Wie viel Aufwand, um für mehrere OS zu entwicklen?
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hustbaer schrieb:
3-4 Sekunden sind aber schon mächtig viel für eine "Mini-Applikation".
Find ich auch heftig. Ich meine, ich nutze eh quasi keine Java Programme.. aber 4 Sekunden Startzeit für ein kleines Programm können ja schon ein Grund sein, das Programm nicht zu nutzen. Ich hätte irgendwie erwartet, dass die das mittlerweile gelöst haben.
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cooky451 schrieb:
hustbaer schrieb:
3-4 Sekunden sind aber schon mächtig viel für eine "Mini-Applikation".
Find ich auch heftig. Ich meine, ich nutze eh quasi keine Java Programme.. aber 4 Sekunden Startzeit für ein kleines Programm können ja schon ein Grund sein, das Programm nicht zu nutzen. Ich hätte irgendwie erwartet, dass die das mittlerweile gelöst haben.
Wen interessieren eigentlich kleine Programme? Das einzige Java Programm auf dem Desktop, das ich noch nutze, ist JDownloader. Das braucht bei mir vielleicht 30 Sekunden zum Starten. Währenddessen bleibt auch dieser penetrante Splashscreen im Vordergrund und ich kann nichts anderes machen. Nein, ich habe keine SSD und will auch keine im Moment. Stimmt eigentlich nicht, ich nutze nicht nur JDownloader, sondern auch Eclipse und Netbeans, die hab ich grad etwas verdrängt... Da kanns schon mal eine Minute oder so dauern, bis die betriebsbereit sind. Und bis Tomcat gestartet ist, dauerts auch eine gute halbe Minute. Es soll mir bitte keiner weismachen, Java Programme würden schnell starten.
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Mechanics schrieb:
cooky451 schrieb:
hustbaer schrieb:
3-4 Sekunden sind aber schon mächtig viel für eine "Mini-Applikation".
Find ich auch heftig. Ich meine, ich nutze eh quasi keine Java Programme.. aber 4 Sekunden Startzeit für ein kleines Programm können ja schon ein Grund sein, das Programm nicht zu nutzen. Ich hätte irgendwie erwartet, dass die das mittlerweile gelöst haben.
Wen interessieren eigentlich kleine Programme? Das einzige Java Programm auf dem Desktop, das ich noch nutze, ist JDownloader. Das braucht bei mir vielleicht 30 Sekunden zum Starten. Währenddessen bleibt auch dieser penetrante Splashscreen im Vordergrund und ich kann nichts anderes machen. Nein, ich habe keine SSD und will auch keine im Moment. Stimmt eigentlich nicht, ich nutze nicht nur JDownloader, sondern auch Eclipse und Netbeans, die hab ich grad etwas verdrängt... Da kanns schon mal eine Minute oder so dauern, bis die betriebsbereit sind. Und bis Tomcat gestartet ist, dauerts auch eine gute halbe Minute. Es soll mir bitte keiner weismachen, Java Programme würden schnell starten.
Genau so ist es, deswegen ist ein Dateimanager in Java eigentlich völliger Blödsinn, da er wohl, als Tool das man immer mal ganz schnell flink nutzen will und dann wieder schließt, kaum Akzeptanz bei den Anwendern finden wird.
Ich achte bei mir schon bei einfachen Texteditoren für ganz kleine Dateien zum schnellen Erstellen von Notizen, Merkzetteln, TODO Listen usw.* auf kurze Startzeiten, weswegen ich hier unter Windows dafür immer noch Notepad einsetze, das ist nämlich instant da.
Manchmal, wenn der Zeilenumbruch notwendig ist, oder das Unix Lineending ne Rolle spielt, dann ist es auch PSPad oder der Crimson Editor, denn als MFC bzw. WinAPI basierte Anwendungen sind die auch sehr schnell gestartet.
Bei Geany, der GTK+ mitbringt, gilt das unter Windows schon nicht mehr.* Lediglich beim schreiben von Quellcode nutze ich dann andere Editoren, weil ich am Programmieren deutlich länger arbeite und das Programmfenster offen habe, weswegen mir dann die Startzeiten nicht so wichtig sind.
Ein weiteres typisches JAVA basiertes Desktop Programm für den Endanwender ist übrigens noch der TV-Brower und der hat auch elendlich lange Startzeiten.
Und das obwohl der nur das TV Programm von der HD einlesen und anzeigen muss, sofern man die Autoaktualisierung zu Progammstart abgschaltet hat.
Das dürfte also nicht viel mehr sein, als bei einem Dateimanager der Dateien + deren Icons inkl. einer Miniaturansicht anzeigen soll.Java ist für solche Programme, die nur kurz benutzt werden sollen und dann aber schnell verfügbar sein müssen, definitiv die falsche Programmiersprache.
So etwas kann man nur machen, wenn Java selbst Teil der Desktopumgebung ist und somit schon im Speicher ligt.
Ich weiß nicht wie das bei C# + .Net ist, aber da könnte ich mir vorstellen, daß .Net unter einem modernen OS schon im Speicher liegt.
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Meine Meinung schrieb:
So etwas kann man nur machen, wenn Java selbst Teil der Desktopumgebung ist und somit schon im Speicher ligt.
Damit das niemand falsch versteht.
Ich meinte hier natürlich die JVM.
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Meine Meinung schrieb:
Ich weiß nicht wie das bei C# + .Net ist, aber da könnte ich mir vorstellen, daß .Net unter einem modernen OS schon im Speicher liegt.
Hier meinte ich natürlich ein modernes Windows.
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Idea IntelliJ soll ja ziemlich schnell sein und ist auch in Java geschrieben. Irgendwas machen die richtig... Vielleicht machen die viel von Multithreading Gebrauch.
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Steffo schrieb:
Idea IntelliJ soll ja ziemlich schnell sein und ist auch in Java geschrieben. Irgendwas machen die richtig... Vielleicht machen die viel von Multithreading Gebrauch.
Netbeans und IntelliJ brauchen 12s auf meinem Mac o.O!
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Hängt wohl vieles vom Programmierer ab.
Immer diese Java-Motzer...
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Steffo schrieb:
Immer diese Java-Motzer...
Muss wohl was wahres dran sein.
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Es gibt Gegenbeispiele, wie du siehst...
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Na wenn 12 Sekunden für dich schnell ist
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Ist das für eine IDE langsam? Wie lange braucht MS Visual Studio?
Außerdem startest du die IDE einmal und danach laufen die akzeptabel schnell.
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Ja, ich kann damit leben, dass netbeans etwas länger zum Starten braucht. Aber wie du sagst, das ist eine IDE, kein Dateimanager. Und VS braucht bei mir vielleicht 5s zum Starten.
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Steffo schrieb:
Es gibt Gegenbeispiele, wie du siehst...
Das soll ein positives Beispiel sein?
Überträgt man 12 Sekunden auf den Dateimanager, dann sind das 11 Sekunden zu viel!
Also 11 mal langsamer, als gefordert.
Oder, eine Verlangsamung um 1100 %.
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Steffo schrieb:
Ist das für eine IDE langsam?
Für einen Dateimanager ist es das und der war hier unser Thema.
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Das starten des TV Browser dauert hier bei mir unter Ubuntu 64 Bit mit der JVM von Sun (Java 7) 16 Sekunden, das wäre für einen Dateimanager zu lange.
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12 sec ist laaannge schrieb:
Steffo schrieb:
Es gibt Gegenbeispiele, wie du siehst...
Das soll ein positives Beispiel sein?
Überträgt man 12 Sekunden auf den Dateimanager, dann sind das 11 Sekunden zu viel!
Also 11 mal langsamer, als gefordert.
Oder, eine Verlangsamung um 1100 %.Du bist recht grosszügig.
Mich nervt's schon wenn ein File-Manager 1 Sekunde braucht um zu starten.
Explorer startet quasi instant.Natürlich... wenn das Ding richtig viel kann und super-mega-praktisch ist, dann warte ich gern 1 Sekunde.
Andres Beispiel. Ich verwende unter Windows dnGREP. Das braucht unter Windows 2-3 Sekunden zum Hochstarten. Gott weiss warum. Für meinen Geschmack sind die 3 Sekunden 2,75 Sekunden zu viel. Ich erdulde es aber, weil das Ding halt praktisch ist.
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hustbaer schrieb:
Andres Beispiel. Ich verwende unter Windows dnGREP. Das braucht unter Windows 2-3 Sekunden zum Hochstarten. Gott weiss warum.
Auf der Webseite steht schon im ersten Satz:
.NET implementation of GREP tool with GUI.
Ich Tippe darauf, daß irgendwas von .Net nachgeladen werden muß.
Würde das Programm auf der WinAPI basieren, dann wäre es bestimmt instant da.
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Würde das Programm auf der WinAPI basieren, dann wäre es bestimmt instant da.
Solche pauschalen Aussagen stimmen doch nicht. Bei mir startet VS 2012, welches große .Net Teile besitzt (allem vor ran die WPF GUI), in unter 3 Sekunden. Und so ein Programm ist wesentlich komplexer als irgend ein Grep Tool.
Bei großen Programmen (damit meine ich jetzt wirklich umfangreich an zu ladenen Code, ne Menge Dlls müssen von Platte geladen werden etc.) wie z.B. VS ist sowieso die Festplatte das begrenzende Medium. Genauso bei Dateimanagern - die bekommt man schnell wenn man halt asynchron nur die Dateipfade durchgeht, die der User wirklich sieht - klingt selbstverständlich, aber hab schon zu viele Versuche gesehen die massig Zeit benötigen und User warten lassen, nur aufgrund von viel IO Zugriffen.
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Zwergli schrieb:
Würde das Programm auf der WinAPI basieren, dann wäre es bestimmt instant da.
Solche pauschalen Aussagen stimmen doch nicht. Bei mir startet VS 2012, welches große .Net Teile besitzt (allem vor ran die WPF GUI), in unter 3 Sekunden. Und so ein Programm ist wesentlich komplexer als irgend ein Grep Tool.
Ich würde eher darauf wetten, daß Microsoft als Eigentümer von Windows und VS so schlau ist, die Ladezeit wichtiger Komponenten in die Bootzeit des OS zu stecken, damit man hinterher, wenn man VS startet, davon nichts mehr merkt.
Insofern ist VS ein schlechtes Beispiel.
Bei großen Programmen (damit meine ich jetzt wirklich umfangreich an zu ladenen Code, ne Menge Dlls müssen von Platte geladen werden etc.) wie z.B. VS ist sowieso die Festplatte das begrenzende Medium.
Mein Lieblings Torrent Client ist uTorrent, der ist nämlich nur 1 MB groß.
Ein guter und von vielen empfohlener crossplattform fähiger Open Source Torrent Client, den ich mal getestet habe, hatte die gleichen Fähigkeiten wie der uTorrent Client, aber er kam mit sage und schreibe 70 MB HD Speicherverbrauch, entsprechend mies waren dann auch seine Startzeiten.uTorrent ist dagegen ein winapi Programm und die Startzeiten sind so super, daß er instant da ist.
Er ist zwar nicht Open Source, sondern nur Freeware aber die Programmgröße, sein Speicherverbrauch und super startzeiten sind für mich ein Grund ihn klar zu bevorzugen.Gut, ein Torrent Client ist jetzt nicht unbedingt ein Programm, das man häufig startet und wieder beendet, zeigt aber dennoch die Zusammenhänge auf, zwischen den Ladezeiten und dem zu ladenden API Ballast.