Warum Windows ?
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Dass hier über OpenOffice diskutiert wird zeigt dass hier einige schon lange keinen Kontakt zu der Software hatten.
Momo im Vergleich zum Orginal -> vergiss es.
Warum man bei dem großen Angebot Frameworks und Sprachen unter Linux Net und C# nachbastelt ist mir eh schleierhaft.
Och, C# ist doch ne tolle Sprache. Zum Beispiel Banshee ist ein natives Linuxprogramm und in C# geschrieben. Mit Mono ist schon einiges möglich.
Das Problem von Mono ist dass man gegen MS arbeiten muss anstatt mit.Da merkt man mal wieder dass MS krampfhaft den Windows-Kahn unters Volk bringen muss, ansonsten würde man dafür sorgen dass die Technologie weiter verbreitet wird, bringt ihnen ja auch Vorteile. Aber ohne den Software-Druck würden vermutlich deutlich weniger Leute ihr System kaufen. Da doch schon eher OS X. Deswegen sind ja genug Softwareschmieden gedrängt worden, ihr Zeugs nur für Win zu veröffentlichen.
Sehr guter Punkt. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Einerseits ist die SW-Verfügbarkeit kein gültiges Argument, weil es ja darum geht, dass Linux aus technischer Sicht so toll ist, andererseits ist Windows so scheiß-unsicher, weil es viele Viren dafür gibt. Ja, macht Sinn.
Das war nicht ich, der Windows als "scheiß unsicher" deklariert hat. Ich war mit Windows jahrelang schädlingsfrei unterwegs, und hatte nie einen Virenscanner. Brain.exe reicht dafür. Meine letzte Malware hatte ich mit 16, da hab ich nen Photoshop-Crack per Torrent gezogen. War ein netter Kiddie-Trojaner, der Kerl hat nen Chat aufgemacht und wollte mich verarschen. 1 Stunde später war ich mit nem frischen System on.
Trotzdem ist Unix/Linux sicherer. Paketverwaltung hält Software aktuell und man hat eine zentrale, vertrauenswürdige Quelle für praktisch alles. Die Unix-Accessflags sind in der Praxis den ACLs überlegen, weil sich keiner die Mühe macht die vernünftig zu benutzen. Unter Windows war es bis vor Kurzem vollkommen normal als Administrator zu arbeiten, bei Linux ist man praktisch nie als Root eingeloggt.
Punkte die nichts mit der Verfügbarkeit von Malware zu tun haben.
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Swordfish schrieb:
Shiba schrieb:
Openoffice gibts auch unter Windows.
... und ist in den meisten Fällen(tm) eher ein Witz als eine brauchbare Alternative.
Lange nicht mehr angeguckt falls überhaupt?
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@chrische5: Wie gesagt, bleib bei Windows.
mir ist es völlig egal, warum etwas nciht geht oder warum es etwas nicht gibt. ich will es so machen und wenn es das nicht gibt, fällt es eben raus
Tja, wo waren gleich nochmal die Probleme von Windows: Multicore und 64 Bit. In dieser Zeit haettest du eigentlich zu Linux wechseln muessen.
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Ethon schrieb:
Och, C# ist doch ne tolle Sprache. Zum Beispiel Banshee ist ein natives Linuxprogramm und in C# geschrieben. Mit Mono ist schon einiges möglich.
Das Problem von Mono ist dass man gegen MS arbeiten muss anstatt mit.Das Problem der Momo-Bastler ist, das Net ziemlich BS-spezifisch ist.
Es gibt für MS keinen kommerziellen Grund das Projekt zu unterstützen oder gar Windowsinterna offenzulegen.Die Unix-Accessflags sind in der Praxis den ACLs überlegen, weil sich keiner die Mühe macht die vernünftig zu benutzen.
Ob Accessflags oder ACL besser ist kann/will ich nicht beurteilen. Aber als Grund für eine höhere Qualität von Accessflags, das Nichtbenutzen von ACL anzuführen, ist nicht sinnig.
Und zur Sicherheit der Paketverwaltung (mag ich) ist nur zusagen, sobald die Verbreitung des dazugehörigen Linux im höheren zweistelligen Bereich liegt, sind das bevorzugte Angriffsziele kommerzieller Banden um Schadcode zuverbreiten.
Man sollte sich da nicht in Sicherheit wiegen.
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Das Problem der Momo-Bastler ist, das Net ziemlich BS-spezifisch ist.
Es gibt für MS keinen kommerziellen Grund das Projekt zu unterstützen oder gar Windowsinterna offenzulegen.Man muss ja nicht alles von C# rüberkarren, aber gerade die schönen Dinge wie LINQ etc wären kein Problem.
Ob Accessflags oder ACL besser ist kann/will ich nicht beurteilen. Aber als Grund für eine höhere Qualität von Accessflags, das Nichtbenutzen von ACL anzuführen, ist nicht sinnig.
Simpel ist halt meistens besser. Mit dem nötigen Know-How relativieren sich die Schwächen schnell, aber Otto-Normal Benutzer bzw die meisten Programme haben kein Interesse diese richtig zu setzen. Bei der Unix-Zugriffsrechten ist es doch recht üblich.
Und zur Sicherheit der Paketverwaltung (mag ich) ist nur zusagen, sobald die Verbreitung des dazugehörigen Linux im höheren zweistelligen Bereich liegt, sind das bevorzugte Angriffsziele kommerzieller Banden um Schadcode zuverbreiten.
Man sollte sich da nicht in Sicherheit wiegen.Naja, wie oft wurde microsoft.com gehackt und infizierte Software in den Umlauf gebracht? apt-get bezieht seine Pakete per HTTP (und FTP ?), da einen bombensicheren Paketserver aufzubauen ist wohl nicht so schwer. Außerdem sind die Pakete signiert.
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Ethon schrieb:
Naja, wie oft wurde microsoft.com gehackt und infizierte Software in den Umlauf gebracht? apt-get bezieht seine Pakete per HTTP (und FTP ?), da einen bombensicheren Paketserver aufzubauen ist wohl nicht so schwer. Außerdem sind die Pakete signiert.
von einem erfolgreichen Hack, der dazu führte, dass über den offiziellen Update-Kanal Schadsoftware verteilt wurde, ist mir nichts bekannt. Kannst aber gern Gegenteiliges belegen
Aber ehrlich, HTTP-Server und FTP-Server werden doch am laufenden Band übernommen. Zugegeben ist mir auch kein erfolgreicher Hack gegen einen Paketserver bekannt. Aber zumindest kernel.org war vor einiger Zeit groß in den Medien, nachdem sich da jemand mit root-rechten eingeschlichen hat.
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Bei den offiziellen Repos kann man eigentlich sicher sein (aber auch nicht zu 100%), viel interessanter sind eigentlich, wenn man mal bei Ubuntu bleibt, die ganzen PPA's die es da gibt. Darüber ist es problemlos möglich z.B. Trojaner einzuschleusen. Und mal ganz ehrlich, wer schaut sich schon den Quellcode vorher an? Ich behaupte mal 99% der User machen das nicht.
Desweiteren kann man auch Trojaner, Viren, usw. über eine Webseite verbreiten, in dem man über den Browser reinkommt, und ja das funktioniert auch unter Linux, da hier die Schwachstelle das Java im Browser ist (nur mal als Beispiel).
Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten ein Linux System zu infizieren, da würde hier gar nicht der Platz dafür reichen.
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Zur Zeit kann man bei den offiziellen Paketverwaltungen sicher sein.
Das bestreite ich nicht.
Aber sobald eine größere Nutzerzahl für ein System zusammenkommt, wird es zum Ziel organisierter Kriminalität. Und dann fällt die Sicherheit.
Linux ist zur Zeit kein lohnendes Ziel.Mit dem nötigen Know-How relativieren sich die Schwächen schnell, ..
Wessen Schwäche relativieren sich?
Und ein Konsolen-Linux ist ohne Know-How betreibbar? Oder hat bei fehlendem Know-How Schwächen in der Usability?aber Otto-Normal Benutzer bzw die meisten Programme haben kein Interesse diese richtig zu setzen.
Bei der Unix-Zugriffsrechten ist es doch recht üblich.Bei Windows 7 klatschen Programme/User mit fehlenden Rechten ebenso wie unter einem Unix.
Du wirst sicher die letzten Einbrüche auf die MS-Updateserver belegen können und hier posten.
Ansonsten FUD.
Beispiele Opensource:
2008 wurde in den Fedora-Servern eingebrochen.
2009 wurde in einen Server der Apache-Foundation.
Und nun warte ich auf das Argument, da laufen unsichere Windowsserver. :p
Ansonsten es gibt keinen "bombensicheren" Server.Kommt man nicht übers Netz an das Teil, dann über seine Admins.
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Das mit den gehackten MS-Server war übrigens rethorisch, wusste nicht dass es da schon mal Probleme gab. Wollte es eigentlich als Argument für die Sicherheit bringen.
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Aber dennoch gab es schon einen (mindestens) Hack auf Microsoft Server. - Wird zwar von Microsoft geleugnet, aber der arme Kerl sitzt dennoch in haft.
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chrische5 schrieb:
komisches argument. damit ist natürlich das virengerede gegen win auch hinfällig, weil die viren ja nicht direkt im quellcode von liegen? und noch einmal: es ist mir völlig egal, warum irgendetwas nicht klappt.
Hihi, bei den ganzen Linux Distros liegen die Viren im Quelltext vor und man muss sie sich selbst kompilieren, um sich zu infizieren. Ist aber nicht schwierig, es liegen passende Makefiles bei.
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hallo
knivil schrieb:
@chrische5: Wie gesagt, bleib bei Windows.
ich werde es immer mal wieder probieren. wenn dann meine hardware unterstützt wird, werde ich es zum surfen nutzen.
chrisch
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Um noch ein wenig Feuer in die "Mein Update-System ist aber viel besser"-Diskussion zu gießen: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Es-soll-einfach-klappen-1431629.html
Insbesondere:
Im November oder Dezember vorgestellte Kernel-Treiber beispielsweise konnten erst im Januar in den Hauptentwicklungszweig von Linux einfließen, aus dem im März der Linux-Kernel 3.3 hervorgehen wird. Das im April erwartete Ubuntu 12.04 LTS wird aber noch Kernel 3.2 verwenden und wohl nur eine Handvoll der Verbesserungen enthalten, die Linux 3.3 bringen wird; die kommen also erst im Herbst mit Version 12.10 bei den Ubuntu-Anwendern an. Debian-Nutzer erhalten die Verbesserungen wohl erst in ein paar Jahren mit dem Nachfolger von Wheezy (7.0).
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Nicht jeder benutzt *buntu, und ausserdem steht bei denen meist nur Schrott.
Irgendwie versteht unter Linux wohl jeder nur noch *buntu.
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Ich verstehe. Wir picken uns also immer gerade die Distribution raus, die am besten passt. Auf den vorigen Seiten war Ubuntu noch ein willkommenes Argument. Aber gut, wenn du sagst, dass alle anderen Distributionen viel viel schneller sind, ich kenn mich da nicht aus...
ausserdem steht bei denen meist nur Schrott.
Du könntest auch einfach gegenargumentieren statt eine Aussage über alle anderen Artikel auf der Seite zu machen.
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Ich nutzte RedHAt bzw. Fedora. Dort ist es ueblich auch mal den Kernel zu updaten. Ist das bei Ubuntu anders oder warum sollen die Nutzer dort ein halbes Jahr warten. Gleiches gilt fuer Debian.
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Geht das automatisch?
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Man muss fuer gewoehnlich das root-Passwort eintippen und ein paar Klicks machen.
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Ich meinte damit: Musst du den Vorgang selbst anstoßen oder wirst du darauf hingewiesen?
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Bei mir war das, bzw. ist das so, als ich mein Notebook gekauft hatte, gingen keine aktuellen Distris drauf, zum Teil schon, aber Touchpad-Berührung durfte nicht sein, sonst machte der Mauszeiger einen Affentanz, das System wird instabil und hängt sich auf. Ursache: offensichtlich exotisches Touchpad/Treiber.
Irgendwann hatte dann mal einer einen Patch für diese Geschichte im Ubuntuforum gepostet - und übrigens nur da - und als ein halbes Jahr neue Distributionen (auf CD) herauskamen, war bei einigen dieser Effekt verschwunden. Aber normal arbeiten kann ich immer noch nicht, der Linux-Treiber für das Touchpad ist zu hakelig. Auf Solaris läufts besser, ist aber trotzdem nicht ganz so gut, wie der Windowstreiber.
Und Stromsparen? Ein Witz. Aber für ein Notebook??
In Foren ist es aber auch oft so, dass etliche Leute dich blöd anmachen, altklug unnützes posten, oder wie hier Postings oder ganze Threads mit fadenscheinigen Begründungen löschen. Ein bißchen hat also die "Community" auch schuld, mit ihrer Arroganz, und das ist auch ein Grund, warum Ubuntu so beliebt ist: viele Nutzer, freundliches Klima, relativ gute Wahrscheinlichkeit, patsch zu finden, weniger Nerd-Gehabe usw. und so fort.