Wie viel Aufwand, um für mehrere OS zu entwicklen?



  • ooooooooo schrieb:

    leute wenn ihr keine ahnung habt haltet einfach die klappe. c# mag unter windows toll sein aber außer halb ist es nicht zu gebrauchen. Wer platformunabhängig programmieren will sollte eine entsprechende sprache nehmen

    Anstatt einfach zu behaupten dass "es nicht zu gebrauchen ist", wie wärs zur Abwechslung mit ein paar Argumenten?
    Da du ja offenbar einiges an Erfahrung mit Mono hast, wird dir da doch sicherlich einiges einfallen?

    Das mit der plattformunabhängigen Sprache ist eben ein Problem. C++ und Qt wär z.B. eine portable Lösung, auch wenn ich persönlich kein Fan von Qt bin...



  • Blöd nur, dass plattformunabhängige Programmierung immer der Kleinwagen ist, da man, egal welche Technologie, immer nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner der Zielsysteme setzen muss. Und da ist Mono auch nicht schlechter als z.B. C++ - mit beiden Plattformen musst du z.B. erstmal nen GUI Framework finden was die Zielplattformen unterstützt. Auf welche Technologie sollte man denn deiner Meinung nach setzen?



  • @ooooooooo: Mich würden auch deine Erfahrungen interessieren, die du mit Mono gemacht hast, ich habe nämlich in Foren meist positive Erfahrungsberichte gelesen.



  • lolhehe schrieb:

    Meine Meinung schrieb:

    Dann kannste Java oder auch zusätzliche nicht nativ laufende GUI APIs gleich vergessen, denn ich habe keine Lust, > 10 Sekunden auf den Dateimanager zu warten, bis der endlich gestartet ist.

    Java Programme haben es nämlich so ansich, daß sie erstmal > 30 Sekunden zum Start brauchen, weil ja erstmal die JVM geladen werden muss.

    warum lügst du hier so dreist rum?

    Ich lüge nicht, das ist Fakt.
    Kauf dir ne entsprechende Festplatte und messe es aus.

    Die JVM muss extra gestartet werden, sie ist kein Teil von Windows.



  • Ethon schrieb:

    Meine Meinung schrieb:

    Ach ja und nicht zu vergessen.

    Mit Open Source sind Forks möglich.
    Cinelerra-CV ist z.B. ne Abspaltung von Cinelerra und wird von der Community in der Freizeit entwickelt.
    Die Usabilty von Cinelerra-CV ist daher auch besser und der Originalautor von Cinelerra hat's noch schlechter, für seine Programmierung bezahlt zu werden.

    Mir der richtigen Lizenz lässt sich das vermeiden.

    Dann wäre es nicht mehr Open Source.

    Lizenzen die einen Fork verbieten entsprechen nicht der Open Source Definition:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source_Initiative#Open_Source_Definition



  • Meine Meinung schrieb:

    Die JVM muss extra gestartet werden, sie ist kein Teil von Windows.

    Du redest eher von irgendwelchen (schlecht programmierten) Swing-Applikationen. Die JVM braucht das erste Mal vielleicht 1-2 Sekunden um zu starten (HDD). Starte einfach mal ein Java-Konsolenprogramm. Damit umgehst du das etwas langsame Swing.



  • Steffo schrieb:

    Meine Meinung schrieb:

    Die JVM muss extra gestartet werden, sie ist kein Teil von Windows.

    Du redest eher von irgendwelchen (schlecht programmierten) Swing-Applikationen. Die JVM braucht das erste Mal vielleicht 1-2 Sekunden um zu starten (HDD). Starte einfach mal ein Java-Konsolenprogramm. Damit umgehst du das etwas langsame Swing.

    Teilladungen zählen nicht.

    Ich spreche vom vollen Programm und da gehören eben auch die GUI Komponenten und weiteres der JVM dazu.



  • Ich hab mal extra meinen Rechner neu gestartet, um zu testen, wie lange meine Mini-Applikation samt GUI braucht um zu laden: 3-4 Sekunden. Danach sind es weniger als 1 Sekunde...



  • 3-4 Sekunden sind aber schon mächtig viel für eine "Mini-Applikation".



  • Doch, es dauert durchaus eine Weile, bis eine Swing Applikation gestartet ist. Und wenn sie läuft, lässt sich die GUI meist auch nicht so flüssig bedienen, wie bei nativen Programmen, das merk ich immer wieder. Einen Dateibrowser in Java würde ich auch nicht haben wollen.



  • hustbaer schrieb:

    3-4 Sekunden sind aber schon mächtig viel für eine "Mini-Applikation".

    Find ich auch heftig. Ich meine, ich nutze eh quasi keine Java Programme.. aber 4 Sekunden Startzeit für ein kleines Programm können ja schon ein Grund sein, das Programm nicht zu nutzen. Ich hätte irgendwie erwartet, dass die das mittlerweile gelöst haben.



  • cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    3-4 Sekunden sind aber schon mächtig viel für eine "Mini-Applikation".

    Find ich auch heftig. Ich meine, ich nutze eh quasi keine Java Programme.. aber 4 Sekunden Startzeit für ein kleines Programm können ja schon ein Grund sein, das Programm nicht zu nutzen. Ich hätte irgendwie erwartet, dass die das mittlerweile gelöst haben.

    Wen interessieren eigentlich kleine Programme? Das einzige Java Programm auf dem Desktop, das ich noch nutze, ist JDownloader. Das braucht bei mir vielleicht 30 Sekunden zum Starten. Währenddessen bleibt auch dieser penetrante Splashscreen im Vordergrund und ich kann nichts anderes machen. Nein, ich habe keine SSD und will auch keine im Moment. Stimmt eigentlich nicht, ich nutze nicht nur JDownloader, sondern auch Eclipse und Netbeans, die hab ich grad etwas verdrängt... Da kanns schon mal eine Minute oder so dauern, bis die betriebsbereit sind. Und bis Tomcat gestartet ist, dauerts auch eine gute halbe Minute. Es soll mir bitte keiner weismachen, Java Programme würden schnell starten.



  • Mechanics schrieb:

    cooky451 schrieb:

    hustbaer schrieb:

    3-4 Sekunden sind aber schon mächtig viel für eine "Mini-Applikation".

    Find ich auch heftig. Ich meine, ich nutze eh quasi keine Java Programme.. aber 4 Sekunden Startzeit für ein kleines Programm können ja schon ein Grund sein, das Programm nicht zu nutzen. Ich hätte irgendwie erwartet, dass die das mittlerweile gelöst haben.

    Wen interessieren eigentlich kleine Programme? Das einzige Java Programm auf dem Desktop, das ich noch nutze, ist JDownloader. Das braucht bei mir vielleicht 30 Sekunden zum Starten. Währenddessen bleibt auch dieser penetrante Splashscreen im Vordergrund und ich kann nichts anderes machen. Nein, ich habe keine SSD und will auch keine im Moment. Stimmt eigentlich nicht, ich nutze nicht nur JDownloader, sondern auch Eclipse und Netbeans, die hab ich grad etwas verdrängt... Da kanns schon mal eine Minute oder so dauern, bis die betriebsbereit sind. Und bis Tomcat gestartet ist, dauerts auch eine gute halbe Minute. Es soll mir bitte keiner weismachen, Java Programme würden schnell starten.

    Genau so ist es, deswegen ist ein Dateimanager in Java eigentlich völliger Blödsinn, da er wohl, als Tool das man immer mal ganz schnell flink nutzen will und dann wieder schließt, kaum Akzeptanz bei den Anwendern finden wird.

    Ich achte bei mir schon bei einfachen Texteditoren für ganz kleine Dateien zum schnellen Erstellen von Notizen, Merkzetteln, TODO Listen usw.* auf kurze Startzeiten, weswegen ich hier unter Windows dafür immer noch Notepad einsetze, das ist nämlich instant da.

    Manchmal, wenn der Zeilenumbruch notwendig ist, oder das Unix Lineending ne Rolle spielt, dann ist es auch PSPad oder der Crimson Editor, denn als MFC bzw. WinAPI basierte Anwendungen sind die auch sehr schnell gestartet.
    Bei Geany, der GTK+ mitbringt, gilt das unter Windows schon nicht mehr.

    * Lediglich beim schreiben von Quellcode nutze ich dann andere Editoren, weil ich am Programmieren deutlich länger arbeite und das Programmfenster offen habe, weswegen mir dann die Startzeiten nicht so wichtig sind.

    Ein weiteres typisches JAVA basiertes Desktop Programm für den Endanwender ist übrigens noch der TV-Brower und der hat auch elendlich lange Startzeiten.
    Und das obwohl der nur das TV Programm von der HD einlesen und anzeigen muss, sofern man die Autoaktualisierung zu Progammstart abgschaltet hat.
    Das dürfte also nicht viel mehr sein, als bei einem Dateimanager der Dateien + deren Icons inkl. einer Miniaturansicht anzeigen soll.

    Java ist für solche Programme, die nur kurz benutzt werden sollen und dann aber schnell verfügbar sein müssen, definitiv die falsche Programmiersprache.
    So etwas kann man nur machen, wenn Java selbst Teil der Desktopumgebung ist und somit schon im Speicher ligt.
    Ich weiß nicht wie das bei C# + .Net ist, aber da könnte ich mir vorstellen, daß .Net unter einem modernen OS schon im Speicher liegt.



  • Meine Meinung schrieb:

    So etwas kann man nur machen, wenn Java selbst Teil der Desktopumgebung ist und somit schon im Speicher ligt.

    Damit das niemand falsch versteht.
    Ich meinte hier natürlich die JVM.



  • Meine Meinung schrieb:

    Ich weiß nicht wie das bei C# + .Net ist, aber da könnte ich mir vorstellen, daß .Net unter einem modernen OS schon im Speicher liegt.

    Hier meinte ich natürlich ein modernes Windows. 😉



  • Idea IntelliJ soll ja ziemlich schnell sein und ist auch in Java geschrieben. Irgendwas machen die richtig... Vielleicht machen die viel von Multithreading Gebrauch.



  • Steffo schrieb:

    Idea IntelliJ soll ja ziemlich schnell sein und ist auch in Java geschrieben. Irgendwas machen die richtig... Vielleicht machen die viel von Multithreading Gebrauch.

    Netbeans und IntelliJ brauchen 12s auf meinem Mac o.O!



  • Hängt wohl vieles vom Programmierer ab. 😉
    Immer diese Java-Motzer...



  • Steffo schrieb:

    Immer diese Java-Motzer...

    Muss wohl was wahres dran sein.



  • Es gibt Gegenbeispiele, wie du siehst...


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