Ich bin gerade der Piratenpartei beigetreten!



  • Schneewittchen schrieb:

    Ich will nichts ändern. Wozu auch? In Deutschland hat jeder die Chance Abitur zu machen und danach zu Studieren dank Bafög. Man muss die Chance nur nutzen.

    Die Chance hast Du, auch wenn sie nur 0.0001% ist. 😉
    In den typischen Unistädten kannst Du vom BAFöG Satz nicht leben, wobei "leben" nicht im Sinne von "überleben" gemeint ist.

    Schneewittchen schrieb:

    Nein, das war bei mir nicht der Fall. Das Vermitteln von Wissen ist die Aufgabe der Schule. Wenn die Eltern helfen können: Schön. Aber ist ist nicht notwendig.

    ➡ Nichtwissen macht auch Nichts!

    Schneewittchen schrieb:

    Es geht um die Chancengleichheit bezüglich der Ausgangssituation. Der eine mag intelligenter sein als der andere. Der andere mag dafür fleissiger sein als ein dritter. Ein vierte mag aus einer wohlhabenden Familie kommen. Das ist alles egal. Mir geht es nur um eins: Dass jeder die selben Chancen hat, sodass jeder wirklich über Leistung seine Zukunft formen kann. Wohlhabendes Elternhaus mag evtl ein Vorteil sein, aber in Deutschland ist ein wohlhabendes Elternhaus kein notwendiges Kriterium um von ganz unten nach oben zu kommen.

    Was nütz dir ein kluges Köpfchen und ein starker Wille zur Leistung, wenn dir das Studium aus finanziellen Gründen verwehrt bleibt? Dann kannst du nicht von Chancengleichheit sprechen und du kannst auch nicht dein eigenes Glück "schmieden". Das ist zum Glück in Deutschland nicht der Fall, und auch nur weil wir keinen Neoliberalismus haben.

    Deine Gesamtaussage ist nicht in sich konsistent. 😉



  • dennis.cpp schrieb:

    Ich trete keinen Parteien bei, die Nazis in ihren Reihen widerspruchslos dulden.

    Weil Du noch personenorientiert und nicht konzeptorientiert denkst. Denen ist es scheißegal von wem die Idee kommt, solange sie gut ist. 😉



  • @Schneewittchen: Ok, ich sehe das wie folgt ein: In Deutschland hat man nicht Chancengleichheit, aber jeder hat eine Chance. Zumindest wenn man von Extremsituationen absieht.



  • Prof84 schrieb:

    Weil Du noch personenorientiert und nicht konzeptorientiert denkst. Denen ist es scheißegal von wem die Idee kommt, solange sie gut ist. 😉

    Wie die schlaue sozialwissenschaftliche Analyse dafür lautet, interessiert mich nicht. Nazis haben konsequent ausgegrenzt zu werden.



  • dennis.cpp schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Weil Du noch personenorientiert und nicht konzeptorientiert denkst. Denen ist es scheißegal von wem die Idee kommt, solange sie gut ist. 😉

    Wie die schlaue sozialwissenschaftliche Analyse dafür lautet, interessiert mich nicht. Nazis haben konsequent ausgegrenzt zu werden.

    Wen haben die denn aufgenommen?



  • dennis.cpp schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Weil Du noch personenorientiert und nicht konzeptorientiert denkst. Denen ist es scheißegal von wem die Idee kommt, solange sie gut ist. 😉

    Wie die schlaue sozialwissenschaftliche Analyse dafür lautet, interessiert mich nicht. Nazis haben konsequent ausgegrenzt zu werden.

    Irgendwie kann der aber kein Nazi sein 😕 :
    http://www.youtube.com/watch?v=JkSbA9YiPjU
    Sollte man für "gefällt mir" stimmen. Ist witzig. 😃



  • Gregor schrieb:

    @Schneewittchen: Ok, ich sehe das wie folgt ein: In Deutschland hat man nicht Chancengleichheit, aber jeder hat eine Chance. Zumindest wenn man von Extremsituationen absieht.

    Na also. Dann sind wir uns ja einig.

    Prof84 schrieb:

    In den typischen Unistädten kannst Du vom BAFöG Satz nicht leben, wobei "leben" nicht im Sinne von "überleben" gemeint ist.

    Das stimmt. Die Mieten hier sind nicht ohne. Es ist sehr knapp was das Bafög angeht. Man muss aber auch dazu sagen, dass das bafög auf Überleben ausgerichtet ist und nicht auf Leben. Aber immernoch besser als nicht studieren.

    Denn ich wüsste beispielsweise nicht, wo ich einfach so mal 35k pro Jahr für ein College aufbringen könnte. (Mal von einem Kredit abgesehen.) Arbeiten gehen würde nicht in Frage kommen, da man ohne Ausbildung kaum an 35k Jahreseinkommen kommt. Teufelskreis.



  • dennis.cpp schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Weil Du noch personenorientiert und nicht konzeptorientiert denkst. Denen ist es scheißegal von wem die Idee kommt, solange sie gut ist. 😉

    Wie die schlaue sozialwissenschaftliche Analyse dafür lautet, interessiert mich nicht. Nazis haben konsequent ausgegrenzt zu werden.

    Bist du ein Faschist?



  • Ethon schrieb:

    dennis.cpp schrieb:

    Prof84 schrieb:

    Weil Du noch personenorientiert und nicht konzeptorientiert denkst. Denen ist es scheißegal von wem die Idee kommt, solange sie gut ist. 😉

    Wie die schlaue sozialwissenschaftliche Analyse dafür lautet, interessiert mich nicht. Nazis haben konsequent ausgegrenzt zu werden.

    Bist du ein Faschist?

    scheinbar. Wenn man einmal den Kreis rum geht, landet man wieder beim Ausgangspunkt.



  • Schneewittchen schrieb:

    Das stimmt. Die Mieten hier sind nicht ohne. Es ist sehr knapp was das Bafög angeht. Man muss aber auch dazu sagen, dass das bafög auf Überleben ausgerichtet ist und nicht auf Leben. Aber immernoch besser als nicht studieren.

    Denn ich wüsste beispielsweise nicht, wo ich einfach so mal 35k pro Jahr für ein College aufbringen könnte. (Mal von einem Kredit abgesehen.) Arbeiten gehen würde nicht in Frage kommen, da man ohne Ausbildung kaum an 35k Jahreseinkommen kommt. Teufelskreis.

    Oder jetzt in UK 9.100 £ Studiengebühren. Das hat so mancher dt. Student im Jahr zum Leben. Fachkräftemangel in der EU ist manifestiert. 🙄



  • Ethon schrieb:

    Bist du ein Faschist?

    Nein.



  • dennis.cpp schrieb:

    Ich trete keinen Parteien bei, die Nazis in ihren Reihen widerspruchslos dulden.

    Was für Nazis? 😕


  • Mod

    rüdiger schrieb:

    dennis.cpp schrieb:

    Ich trete keinen Parteien bei, die Nazis in ihren Reihen widerspruchslos dulden.

    Was für Nazis? 😕

    Er muss wohl die hier meinen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_tätig_waren



  • Fall Bodo Thiesen, Sommer 2009, und offensichtlich ist bis mindestens Januar 2011 (!!) nichts passiert:

    http://piratengegenrechts.org/2011/01/04/bundesvorstand-der-piratenpartei-verschweigt-und-toleriert-nazis/



  • Da schnappe ich in einer Minute Nachrichten mindestens 5 Dinge auf, die jede der "großen" Parteien für mich um einiges unwählbarer machen, als die Piraten.

    Herrje - das einzige, was noch peinlicher ist als die Faschisten, sind die Antifa-Faschisten 🙄



  • árn[y]ék schrieb:

    Herrje - das einzige, was noch peinlicher ist als die Faschisten, sind die Antifa-Faschisten 🙄

    Große Worte. Weil ich mich klar und eindeutig gegen Nazis ausspreche, bin ich irgendwie vergleichbar mit Stalin? Interessante Ansichten...



  • dennis.cpp schrieb:

    Nazis haben konsequent ausgegrenzt zu werden.

    =

    dennis.cpp indirekt schrieb:

    Wer etwas glaubt, was ich scheiße finde, hat konsequent ausgegrenzt zu werden.

    Das ist in der Tat borniert und extremistisch-faschistoid - Rassismus gegen Rassismus.
    Alles klar!

    ... aber es gehört hier nicht zum Thema und ich werde nicht weiter darüber diskutieren. 😉



  • árn[y]ék schrieb:

    Das ist in der Tat borniert und extremistisch-faschistoid - Rassismus gegen Rassismus.

    Jemand, der klar gegen Nazis Stellung bezieht, muss sich faschistoid (!) und rassistisch (!!) nennen lassen!? Und eine Partei, die sich als die große Bürgerrechtsverteidigerin präsentiert, aber es anderthalb Jahre lang nicht schafft, einen Revisionisten im hohen Bogen rauszuwerfen, wird als progressive politische Kraft gefeiert? Das ist ja wohl ein Scherz - und nicht mal ein besonders guter.



  • Jaja, die bösen "Nazis".

    Klar mag ich sie nicht. Aber U-Bahnschläger mit Migrationshintergrund mag ich genauso wenig. Und wenn ich dann so Namen lese wie Tugay S., Serdar D. und Hakan B., dann differenziere ich da nicht groß und bin politisch überkorrekt a la "ach die armen Jugendlichen. Hatten bestimmt ne schwere Kindheit..". In dem Moment sind das für mich Scheiß Türken, die abgeschoben werden sollten.
    Bin ich deshalb Rassist? Vielleicht, mir egal. Ich bin mir sicher, dass die meisten so denken. In jedem von uns steckt das Potential eines kleinen Rassisten, also seid nicht so hart mit ihnen;)
    Sorry für Offtopic;)



  • dennis.cpp schrieb:

    Jemand, der klar gegen Nazis Stellung bezieht, muss sich faschistoid (!) und rassistisch (!!) nennen lassen!?

    Musst du, wenn du faschistoide Äußerungen von dir gibst. Man kann auch gegen Nazis sein, ohne sich auf deren Niveau herabzulassen. 😉

    Zumal mir immer noch nicht klar wurde, was es nun damit zu tun hat, dass die Piratenpartei anscheinend Rechte in ihren Reihen duldet, ob man sie wählen kann oder welche Ansichten sie vertritt. Hier sofort mit Superlativen umschmissenen Forderungen nach Ausschluss und Nazi-Pranger nachzugeben wäre für mich eher Sinnbild eines linksfaschistoiden Populismus und nicht einer ernstzunehmenden Partei. Die sollte nämlich Besseres zu tun haben, als die politische Orientierung über die politische Qualifikation zu dogmatisieren, und ihre Zeit sinnvoller nutzen ...

    @this->that
    Echte reinrassige Nazis sind mir im Leben persönlich nur sehr selten begegnet. Der Begriff scheint mir hyperinflationär für jeden verwendet zu werden, der mal irgendwo irgendwie gegen Ausländer wettert. Egal in welcher Situation, egal mit welcher Hintergrundgeschichte.


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