück auf dem Datenträger vor. Hier zählt also sequentielle Bandbreite und da sind heutige Festplatte immer noch besser als SSDs.
ähm, ließ einfach das posting vor deinem. es geht vor allem um rückwärtsechtzeitvorschau, einstein.
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_matze schrieb:
Nimm Festplatte schrieb:
Denn Videoschnitt sind sequentielle Daten und liegen in der Regel auch so am Stück auf dem Datenträger vor. Hier zählt also sequentielle Bandbreite und da sind heutige Festplatte immer noch besser als SSDs.
Wenn du dir den geposteten Benchmark vorher mal angesehen hättest, wüsstest du wohl, was für ein Quatsch das ist. Zeig mir mal ne herkömmliche Platte, die >200MB/s schafft.
Lesezugriff != Schreibzugriff
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Nimm Festplatte schrieb:
_matze schrieb:
Nimm Festplatte schrieb:
Denn Videoschnitt sind sequentielle Daten und liegen in der Regel auch so am Stück auf dem Datenträger vor. Hier zählt also sequentielle Bandbreite und da sind heutige Festplatte immer noch besser als SSDs.
Wenn du dir den geposteten Benchmark vorher mal angesehen hättest, wüsstest du wohl, was für ein Quatsch das ist. Zeig mir mal ne herkömmliche Platte, die >200MB/s schafft.
Lesezugriff != Schreibzugriff
Nachtrag:
Zumal viele SSDs erstmal Cachen und wenn der Cache dann voll ist, dann geht die Schreibrate in den Keller.Aber gerade bei Videoschnitt wird der Cache sehr schnell gefüllt.
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@mezzo mix
Danke für das Update
Also durchaus zufrieden, das freut mich.Ich hab zwar selbst schon einige SSDs in Verwendung, finde es aber trotzdem immer wieder interessant von anderen zu hören, was die für Erfahrungen machen. Speziell weil die SSD Themen so oft von Trollen zugespammt werden, oder von Leuten die meinen sie wüssten was Sache ist weil sie irgendwo mal irgendwas gelesen haben, oder sich einfach für viel zu schlau halten.