erstes Auto



  • Xin schrieb:

    Heisenberg schrieb:

    Gibt es eine Garantie ?

    Auf Gebrauchtwagen ist heute eine 1jährige Garantie, wenn man sie beim Händler kauft.

    nein, das nennt sich gewährleistung und sollte nicht verwechselt werden.



  • mezzo mix schrieb:

    Xin schrieb:

    Heisenberg schrieb:

    Gibt es eine Garantie ?

    Auf Gebrauchtwagen ist heute eine 1jährige Garantie, wenn man sie beim Händler kauft.

    nein, das nennt sich gewährleistung und sollte nicht verwechselt werden.

    Hat er recht... Schäden sind nicht zwangsläufig kostenlos, sondern verschleißabhängig. Ich musste bei den Reparaturen damals trotzdem nichts beisteuern.



  • Richtig peinlich wird es dann, wenn man zwar einen GTI hat, aber ihn aufgrund von Geldmangel nicht mehr tanken kann.
    Oder wenn etwas kaputt geht und man erst ein halbes Jahr auf die Reperatur sparen muss...

    Ein Auto mit weniger PS kostet weniger in der Versicherung und in den Steuern. Und der Spritverbrauch ist heutzutage noch viel wichtiger.
    Autos mit richtig viel PS und Hubraum gibt es genau deshalb auch schon sehr günstig, weil sie einfach zu viel schlucken.

    Achte lieber darauf, dass dein Auto Fahrer- und Beifahrerairbags hat. Du könntest es evtl. bereuen, wenn du darauf verzichten würest.
    Und gönn dir statt viel PS lieber weitere Komfortfunktionen, wie Servolenkung, Klimaanlage, ggf. Sitzheizung und was man in der Preisklasse eben so abstauben kann...

    Und spätestens beim ersten Rempler wirst du froh sein, dass es noch nicht dein absolutes Traumauto ist.

    Mein erstes eigenes Auto war ein VW Polo 6N. Davor bin ich den BMW meiner Eltern gefahren. Ich hab das Auto heile gelassen, aber die ein oder andere gefährliche Situation gab es schon. Unter anderem hab ich beim rechts Abbiegen mal zu viel Gas gegeben und das Auto fast rechts in den Graben gesetzt. Da es aber eh nicht so gewollt war schnell abzubiegen, konnte ich noch gut reagieren. Wäre das mit noch mehr Gas passiert: Keine Chance. Da es aber nun nicht mein eigenes Auto war bin ich allgemein vorsichtig und aufmerksam gefahren und habe mich nie von irgendwem oder irgendjemand zu etwas verleiten lassen.



  • Ein Neuwagen für einen Fahranfänger ist Schwachsinn. Und noch viel größerer Schwachsinn ist ein GTI.

    Es sollte ein solides Auto sein mit Airbag und ABS. Würde was um die 5000,- Euro anpeilen. Den Rest lieber sparen und in 2-3 Jahren kannst Du dir immer noch was anderes kaufen.



  • Naja, als schnelle erste Kiste könnte man einen R32 empfehlen, u.a. auch wenn man ein wenig basteln will.
    http://www.youtube.com/watch?v=oqMfPxLYSYk

    Man sollte sich aber einen Zweitwagen überlegen. Und der sollte sehr spritsparend sein, also ein Polo Blue Motion oder sowas in der Art.
    http://www.motorsport-total.com/auto/splitter/2012/07/VW_Polo_Blue_Motion_faeuhr_mit_einer_Tankfuellung_1564_Kilometer_12071003.html

    Wenn es noch mehr Bastelei und Verstehen und Coolness sein und ein wenig Abenteuer sein soll, würde ich mir mal ein paar Videos wie das hier (Polo VR 6 Turbo http://www.youtube.com/watch?v=N-bPUlUkepk anschauen, und abwarten, ob sie ansprechen. Bei dem Polo-Video kann man eigentlich schon ganz gut hören, das hier was nicht "rund" läuft. Aber mit etwas Übung...
    Der Vorteil der 2 Auto Variante ist wirklich, dass man eben ein Auto zum Prollen und für Spaß hat, und das andere für Alltagsfahrten. Man spart Sprit, und weckt die Nachbarn nicht frühmorgens aus dem Tiefschlaf. Und hat Respekt vor dem Auto, soviel, dass alkoholisierte Fahrten mit dem Rennteil eher selten vorkommen. Alkoholisiert: langsamere Reaktionen! Bei riskanten Situationen ist schneller Reagieren erforderlich. Man macht unter Alkohol also riskante Fahrmanöver, aber hat nicht die normale Schnelligkeit zum Handlen der Angelegenheit. Folge:
    Tot.

    Eine andere Überlegung wäre noch, das Auto von der Werkstatt im Ort/Lokalität zu kaufen. Dann kann man immer hingehen, falls noch was am Auto ist, was noch unter Garantie läuft, oder wenn eben wenn andere Sachen kaputtgehen, die man nicht selber reparieren kann.

    Wenn es auch ältere Modelle sein dürfen, würde ich einen Opel Kadett empfehlen, unter dem Stichwort pflegeleicht.



  • Guten Abend

    Danke erstmals für alle Antworten. Die haben mich ein wenig Vernünftiger gemacht. Der GTI kommt vorerst nicht in frage. Beim Audi A3 bin ich noch nicht sicher. Ich will mir erst was kleineres kaufen.
    Da ich nächstes Jahr vielleicht Studieren werde, kann ich das Geld sicher gebrauchen.
    Nun habe ich einen Golf 1.4 gefunden für 9000€. Jahrgang 2010. Verbrauch ist 8 liter/ Stadt und 5.2 Liter/ Land. Keine Ahnung ob das viel ist. Versicherung wäre für mich bezahlbar. (Habe kurz online nachgeschaut) Inneneinrichtung ist Super. Leider hat er keine Garantie. Ist aber ein Händler und keine Privatperson.
    Einziges Problem ist er hat realtiv viele Kilometer 166'000, was mich sehr wundert. Wie schafft man das in 2 Jahren ? Bin noch sehr skeptisch.

    Ausserdem habe ich einen Peugeot für 6500€ gefunden mit 65000km. Sieht eigentlich Ok aus.

    Gefallen haben mir noch der Ford Focus und Honda Civic. Weis nicht ob die als Anfängerautos geeignet sind.

    Sorry habe im Moment wenig Zeit, würde sonst mehr schreiben. 🙂

    Ethon schrieb:

    Da der TE das beste Meth kocht, spielt Geld für ihn wohl keine Rolle. 😉

    Ich darf nicht zu sehr auffallen. 😉



  • nachtfeuer schrieb:

    Der Vorteil der 2 Auto Variante ist wirklich, dass man eben ein Auto zum Prollen und für Spaß hat, und das andere für Alltagsfahrten.

    und mit welchem Auto fährt man dann wohl dahin, wo man am ehesten was trinken wird?

    Ein Auto zum Prollen sollte für Fahranfänger ein absolutes NoGo sein. Bzw. wenn schon prollen, dann eher über irgendwelche Einbauten (Musikanlage, Bodykit, etc).

    Motorleistung sollte erst mit 2 oder 3 Jahren Erfahrung ein Kriterium sein



  • Heisenberg schrieb:

    Nun habe ich einen Golf 1.4 gefunden für 9000€. Jahrgang 2010. Verbrauch ist 8 liter/ Stadt und 5.2 Liter/ Land. Keine Ahnung ob das viel ist. Versicherung wäre für mich bezahlbar. (Habe kurz online nachgeschaut) Inneneinrichtung ist Super. Leider hat er keine Garantie. Ist aber ein Händler und keine Privatperson.
    Einziges Problem ist er hat realtiv viele Kilometer 166'000, was mich sehr wundert. Wie schafft man das in 2 Jahren ? Bin noch sehr skeptisch.

    Wenn jemand 100km Arbeitsweg (einfach) hat geht das schon. Wobei der dann sicher das falsche Auto für sich gekauft hat. Die 1.4l TSI sind imho gute Motoren. VW Golf ist insofern gut weil du den bei praktisch jeder Werkstatt gut unterbringen kannst.

    Heisenberg schrieb:

    Gefallen haben mir noch der Ford Focus und Honda Civic. Weis nicht ob die als Anfängerautos geeignet sind.

    Naja, Focus ~ Golf. Civiv ist halt ein wenig sportlicher und exotischer. Gefühlsmäßig würde ich den von den Reparaturkosten etwas höher ansetzen. Der erste Focus war ein super Auto, wie die neueren Modelle sind weiss ich nicht genau, aber wie gesagt Focus ~ Golf, halt etwas günstiger.



  • zwutz schrieb:

    Motorleistung sollte erst mit 2 oder 3 Jahren Erfahrung ein Kriterium sein

    Zumal die meisten Autos (Gewichtsklasse Golf) mit ~120PS eh ausreichend motorisiert sind. >190km/h will man mit den Dingern eh keine längere Strecke fahren. Und schnell geradeaus oder krass Beschleunigungsrennen ist Kinderkacke. Die Spreu trennt sich vom Weizen im Kurvenscheitel.



  • Tim schrieb:

    Zumal die meisten Autos (Gewichtsklasse Golf) mit ~120PS eh ausreichend motorisiert sind. >190km/h will man mit den Dingern eh keine längere Strecke fahren. Und schnell geradeaus oder krass Beschleunigungsrennen ist Kinderkacke. Die Spreu trennt sich vom Weizen im Kurvenscheitel.

    Sagt der, der einen Fronttriebler fährt :p Übrigens ist eine ausreichende Motorisierung auch gut, wenn man viel Landstraße fährt und da mal die Opas/LKWs überholen kann, ohne dass man mit Anlauf und 5000 Umdrehungen grad noch so vorbeikommt. Die Golfs sind inzwischen auch - für die Größe - ganz schön fette Viecher geworden. Zudem sagt die reine PS-Anzahl noch gar nicht viel aus. Muss man ja immer in den Kontext vom Motortyp (Sauger, Turbo) setzen. Wichtig wäre für mich eher das Drehmoment und ab wann bzw. wie lange es anliegt.

    Heisenberg schrieb:

    Gefallen haben mir noch der Ford Focus und Honda Civic. Weis nicht ob die als Anfängerautos geeignet sind.

    Focus ist ein ordentliches Auto, der Civic auch. Mit beiden kannst du nicht viel falsch machen. Gerade mit dem Civic fährst du auch mal was etwas "anderes" als immer nur Golf, Passat oder Corsa.



  • Heisenberg schrieb:

    Ich will mir erst was kleineres kaufen.
    Da ich nächstes Jahr vielleicht Studieren werde, kann ich das Geld sicher gebrauchen.

    Schon alleine, um das Auto halten zu können.

    Heisenberg schrieb:

    Nun habe ich einen Golf 1.4 gefunden für 9000€. Jahrgang 2010. Verbrauch ist 8 liter/ Stadt und 5.2 Liter/ Land.

    Hmm... würde ich die Finger von lassen. Auch wenn das Auto jung ist, es hat den Kilometerstand eines 5-10jährigen Fahrzeugs. Du zahlst also etwa 5000 Euro für weniger ausgeblichenen Lack, der aber genauso auf der Autobahn sandgestrahlt wurde, wie der eines 10jährigen Autos.

    Das Auto fährt sicherlich noch 50tkm, aber mit der Lebenserwartung würde ich keine 9k mehr investieren. Vielleicht fährt der auch noch 200tkm, aber das Risiko steigt halt, dass Motor oder Getriebe das Finale einleiten.

    Heisenberg schrieb:

    Versicherung wäre für mich bezahlbar. (Habe kurz online nachgeschaut)

    Wie lange?

    Heisenberg schrieb:

    Inneneinrichtung ist Super. Leider hat er keine Garantie. Ist aber ein Händler und keine Privatperson.

    Bringt nur nicht viel, wenn Du die Lederausstattung zum Schrott fährst. 😉

    Heisenberg schrieb:

    Einziges Problem ist er hat realtiv viele Kilometer 166'000, was mich sehr wundert. Wie schafft man das in 2 Jahren ? Bin noch sehr skeptisch.

    166 / 104 => 1500km/Woche. 250km pro Wochentag.
    Sagen wir mal so... an der Kilometerleistung hat man vermutlich nichts runtergedreht. 😉

    Autobahnfahrten vermutlich, was gut ist, weil das Auto damit nicht derart belastet wurde. Ändert aber trotzdem nichts daran, dass dieses Auto schon sehr "gebraucht" wurde.

    Heisenberg schrieb:

    Ausserdem habe ich einen Peugeot für 6500€ gefunden mit 65000km. Sieht eigentlich Ok aus.

    Der fährt auch noch mindestens 50tkm und auch gerne noch 100tkm, ist 2500 Euro günstiger...

    Heisenberg schrieb:

    Gefallen haben mir noch der Ford Focus und Honda Civic. Weis nicht ob die als Anfängerautos geeignet sind.

    Du bist der Anfänger, Du musst wissen, was Du fahren kannst. Ein A8 ist auch ein schönes Anfängerauto, sehr sicher. Aber wenn Du nicht mitbekommst, dass Du mit 150km/h in die Autobahnausfahrt fährst, weil das Auto leise und superbequem ist, fliegst Du trotzdem ab.

    Achte darauf, dass das Auto Dir klares Feedback vermittelt. Du solltest die Lenkung spüren, die Bremse, Du musst halt Dein Popometer noch eichen, ein Gefühl für die Sache bekommen.
    Und wenn Du die Probefahrt machst, such Dir ein Fahrzeug, dass untersteuert oder wenigstens ESP hat. Übersteuernde Autos machen vielleicht dem Drift-Profi mehr Spaß, aber da ordne ich mich auch nicht ein... ich finde es einfach gut, wenn mein Heck hinter mir bleibt.

    GPC schrieb:

    Sagt der, der einen Fronttriebler fährt :p

    Guter Punkt: Nimm einen Fronttriebler! Hecktriebler fahren ist zwar auch nett, aber ich kann nicht jeden BMW, der im Winter nicht mehr von selbst aus der Gosse rauskommt vom Kanal wegziehen. Ich vermute Du willst Dein Auto auch im Winter fahren!?
    Ein Fronttriebler fährt dahin, wohin ihn die Reifen ziehen, ein Hecktriebler rutscht im Winter halt dahin, wohin die Straße geneigt ist - und das ist nunmal in der Regel die Gosse, der Graben oder was halt am Ende der Straße so kommt...

    Und das nervt, weil die BMWs dann die ganze Straße blockieren, wo man als Fronttriebler nichtmals merkt, dass Winter ist.
    Allrad ist zu teuer und frisst zuviel Sprit.



  • GPC schrieb:

    Sagt der, der einen Fronttriebler fährt :p

    Allrad bitte 😉

    GPC schrieb:

    Übrigens ist eine ausreichende Motorisierung auch gut, wenn man viel Landstraße fährt und da mal die Opas/LKWs überholen kann, ohne dass man mit Anlauf und 5000 Umdrehungen grad noch so vorbeikommt.

    Sicher, wenn man Probleme mit mit vorausschauendem Fahren und Gangwechseln hat, dann stellt so ein Überholvorgang sicher ein unlösbare Aufgabe :p

    GPC schrieb:

    Die Golfs sind inzwischen auch - für die Größe - ganz schön fette Viecher geworden. Zudem sagt die reine PS-Anzahl noch gar nicht viel aus. Muss man ja immer in den Kontext vom Motortyp (Sauger, Turbo) setzen. Wichtig wäre für mich eher das Drehmoment und ab wann bzw. wie lange es anliegt.

    Zum cruisen ist das Drehmoment sicher sehr angenehm, für den oben angesprochenen Fall der maximalen Beschl. ist Leistung relevant.



  • Tim schrieb:

    GPC schrieb:

    Die Golfs sind inzwischen auch - für die Größe - ganz schön fette Viecher geworden. Zudem sagt die reine PS-Anzahl noch gar nicht viel aus. Muss man ja immer in den Kontext vom Motortyp (Sauger, Turbo) setzen. Wichtig wäre für mich eher das Drehmoment und ab wann bzw. wie lange es anliegt.

    Zum cruisen ist das Drehmoment sicher sehr angenehm, für den oben angesprochenen Fall der maximalen Beschl. ist Leistung relevant.

    Meiner Erfahrung nach ist für möglichst viel Beschleunigung maßgeblich das Drehmoment ausschlaggebend. Für möglichst schnelles Fahren dann wieder viel PS.
    Man kann durch vorausschauendes Fahren schon auch gut überholen. Aber es ist einfach ein schönes (=beruhigendes) Gefühl, wenn man fast alles auf Landstraßen mit einem kurzen Sprint überholen kann.
    Dennoch unterstütze ich auch die "Nicht zu viel Leistung als Fahranfänger"-Geschichte.

    Xin schrieb:

    Guter Punkt: Nimm einen Fronttriebler! Hecktriebler fahren ist zwar auch nett, aber ich kann nicht jeden BMW, der im Winter nicht mehr von selbst aus der Gosse rauskommt vom Kanal wegziehen. Ich vermute Du willst Dein Auto auch im Winter fahren!?
    Ein Fronttriebler fährt dahin, wohin ihn die Reifen ziehen, ein Hecktriebler rutscht im Winter halt dahin, wohin die Straße geneigt ist - und das ist nunmal in der Regel die Gosse, der Graben oder was halt am Ende der Straße so kommt...

    Also erstes Auto als Fronttriebler ist sicher kein Fehler. Aber ich bin auch mit meinem alten BMW sehr gut durch den Winter gekommen. Mit dem Audi natürlich auch ziemlich gut. Bin jetzt gespannt wie's mit dem neuen BMW im Winter geht.
    Fronttriebler (besonders die Turbodiesel) verheizen aber die Vorderreifen ganz schön heftig. Da muss man öfters mal durchrotieren und neue kaufen.



  • GPC schrieb:

    Dennoch unterstütze ich auch die "Nicht zu viel Leistung als Fahranfänger"-Geschichte.

    👍

    GPC schrieb:

    Xin schrieb:

    Guter Punkt: Nimm einen Fronttriebler! Hecktriebler fahren ist zwar auch nett, aber ich kann nicht jeden BMW, der im Winter nicht mehr von selbst aus der Gosse rauskommt vom Kanal wegziehen. Ich vermute Du willst Dein Auto auch im Winter fahren!?
    Ein Fronttriebler fährt dahin, wohin ihn die Reifen ziehen, ein Hecktriebler rutscht im Winter halt dahin, wohin die Straße geneigt ist - und das ist nunmal in der Regel die Gosse, der Graben oder was halt am Ende der Straße so kommt...

    Also erstes Auto als Fronttriebler ist sicher kein Fehler. Aber ich bin auch mit meinem alten BMW sehr gut durch den Winter gekommen. Mit dem Audi natürlich auch ziemlich gut. Bin jetzt gespannt wie's mit dem neuen BMW im Winter geht.

    Ihr habt vermutlich keinen 😉

    Die Straße bei meinen Eltern wird im Winter nicht gestreut. Lustig sind da die Leute die zwar aus der Garage fahren können, aber halt auf der Straße nicht lenken können. Die schieben dann gerade auf die Straße und mit etwas Glück dann rückwärts wieder in die Garage. Oder wie letztes Jahr der BMW, der in der Gosse hing, also dem Straßenrand, da wo das Wasser fließt, kein Graben oder sowas und da einfach nicht rausfahren konnte. Ich klopfte an die Scheibe, musste an Dich denken und sagte "Sie sind BMW-Fahrer, sie brauchen Hilfe!"... er guckte in dem Moment nach dem Spruch auch besonders unglücklich... 😉
    Ich habe ihn dann da rausgezogen und obwohl ich auch der verschneiten und vereisten Straße war, muss ich vom Gas gehen, weil ich weder Haken noch Seil beschädigen wollte. Auf die Vorderreifen drückt der Motor, das hilft zusätzlich.
    Er fuhr dann wieder die 500m nach Hause und wir fuhren weiter. Ich kaufe kein Auto ohne Vorderradantrieb, wenn ich es im Winter nicht in der Garage stehen lassen will.

    Das gilt natürlich nicht nur für BMWs... man findet auch Mercedes in der Gosse. 😉

    GPC schrieb:

    Fronttriebler (besonders die Turbodiesel) verheizen aber die Vorderreifen ganz schön heftig. Da muss man öfters mal durchrotieren und neue kaufen.

    Ich fahre einen 1.9TDI. Ich habe dieses Frühjahr neue Reifen kaufen müssen und die Vorderen waren richtig runter. Der Reifenhänder meinte auch nur, dass er die auch nicht mehr aufgezogen hätte. Ich dachte letztes Jahr schon darüber nach, sie auszutauchen. Ich habe sie gebraucht beim Auto mitbekommen und bin damit drei Jahre gefahren. Die Reifen waren glaube ich noch die Erstbereifung, damit also 7 Jahre alt. Bei den Hinterreifen überlegte ich jedenfalls sie wegen des Alters zu tauschen, Profil passte noch. Die Überlegung machte eine Schraube allerdings überflüssig, womit wir bei den 500 Euro für Reifen aus dem vorherigen Post wären. 😕

    Ich rotierte die Reifen nicht, weil ich die vorne runterfahren wollte, um die hinteren dann nach vorne zu holen und hinten neue aufzuziehen.

    Bei normaler Fahrweise halte ich den Verschleiß für akzeptabel. Die Reifen werden also etwa 60-90tkm gelaufen sein (im Winter fahre ich Winterreifen, aber mache weniger Strecke und wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist, weiß ich nicht - die Winterreifen sind jedenfalls auch 8 Jahre alt, haben noch gutes Profil und das Auto hat 150tkm auf'm Tacho).
    Die Vorderreifen hätten aber die 2011er Saison eigentlich auch schon gewechselt werden sollen... das war gesetzlich noch gerade so okay, aber bei Regen merkt man doch, dass 1,6mm schon sehr optimitisch gedacht ist... ich fuhr jedenfalls bei Regen mit dem Bewusstsein, dass das Auto gerne mal rutscht. Die waren also wirklich komplett runtergefahren.



  • GPC schrieb:

    Meiner Erfahrung nach ist für möglichst viel Beschleunigung maßgeblich das Drehmoment ausschlaggebend.

    Zahlenbeispiel:

    Motor A liefert 500Nm @ 2500U/min
    Motor B liefert 250Nm @ 5000U/min

    Jetzt packst du ein Getriebe hintendran, so dass die Raddrehzahl bei beiden Fällen gleich ist (also gleiche Fahrzeuggeschwindigkeit). Preisfrage: Welches Radmoment liegt dann in den Fällen A und B vor?



  • Xin schrieb:

    GPC schrieb:

    Also erstes Auto als Fronttriebler ist sicher kein Fehler. Aber ich bin auch mit meinem alten BMW sehr gut durch den Winter gekommen. Mit dem Audi natürlich auch ziemlich gut. Bin jetzt gespannt wie's mit dem neuen BMW im Winter geht.

    Ihr habt vermutlich keinen 😉

    Ich wohne im Süden von Deutschland 😉 Ich denke unser Winter wird gemeinhin nicht als besonders schwach angesehen. Aber mit guten Winterreifen und einem behutsamen Gasfuß kommt man idR auch gut voran. Ansonsten hat man immerhin eine gute Ausrede, wenn man nicht zur Arbeit kommt 😃

    Tim schrieb:

    Preisfrage: Welches Radmoment liegt dann in den Fällen A und B vor?

    Das gleiche, aber du musst ja erstmal zu den 250 Nm bei 5000 Umdrehungen kommen und dazu gesellt sich die Frage, wie lange du bei 5000 noch hochdrehen kannst, bevor du schalten musst, weil das Drehmoment dann wieder abfällt.
    Eventuell übersehe ich in meiner Unwissenheit aber auch irgendwas 🙂



  • Heisenberg schrieb:

    ...Einziges Problem ist er hat realtiv viele Kilometer 166'000, was mich sehr wundert. Wie schafft man das in 2 Jahren ? Bin noch sehr skeptisch...

    Naja, je nach Baumonat sinds ja auch fast schon 3 Jahre. Aber viel isses trotzdem, was evtl den Schluss zulässt das er hauptsächlich auf der Autobahn bewegt wurde. Das ist bei der Laufleistung natürlich besser, als ein 166.000km "Stadtfahrzeug" das ein vielfaches mehr an Schaltvorgängen/Beschleunigen/Bremsen etc hinter sich hat.



  • @Heisenberg:
    Ich kann mich der Meinung meiner Vorgänger anschließen und dir fürs erste ein kleines Auto empfehlen.

    Denn, so dumm wie es sich auch anhören mag, lerne erst mal Auto fahren bzw. lerne erst man den Verkehr kennen.

    Nach dem Führerschein kannst du die grundlegenden Dinge, aber Situationen wie "mein Fuß reagierte schneller als ich", das fahren in einem Stau, fahren wenn die Leute schlechte Laue haben, LKW's und Geschwindigkeitsbeschränkungen, Radfahrer / Fußgänger auf Schnellstraßen, Fahren unter Müdigkeit, eisglatte Straßen, fahren unter Zeitdruck,... muss man mal erlebt haben.

    Irgenteine Auto Sendung (Auto-Motor-Sport ?) meinte diesbezüglich das ein Autofahrer durchschnittlich 2 Jahre benötigt sein Auto kennenzulernen.

    Da ist es besser wenn du erst mal ein kleiners Auto, mit moderaten PS zahlen, hast. Das erschlägt dich auch nicht so mit den Nebenkosten, welche auch recht ordentlich sein können.

    Kaufe dir aber kein so altes Auto, denn sonst besteht die Möglichkeit das du die Katze im Sack kaufst, da das Auto viele Macken hat und du so regelmäßig in die Werkstatt must. Inspektionen, kann ich diesbezüglich auch empfehlen.



  • Tim schrieb:

    GPC schrieb:

    Meiner Erfahrung nach ist für möglichst viel Beschleunigung maßgeblich das Drehmoment ausschlaggebend.

    Zahlenbeispiel:

    Motor A liefert 500Nm @ 2500U/min
    Motor B liefert 250Nm @ 5000U/min

    Jetzt packst du ein Getriebe hintendran, so dass die Raddrehzahl bei beiden Fällen gleich ist (also gleiche Fahrzeuggeschwindigkeit). Preisfrage: Welches Radmoment liegt dann in den Fällen A und B vor?

    Motor A liefert 500Nm bei akzeptabler Lautstärke, Motor B liefert 500Nm bei ohrenbetäubendem Lärm.

    Beide Motoren sollte man dringend in den nächsten Gang schalten.
    Meinen Diesel fahre ich fast ausschließlich unterhalb von 2000pm. Wenn ich die 2500rpm überschreite bin ich auf der Autobahn meistens schon flott unterwegs.
    Wenn ich mir das mal auf 150'000 Kilometer vorstelle...

    Motor A liefert 500Nm @ 2500U/min. Motor B ist kaputt @ 0000U/min. 😉

    GPC schrieb:

    Ich denke unser Winter wird gemeinhin nicht als besonders schwach angesehen. Aber mit guten Winterreifen und einem behutsamen Gasfuß kommt man idR auch gut voran. Ansonsten hat man immerhin eine gute Ausrede, wenn man nicht zur Arbeit kommt 😃

    Suppi... Wenn da ein Mercedes oder BMW im Winter vor mir mit dem Arsch wackelt, aber nicht in die Gänge kommt, dann könnte man das als Provokation ansehen. Zumal ich, um bei der Geschwindigkeit und Wetterverhältnissen vermutlich den Elchtest noch locker machen könnte... das nervt...

    Ich könnte also zur Arbeit kommen, wenn da nicht ein Hecktriebler den ganzen Verkehr aufhalten würde oder die die Unterführung verstopfen, weil sie am Ende nicht mehr hochkommen und damit ein Verkehrschaos anrichten...
    Idealerweise kommen sie einem bei der Ausfahrt aus der Unterführung ja auch noch wieder rückwärts entgegengerutscht, weil sie vorher die Straße poliert haben. Als Fronttriebler konnte ich bisher dem Rutschzeug ausweichen und hörte dann, wie sich dieser "Hecktriebler" dann scheppernd in den anderen Hecktrieblern verfängt.

    Hecktriebler sind Sommerfahrzeuge, Garagenfahrzeuge oder unbrauchbare Fahrzeuge. :->

    (PS: Die intelligenten Hecktriebler-Fahrer fahren mit vollem Kofferraum rückwärts Steigungen hoch... aber elegant wirkt das nicht, wenn da die Beifahrer im Kofferraum sitzen und die Richtung anschreien...)



  • Ich habe mich für einen Honda Civic entschieden.
    Er kostet 9500€ und hat 68000km.
    12 Jahre Garantie hat es, verbraucht denke ich wenig: 6liter/100 (stadt).
    Es könnte aber evtl. zu viel PS(150) haben. Das von der Fahrschule hat aber genau gleich viel und ich komme gut damit klar.

    Die Wahl ist aber noch nicht 100% getroffen, ich will es noch besichtigen gehen.
    Gibt es da eine Liste die man beachten sollte bei der Besichtigung ?
    Bei der Probefahrt sollte ich es in einer Garage überprüfen lassen ?

    Vielen Dank nochmals, ihr habt mir sehr geholfen !


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