Welche Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich, welche gelten als veraltet?



  • ; schrieb:

    Bei einer FH herrscht eine Klassenatmosphäre. Man bekommt einen fertigen Stundenplan und weiß genau welche Prüfungen am Ende des Semesters geschrieben werden und alle anderen schreiben diese Prüfungen auch. Bei der Uni muss man sich den Stundenplan selbst zusammenstellen und bei den Seminaren ist die Teilnehmerzahl meist begrenzt, sodass man auch 2-3 Semester warten muss um so ein Pflichtseminar zu besuchen. Es hängt natürlich auch von dem Fach ab, was man sudiert. Was die Berufschancen angeht habe ich schon selber mtbekommen, dass einige Firmen lieber Leute von der FH nehmen aufgrund der vermehrten Praxiserfahrung, andererseits gibt es auch Firmen, die lieber Leute von der Uni nehmen (Weil sie selbst an der Uni studiert haben).

    Oder: Die FH-Leute werden nur eingestellt, weil der Personalchef an einer FH studiert hat, während die wirklich wirtschaftlich-rational agierenden Unternehmen auf Uni absolventen setzen.



  • Gibt es denn heute wirklich Unterschiede zwischen Uni und FH? Hat man denn mit Einführung Bachelor und Master das Ganze nicht irgendwie ausgeglichen 😕 Oder gibt es nun Bachelor (Uni) und Bachelor (FH)? Nur aus Neugier...



  • abc.w schrieb:

    Gibt es denn heute wirklich Unterschiede zwischen Uni und FH? Hat man denn mit Einführung Bachelor und Master das Ganze nicht irgendwie ausgeglichen 😕 Oder gibt es nun Bachelor (Uni) und Bachelor (FH)? Nur aus Neugier...

    Ach, es sollte einen Ausgleich geben damit solche lästigen Themen wie dieses hier nicht mehr existieren.
    Aber das einzige was mit diesem Unsinn bewirkt wurde, ist dass die FH's, die beim besten Willen keine Uni's sind sich jetzt University of Applied Science nennen können und es auch tun, weil sie es lieber haben als eine Universität bezeichnet zu werden. Wäre dem nicht so, würden sie sich weiterhin FH nennen.

    Im Endeffekt ist das nur ein Spiel mit Namen. Den Quatsch hat sich doch gewiss ein FH-ler ausgedacht!



  • DSET schrieb:

    Im Endeffekt ist das nur ein Spiel mit Namen. Den Quatsch hat sich doch gewiss ein UNI-ler ausgedacht!

    😃 👍



  • Wenn FH-ler doch so viel besser wären, dann würde diese Ausbildung in Form eines höheren Gehalts auch anerkannt werden.



  • KuhTee schrieb:

    Und wenn dann der FH'ler der bessere projektleiter ist, dann muss der Uni absolvent angepisst sein.

    Also ich lese hier nur Beiträge von angepissten FHlern.



  • Die dümmsten Argumente kommen von den Uni-lern.

    Euer unfehlbarer Faktennotierer



  • [Fact] schrieb:

    FH-Studenten sind Menschen zweiter Klasse.

    [Fact] ist ein kleiner Adolf.



  • ich habs mal durchgezählt - es steht unentschieden



  • knivil schrieb:

    beratender Funktion nicht selbstständig machen, weil sie keinen Code zu einem größeren Software Programm zusammenbekommen

    Selbstaendig? Darum geht es nicht! Grosses Softwareprojekt alleine stemmen? Klar!

    Würde Notch in Deutschland wohnen, dann wäre er zur FH gegangen.



  • lol



  • rofl alter



  • knivils Irrtum schrieb:

    knivil schrieb:

    beratender Funktion nicht selbstständig machen, weil sie keinen Code zu einem größeren Software Programm zusammenbekommen

    Selbstaendig? Darum geht es nicht! Grosses Softwareprojekt alleine stemmen? Klar!

    Würde Notch in Deutschland wohnen, dann wäre er zur FH gegangen.

    knivil kommt von der Uni und weiß nicht, wie man sich selbstständig macht.



  • Tim schrieb:

    knivil schrieb:

    Also die Argumente werden immer abstruser ...

    Aber ne Sicherheit sollte man als zukünftiger Arbeitgeber schon haben, dass Uni-Absolventen auch für praktische Dinge geeignet sind und nciht nur die Folie hochkant bohren können.

    Wozu gibt es kleine Programmierprobleme, die im Vorfeld des Bewerbungsgespraeches geloest werden sollen? Wozu gibt es Bewerbungsgespraeche.

    Ich muss dir zustimmen, die Argumente werden immer abstruser.

    👍 😃



  • Um vielleicht mal den Argumenten, an der Uni werde vermehrt auf die Theorie geachtet, während an einer FH die Praxis im Vordergrund steht und die Theorie womöglich zu kurz kommt, ein wenig Boden zu geben, habe ich einfach mal die Modulbeschreibungen von FH und Uni verglichen. (Mit jeweils den ersten Google-Ergebnissen, möglicherweise nicht räpresentativ.)

    1. google „fh informatik“, erster brauchbarer Link führt zur FH Köln. Deren Modulbeschreibung für Bachelor Informatik findet sich hier.

    Wie man sieht, kommen im Grundstudium 3 theoretische Vorlesungen (Mathe 1 und 2 sowie Theoretische Informatik) und 4 praktische. In den Beschreibungen für Mathe liest man dabei

    Die Studierenden sollen
    • die Fähigkeiten zur Analyse realer oder geplanter
    Systeme
    entwickeln, indem sie praktische
    Aufgabenstellungen aus dem Informatik-Umfeld
    in
    mathematische Strukturen abstrahieren und lernen,
    selbstständig die Modellfindung und die
    Ergebnisbeurteilung vorzunehmen.
    • Dabei sollen die Anwendungsbezüge der Mathematik
    deutlich werden
    , z.B. die Bedeutung funktionaler
    Beziehungen für kontinuierliche Zusammenhänge, die
    lineare Algebra z.B als Grundlage der grafischen
    Datenverarbeitung und die Analysis zur Verarbeitung
    von Signalen und zur Lösung von mathematischen
    Modellen..

    (Hervorhebung durch mich). Auch Mathematik ist hier also praxisorientiert.
    Im Hauptstudium kommt noch ein bisschen diskrete Mathematik und Kryptografie, aber ansonsten auch überwiegend Praxis.

    Man kann also feststellen, dass nicht nur der Studiengang an sich eindeutig praktisch ausgelegt ist und selbst die theoretischen Fächer praxisangehaucht sind.

    2. google „uni informatik“, erster Link führt zur Uni Augsburg. Deren Modulbeschreibung findet sich hier.

    Hier fällt sofort die deutlich höhere Theorie auf. In den ersten beiden Semestern sind bis auf Programmierkurse alle Vorlesungen theoretisch, ab dem dritten Semester kommen dann auch praktische Fächer hinzu. Auch hier beispielhaft die Modulbeschreibung für Mathe:

    Wir vermitteln eine Einführung in die Mathematik unter Berücksichtigung der für Informatiker wichtigen mathematischen Teildisziplinen Lineare Algebra, algebraische Strukturen, elementare Zahlentheorie, Kombinatorik sowie diskrete Wahrscheinlichkeitsrechnung und Analysis.

    Wir werden das mathematische Schulwissen festigen und es in einen umfassenderen Rahmen einbetten, mit dem Ziel, das mathematische Rüstzeug für spätere Pflichtvorlesungen, insbesondere aus der Theoretischen Informatik, bereitzustellen. Die theoretischen Grundlagen können durch Anwendungen aus der Codierungstheorie und der Kryptographie ergänzt werden. Die Behandlung einiger grundlegender Algorithmen dient der Schulung konstruktiver Denkweise.

    (Wieder eigene Hervorhebung). Hier wird also ein Praxisbezug gar nicht erwähnt, im Gegenteil, es dient als theoretische Grundlagen für weitere Theorie.

    Sicherlich mag es auf beiden Seiten auch Ausnahmen geben, aber ich denke, grundsätzlich wird deutlich, wo wir schon am Anfang waren, dass bei der FH eindeutig der Praxisbezug Vorrang hat.

    Meine persönliche Meinung ist, dass womöglich der (durchschnittliche) FH-Absolvent bessere Möglichkeiten hat, sich in der Praxis in vorhandene Strukturen (in der Firma) einzuarbeiten und sofort produktiv mitzuarbeiten (auch wenn an der Uni durchaus auch praktische Vorlesungen stattfinden). Jedoch wird keine FH das jetzige und zukünftige Spektrum der praktischen Informatik abdecken können. Wenn es aber um neue, unbekannte Probleme und Strukturen geht, wird der durchschnittliche Uniabsolvent wohl bessere Chancen haben.
    Die FH hat also durchaus ihre Existenzberechtigung, Forschung und Weiterentwicklung in der Informatik findet aber bei den Universitätlern statt.



  • ipsec schrieb:

    Die FH hat also durchaus ihre Existenzberechtigung, Forschung und Weiterentwicklung in der Informatik findet aber bei den Universitätlern statt.

    Das ist der wichtigste Satz im ganzen Thread. 👍



  • Hast Du nicht mitgelesen? Die FH-Leute können praktisch alles, was man in der Wirtschaft können muss und verdienen sogar mehr. Die sind sogar so gut, dass der Uni-Mensch sie dauernd um Hilfe beten muss wenn er eine GUI zusammen klicken will. Und F&E ist sowieso nur was für Armleuchter, die nicht anständig programmieren können 🤡. Wozu gab es noch mal gleich einen FIAE?



  • FH-ler mangelt es an Praxiserfahrung im Vgl. zu FIAE-lern.



  • Kristallkugel schrieb:

    Es gibt hunderte von Programmiersprachen, aber nur wenige werden als Massenprogrammiersprache eingesetzt.

    Die zur Zeit am meisten verwendeten Prorammiersprachen dürften
    C, C++, C#, Java, Javascript, Objective-C, Python, PHP und Visual Basic sein.

    Bei C und C++ kann man wohl sagen das diese Sprachen uns eine sehr lange Zeit begleiten werden ( es wurden viele Anwendungen darin geschrieben die auch von vielen verwendet wird, muss ja einen richtig besonderen Grund haben wenn man plötzlich diese Anwendungen auf eine andere Programmiersprache umstellt ). Mit Java, JS, PHP und Python habe ich zu wenig Erfahrung um darüber eine Meinung bilden zu können wie wichtig das in Zukunft noch sein wird.

    Visual Basic hatte ich noch nie, es soll ja aber noch Firmen oder kleine Softwareklitschen geben die das verwenden, gibt es einen besonderen Grund dafür außer das die Programmiersprache ziemlich einfach ist?

    Vielleicht kann ja jemand posten der das im Berufsalltag verwendet 🙂

    Objective-C hatte ich auch noch nie, da fällt mir auch nur das IPhone Argument ein aber sonst?



  • Hi,

    es gibt einen ganz einfachen Grund, warum immer noch Firmen mit Basic arbeiten: Basic-Programmierer sind billig und schnell auszubilden. Ein Basic-Programmierer kann schon "Programme" schreiben wenn ein C++-Programmierer gerade mal bei Hello World angekommen ist. Einen mit Basic so weit zu bringen dass er programmieren kann kostet nur einen Bruchteil der Summe, die für eine richtige Ausbildung in C++ nötig ist. Früher war ein großteil der Handwerker- und Freiberuflersoftware in Basic geschrieben. Ist heute sicher nicht soooo viel anders. Und wenn man Visual-Basic nimmt, dann ist da der Zugriff auf alle Office-Produkte von MS quasi als Nebeneffekt mit vorhanden.

    Gruß Mümmel


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