WIndows 8 - kein Dualboot mehr?
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asc schrieb:
anonymous
schrieb:
Warum nicht? Vielleicht muss man ja nur einen Teil sehen von den gezeichneten Informationen? Dann kann man ja das Fenster kleiner machen (Kleiner im Sinne von, dass einfach nicht alles sichtbar ist was in dem Fenster gezeichnet wurde), und hat damit mehr Platz für ein anderes. Voraussetzung das mit dem Kleiner machen geht eben.
Hast du jemals mit Kunden zu tun gehabt?
Recht schnell kommen dann Anforderungen wie:
a) Fenstergrößen speicherbar machen (Aber gleichzeitig vergessen, das sie die Maske vielleicht zu klein gemacht haben).
b) Nach Möglichkeit: Alle Informationen auf einen BlickMan könnte nun das gesamte Fenster mit Scrollbalken versehen, aber das wird von vielen auch als störend empfunden...
Du kannst es nicht allen Recht machen, viel mehr stören mich Anwendungen die ausschließlich aus modalen Fenstern bestehen (Modale Fenster können manchmal sinnvoll sein, aber eben auch nicht immer), Fenster komplex fixieren (also keinerlei Größenänderungen) oder beim Vergrößern einzelne Control auf den Fenster fixiert haben, obwohl sich alle anderen anpassen...
Verkleinern (im Sinne Informationen überdecken) halte ich wiederum für Unschön.
Die Lösung ist so einfach wie banal! Umstrittene Sachen abschaltbar machen.
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anonymous
schrieb:
Die Lösung ist so einfach wie banal! Umstrittene Sachen abschaltbar machen.
Wenn's so einfach ist, warum macht man es dann nicht?
Man sollte sich vor Augen halten, dass die Arbeit eines Programmierers - eigentlich die Arbeit eines jeden Menschen - die beste ist, welche er ausführen kann. Und wenn er einen Bug aus Faulheit nicht beseitigt hat, dann konnte er eben aus Faulheit nicht besser programmieren - trotzdem ist es die beste Arbeit, die er zu diesem Zeitpunkt abliefern konnte.
Was das mit dem Thema zu tun hat? Eine Menge, finde ich. Denn Programmierer, generell Informatiker, sind ziemlich rar. Man merkt das in diesem Forum nicht, weil hier größtenteils Programmierer rumlaufen, aber sie sind richtig rar. Wie an anderer Stelle einmal erwähnt, sucht meine Firma händeringend nach weiteren Programmierern, und das im tiefsten Westen mit einer relativ hohen Bevölkerungsdichte. Trotzdem finden sie kaum jemanden, der genug Sachverstand besitzt, um dort als Auszubildender anzufangen (soll keine Lobpreisung meiner Person sein - ehrlich nicht, ich nenne hier nur die Fakten). Und die Kunden besitzen ähnlich wenig Sachverstand - für die ist man (tatsächlich) nur der Typ, der sowieso keine Ahnung hat und nur dafür sorgen soll, dass es funktioniert (heute wieder - Kunde macht uns die Hölle heiß, weil er eine Schaltfläche sucht, die seit Monaten da drin ist und die er einfach nur nicht bemerkt hat - aber mir Tickets schreiben und mehrmals am Tag anrufen, wo das geht
). Aber man sollte immer beachten, dass es sich bei dem Werk dieser Person um die beste Art, das Problem zu lösen, handelt, weil er es sonst anders gemacht hätte.
Wenn ein Programmierer sich also entschließt, eine Funktion nicht einzubauen, wird das seine Gründe haben - sei es, dass er die Sprache nicht genügend beherrscht, sei es, dass die Leistung des Programmes unglaublich leiden würde oder sei es, dass das Ganze zu aufwendig zu implementieren wäre (eine leider nicht oft genug gewürdigte Entschuldigung). Um bei Linux zu bleiben: wenn ein Programmierer ein Programm erstellt, welches auf der Konsole basiert, erstellt, und ein Anwender beschwert sich, weil er mit der Konsole nicht zurechtkommt, sollte er sich vor Augen halten, dass es sich hierbei um die beste Arbeit, die der Programmierer anfertigen konnte, handelt. Und vielleicht ging es dem Programmierer nicht darum, dass das Programm komfortabel ist, sondern dass es die benötigte Funktionalität bietet. Und erst, wenn das Programm stabil läuft, kann man sich daransetzen, das Ganze mit UI zu programmieren (zumindest ist es so häufig bei Linux - damit will ich Windows - ich bin KEIN Fanboy
- auf keinen Fall madig machen, denn auch hier gilt der Grundsatz: Das, was du siehst, ist des Programmierers beste Arbeit).
Wenn dir, anonymous, also eine Funktionalität fehlt, solltest du nicht rumschimpfen, sondern dir vergegenwärtigen, dass das, was du auf dem Bildschirm siehst, die beste Arbeit des Programmierers ist, und dass du es erst besser machen und die Funktionalität einbauen solltest, bevor du erwarten kannst, dass andere dir zustimmen werden.
@all: Ja, ich weiß, er ist ein Troll, aber das Schreiben des Textes hat mir Zeit versüßt, während ich einen Haufen Sachen auf den Laptop installiert habe.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
anonymous
schrieb:
Die Lösung ist so einfach wie banal! Umstrittene Sachen abschaltbar machen.
Wenn's so einfach ist, warum macht man es dann nicht?
Man sollte sich vor Augen halten, dass die Arbeit eines Programmierers - eigentlich die Arbeit eines jeden Menschen - die beste ist, welche er ausführen kann. Und wenn er einen Bug aus Faulheit nicht beseitigt hat, dann konnte er eben aus Faulheit nicht besser programmieren - trotzdem ist es die beste Arbeit, die er zu diesem Zeitpunkt abliefern konnte.
Was das mit dem Thema zu tun hat? Eine Menge, finde ich. Denn Programmierer, generell Informatiker, sind ziemlich rar. Man merkt das in diesem Forum nicht, weil hier größtenteils Programmierer rumlaufen, aber sie sind richtig rar. Wie an anderer Stelle einmal erwähnt, sucht meine Firma händeringend nach weiteren Programmierern, und das im tiefsten Westen mit einer relativ hohen Bevölkerungsdichte. Trotzdem finden sie kaum jemanden, der genug Sachverstand besitzt, um dort als Auszubildender anzufangen (soll keine Lobpreisung meiner Person sein - ehrlich nicht, ich nenne hier nur die Fakten). Und die Kunden besitzen ähnlich wenig Sachverstand - für die ist man (tatsächlich) nur der Typ, der sowieso keine Ahnung hat und nur dafür sorgen soll, dass es funktioniert (heute wieder - Kunde macht uns die Hölle heiß, weil er eine Schaltfläche sucht, die seit Monaten da drin ist und die er einfach nur nicht bemerkt hat - aber mir Tickets schreiben und mehrmals am Tag anrufen, wo das geht
). Aber man sollte immer beachten, dass es sich bei dem Werk dieser Person um die beste Art, das Problem zu lösen, handelt, weil er es sonst anders gemacht hätte.
Wenn ein Programmierer sich also entschließt, eine Funktion nicht einzubauen, wird das seine Gründe haben - sei es, dass er die Sprache nicht genügend beherrscht, sei es, dass die Leistung des Programmes unglaublich leiden würde oder sei es, dass das Ganze zu aufwendig zu implementieren wäre (eine leider nicht oft genug gewürdigte Entschuldigung). Um bei Linux zu bleiben: wenn ein Programmierer ein Programm erstellt, welches auf der Konsole basiert, erstellt, und ein Anwender beschwert sich, weil er mit der Konsole nicht zurechtkommt, sollte er sich vor Augen halten, dass es sich hierbei um die beste Arbeit, die der Programmierer anfertigen konnte, handelt. Und vielleicht ging es dem Programmierer nicht darum, dass das Programm komfortabel ist, sondern dass es die benötigte Funktionalität bietet. Und erst, wenn das Programm stabil läuft, kann man sich daransetzen, das Ganze mit UI zu programmieren (zumindest ist es so häufig bei Linux - damit will ich Windows - ich bin KEIN Fanboy
- auf keinen Fall madig machen, denn auch hier gilt der Grundsatz: Das, was du siehst, ist des Programmierers beste Arbeit).
Wenn dir, anonymous, also eine Funktionalität fehlt, solltest du nicht rumschimpfen, sondern dir vergegenwärtigen, dass das, was du auf dem Bildschirm siehst, die beste Arbeit des Programmierers ist, und dass du es erst besser machen und die Funktionalität einbauen solltest, bevor du erwarten kannst, dass andere dir zustimmen werden.
@all: Ja, ich weiß, er ist ein Troll, aber das Schreiben des Textes hat mir Zeit versüßt, während ich einen Haufen Sachen auf den Laptop installiert habe.
Was meinst Du warum ich davon rede, dass der Fensterzeichner (API) der zentrale Manager für Fensterbezogene Einstellungen sein sollte, ähnlich wie bei GNOME?
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Sag du es mir - der Autor ist tot, nicht der Leser. Aber offensichtlich wird der Programmierer sich was dabei gedacht habe - abgesehen natürlich die Leute von ATI, die schaffen es immer wieder, mich mit ihren Treiberinstallationen in den Wahnsinn zu treiben ...
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Sag du es mir - der Autor ist tot, nicht der Leser. Aber offensichtlich wird der Programmierer sich was dabei gedacht habe - abgesehen natürlich die Leute von ATI, die schaffen es immer wieder, mich mit ihren Treiberinstallationen in den Wahnsinn zu treiben ...
Damit eben nicht jeder Programmier wenn er eine API-Application schreibt, immer wieder die Funktionen einschreiben muss, um z.B. per klick zu erreichen das dass Fenster immer im Vordergrund erscheint. So was wird z.B. von schon GNOME selbst übernommen. Darum muss sich der Programmierer nicht mehr kümmern.
Außerdem werden ja die Programmierer von Microsoft bezahlt. Also sind das alles Versäumnisse von Microsoft, dass diese Sachen in Windows immer noch fehlen. Wenn interessiert es wenn er eine kostenpflichtige Software kauft, warum dann da selbstverständliche Sachen fehlen?
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anonymous
schrieb:
Damit eben nicht jeder Programmier wenn er eine API-Application schreibt, immer wieder die Funktionen einschreiben muss, um z.B. per klick zu erreichen das dass Fenster immer im Vordergrund erscheint. So was wird z.B. von schon GNOME selbst übernommen. Darum muss sich der Programmierer nicht mehr kümmern.
Und was, wenn es gute Gründe hat, dass der Programmierer das nicht tut? Weil eventuell die Registry eh schon viel zu überladen ist? Es wird einen guten Grund haben ... auch, wenn du diesen nicht siehst.
anonymous
schrieb:
Außerdem werden ja die Programmierer von Microsoft bezahlt. Also sind das alles Versäumnisse von Microsoft, dass diese Sachen in Windows immer noch fehlen. Wenn interessiert es wenn er eine kostenpflichtige Software kauft, warum dann da selbstverständliche Sachen fehlen?
Und? Ich werde auch bezahlt, aber zu Hause bin ich produktiver als auf der Arbeit, obwohl ich dort mehr Zeit verbringe.
Ansonsten: es wird seine Gründe haben. Oder ist dein Ego stark genug, dir einzubilden, dass deine Meinung die einzige auf diesem Planeten ist, die objektiv, durchdacht und einfach einleuchtend ist?
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Der aus dem Westen ... schrieb:
anonymous
schrieb:
Damit eben nicht jeder Programmier wenn er eine API-Application schreibt, immer wieder die Funktionen einschreiben muss, um z.B. per klick zu erreichen das dass Fenster immer im Vordergrund erscheint. So was wird z.B. von schon GNOME selbst übernommen. Darum muss sich der Programmierer nicht mehr kümmern.
Und was, wenn es gute Gründe hat, dass der Programmierer das nicht tut? Weil eventuell die Registry eh schon viel zu überladen ist? Es wird einen guten Grund haben ... auch, wenn du diesen nicht siehst.
anonymous
schrieb:
Außerdem werden ja die Programmierer von Microsoft bezahlt. Also sind das alles Versäumnisse von Microsoft, dass diese Sachen in Windows immer noch fehlen. Wenn interessiert es wenn er eine kostenpflichtige Software kauft, warum dann da selbstverständliche Sachen fehlen?
Und? Ich werde auch bezahlt, aber zu Hause bin ich produktiver als auf der Arbeit, obwohl ich dort mehr Zeit verbringe.
Ansonsten: es wird seine Gründe haben. Oder ist dein Ego stark genug, dir einzubilden, dass deine Meinung die einzige auf diesem Planeten ist, die objektiv, durchdacht und einfach einleuchtend ist?
Ein Grund wäre, dem User was vorschreiben zu wollen und solche Software gehört gesetzlich verboten wie Forevercookies.
Bei Software für KDE und GNOME braucht es da keine Meinung, weil es da einfach schon onboard ist. Was auch überhaupt nicht schadet. Der User soll selbst entscheiden, welche Fenster immer im Vordergrund bleiben soll.
Genau solche und ähnliche Punkte zeigen das negative von Windows und dann soll man dafür sogar auch noch bezahlen...
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anonymous
schrieb:
Ein Grund wäre, dem User was vorschreiben zu wollen und solche Software gehört gesetzlich verboten wie Forevercookies.
Du solltest dich mal mit Stallman zusammensetzen, der könnte noch was von dir lernen.
anonymous
schrieb:
Bei Software für KDE und GNOME braucht es da keine Meinung, weil es da einfach schon onboard ist. Was auch überhaupt nicht schadet. Der User soll selbst entscheiden, welche Fenster immer im Vordergrund bleiben soll.
Genau solche und ähnliche Punkte zeigen das negative von Windows und dann soll man dafür sogar auch noch bezahlen...
Tja, da scheíden sich die Geister. Mit KDE kann ich persönlich nix anfangen, und selbst GNOME modifiziere ich ziemlich, damit's mir gefällt. Ich glaube, ich hätte xorg komplett runtergeschmissen, wenn ich nicht einen Treiber gefunden hätte, der mir erlaubt hätte, das System so zu verwenden, wie ich will - dann würde ich eben mit lynx surfen.
Allerdings bin ich auch bereit, proprietäre Treiber zu verwenden, damit's funktioniert ...
Auf jeden Fall scheint Windows erfolgreich genug zu sein.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
anonymous
schrieb:
Ein Grund wäre, dem User was vorschreiben zu wollen und solche Software gehört gesetzlich verboten wie Forevercookies.
Du solltest dich mal mit Stallman zusammensetzen, der könnte noch was von dir lernen.
anonymous
schrieb:
Bei Software für KDE und GNOME braucht es da keine Meinung, weil es da einfach schon onboard ist. Was auch überhaupt nicht schadet. Der User soll selbst entscheiden, welche Fenster immer im Vordergrund bleiben soll.
Genau solche und ähnliche Punkte zeigen das negative von Windows und dann soll man dafür sogar auch noch bezahlen...
Tja, da scheíden sich die Geister. Mit KDE kann ich persönlich nix anfangen, und selbst GNOME modifiziere ich ziemlich, damit's mir gefällt. Ich glaube, ich hätte xorg komplett runtergeschmissen, wenn ich nicht einen Treiber gefunden hätte, der mir erlaubt hätte, das System so zu verwenden, wie ich will - dann würde ich eben mit lynx surfen.
Allerdings bin ich auch bereit, proprietäre Treiber zu verwenden, damit's funktioniert ...
Auf jeden Fall scheint Windows erfolgreich genug zu sein.
Ja aber immerhin kann man GNOME ersichtlich modifizieren, während man bei Windows nicht genau weiß was man da macht. Windows ist eigentlich nur erfolgreich weil es die Händler so kennen und meist mit verkaufen. Aber vielleicht wird sich das Irrenhaus noch mal Ändern, wenn Windows 20% oder mehr Marktanteil verloren hat. Oder halt nicht. Aber was doch z.B. typisch ist für raffgierige, dass Kommunisten dumm sind, weil sie alles für jeden ihrer eigenen Landesgleichen machen und nicht für sich selbst. Aber sehr viele Russen sind verdammt gut im hacken. So viel dazu.
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Paßt zum Thema:
http://www.pro-linux.de/news/1/17527/kommentar-2013-das-jahr-in-dem-linux-unterging.html
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Du stehst auf Verallgemeinerungen, was? *sign* Wenn du meinst ...
Im Übrigen ist es mir egal, wann Linux zum 'Standard-OS' wird. Kann von mir aus auch Apple sein, Hauptsache, ich bin zufrieden mit meiner Lösung. Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen - lieber sollte man versuchen, sich sein eigenes Windows zu programmieren. Gibt auch genug Teams, die sich darum kümmern wollen ...
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Im Übrigen ist es mir egal, wann Linux zum 'Standard-OS' wird.
l*n*x ist ein Kern. Obendrauf sitzen 100 quadrillionen (ich übertreibe hier etwas) Distros. 'Standard-OS' ist jedenfalls nicht das erste, was mir dabei in den Sinn kommt.
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Auch wieder wahr. Ich meinte natürlich, dass es mir egal ist, welcher Kernel zum 'Standard-Kernel' wird, obwohl ich auch hier Doppeldeutigkeiten hinterlassen habe. Denn auf der Serverseite ist dieser Kernel längst Standard (wie viele Server arbeiten mit Windows Server und wie viele mit verschiedenen Distributionen von Linux? Gibt's da eigentlich auch eine Mac-Variante? Hab mich zwar nie sonderlich dafür interessiert, aber es zählt dann zum Allgemeinwissen ...), nur die Client-Seite bleibt noch bei Windows und Mac.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
Auch wieder wahr. Ich meinte natürlich, dass es mir egal ist, welcher Kernel zum 'Standard-Kernel' wird, obwohl ich auch hier Doppeldeutigkeiten hinterlassen habe. Denn auf der Serverseite ist dieser Kernel längst Standard (wie viele Server arbeiten mit Windows Server und wie viele mit verschiedenen Distributionen von Linux? Gibt's da eigentlich auch eine Mac-Variante? Hab mich zwar nie sonderlich dafür interessiert, aber es zählt dann zum Allgemeinwissen ...), nur die Client-Seite bleibt noch bei Windows und Mac.
Auch viele Clients benutzen ein BS, was auf einem Linux-Kernel fährt. Noch mehr die nicht zu den gezählten gehören. Es soll aber noch andere OS geben, die wirklich nur unter den Personen bekannt sind, die das geschrieben haben.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
...(wie viele Server arbeiten mit Windows Server und wie viele mit verschiedenen Distributionen von Linux? Gibt's da eigentlich auch eine Mac-Variante? Hab mich zwar nie sonderlich dafür interessiert, aber es zählt dann zum Allgemeinwissen ...), nur die Client-Seite bleibt noch bei Windows und Mac.
Etwas weniger als die hälfte der Internet-Server (ich geh jetzt hier nur von den Webservern aus auf denen irgendwelche Webseiten laufen) arbeiten mit Windows Server, in den IntraNets wahrscheinlich noch mehr. Der Rest läuft unter Unix, Linux, BSD, wobei Linux wahrscheinlich am meisten vertreten ist.
Was meinst du mit Mac-Variante? Mac ist ja immer noch BSD, von daher normalerweise kein Problem, aber geben wird es wahrscheinlich nicht viele.
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anonymous
schrieb:
Auch viele Clients benutzen ein BS, was auf einem Linux-Kernel fährt. Noch mehr die nicht zu den gezählten gehören. Es soll aber noch andere OS geben, die wirklich nur unter den Personen bekannt sind, die das geschrieben haben.
Ist mir klar. FreeBSD, Haiku, FreeDOS (dieses Laptop hatte mal FreeDOS auf der Platte :D) und dieses OpenSource-Projekt, wo die Leute versuchen, Windows nachzubauen (nicht WINE, und auch nicht UniOS :D) ... gibt ziemlich viele dieser Betriebssysteme, da zähle ich PrettyOS gar nicht mal hinzu.
Allerdings gibt es immer noch eine ziemlich große Anzahl von Leuten, die Windows benutzen. Warum, weiß ich persönlich nicht - ich weiß nur, dass man mit Windows einigermaßen gut zocken und programmieren kann, aber ins Internet ... Ne, also wirklich, da ist Linux einigemale angenehmer.
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Der aus dem Westen ... schrieb:
anonymous
schrieb:
Auch viele Clients benutzen ein BS, was auf einem Linux-Kernel fährt. Noch mehr die nicht zu den gezählten gehören. Es soll aber noch andere OS geben, die wirklich nur unter den Personen bekannt sind, die das geschrieben haben.
Ist mir klar. FreeBSD, Haiku, FreeDOS (dieses Laptop hatte mal FreeDOS auf der Platte :D) und dieses OpenSource-Projekt, wo die Leute versuchen, Windows nachzubauen (nicht WINE, und auch nicht UniOS :D) ... gibt ziemlich viele dieser Betriebssysteme, da zähle ich PrettyOS gar nicht mal hinzu.
Allerdings gibt es immer noch eine ziemlich große Anzahl von Leuten, die Windows benutzen. Warum, weiß ich persönlich nicht - ich weiß nur, dass man mit Windows einigermaßen gut zocken und programmieren kann, aber ins Internet ... Ne, also wirklich, da ist Linux einigemale angenehmer.
Ja wegen der Sicherheit benutzen Einsteiger gerne mal Ubuntu. Das die meisten aber immer noch Windows haben, oder zumindest als zweit BS, liegt einfach daran, dass die meisten Spiele leider immer noch nur für Windows compiliert werden. Dabei wird nun langsam auch für MAC compiliert und was für MAC compiliert ist, ist gar nicht mehr so schwer für andere Linux-Distributionen zu übersetzen.
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hallo
also ich gehe mit win ins netz und sehe da keine probleme. zumal ich auch nicht ganz verstehe, was das os damit zu tun. bei mir ist es eher die wahl des browser, die entscheidet. mache aber natürlich auch keine schlimmen und verruchten dinge, wie dadw...
chrische
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chrische5 schrieb:
hallo
also ich gehe mit win ins netz und sehe da keine probleme. zumal ich auch nicht ganz verstehe, was das os damit zu tun. bei mir ist es eher die wahl des browser, die entscheidet. mache aber natürlich auch keine schlimmen und verruchten dinge, wie dadw...
chrische
Es kommt halt auch immer drauf an was Du auf dem selben PC noch so für Daten hast. Grundsätzlich ist es aber nachgewiesen, dass Windows sich ziemlich einfach von Draußen, steuern lässt und her über die Berechtigungen werden kann. Sehr häufiges Szenario ist, dass der Windows User nie mitkriegt, dass bei ihm ein Fremder über das Internet drauf war.
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chrische5 schrieb:
also ich gehe mit win ins netz und sehe da keine probleme. zumal ich auch nicht ganz verstehe, was das os damit zu tun. bei mir ist es eher die wahl des browser, die entscheidet. mache aber natürlich auch keine schlimmen und verruchten dinge, wie dadw...
Ich hätte da einige Probleme:
1. Es ist langsam. Bis Firefox bei mir geladen ist, dauert's schon 'ne Weile - wenn ich mit Ubuntu reingehe, ist das Fenster in Sekunden erstellt - und der Prozessor ist recht scheiße.
2. Es ist unsicher. Ever heard about Microsoft's 'Calling Home'? Anscheinend weiß niemand so recht, was da übertragen wird oder wozu oder ob das überhaupt ausgewertet wird oder bloß als Backup auf irgendeinem Server verstaubt. Ist ja nicht quellcodeoffen, who knows ...
3. Dateisystem. In Ubuntu kann ich direkt den Zugang sperren lassen. Bei meinen etwas 'aufregenderen Aktionen' (kannst ruhig, würde ich wahrscheinlich auch tun - aber glücklicherweise zählt für mich ja nicht, was du denkst, und für dich zählt nicht, was ich tue. Ich sage nur: wenn ich wollte, könnte ich es in 10 Sekunden beweisen) lasse ich einen speziellen Browser laufen, der JavaScript deaktiviert hat, keine Chroniken zulässt und sogar noch brigded. Zusätzlich ist das ganze in einem Read-Only-Bereich gesichert, es können also keine Daten auf die Platte geschrieben werden.
4. Architektur: Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass es deswegen so wenig Viren für Mac und Linux gibt, weil sich keiner die Mühe macht, diese zu programmieren. Für den Mac mag das zutreffen (man hört so einiges, aber bestätigen möchte ich lieber nicht), aber bei Linux sorgt allein schon die Architektur (Aufteilung in root und normalen User, wichtige Daten sind geschützt, kein Zugriff besteht, und der Zugang ist passwortgesichert - zudem sorgt der offene Quellcode dafür, dass Sicherheitslücken schnell und effektiv geschlossen werden können, sodass beim nächsten sudo apt-get upgrade die neusten Pakete auf deiner Maschine sind) dafür, dass das System schwer angreifbar ist.
5. Kontrolle über das System. In einem quellcodeoffenen Betriebssystem mit zahlreichen Skripten, Konfigurationsdateien und einer GPL kann man das komplette Betriebssystem umprogrammieren und genau bestimmen, wie es sich verhalten soll. Du kannst dafür sorgen, dass die W-LAN-Karte blockiert wird und keinen Saft erhält, sodass die Verbindung zu einem anderen Netz, die dich eventuell verraten kann, gar nicht erst aufgebaut wird (habe mir erst heute ein eigenes Script dazu geschrieben). Und du kannst auch angeben, dass nur auf bestimmten Ports gehorcht und gestimmte Requests/Responses möglich sind (dir also eine eigene Firewall zurechtbasteln). Du kannst Treiber programmieren, die genau das tun, was du willst, und nicht mehr. Keine überladenen Funktionen, keine Unsicherheiten ... einfach das, was du willst.(Wow, wenn ich mir das so durchlese, kann man tatsächlich den Eindruck bekommen, ich sei ein Fanboy.
Nix für ungut, ich merke es selbst - aber wie gesagt, auch Windows hat seine Vorteile. Habe heute versucht, ein Spiel über Wine laufen zu lassen, die Initialisierung hat relativ lange gedauert und hinterher hat's am Kopierschutz gehapert ... was wird jetzt wohl kommen?
- in Windows keine 2 Sekunden, und es startet - wenn ReactOS fertig ist, kann man's bestimmt irgendwie so in Linux reinfrimeln, dass es genauso startet :D).
Blöde Frage: was ist verrucht und schlimm? Ich definiere es nämlich nicht gerade als verrucht und schlimm ...
anonymous
schrieb:
Es kommt halt auch immer drauf an was Du auf dem selben PC noch so für Daten hast. Grundsätzlich ist es aber nachgewiesen, dass Windows sich ziemlich einfach von Draußen, steuern lässt und her über die Berechtigungen werden kann. Sehr häufiges Szenario ist, dass der Windows User nie mitkriegt, dass bei ihm ein Fremder über das Internet drauf war.
Das auch nicht immer. Zu meiner Anfangszeit hat sich einer der Kollegen einen Spaß daraus gemacht, eine Fork-Bombe auf meinem Firmen-PC zu zünden (IP wird nach MAC von unserem DHCP-Server vergeben, und da auf meinem Rechner Bank- und Telefonserver laufen, sind die Zugangsdaten auch bekannt. Ach ja, die Pointe kommt noch - ich habe dem Internet die Schuld dafür gegeben :D).
Das einzige, was man da tun kann, ist den User aus der Admin-Gruppe zu kicken und root ein neues Passwort zu geben. Nur denke ich nicht daran, da ich das, wenn überhaupt, am meinem freien Wochenende mit ein bisschen Zeit im Gepäck mache - dummerweise ist da nur der PC aus ...