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Wenn was ernsthaft schiefläuft, kommt zumindest nichts in die Atmosphäre.
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Jodocus schrieb:
Wenn was ernsthaft schiefläuft, kommt zumindest nichts in die Atmosphäre.
Aber dafür ins Grundwasser
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Von mir aus unter das Grundwasser. Wenn der Kern wegschmilzt, geht das Zeug eh nach unten und nicht nach oben.
Wenn das Zeug aber an die Luft kommt und es regnet, wird das Grundwasser früher oder später eh mitverseucht.
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Jodocus schrieb:
Von mir aus unter das Grundwasser.
Meinst du nicht es wäre günstiger ein paar Windräder aufzustellen anstatt ein AKW unters Grundwasser zu verlegen?
Der Staat sollte sich eh mal ernsthaft mit den Stromkonzernen beschäftigen.
Angeblich soll ja viel weniger Geld in den Ausbau gesteckt worden sein als durch Strompreiserhöhungen eingenommen. (Kam schon ein paar mal in diversen Dokus)Sollte das wirklich stimmen, dann sehe ich es nicht ein einen Aufschlag zu zahlen.
Man zahlt für den Ausbau von Windkraft und Solar, das Geld kommt dort aber nie an.
Irgendwelche überbezahlte Fettsäcke werden noch fetter und in 20 Jahren bekommen wir alle gesagt: Guckt mal, der Ausbau funktioniert nicht, wir müssen zurück zu AKWs.
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> Meinst du nicht es wäre günstiger ein paar Windräder aufzustellen anstatt ein AKW unters Grundwasser zu verlegen?
In Deutschland haben die paar Windräder den totalen Umbau des Netzes zur Folge. Und solche riesigen Stahlträger ins Wasser zu setzten ist sicher auch nicht sehr billig.
Man hätte die Kraftwerke ja auch von Anfang an unten bauen können. Z.B. auch in alten Bergwerken. Oder nach Tschernobyl alle neuen Kraftwerke.
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Jodocus schrieb:
> Meinst du nicht es wäre günstiger ein paar Windräder aufzustellen anstatt ein AKW unters Grundwasser zu verlegen?
In Deutschland haben die paar Windräder den totalen Umbau des Netzes zur Folge. Und solche riesigen Stahlträger ins Wasser zu setzten ist sicher auch nicht sehr billig.
Man hätte die Kraftwerke ja auch von Anfang an unten bauen können. Z.B. auch in alten Bergwerken. Oder nach Tschernobyl alle neuen Kraftwerke.Die verantworlichen sind aber davon ausgegangen, dass nichts passiert.
Also warum unterirdisch bauen (was sehr viel Geld kostet) wenn man davon ausgeht, dass die Atomkraftwerke sicher sind.Bei Tschernobyl haben sie gedacht es läge an der veralteten Sowjetischen Technik
und unsere westliche Supertechnik sei viel besser. Also wieder kein Grund es unterirdisch zu bauen.
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Schneewittchen schrieb:
Man zahlt für den Ausbau von Windkraft und Solar, das Geld kommt dort aber nie an.
Wer hat Dir den das erzählt?
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SeppJ schrieb:
pointercrash() schrieb:
Wäre mir fast entgangen, aber Anfang März soll noch was passiert sein: Fukushima-Daichi qualmt schon wieder - so grau sieht kein reiner Dampf aus.
Ich habe ja schon immer geahnt, dass du ein Experte für heiße Luft, feuchte Winde und Dampfplauderei bist.
So, das war mal die typische "Nazikeule", die immer gezückt wird, wenn sich ihr Anwender das Denken und die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Thema erspart. Mühseliges Abwägen, Prüfen und Widerlegen von Argumenten entfällt und wird ersetzt durch pure Behauptungen und beleidigende Angriffe gegen die sich äußernde Person.
Daß sich der Seppel selbst auf dieses Niveau herabbegeben hat, überrascht und enttäuscht mich zugleich, mich ärgert es, selbst zunächst darauf eingestiegen zu sein.Auch wenn nach wie vor seitens der japanischen Energieversorger und Regierung verheimlicht und gelogen wird, auch dort gelang zumindest der kurzfristige Ausstieg, das darf natürlich keine Dauerlösung bleiben, aber es entlarvt zumindest die Behauptung von der "billigen" Atomenergie. Das Problem aller japanischen Atomanlagen ist, daß die sicherheitstechnischen Nachrüstungen so teuer wären, daß man schon mal drüber nachdenken kann, ob man das Geld nicht schlauer unterbringen könnte. Nominell wären alle japanischen Atomkraftwerksbetreiber nämlich JETZT Pleite!
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Marc++us schrieb:
Schneewittchen schrieb:
Man zahlt für den Ausbau von Windkraft und Solar, das Geld kommt dort aber nie an.
Wer hat Dir den das erzählt?
Ich kann jetzt keine Quelle angeben aber das kam schon mehrmals in Dokus im öffentlich rechtlichen Fernsehen vor, dass "Experten" meinten, dass viel weniger in den Ausbau gesteckt wurde als eingenommen. Aus diesem Grund ("Experten") hab ich den Satz auch mit "Angeblich" begonnen.
Der Gedanke ist aber nicht abwegig.
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Who pays the piper...
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kostenexplosion-merkels-strompreisluege/6663536.html
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Hi,
in dem Zusammenhang auch mal recht interessant:
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
Um die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze zu ermitteln, berechneten die Forscher die Laufzeit aller Kernreaktoren weltweit von der Inbetriebnahme des ersten zivilen Reaktors bis heute. Diese Summe - 14 500 Jahre - teilten sie durch die Zahl von vier Kernschmelzen - eine in Tschernobyl und drei in Fukushima.
Na wenn das mal keine verlässliche Schätzung ergibt...
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µ schrieb:
Na wenn das mal keine verlässliche Schätzung ergibt...
Yupp! Hier gibt es genug im Forum, die sich an irgendwelchen Nachkommastellen aufgeilen. Mich interessiert nur die PLZ.
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1142610.html
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1152320.htmlVideo kurz vor der Katastrophe:
http://edition.cnn.com/video/?hpt=ibu_t4#/video/business/2012/08/07/tepco-nuclear-disaster.cnni2 Jahre später!
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/fukushima-taeglich-300-tonnen-verseuchtes-wasser-ins-meer-12426562.html
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Gerade gesehen: http://netzfrauen.org/2013/09/25/gefaehrlichste-moment-in-geschichte-menschheit/
Der Artikel ist wohl ziemlich überspitzt dargestellt. Weiß jemand was Aktuelles? Finde das hier interessanter als Bundestagswahl.
Hier ist noch eine dynamische Karte mit den µSv-Werten. Ich kann das nicht interpretieren, weiß nur von wikipedia, dass man ab 10 µSv/h umsiedeln sollte und direkt beim Kernkraftwerk ist es schon mehrfach in diesem weißen Bereich:
http://map.safecast.org/
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Also ahnung haben sie nicht. Panik machen können sie aber schon.Allein schon die ersten beiden Absätze
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Ja. Deswegen frage ich ja hier, wo sich ein paar Leute womöglich besser auskenne, wie es gerade aussieht.
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Ich habe mich vor kurzem per Mail mit dem Admin von tec-sim ausgetauscht (Experte auf dem Gebiet der Reaktorscherheit: http://www.tec-sim.de/index.php/component/content/article/50-fukushima/342-kapitel-12) ueber genau dieses Thema - gelagerte Brennstaebe in Block 4.
Fakt ist, die Brennstaebe dort strahlen und geben auch Waerme ab und müssen daher ununterbrochen unter Wasser bleiben. Zum Abtransport müssen sie einzeln in Transportbehaelter umgelagert werden.
Dazu wird momentan eine Hilfkonstruktion ueber das Lagerbecken gebaut, so das bei Problemen die Radioaktivitaet nicht direkt in die Umwelt gelangt.
Aber: Dieses Umlagern ist ein Standardverfahren das ständig gemacht wird. Block 4 ist beschädigt, aber er ist nicht am zusammenstürzen. Und selbst wenn er jetzt durch Erdbeben oder Ähnliches beschädigt werden würde und das Wasser ausläuft, hätte man nun genug Geräte und Personal um etwas dagegen zu unternehmen.
Fazit: Unserioese Panikmache.
Originalartikel dazu ist uebrigens hier: http://www.globalresearch.ca/humankinds-most-dangerous-moment-fukushima-fuel-pool-at-unit-4/5350779
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Na klar,
wer weiß, wie die Journaille heutzutage arbeitet, darf sich über gar nix wundern.
Fakt ist, daß Abklingbecken zum Räumen irgendwann mal konstruiert wurden und dafür Vorrichtungen und Verfahren vorgesehen wurden, die Brennstäbe da raus zu schaffen. Inwieweit das in einer zermürbten Kiste reibungslos klappt - who knows? Ich war nicht drin und mich brächten keine 10 Pferde rein.
Fakt ist obendrein, daß TEPCO immer geschummelt hat. Bei so ziemlich allem.
Letzter Fakt ist, daß die immer noch Nachkühlen und bei Platzmangel die am geringsten kontaminierte Plattform ins Meer fluten, wenn die Strömung günstig ist.Gut, betrachten wir den Gesamtschaden ist der ökonomisch bereits ein starkes Argument gegen AKWs, nimmt man die ökologischen Auswirkungen hinzu, sollte das jedem vernunftbegabten Menschen ein eindeutiges Urteil zupaß werden lassen.
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