Warum Windows ?



  • Ethon schrieb:

    Naja, wie oft wurde microsoft.com gehackt und infizierte Software in den Umlauf gebracht? apt-get bezieht seine Pakete per HTTP (und FTP ?), da einen bombensicheren Paketserver aufzubauen ist wohl nicht so schwer. Außerdem sind die Pakete signiert.

    von einem erfolgreichen Hack, der dazu führte, dass über den offiziellen Update-Kanal Schadsoftware verteilt wurde, ist mir nichts bekannt. Kannst aber gern Gegenteiliges belegen

    Aber ehrlich, HTTP-Server und FTP-Server werden doch am laufenden Band übernommen. Zugegeben ist mir auch kein erfolgreicher Hack gegen einen Paketserver bekannt. Aber zumindest kernel.org war vor einiger Zeit groß in den Medien, nachdem sich da jemand mit root-rechten eingeschlichen hat.



  • Bei den offiziellen Repos kann man eigentlich sicher sein (aber auch nicht zu 100%), viel interessanter sind eigentlich, wenn man mal bei Ubuntu bleibt, die ganzen PPA's die es da gibt. Darüber ist es problemlos möglich z.B. Trojaner einzuschleusen. Und mal ganz ehrlich, wer schaut sich schon den Quellcode vorher an? Ich behaupte mal 99% der User machen das nicht.

    Desweiteren kann man auch Trojaner, Viren, usw. über eine Webseite verbreiten, in dem man über den Browser reinkommt, und ja das funktioniert auch unter Linux, da hier die Schwachstelle das Java im Browser ist (nur mal als Beispiel).

    Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten ein Linux System zu infizieren, da würde hier gar nicht der Platz dafür reichen.



  • Zur Zeit kann man bei den offiziellen Paketverwaltungen sicher sein.
    Das bestreite ich nicht.
    Aber sobald eine größere Nutzerzahl für ein System zusammenkommt, wird es zum Ziel organisierter Kriminalität. Und dann fällt die Sicherheit.
    Linux ist zur Zeit kein lohnendes Ziel.

    @Ethon

    Mit dem nötigen Know-How relativieren sich die Schwächen schnell, ..

    Wessen Schwäche relativieren sich?
    Und ein Konsolen-Linux ist ohne Know-How betreibbar? Oder hat bei fehlendem Know-How Schwächen in der Usability?

    aber Otto-Normal Benutzer bzw die meisten Programme haben kein Interesse diese richtig zu setzen.
    Bei der Unix-Zugriffsrechten ist es doch recht üblich.

    Bei Windows 7 klatschen Programme/User mit fehlenden Rechten ebenso wie unter einem Unix.

    Du wirst sicher die letzten Einbrüche auf die MS-Updateserver belegen können und hier posten.
    Ansonsten FUD.
    Beispiele Opensource:
    2008 wurde in den Fedora-Servern eingebrochen.
    2009 wurde in einen Server der Apache-Foundation.
    Und nun warte ich auf das Argument, da laufen unsichere Windowsserver. :p
    Ansonsten es gibt keinen "bombensicheren" Server.

    Kommt man nicht übers Netz an das Teil, dann über seine Admins.



  • Das mit den gehackten MS-Server war übrigens rethorisch, wusste nicht dass es da schon mal Probleme gab. Wollte es eigentlich als Argument für die Sicherheit bringen. 😉



  • Aber dennoch gab es schon einen (mindestens) Hack auf Microsoft Server. - Wird zwar von Microsoft geleugnet, aber der arme Kerl sitzt dennoch in haft.



  • chrische5 schrieb:

    komisches argument. damit ist natürlich das virengerede gegen win auch hinfällig, weil die viren ja nicht direkt im quellcode von liegen? und noch einmal: es ist mir völlig egal, warum irgendetwas nicht klappt.

    Hihi, bei den ganzen Linux Distros liegen die Viren im Quelltext vor und man muss sie sich selbst kompilieren, um sich zu infizieren. Ist aber nicht schwierig, es liegen passende Makefiles bei. 😃



  • hallo

    knivil schrieb:

    @chrische5: Wie gesagt, bleib bei Windows.

    ich werde es immer mal wieder probieren. wenn dann meine hardware unterstützt wird, werde ich es zum surfen nutzen.

    chrisch



  • Um noch ein wenig Feuer in die "Mein Update-System ist aber viel besser"-Diskussion zu gießen: http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Es-soll-einfach-klappen-1431629.html

    Insbesondere:

    Im November oder Dezember vorgestellte Kernel-Treiber beispielsweise konnten erst im Januar in den Hauptentwicklungszweig von Linux einfließen, aus dem im März der Linux-Kernel 3.3 hervorgehen wird. Das im April erwartete Ubuntu 12.04 LTS wird aber noch Kernel 3.2 verwenden und wohl nur eine Handvoll der Verbesserungen enthalten, die Linux 3.3 bringen wird; die kommen also erst im Herbst mit Version 12.10 bei den Ubuntu-Anwendern an. Debian-Nutzer erhalten die Verbesserungen wohl erst in ein paar Jahren mit dem Nachfolger von Wheezy (7.0).



  • Nicht jeder benutzt *buntu, und ausserdem steht bei denen meist nur Schrott.

    Irgendwie versteht unter Linux wohl jeder nur noch *buntu. 🙄



  • Ich verstehe. Wir picken uns also immer gerade die Distribution raus, die am besten passt. Auf den vorigen Seiten war Ubuntu noch ein willkommenes Argument. Aber gut, wenn du sagst, dass alle anderen Distributionen viel viel schneller sind, ich kenn mich da nicht aus...

    ausserdem steht bei denen meist nur Schrott.

    Du könntest auch einfach gegenargumentieren statt eine Aussage über alle anderen Artikel auf der Seite zu machen.



  • Ich nutzte RedHAt bzw. Fedora. Dort ist es ueblich auch mal den Kernel zu updaten. Ist das bei Ubuntu anders oder warum sollen die Nutzer dort ein halbes Jahr warten. Gleiches gilt fuer Debian.



  • Geht das automatisch?



  • Man muss fuer gewoehnlich das root-Passwort eintippen und ein paar Klicks machen.



  • Ich meinte damit: Musst du den Vorgang selbst anstoßen oder wirst du darauf hingewiesen?



  • Bei mir war das, bzw. ist das so, als ich mein Notebook gekauft hatte, gingen keine aktuellen Distris drauf, zum Teil schon, aber Touchpad-Berührung durfte nicht sein, sonst machte der Mauszeiger einen Affentanz, das System wird instabil und hängt sich auf. Ursache: offensichtlich exotisches Touchpad/Treiber.

    Irgendwann hatte dann mal einer einen Patch für diese Geschichte im Ubuntuforum gepostet - und übrigens nur da - und als ein halbes Jahr neue Distributionen (auf CD) herauskamen, war bei einigen dieser Effekt verschwunden. Aber normal arbeiten kann ich immer noch nicht, der Linux-Treiber für das Touchpad ist zu hakelig. Auf Solaris läufts besser, ist aber trotzdem nicht ganz so gut, wie der Windowstreiber.

    Und Stromsparen? Ein Witz. Aber für ein Notebook??

    In Foren ist es aber auch oft so, dass etliche Leute dich blöd anmachen, altklug unnützes posten, oder wie hier Postings oder ganze Threads mit fadenscheinigen Begründungen löschen. Ein bißchen hat also die "Community" auch schuld, mit ihrer Arroganz, und das ist auch ein Grund, warum Ubuntu so beliebt ist: viele Nutzer, freundliches Klima, relativ gute Wahrscheinlichkeit, patsch zu finden, weniger Nerd-Gehabe usw. und so fort.



  • Michael E. schrieb:

    Ich meinte damit: Musst du den Vorgang selbst anstoßen oder wirst du darauf hingewiesen?

    Jop, der Updatemanager poppt auf und der Kernel wird zusammen mit sämtlichen Userlandprogrammen, die Updates brauchen, geupdated.

    In deinem Link steht dass der Kernel erst mit der nächsten Version ankommt. Das würde nach alter Versions-Strategie Sinn machen, aber seitdem man bei jedem Pups die Versionsnummer erhöht, wird vermutlich auch bei einer LTS-Version der Sprung 3.2 -> 3.3 drin sein.

    Ansonsten hat man als Ubuntu/Debian Nutzer auch die tolle Möglichkeit einfach praktisch jeden Kernel aus dem Ubuntu Mainline Repository zu beziehen. Da sind alle Vanilla-Kernel drin, von Bleeding-Edge bis (fast) Steinzeit: http://kernel.ubuntu.com/~kernel-ppa/mainline/

    Und nein, das ist keine Nerdangelegenheit den zu installieren. Einfach .deb Paket runterladen, Doppelklick drauf, auf Installieren klicken und Root-Passwort eingeben. Und zerschießen kann man sich damit auch nichts, da der alte Kernel drin bleibt und man beim Start Kernel wählen kann.

    In Foren ist es aber auch oft so, dass etliche Leute dich blöd anmachen, altklug unnützes posten, oder wie hier Postings oder ganze Threads mit fadenscheinigen Begründungen löschen. Ein bißchen hat also die "Community" auch schuld, mit ihrer Arroganz, und das ist auch ein Grund, warum Ubuntu so beliebt ist: viele Nutzer, freundliches Klima, relativ gute Wahrscheinlichkeit, patsch zu finden, weniger Nerd-Gehabe usw. und so fort.

    Das ist das Schöne an Ubuntu. Da werden die ganzen elitistischen Ideale mit den Füßen getreten, es gibt eine absolut DAU-gerechte Wiki und ein total nettes Forum.



  • Shiba schrieb:

    Swordfish schrieb:

    Shiba schrieb:

    Openoffice gibts auch unter Windows.

    ... und ist in den meisten Fällen(tm) eher ein Witz als eine brauchbare Alternative.

    Lange nicht mehr angeguckt falls überhaupt?

    Was soll dieser sinnfreie Vorwurf? Ohne Erfahrung mit OO würd ich einen Teufel tun und dazu was sagen ...



  • DocShoe schrieb:

    Hihi, bei den ganzen Linux Distros liegen die Viren im Quelltext vor und man muss sie sich selbst kompilieren, um sich zu infizieren. Ist aber nicht schwierig, es liegen passende Makefiles bei. 😃

    😃 👍 YMMD



  • Swordfish schrieb:

    Shiba schrieb:

    Swordfish schrieb:

    Shiba schrieb:

    Openoffice gibts auch unter Windows.

    ... und ist in den meisten Fällen(tm) eher ein Witz als eine brauchbare Alternative.

    Lange nicht mehr angeguckt falls überhaupt?

    Was soll dieser sinnfreie Vorwurf? Ohne Erfahrung mit OO würd ich einen Teufel tun und dazu was sagen ...

    Vielleicht weil seit 2010 OpenOffice tot ist und der Fork/Nachfolger LibreOffice relevant ist. 😉



  • Gut, die G'schicht ging an mir vorbei 😮


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