Welche Programmiersprachen haben noch eine große Zukunft vor sich, welche gelten als veraltet?



  • !rr!rr_. schrieb:

    das lese ich zum x-ten Mal. Wie kommst du darauf ?

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme. Nein ich meine nicht die verfuegbaren Bibliotheken. Nein, ich meine nicht die Einrueckungen.

    ruby ähnelt entfernt aber eher smalltalk als lisp

    Whatever. Fuer Lisp bedeuten diese Sprachen mit ihren Ansaetzen und Features eigentlich nur: Kenn ich schon, hab ich schon, war ich schon. Also ein alter Hut.

    das könnte man ja leicht ändern, indem man den Code durch Einrücktiefe statt durch runde Klammern strukturiert. Python macht es ja vor.

    Jeha, DAS KILLERFEATURE. Plonk, wie konnte ich das uebersehen. Nein, mit verstaendlich meine ich nicht Syntax oder Klammern, sondern eher die Werkzeuge, Mittel und Abstraktionsmoeglichkeiten der Sprache.

    Haskell und Praxis sagt doch eigentlich schon alles.

    Ich kann dir mindestens 2 Firmen nennen, die Haskell ueberwiegend einsetzen und gerade deshalb sehr erfolgreich sind. Leider kann der Entwickler nur selten seine Werkzeuge waehlen und Manager eigentlich Angsthasen sind.

    In den Größenordnungen, die Du so nennst, ist GPU-Computing momentan angesagter

    Nein, ich rede nicht von GPU-Computing. Ich rede beispielsweise von einem Game-Loop: Wie kann eingabe Ausgabe, Sound, KI, ... sinnvoll parallelisiert werden. Da hilft mir ein Shader recht wenig. Ich rede von Prozessoren mit 16 oder mehr Kernen oder die Inkarnationen von Larrabee (ist keine GPU mehr) etc. Ich habe OpenMP benutzt und es fuer nicht gut empfunden. Warum: Das bischen Wrapper-Code um pthreads kann ich auch noch selbst schreiben.



  • Ach, das mit der gezwungenen Einrückung in Python ist gewollt? Ich dachte immer das wäre ein Bug..



  • Python wins.
    The rest can suck it.



  • lolor schrieb:

    Ach, das mit der gezwungenen Einrückung in Python ist gewollt? Ich dachte immer das wäre ein Bug..

    Die Einrückung gibt's doch nur, weil man im Laufe der Entwicklung vergessen hat, die strukturierte Programmierung einzubauen.
    Also hat man diesen Notbehelf eingeführt.



  • Steffo schrieb:

    aber dein Satz liest sich so, als ob eine FH gar nicht forscht, was - wie gesagt - Blödsinn ist.

    aber dein Satz liest sich so, als ob eine Uni gar nichts lehrt, was man in der Praxis verwenden könnte, was - wie gesagt - Blödsinn ist.

    Die Welt braucht eben innovative Köpfe, die s.g. Vorausdenker und die Welt braucht kompetente Umsetzer, die etwas mehr Praxiserfahrung haben.



  • knivil schrieb:

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme.

    alles ? :xmas2:

    auf die Frage, was 1+2 ist, kann man schlecht antworten mit der Gegenfrage, was 1+2 nicht ist.



  • Wenn es alles ist, dann wird es wohl nicht so schwer sein ein typisches Beispiel der Sprache zu nehmen und es gegen ein typisches Beispiel der anderen Sprache zum gleichen Problem halten. Alles ist dabei eine sehr schlechte Antwort. Denn ueber alles kann man nicht reden, folglich muss man schweigen. Alles ist auch die falsche Antwort. Beispielsweise kennt Python Continuations, leider sehr umstaendlich zu benutzen. D.h. es macht schon mal nicht alles anders.

    Btw.: Was 1+2 nicht ist, kann sehr leicht beantwortet werden. 5 ist beispielsweise eine Moeglichkeit (normale Umstaende angenommen).



  • knivil schrieb:

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme.

    Python ist auch bei Leuten, die nicht in dne 60ern studiert haben, beliebt.



  • Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎



  • Püton schrieb:

    Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎

    Wen juckts? Wenn ich 5k Zeilen C++ durch 1k Zeilen python ersetzen kann und das selbe Resultat hab...



  • !rr!rr_. schrieb:

    auf die Frage, was 1+2 ist, kann man schlecht antworten mit der Gegenfrage, was 1+2 nicht ist.

    Alle x, die Element der reelen Zahlen sind und ungleich 3 sind. Oo



  • IhrStinkendenHippies schrieb:

    Püton schrieb:

    Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎

    Wen juckts? Wenn ich 5k Zeilen C++ durch 1k Zeilen python ersetzen kann und das selbe Resultat hab...

    Was hat deine Antwort jetzt mit Threads zu tun? 🙄



  • knivil schrieb:

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme.

    Python ist grundlegend objektorientiert, Scheme funktional. Wie unterschiedlich muss es dann noch sein? Die Aussage mit dem Scheme-Dialekt habe ich auch schon mehrfach gehört, aber immer nur von dir. Nur weil man womöglich einige Anweisungen und Konstrukte mehr oder weniger trivial in die andere Sprache übertragen kann, würde ich mich doch hüten, von einem Dialekt zu sprechen. C# kann man auch kaum als Java-Dialekt bezeichnen und das ist dem noch viel ähnlicher als Python Scheme.



  • Püton schrieb:

    IhrStinkendenHippies schrieb:

    Püton schrieb:

    Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎

    Wen juckts? Wenn ich 5k Zeilen C++ durch 1k Zeilen python ersetzen kann und das selbe Resultat hab...

    Was hat deine Antwort jetzt mit Threads zu tun? 🙄

    Genau so wenig wie echte Threads Grundvoraussetzung sind.



  • IhrStinkendenHippies schrieb:

    Püton schrieb:

    IhrStinkendenHippies schrieb:

    Püton schrieb:

    Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎

    Wen juckts? Wenn ich 5k Zeilen C++ durch 1k Zeilen python ersetzen kann und das selbe Resultat hab...

    Was hat deine Antwort jetzt mit Threads zu tun? 🙄

    Genau so wenig wie echte Threads Grundvoraussetzung sind.

    Wenn man so Kleinkram wie du programmiert schon.



  • ipsec schrieb:

    knivil schrieb:

    Zeig mir, was Python grundsaetzlich anders macht als Scheme.

    Python ist grundlegend objektorientiert, Scheme funktional. Wie unterschiedlich muss es dann noch sein? Die Aussage mit dem Scheme-Dialekt habe ich auch schon mehrfach gehört, aber immer nur von dir. Nur weil man womöglich einige Anweisungen und Konstrukte mehr oder weniger trivial in die andere Sprache übertragen kann, würde ich mich doch hüten, von einem Dialekt zu sprechen. C# kann man auch kaum als Java-Dialekt bezeichnen und das ist dem noch viel ähnlicher als Python Scheme.

    knivil hat keine Ahnung was ein Dialekt ist, haben wir schon in anderen Threads festgestellt und er lernt es anscheinend auch nie mehr.



  • Püton schrieb:

    IhrStinkendenHippies schrieb:

    Püton schrieb:

    IhrStinkendenHippies schrieb:

    Püton schrieb:

    Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎

    Wen juckts? Wenn ich 5k Zeilen C++ durch 1k Zeilen python ersetzen kann und das selbe Resultat hab...

    Was hat deine Antwort jetzt mit Threads zu tun? 🙄

    Genau so wenig wie echte Threads Grundvoraussetzung sind.

    Wenn man so Kleinkram wie du programmiert schon.

    Python wird sich noch weiter durchsetzen.
    Aus dem einfachen Grund weil man man einfacher und schneller das Projekt hinbekommt. Dann braucht man keinen Guru einzustellen, ein 0815-Frickler tut es auch.



  • IhrStinkendenHippies schrieb:

    Püton schrieb:

    Python hat nicht mal richtige Threads die echt parallel laufen. 👎

    Wen juckts? Wenn ich 5k Zeilen C++ durch 1k Zeilen python ersetzen kann und das selbe Resultat hab...

    Ja? Ich brauche in Python immer mehr Zeilen, aber wahrscheinlich bin ich zu schlecht. Mal ein einfaches Beispiel: Lies eine Textdatei ein, erstelle eine map für Buchstaben/Häufigkeit im Text und gib diese sortiert aus. Ich würde gerne ein schönes Python 3 Script dafür sehen. (Sollte ja kein Aufwand sein.)



  • ipsec schrieb:

    Die Aussage mit dem Scheme-Dialekt habe ich auch schon mehrfach gehört, aber immer nur von dir.

    Autoritaetsargumentation: http://norvig.com/python-lisp.html .

    Nur weil man womöglich einige Anweisungen und Konstrukte mehr oder weniger trivial in die andere Sprache übertragen kann, würde ich mich doch hüten, von einem Dialekt zu sprechen.

    Continuations sind nicht trivial. Wenn man Continuation unterstuetzt, dann hat man nicht ganz so viele Moeglichkeiten, das irgendwie zu implementieren.

    Python ist grundlegend objektorientiert, Scheme funktional

    Scheme unterstuetzt auch das, aber als Bibliothek. Wenn du damit dich nicht anfreunden kannst, dann schaue halt auf Lisp.



  • knivil schrieb:

    Python ist grundlegend objektorientiert, Scheme funktional

    Scheme unterstuetzt auch das, aber als Bibliothek. Wenn du damit dich nicht anfreunden kannst, dann schaue halt auf Lisp.

    Es geht doch nicht darum, ob und wie ich in Scheme objektorientiert oder in Python funktional programmieren kann. Auch nicht darum, dass ich (abgesehen von Bibliotheken) die meisten Pythonprogramme relativ einfach in Scheme übersetzen kann. Es geht darum, dass ich mit Python einen objektorientierten Stil verfolge (ich unterteile mein Problem in Klassen mit Methoden, welche voneinander abgeleitet sind etc.) und mit Scheme einen funktionalen. Das sind Unterschiede wie Tag und Nacht, die Frage, was man denn in Python grundsätzlich anders mache, kann man da durchaus mit „alles” beantworten. Das wird auch nicht besser, wenn für Integer und Tupel zufällig die gleiche Syntax benutzt wird.

    Um auf C# - Java zurückzukommen: im Prinzip macht man in C# alles so wie in Java (hier sogar wirklich) - abgesehen natürlich von Bibliotheken. Sogar die Syntax ist fast gleich. Wären die Bibliotheken nicht, könnte man sogar C#-Programme mit minimalem Aufwand (manchmal sogar mit null Aufwand) in Java-Programme umwandeln. Aber deswegen ist C# doch kein Java-Dialekt.


Anmelden zum Antworten