Warum geht alles schnell kaputt bzw. hat irgendwelche Mängel?



  • billige Marken gehen aus ehrfahrung schneller und öffters kaputt. Ist doch logisch?
    Nicht das Markenware nicht kaputt gehen kann, aber da sie meistens längere Garantie hat, wird sie für länger gebaut, damit der Garantiefall unwahrscheinlicher wird.

    Bei HP wird das sehr deutlich. Die haben die Marke Compaq. Die Notebooks der Marke Compaq CQ sind baugleich mit der HP Pavilion. Compaqs haben etwas weniger Ausstattung, wie kein Bluetooth und HDMI. Aber ansonst alles gleich, sogar das Gehäuse. Aber dafür haben die CQs nur 1 Jahr Garantie, die Pavilions 2 oder mehr Jahre.

    Wer billig kauft, muss also auch mit weniger Garantiezeit rechnen. Logisch, die verschenken nichts (legitim).

    Eizo Monitore sind sehr gut und haben 5 jahre Garantie! Aber sind auch die teuersten Monitore.

    Aus meiner Praxiserfahrung: damals TV-gerät Universum von Quelle gekauft. Nach 2 Jahren kaputt.
    Danach einen LG gekauft, der hat ewig gehalten und wollte nicht kaputt gehen. Er musste einem Plasma-TV von Panasonic weichen. Die geben ihren Plasmas glaube ich 3 oder 5 jahre Garantie.

    Mein LG 15zoll TFT Monitor ist jetzt über 8 Jahre täglich in Betrieb. Der war damals teuer und hatte auch mehrere Jahre Garantie.

    Der Sony Trinitron meiner Eltern musste nach über 15 Jahren Betrieb nicht kaputt gehen und musste trotzdem einem Plasma-TV weichen.

    Mainboard von Asrock ist nach 2 oder 3 Jahren kaputt gegangen. Ist mir mit einem Mainboard vorher nie passiert. Aber Asrock ist die Billigmarke von Asus.

    Meine persönliche Bilanz: die Markengeräte halten meistens ewig und müssen leider neuen Technologien weichen. Billigware (siehe Universum) geht wahrscheinlicher kaputt.

    Ich kaufe nur noch Markenware



  • artchilogedoff schrieb:

    Wer billig kauft, muss also auch mit weniger Garantiezeit rechnen. Logisch, die verschenken nichts (legitim).

    So ein Unsinn. Und dein Beispiel vom teuren Monitor,der 54 Jahre hält ist auch unsinnig. Ich kaufe immer im untersten Preissegment und bei mir ist noch nie ein Monitor kaputt gegangen. Die Qualität hat kaum einen Unterschied. Warum sollte ein Markenhersteller auch bessere Bauteile verbauen, wenn du die Teile eh nicht sehen kannst?



  • Im Endeffekt bilden sich die Leute nur ein Qualität zu kaufen.

    Dein Beispiel mit HP und Compaq hat auch nichts mit unterschiedlicher Qualität zu tun, sondern das nennt man einfach nur Preisdifferenzierung.

    Preisdifferenzierung zu deutsch: Die Trottel, die bereit sind für das selbe Produkt mehr zu zahlen, blechen zu lassen.



  • artchilogedoff schrieb:

    Aus meiner Praxiserfahrung: damals TV-gerät Universum von Quelle gekauft. Nach 2 Jahren kaputt.
    Danach einen LG gekauft, der hat ewig gehalten und wollte nicht kaputt gehen. Er musste einem Plasma-TV von Panasonic weichen. Die geben ihren Plasmas glaube ich 3 oder 5 jahre Garantie.

    Mein LG 15zoll TFT Monitor ist jetzt über 8 Jahre täglich in Betrieb. Der war damals teuer und hatte auch mehrere Jahre Garantie.

    Ich hatte früher nacheinander zwei oder drei CD- und DVD-Brenner von LG, weil die gut abgeschnitten haben in Tests. Die sind mir jeweils nach ungefähr 2 Jahren kaputtgegangen. Seitdem kaufe ich nie wieder DVD-Laufwerke von LG und hatte seitdem kein einziges kaputtes Laufwerk mehr.

    Einzelfälle sagen überhaupt nichts aus.



  • Ich bin jemand der gerne gute Qualität aber dafür nicht so oft einkauft. Das geht aber leider überhaupt nicht auf, da die Geräte nicht lang genug halten.
    Ich will nicht wissen wie viel Geld ich in den letzten Jahren alleine für Mäuse ausgegeben habe. Die die ich vor 3 Monaten gekauft hab macht auch schon wieder Probleme. Kann man irgendwo Ersatzteile für Mäuse kaufen?





  • jkljhgfds schrieb:

    artchilogedoff schrieb:

    Wer billig kauft, muss also auch mit weniger Garantiezeit rechnen. Logisch, die verschenken nichts (legitim).

    So ein Unsinn. Und dein Beispiel vom teuren Monitor,der 54 Jahre hält ist auch unsinnig. Ich kaufe immer im untersten Preissegment und bei mir ist noch nie ein Monitor kaputt gegangen. Die Qualität hat kaum einen Unterschied. Warum sollte ein Markenhersteller auch bessere Bauteile verbauen, wenn du die Teile eh nicht sehen kannst?

    Ein Markenhersteller hat einen Ruf zu ruinieren, deswegen baut er die Gerät in der Planung mit mehr Sicherheit.
    Anstatt minderwertige Elkos, werden dann hochwertige genommen.
    Bei den Widerständen nimmt man an kritischen Stellen die, die ein paar Watt mehr aushalten, das erhöht die Langlebigkeit.
    Usw. man kann da im Produkt also sehr wohl eine längere Haltbarkeit einplanen.

    Aber auch nur einplanen, denn Bauteilspezifikation und Wirklichkeit sind zwei verschiedene Dinge. Ein Markenprodukt kann also wie jedes andere Produkt auch, auch mal innerhalb der Garantiezeit defekt gehen, eingeplant ist das dann allerdings nicht. Oder anders gesagt, nur weil gute Bauteile verbaut werden, oder mehr Reserven eingeplant sind, bedeutet das nicht, daß es gar keine Defekte geben würde.
    Die kann es trotzdem geben, aber die Wahrscheinlichkeit ist wegen den Reserven eben geringer.

    Man kann durchaus günstig (nicht billig!) kaufen, das sind dann allerdings oft Produkte von Herstellern, die keine Hauseigene First-Class Marke führen, sondern die einzige Marke, sofern man davon überhaupt sprechen kann, des Hauses darstellen.
    Da baut man dann halt nach technischen Gesichtspunkten und baut nicht zwangsläufig Sollbruchstellen ein.
    So kann es also in seltenen Fällen durchaus mal passieren, daß ein noname Produkt aus China länger hält, als ein Produkt der Billigmarke eines Markenherstellers.

    Und vielleicht merkst du das nicht, aber es gibt durchaus Bastler die das Gerät aufschrauben und die merken es.
    Auf Youtube gibt's z.B. genug Videos wo Leute iphones & weiß der Geier was auseinandergenommen und die Innenansicht gezeigt haben.



  • ffffffh schrieb:

    Im Endeffekt bilden sich die Leute nur ein Qualität zu kaufen.

    Dein Beispiel mit HP und Compaq hat auch nichts mit unterschiedlicher Qualität zu tun, sondern das nennt man einfach nur Preisdifferenzierung.

    Preisdifferenzierung zu deutsch: Die Trottel, die bereit sind für das selbe Produkt mehr zu zahlen, blechen zu lassen.

    Wenn du keine Ahnung hast, dann solltest du vielleicht besser still sein.

    Das mit den verschiedenen Bauteilen wird auch zur Abgrenzung der hauseigenen Billigmarke von der gehobenen Marke gemacht.
    Das kannst du auch feststellen, in dem du scheinbar Baugleiche Modelle 1:1 vergleichst.

    Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, daß an den kritischen Stellen, das Modell für die Nobelmarke bessere Bauteile die mehr vertragen eingebaut hat.
    Insbesondere bei kritischen Stellen, wo man mit Ausfällen eher rechnet macht man so etwas.



  • Christoph schrieb:

    artchilogedoff schrieb:

    Aus meiner Praxiserfahrung: damals TV-gerät Universum von Quelle gekauft. Nach 2 Jahren kaputt.
    Danach einen LG gekauft, der hat ewig gehalten und wollte nicht kaputt gehen. Er musste einem Plasma-TV von Panasonic weichen. Die geben ihren Plasmas glaube ich 3 oder 5 jahre Garantie.

    Mein LG 15zoll TFT Monitor ist jetzt über 8 Jahre täglich in Betrieb. Der war damals teuer und hatte auch mehrere Jahre Garantie.

    Ich hatte früher nacheinander zwei oder drei CD- und DVD-Brenner von LG, weil die gut abgeschnitten haben in Tests. Die sind mir jeweils nach ungefähr 2 Jahren kaputtgegangen. Seitdem kaufe ich nie wieder DVD-Laufwerke von LG und hatte seitdem kein einziges kaputtes Laufwerk mehr.

    Einzelfälle sagen überhaupt nichts aus.

    LG baut auch billige CD Laufwerke, bei Laufwerken war LG schon immer eine Billigmarke und das weiß man, wenn man weiß, welchen Namen LG vorher trug.
    Nämlich Goldstar.
    Als CD-ROM Laufwerke ganz neu waren, also so um das Jahr 1993-1995, wurden Laufwerke von LG unter dem Label Goldstar verkauft und das waren mit Abstand die billigsten und schlechtesten Laufwerke, die man sich neben den besseren Produkten von Sony, Toshiba und CO kaufen konnte.
    Selbst Laufwerke von Mitsumi waren besser und das war schon selbst eine Billigmarke.

    Auch ist LG keine Edelmarke.
    Und auch bei Monitoren ist LG keine Edelmarke, sondern bestennfalls nur Mittelklasse.
    Bei Monitoren sind die Edelmarken Eizo, NEC und Samsung und früher bei den CRT Triniton Röhren auch Sony.



  • Gruum schrieb:

    Ich bin jemand der gerne gute Qualität aber dafür nicht so oft einkauft. Das geht aber leider überhaupt nicht auf, da die Geräte nicht lang genug halten.
    Ich will nicht wissen wie viel Geld ich in den letzten Jahren alleine für Mäuse ausgegeben habe. Die die ich vor 3 Monaten gekauft hab macht auch schon wieder Probleme. Kann man irgendwo Ersatzteile für Mäuse kaufen?

    Worauf benutzt du deine Maus?
    Vielleicht liegt es an der Unterlage.

    Ich nutze noch ein ca. inzwischen 17 Jahre altes gummiartiges Mauspad von MOUSTRAK und auf dem Ding ist mir noch keine Maus kaputt gegangen.
    http://www.moustrak.net/

    Allerdings sieht man dem alten Mauspad merklich an, daß es im Laufe der Zeit durch intensive Mausbenutzung ziemlich glattgeschmiergelt ist.
    Die Oberfläche war mal leicht matt, heute ist sie glänzend.

    Dies bedeutet, daß sich bei Mauspads mit der Zeit also Atome abschmiergeln und wenn diese dann in Form von Stäuben die Lichtsensoren deiner Mäuse beschlagen, dann wundert es mich nicht, daß die nicht mehr funktionieren.

    Ich schlage dir daher vor, neben der Maus auch mal das Mauspad auszutauschen.





  • Ich denke nicht, dass mein Mauspad damit irgendwas zu tun hat. Ich benutze meistens Stoffpads, hatte aber auch schon andere.
    Mit den Lichtsensoren hatte ich auch noch nie Probleme, wenn dann nur durch ein Haar, dass sich vor die Linse geklemmt hat. Probleme machen die Tasten oder je nach Hersteller auch das Mausrad. Bei meiner neuen Maus funktioniert z.B. die Linke Maustaste nicht mehr richtig, wenn ich sie gedrückt halte entstehen manchmal zusätzliche Klicks. Die neue Maus hatte ich gekauft, da die alte exakt das gleiche Problem hatte.



  • Vielleicht verdrecken innendrin die Kontakte.
    Greifst du etwa mit dreckigen Händen an deine Maus?

    Ich kenne Leute, die haben so nen Schmierfilm auf ihrer Tastatur und Maus, daß das ne richtig eklige Geschichte ist.
    Da würd's mich dann nicht wundern, daß die Eingabegeräte aufgrund von Verdreckung kaputt gehen.

    Das Stoffpad würde ich ersetzen.
    Es zieht nur Staub und Schmutz an.
    Kauf dir ein Mauspad aus Gummi oder vergleichbares. (aber nicht die harten Plastik Mauspads für Gamer, die sind unergonomisch)

    Ansonsten weiß ich nicht, was du mit deinen Maustasten machst.
    Hast du eventuell Wurstfinger und drückst zu stark drauf?
    Das wäre dann nämlich etwas, was ich bei mir zumindest ausschließen könnte.



  • ohne geplante Obsoleszenz wäre deutschland am ende



  • geplante Obsoleszenz schrieb:

    Hast du eventuell Wurstfinger und drückst zu stark drauf?
    Das wäre dann nämlich etwas, was ich bei mir zumindest ausschließen könnte.

    Du bist also schwächlich.



  • glühbirne schrieb:

    geplante Obsoleszenz schrieb:

    Hast du eventuell Wurstfinger und drückst zu stark drauf?
    Das wäre dann nämlich etwas, was ich bei mir zumindest ausschließen könnte.

    Du bist also schwächlich.

    Nun, es bedeutet, dass ich mir alle zwei Tage meine Haare sehr sehr kurz schneide, damit ich die Maus nicht zerdrücke.



  • Der Thread-Titel entspricht nicht unbedingt meiner Erfahrung...
    Wenn ich so darueber nachdenke, habe ich persoenlich eigentlich fast nie so grosse Probleme mit Defekten bei Elektronik-Gedoens, dass ein Neukauf eines kompletten Geraetes noetig waere - erst recht nicht rund um den PC.

    Ok, zuletzt ist die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms bei meinem Laptop ausgefallen und der Schirm selbst war offenbar bewusst so aufgebaut, dass ein zerstoerungsfreier Austausch der Lampe kaum moeglich ist, aber fuer rund 80 Tacken gab es einen kompletten Bildschirm als Ersatzteil und nun laeuft die Kiste wieder wie neu. Deutlich guenstiger als einen neuen Laptop mit vergleichbarer Leistung zu kaufen...

    Ansonsten ersetze ich fuer mich Unterhaltungs- und PC-Elektronik idR. eher technischer Neuerungen wegen.
    Meine letzte Tastatur habe ich ca. 2001 gekauft: Umstieg von DIN auf PS/2...
    Maeuse zuletzt 2004/2006: Umstieg von RS232/Kugel auf USB/optisch
    ...Eine der optischen Logitech hatte allerdings mal einen Wackelkontakt an der linken Maustaste: Taster rausgebastelt, Kontakte gesaeubert, funktioniert wieder einwandfrei.
    Um auf einen so hohen Verschleiss wie Gruum zu kommen, bedarf es vermutlich schon sehr intensiver "Benutzung"...

    IMHO: Wenn man keinen absoluten Billigschrott kauft, der schon auseinanderfaellt, wenn man nur schief drauf schaut, und seine Sachen pfleglich behandelt, bzw. im Fall der Faelle willens und faehig ist, kleinere Defekte auch selbst zu beheben, kann man das meiste sehr lange benutzen.



  • Nobuo T schrieb:

    Ok, zuletzt ist die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms bei meinem Laptop ausgefallen und der Schirm selbst war offenbar bewusst so aufgebaut, dass ein zerstoerungsfreier Austausch der Lampe kaum moeglich ist,

    Du verwechselst da meines Erachtens Ursache und Wirkung. Man hat den Bildschirm nicht mit Absicht so gebaut, daß man die Lampe nicht tauschen kann. Sondern man hat den Bildschirm so billig wie möglich aufgebaut, so daß "Wechselmöglichkeit der Lampe" aus dem Lastenheft gefallen ist. Denn Wechsel bedeutet immer "Stecker", das ist eine teurere Verbindung als Löten/Einbetten/Kleben, außerdem kann das rutschen auf dem Transport, wodurch man mehr Qualitätsmängel hat auf dem Weg zum Kunden.

    Nobuo T schrieb:

    aber fuer rund 80 Tacken gab es einen kompletten Bildschirm als Ersatzteil und nun laeuft die Kiste wieder wie neu.

    Unter dem Strich ist das die kundenoptimale Lösung:

    - Laptops sind billig
    - das Ersatzteil ist als Modul zu erwerben und kann von einem Servicetechniker komplett getauscht werden, was könnte der bei dem Tausch der Beleuchtung alles falsch machen (Staub, Schmutz, Alignment), so kommt das fix und fertig einjustiert und gekappselt, kostet kaum Stundenlohn



  • Das Geheimnis heißt Entropie und wird in den 3. Satzen zur Thermodynamik besungen.
    Und auf dsa zweite Geheimnis hat Marc++us hingewiesen: Geld.



  • Marc++us schrieb:

    - das Ersatzteil ist als Modul zu erwerben und kann von einem Servicetechniker komplett getauscht werden, was könnte der bei dem Tausch der Beleuchtung alles falsch machen (Staub, Schmutz, Alignment), so kommt das fix und fertig einjustiert und gekappselt, kostet kaum Stundenlohn

    Ja, bei meinem damals tollen 22" CRT Monitor von NEC hies es dann leider beim Servicetechniker: "Es gibt für diesen Monitor leider kein Bauteil* mehr und wenn ich das einzeln durchchecke, dann wird's zu teuer."

    Den Monitor konnte ich damit praktisch wegwerfen.
    Allerdings habe ich ihn mal vorsorglich in den Keller gestellt, vielleicht repariere ich ihn selber einmal.

    * gemeint war eine komplete Platine mit mehreren diskreten Bauteilen und ICs drauf.


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