Welche Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich, welche gelten als veraltet?



  • ipsec schrieb:

    1. google „fh informatik“, erster brauchbarer Link führt zur FH Köln. Deren Modulbeschreibung für Bachelor Informatik findet sich hier.

    Wie man sieht, kommen im Grundstudium 3 theoretische Vorlesungen (Mathe 1 und 2 sowie Theoretische Informatik) und 4 praktische. In den Beschreibungen für Mathe liest man dabei

    Die Studierenden sollen
    • die Fähigkeiten zur Analyse realer oder geplanter
    Systeme
    entwickeln, indem sie praktische
    Aufgabenstellungen aus dem Informatik-Umfeld
    in
    mathematische Strukturen abstrahieren und lernen,
    selbstständig die Modellfindung und die
    Ergebnisbeurteilung vorzunehmen.
    • Dabei sollen die Anwendungsbezüge der Mathematik
    deutlich werden
    , z.B. die Bedeutung funktionaler
    Beziehungen für kontinuierliche Zusammenhänge, die
    lineare Algebra z.B als Grundlage der grafischen
    Datenverarbeitung und die Analysis zur Verarbeitung
    von Signalen und zur Lösung von mathematischen
    Modellen..

    (Hervorhebung durch mich). Auch Mathematik ist hier also praxisorientiert.

    Schaut ja schon sehr schlimm praxisorientiert aus.

    Auch das Skript.
    http://www.gm.fh-koeln.de/~konen/Mathe1-WS/inhalt-mathe1.PDF

    ...
    Wozu InformatikerInnen Folgen brauchen
    ...
    Warum Informatiker Funktionen brauchen
    ...
    Wozu Informatikerinnen Differentialrechnung brauchen

    Gut, dass ich noch studiert habe, als es noch keinen Bachelor gab. Damals gabs bei uns noch keine "Warum Informatiker * brauchen" Kapitel, sondern war noch viel theoretischer.



  • Das Niveau hier ist unter aller Sau!!

    Chuck Norris hat an einer Uni studiert und Punkt.



  • Chucky die Mörderpuppe schrieb:

    Chuck Norris hat an einer Uni studiert und Punkt.

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Studenten_Protest_in_Bamberg-2009.jpg



  • Nachrichtentext schrieb:

    Chucky die Mörderpuppe schrieb:

    Chuck Norris hat an einer Uni studiert und Punkt.

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e3/Studenten_Protest_in_Bamberg-2009.jpg

    Faule Säcke.



  • Chucky die Mörderpuppe schrieb:

    Das Niveau hier ist unter aller Sau!!

    Chuck Norris hat an einer Uni studiert und Punkt.

    Chucky gehört vor die Säue geworfen.

    Dafür! 👍



  • Noobs.



  • So muß man sich bei D z.B. nicht noch extra um Headerfiles kümmern

    Ja, das Totschlagargument. Ich finde Headerfiles eher hilfreich als hinderlich.

    Unterscheidung zwischen Kommentaren und Kommentaren zur Codedokumentation

    Wahnsinns Fortschritt. Das Killerfeature schlechthin.

    Python hat dazu auch 15 Jahre gebraucht

    Und wenn man sich Python genauer anschaut, dann erkennt man einen verkappten Scheme-Dialekt. Wahrscheinlich programmieren wir in 10 Jahren in Lisp, nur heisst es dann Ruby oder eben anders.

    Wenn ..., dann sehe ich jedenfalls für D gute Chancen.

    Neben den anderen gehypten Sprachen. Da hat googles Go wesentlich groessere Chancen.

    Fortran, C und C++ die einzigen Sprachen, in denen paralleles Rechnen ernsthaft betrieben wird

    Supercomputing ist nicht das gleiche wie paralleles Rechnen. Manchmal sind 16 bzw. 48 Kerne herausfordernd. Simon Peyton Jones hat in einigen Vortraegen relevante Beispiele fuer Haskell aus der Praxis, auch haben sie STM (andere wie Clojure auch, aber anders).

    Scheint aber nicht entscheidend zu sein. Sonst würden ja mehr in lisp oder smalltalk programmieren.

    Weil Lisp nicht fuer den Durchschnitt verstaendlich ist.



  • knivil schrieb:

    Supercomputing ist nicht das gleiche wie paralleles Rechnen. Manchmal sind 16 bzw. 48 Kerne herausfordernd. Simon Peyton Jones hat in einigen Vortraegen relevante Beispiele fuer Haskell aus der Praxis, auch haben sie STM (andere wie Clojure auch, aber anders).

    Haskell und Praxis sagt doch eigentlich schon alles. In den Größenordnungen, die Du so nennst, ist GPU-Computing momentan angesagter, und da bin ich mir nicht sicher, ob die Unterstützung in diesen ewigen Modesprachen überhaupt in dem Maße gegeben ist. Für shared-memory Systeme mit wenigen Prozessoren funktioniert außerdem OpenMP super. Ich sehe im Moment nicht den großen Vorteil anderer Sprachen, die es rechtfertigen würden rüber zu wechseln.



  • knivil schrieb:

    wenn man sich Python genauer anschaut, dann erkennt man einen verkappten Scheme-Dialekt.

    das lese ich zum x-ten Mal. Wie kommst du darauf ?

    knivil schrieb:

    Wahrscheinlich programmieren wir in 10 Jahren in Lisp, nur heisst es dann Ruby oder eben anders.

    ruby ähnelt entfernt aber eher smalltalk als lisp.

    Weil Lisp nicht fuer den Durchschnitt verstaendlich ist.

    das könnte man ja leicht ändern, indem man den Code durch Einrücktiefe statt durch runde Klammern strukturiert. Python macht es ja vor.



  • !rr!rr_. schrieb:

    das lese ich zum x-ten Mal. Wie kommst du darauf ?

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme. Nein ich meine nicht die verfuegbaren Bibliotheken. Nein, ich meine nicht die Einrueckungen.

    ruby ähnelt entfernt aber eher smalltalk als lisp

    Whatever. Fuer Lisp bedeuten diese Sprachen mit ihren Ansaetzen und Features eigentlich nur: Kenn ich schon, hab ich schon, war ich schon. Also ein alter Hut.

    das könnte man ja leicht ändern, indem man den Code durch Einrücktiefe statt durch runde Klammern strukturiert. Python macht es ja vor.

    Jeha, DAS KILLERFEATURE. Plonk, wie konnte ich das uebersehen. Nein, mit verstaendlich meine ich nicht Syntax oder Klammern, sondern eher die Werkzeuge, Mittel und Abstraktionsmoeglichkeiten der Sprache.

    Haskell und Praxis sagt doch eigentlich schon alles.

    Ich kann dir mindestens 2 Firmen nennen, die Haskell ueberwiegend einsetzen und gerade deshalb sehr erfolgreich sind. Leider kann der Entwickler nur selten seine Werkzeuge waehlen und Manager eigentlich Angsthasen sind.

    In den Größenordnungen, die Du so nennst, ist GPU-Computing momentan angesagter

    Nein, ich rede nicht von GPU-Computing. Ich rede beispielsweise von einem Game-Loop: Wie kann eingabe Ausgabe, Sound, KI, ... sinnvoll parallelisiert werden. Da hilft mir ein Shader recht wenig. Ich rede von Prozessoren mit 16 oder mehr Kernen oder die Inkarnationen von Larrabee (ist keine GPU mehr) etc. Ich habe OpenMP benutzt und es fuer nicht gut empfunden. Warum: Das bischen Wrapper-Code um pthreads kann ich auch noch selbst schreiben.



  • Ach, das mit der gezwungenen Einrückung in Python ist gewollt? Ich dachte immer das wäre ein Bug..



  • Python wins.
    The rest can suck it.



  • lolor schrieb:

    Ach, das mit der gezwungenen Einrückung in Python ist gewollt? Ich dachte immer das wäre ein Bug..

    Die Einrückung gibt's doch nur, weil man im Laufe der Entwicklung vergessen hat, die strukturierte Programmierung einzubauen.
    Also hat man diesen Notbehelf eingeführt.



  • Steffo schrieb:

    aber dein Satz liest sich so, als ob eine FH gar nicht forscht, was - wie gesagt - Blödsinn ist.

    aber dein Satz liest sich so, als ob eine Uni gar nichts lehrt, was man in der Praxis verwenden könnte, was - wie gesagt - Blödsinn ist.

    Die Welt braucht eben innovative Köpfe, die s.g. Vorausdenker und die Welt braucht kompetente Umsetzer, die etwas mehr Praxiserfahrung haben.



  • knivil schrieb:

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme.

    alles ? :xmas2:

    auf die Frage, was 1+2 ist, kann man schlecht antworten mit der Gegenfrage, was 1+2 nicht ist.



  • Wenn es alles ist, dann wird es wohl nicht so schwer sein ein typisches Beispiel der Sprache zu nehmen und es gegen ein typisches Beispiel der anderen Sprache zum gleichen Problem halten. Alles ist dabei eine sehr schlechte Antwort. Denn ueber alles kann man nicht reden, folglich muss man schweigen. Alles ist auch die falsche Antwort. Beispielsweise kennt Python Continuations, leider sehr umstaendlich zu benutzen. D.h. es macht schon mal nicht alles anders.

    Btw.: Was 1+2 nicht ist, kann sehr leicht beantwortet werden. 5 ist beispielsweise eine Moeglichkeit (normale Umstaende angenommen).



  • knivil schrieb:

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme.

    Python ist auch bei Leuten, die nicht in dne 60ern studiert haben, beliebt.



  • Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎



  • Püton schrieb:

    Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎

    Wen juckts? Wenn ich 5k Zeilen C++ durch 1k Zeilen python ersetzen kann und das selbe Resultat hab...



  • !rr!rr_. schrieb:

    auf die Frage, was 1+2 ist, kann man schlecht antworten mit der Gegenfrage, was 1+2 nicht ist.

    Alle x, die Element der reelen Zahlen sind und ungleich 3 sind. Oo


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