Troy Davis



  • inflames2k schrieb:

    Ich möchte nicht wissen, wie sich deine Finger abends vorm Fernseher anfühlen, nach den Schreibexzessen hier im Forum.

    Willst du mich verarschen? Einen solche Text kriege ich (mit Unterbrechungen) in 30-45 Minuten hin, das ist kein Thema für mich. Und meine Finger fühlen sich recht angenehm an, kann mich nicht beschweren.

    Die Frage muss ein Scherz sein. Ich meine ... ich programmiere ja noch nebenbei. Und am Morgen und Abend, vor und nach der Arbeit ... das ist überhaupt nicht viel, das ist nur ein kurzer Text.

    inflames2k schrieb:

    Sicher, dass du nicht lieber Buchautor von Beruf werden möchtest?

    Ich bezweifle, dass sich jemand diese Bücher durchlesen würde. Formulieren wir es mal so: Stephen King ist im Vergleich zu mir ein Weisenknabe. 😃

    inflames2k schrieb:

    Ansonsten stimme ich deinem Aufsatz über das Rechtssystem soweit zu.

    War's wenigstens unterhaltsam?



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Ist wie mit den Lehrern bei uns - alles, was nicht bei 'Drei' auf den Bäumen ist, wird eingesammelt, in Uniform gesteckt, bekommt eine Dienstwaffe zugesteckt ... und darf dann in einem unklimatisierten Raum kleinen Missgeburten Mathematik beibringen.

    Serious? 🙄



  • Kóyaánasqatsi schrieb:

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Ist wie mit den Lehrern bei uns - alles, was nicht bei 'Drei' auf den Bäumen ist, wird eingesammelt, in Uniform gesteckt, bekommt eine Dienstwaffe zugesteckt ... und darf dann in einem unklimatisierten Raum kleinen Missgeburten Mathematik beibringen.

    Serious? 🙄

    Ein Wort ist zu wenig, um die Frage nach dem Objekt zu bestimmen ... 😉

    Habe aber auch geschrieben, dass der Post nicht allzu ernst genommen werden soll. Er soll unterhalten.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Ein Wort ist zu wenig, um die Frage nach dem Objekt zu bestimmen ... 😉

    Habe aber auch geschrieben, dass der Post nicht allzu ernst genommen werden soll. Er soll unterhalten.

    Achso, hatte beim Überfliegen deines Textes das Gefühl dass du auf Pappen bist 🙂



  • BTW: es kam gerade wieder bei n-tv, dass er früher mal weiß war 🙂



  • 30-45 min für das kurze Stück Text? WTF? Aber du hast echt zu viel Freizeit, wenn du so große Abschnitte eben solcher zum Verfassen eines solchen Textes aufwendest. Go get a hobby (ich würde meine Zeit jetzt auch sinnvoller nutzen, habe aber ein Zeitfenster, dessen Kürze mich in meiner Wahlfreiheit beschneidet :()



  • Eisflamme schrieb:

    30-45 min für das kurze Stück Text? WTF? Aber du hast echt zu viel Freizeit, wenn du so große Abschnitte eben solcher zum Verfassen eines solchen Textes aufwendest. Go get a hobby (ich würde meine Zeit jetzt auch sinnvoller nutzen, habe aber ein Zeitfenster, dessen Kürze mich in meiner Wahlfreiheit beschneidet :()

    Ich sagte ja auch, mit Unterbrechungen. Zwischendurch durfte ich ein paar Tickets beantworten, ein paar Bugs suchen, ein bisschen faulenzen ... rein zum schreiben vielleicht ... 10 bis 20 Minuten, mit Fehlerkorrektur, grammatikalischer Überarbeitung und der Extraportion Klischeeschlagsahne.

    Und von wegen ... bei uns lernt man so schnell tippen, das glaubst du nicht. Den ganzen lieben langen Tag tippe ich nur. Ich sehe die Konsole öfter als eine GUI, es sei denn, ich bin zu Hause. Dort programmiere ich zwar auch, aber zumindest mit Visual Studios. Ich wundere mich nur, dass sich andere ob der Länge meiner Texte wundern, empfinde ich sie doch nicht als zu lang, eher viel zu kurz. Schließlich will ich sicherstellen, dass ich meinem Gegenüber so viel Kontext wie möglich vermittele.

    EDIT:
    Ich habe ein Hobby. Es nennt sich programmieren. Toll, wenn einem die Arbeit Spaß macht, sodass man auch zu Hause programmiert, nicht wahr? Und dadurch hat sich mein Tipptempo von alleine so erhöht ... kommt, glaube ich, aber auch ein bisschen auf die Tastatur an.



  • hallo

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Ist wie mit den Lehrern bei uns - alles, was nicht bei 'Drei' auf den Bäumen ist, wird eingesammelt, in Uniform gesteckt, bekommt eine Dienstwaffe zugesteckt ... und darf dann in einem unklimatisierten Raum kleinen Missgeburten Mathematik beibringen.

    auch weil es mich persönlich betrifft, wollte ich kurz darauf aufmerksam machen, dass man in d studieren muss, um lehrer zu werden. bei mir wären es immerhin 6,5 jahre ausbildung gewesen, wenn ich es in regelzeit geschafft hätte...

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    auch weil es mich persönlich betrifft, wollte ich kurz darauf aufmerksam machen, dass man in d studieren muss, um lehrer zu werden. bei mir wären es immerhin 6,5 jahre ausbildung gewesen, wenn ich es in regelzeit geschafft hätte...

    chrische

    Nichts gegen dich, aber diesen Eindruck habe ich nicht. Eine studierte Informatikerin (keine Mathematikerin) an meiner alten Schule meinte einmal, dass Operatorenüberladung in C++ reine Spielerei wäre. Ich meine, gut, zumindest kannte sie die Termini 'C++' und 'Operatorenüberladung', aber es ist kein Witz, dass man an manchen Schulen - und ich rede hier von Gymnasien - bereits als Informatiker gilt, wenn man eine Windows-Installation und das Aufspielen des Office-Pakets hinter sich gebracht hat, ohne dass man den Informatikraum zerlegt. Auf der Schule meines Bruders nehmen sie schon die Schüler, um ihr neues Netzwerk aufzubauen, weil die Lehrer nicht mal wissen, was eine IP oder ein DHCP-Server ist.

    Und es ist ja nicht einmal die Informatik. In Deutsch geht's immer mehr ums Rätselraten (Buchbesprechung, und der Lehrer will wissen, warum die Vorhänge blau sind - der Autor schreit: 'Die Vorhänge sind blau!!!', der Lehrer meint (in einem Anfall von Tiefsinnigkeit): 'Die Vorhänge spiegeln die Einsamkeit des Protagonisten wieder!'), Englischunterricht ist nicht praxisbezogen (wirklich Englisch sprechen habe ich durch das Zocken von englischen Spielen und dem Lesen englischer Bücher gelernt, mehr nicht - bringt mir auch nichts, 'Sweet Home Alabama' singen zu können), Programmieren kannst du vergessen (Unterschied zwischen Art und Aufbau des Computers und dem Ansprechen der Hardware - denkt also nicht, ich würde einen Punkt zweimal aufzählen) ... na gut, ich bin fair, Geschichte und Kunst war nicht schlecht, aber sonst war die Qualität des Unterrichts immer recht 'zweifelhaft', auch des Alters der Bücher wegen.

    Wie gesagt, nichts gegen dich - aber meiner Erfahrung nach lernen die Jugendlichen (und Erwachsenen ;)) heutzutage mehr, wenn sie den ganzen Tag auf WikiPedia sind, als wenn sie bei jemand 'Studiertem' sitzen, der anscheinend keine Ahnung hat, was er da tut.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    Eine studierte Informatikerin (keine Mathematikerin) an meiner alten Schule meinte einmal, dass Operatorenüberladung in C++ reine Spielerei wäre.

    Hat da jemand was gegen dein Lieblingsspielzeug gesagt oder was? Ich kenn mehrere studierte Informatiker, die ähnlicher Meinung sind. Ist natürlich ein Zeichen für inkompetente Informatiker, wenn sie in diesem Aspekt nicht mit dir übereinstimmen.

    Ich wär froh gewesen, wenn mein Lehrer C++ gekannt hätte.



  • Och, ich fand den Text gut, nett zulesen! 😃 👍



  • Michael E. schrieb:

    Hat da jemand was gegen dein Lieblingsspielzeug gesagt oder was? Ich kenn mehrere studierte Informatiker, die ähnlicher Meinung sind. Ist natürlich ein Zeichen für inkompetente Informatiker, wenn sie in diesem Aspekt nicht mit dir übereinstimmen.

    Ich wär froh gewesen, wenn mein Lehrer C++ gekannt hätte.

    Ich erachte die Operatorenüberladung als ein durchaus nützliches Konzept. Wenn man den Standpunkt vertritt, dass man keine Oberatorenüberladung verwenden will, kann man sich künftig auch die Kapselung in Klassen und Funktionen generell sparen - produziert ja nur Overhead. Nicht falsch verstehen, aber wenn, soll man auch bitte konsequent sein.

    Meine Lieblingsspielzeug ist ein alter neuer RUbikwürfel, den ich aus Zeitmangel und Motivationslosigkeit nicht gelößt bekomme.

    Dummerweise (?) war's nicht meine Lehrerin, sondern eine Lehrerin - programmieren habe ich von selbst und mit 16 angefangen, direkt in C++ eingestiegen.



  • Der aus dem Westen ... schrieb:

    weil die Lehrer nicht mal wissen, was eine IP oder ein DHCP-Server ist.

    Wir hatten ein ähnliches Problem mit mangelhaft ausgebildeten Personal, was bei uns aber daran lag, dass wir keine jungen Info-Lehrer hatten, der jüngste hatte '94 sein Studium beendet und hatte auch als einziges Ahnung vom programmieren (war auch an sich Informatiker, hat sich dann aber zum Lehrer "umschulen" lassen).
    Schauspiel "damals" Leistungskurs Informatik 12. Klasse, Vertretung durch eine "Informatiklehrerin": Sie hat uns erklärt wie ein Computer angeht und wozu welche Taste auf der Tastatur da ist, wir haben uns bepisst vor lachen und sie hat nicht mal verstanden als wir sie verarscht haben mit so Fragen wie "Die Taste wo 'ALT' drauf steht war jetzt um dem Computer zu sagen, wie alt man ist, oder?" ^^
    Naja, irgendwann hat sie gefragt, was wir gerade überhaupt machen, und als wir gesagt haben, dass wir grad nen Editor in Java proggen und wir an dem Tag Syntaxhighlighting implementieren wollen, hat sie gefragt auf welcher Seite des Infobuchs das steht und wollte uns aufschreiben, weil wir den JavaEditor offen hatten und sie dachte das wär irgendein Spiel oder schädliche Software .. Also sie hatte keine Ahnung ^^

    Dadurch, dass die eben alle recht alt waren, hatten die nur irgendwann mal einen Officelehrgang besucht und wurden dadurch berechtigt Informatik zu unterrichten. Wobei man dazu sagen muss, dass das auch in erster Linie Mathelehrer waren, also zumindest ein bisschen mitgedacht wurde da ^^

    Wir hatten im Übrigen gar kein Infobuch ^^



  • hallo

    es wird niemand ernsthaft bezweifeln, dass es einen haufen komische und fachlich schlechte lehrer gibt. dass jeder genommen wird, der nicht bei drei auf dem baum ist, lässt sich daraus aber nun wirklich nicht ableiten. ein problem ist das anwachsen des wissens allgemein, aber eben nicht beim lehrer. in der ausbildung, gerade bei gymnasiallehrern, ist die kritik auch eher, dass es zu fachlich ist. fast keine pädagogik und fast keine didaktik.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    es wird niemand ernsthaft bezweifeln, dass es einen haufen komische und fachlich schlechte lehrer gibt. dass jeder genommen wird, der nicht bei drei auf dem baum ist, lässt sich daraus aber nun wirklich nicht ableiten. ein problem ist das anwachsen des wissens allgemein, aber eben nicht beim lehrer. in der ausbildung, gerade bei gymnasiallehrern, ist die kritik auch eher, dass es zu fachlich ist. fast keine pädagogik und fast keine didaktik.

    Und deshalb meine ich ja auch, dass die alles eingesammelt haben, was bei 'Drei' nicht auf den Bäumen ist. Kann sein, dass da ein Teil guter Lehrer, aber auch zum Teil recht sonderbare Gestalten eingesammelt wurden.

    Habe ich mich übrigens schon über den Reli-Unterricht ausgelassen? 😃 Mein Bruder (wir haben ziemlich ähnliche Ansichten) hat mir letztens, als ich mal wieder da war, erzählt, dass er sich einen Spaß daraus macht, die Meinungen der Leute anzugreifen (kenn ich doch von irgendwoher :D). Im Reli-/Ethikunterricht hat er beispielsweise immer gefragt, warum das so ist, warum man sich an Moral/Ethik halten muss, wenn es doch keinen Grund dafür gibt (und der Lehrer auch nur ein müdes 'Das muss man halt glauben!' über die Lippen brachte), und die einzige Antwort, die er bekam, war ein entsetztes "Aber so kann man doch nicht denken ..." - doch, man kann, meine liebe Lehrerschaft, und es gibt schon zwei Registrierte. Man kann so denken, und zumindest birgt diese Denkweise etwas neues, was die Menschheit nicht registriert oder nicht registrieren will. Wo wären wir denn, wenn jeder gleich dächte (na gut, das ist fies, das ist nur ein umformulierte 'Aber so kann man doch auch nicht denken ...'). Anders: Fortschritt wurde durch Andersdenkende begründet. Wie viele würden vor dem Fortschritt flüchten? Ich gebe zu, hat was romantisches, aber ich vermute, den meisten wird eine Rückkehr in die Dunkele Zeit nicht so passend bekommen.



  • Hallo

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Und deshalb meine ich ja auch, dass die alles eingesammelt haben, was bei 'Drei' nicht auf den Bäumen ist. Kann sein, dass da ein Teil guter Lehrer, aber auch zum Teil recht sonderbare Gestalten eingesammelt wurden.

    entweder habe wir unterschiedliche interpretationen des spruches oder du willst mich nicht verstehen.

    Der aus dem Westen ... schrieb:

    Habe ich mich übrigens schon über den Reli-Unterricht ausgelassen? 😃 Mein Bruder (wir haben ziemlich ähnliche Ansichten) hat mir letztens, als ich mal wieder da war, erzählt, dass er sich einen Spaß daraus macht, die Meinungen der Leute anzugreifen (kenn ich doch von irgendwoher :D). Im Reli-/Ethikunterricht hat er beispielsweise immer gefragt, warum das so ist, warum man sich an Moral/Ethik halten muss, wenn es doch keinen Grund dafür gibt (und der Lehrer auch nur ein müdes 'Das muss man halt glauben!' über die Lippen brachte), und die einzige Antwort, die er bekam, war ein entsetztes "Aber so kann man doch nicht denken ..." - doch, man kann, meine liebe Lehrerschaft, und es gibt schon zwei Registrierte. Man kann so denken, und zumindest birgt diese Denkweise etwas neues, was die Menschheit nicht registriert oder nicht registrieren will. Wo wären wir denn, wenn jeder gleich dächte (na gut, das ist fies, das ist nur ein umformulierte 'Aber so kann man doch auch nicht denken ...'). Anders: Fortschritt wurde durch Andersdenkende begründet. Wie viele würden vor dem Fortschritt flüchten? Ich gebe zu, hat was romantisches, aber ich vermute, den meisten wird eine Rückkehr in die Dunkele Zeit nicht so passend bekommen.

    reli != ethik vor allem bei der ausbildung der lehrer.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    entweder habe wir unterschiedliche interpretationen des spruches oder du willst mich nicht verstehen.

    Dann würde ich gerne deine Interpretation kennen. Meine ist: alles wurde eingesammelt. Einiges an guten Lehrern, einiges an schlechten Lehrern, unerheblich davon, ob diese studiert haben.

    chrische5 schrieb:

    reli != ethik vor allem bei der ausbildung der lehrer.

    Ist mir klar, den Lehrern aber nicht.

    Bei mir war das so: in Religion wurde einem gesagt, wie man ein guter Mensch wird, in Ethik wurde einem gesagt, was gut überhaupt ist. Und in diesem Forum wird einem gesagt, dass das Gute nicht existiert und lediglich der Legitimation des eigenen Standpunktes gelten soll.

    Ouh, jetzt verstehe ich. Nun, kannst du nicht wissen, aber bei uns konnte man sich entscheiden, ob man weiter Reli macht oder Philosophie/Ethik belegt (och hoffe, das räumt Missverständnisse aus).



  • hallo

    wo kann man denn lehrer sein, ohne zu studieren? genau das meinte ich. man muss jahrelang dafür studieren und da kann man schlecht von einsammeln reden.

    informiere dich doch mal bitte, wer reli unterrichtet.

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    wo kann man denn lehrer sein, ohne zu studieren? genau das meinte ich. man muss jahrelang dafür studieren und da kann man schlecht von einsammeln reden.

    Wir hatten da ein paar 'externe' Lemminge, die versucht haben, uns Informatik beizubringen. Studium hatte (komischerweise) keiner von denen ...

    chrische5 schrieb:

    informiere dich doch mal bitte, wer reli unterrichtet.

    Das glaubst du mir nie, wenn ich das sage. Du wirst mich einen Lügner schimpfen, und dass das gar nicht möglich sei ... 😃



  • Hallo

    also ich kenne nur studierte lehrer und denke, dass das auch so sein sollte. wobei ich nicht sagen will, dass damit qualität garantiert ist...leider.

    chrische


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