Online Poker



  • TGGC schrieb:

    In deine Studie hast du auch noch einige Aussagen unterschlagen: "Allerdings wären die erfahrenen Spieler besser darin, ihre Verluste geringer zu halten, wenn sie unterdurchschnittliche Karten hatten. Insgesamt aber überwiege das Glück deutlich. Der Einfluss des Könnens sei gering.". Koennen macht also wenig aus, aber es macht etwas aus! Ist in der Bundesliga ja genauso...

    Also in der Bundesliga ist der Einfluss des Könnens nicht gering. Wenn du ein paar durchschnittliche Fussballspieler nimmst, werden die bei 60 Spielen sicher nicht genauso viel gewinnen die Bundesligaprofis.

    Wir haben BTW schonmal mit dem Forum gespielt. Das waren vielleicht 100 Runden maximal und da hat man bereits gesehen, das einige konstant schneller verloren, weil sie eben Einsteiger waren. Die letzte paar Spieler waren da immer wieder in etwa die gleichen.

    Hab ich ja schon gesagt, dass einen Unterschied zwischen totalen Anfängern und erfahrenen gibt.

    Was soll beim online Poker das große Können sein? Mathematisch richtig spielen? Das ist ja nicht gerade ein große Talent.


  • Mod

    nequestar schrieb:

    Was soll beim online Poker das große Können sein? Mathematisch richtig spielen? Das ist ja nicht gerade ein große Talent.

    24/7 an 30 Tischen gleichzeitig auf diese Art und Weise spielen. Niemand hat gesagt, dass dazu Talent nötig wäre. Ich habe ausdrücklich von "Beruf" geredet.



  • nequestar schrieb:

    Also in der Bundesliga ist der Einfluss des Könnens nicht gering. Wenn du ein paar durchschnittliche Fussballspieler nimmst, werden die bei 60 Spielen sicher nicht genauso viel gewinnen die Bundesligaprofis.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/numerator-fussball-ist-gluecksspiel-a-467126.html schrieb:

    Seine Analyse von 300.000 Einzelspielen, darunter 43.000 aus der britischen Premier League (Fußball) ergab, dass es beim Kicken mit Abstand die meisten Überraschungen gibt. 45 Prozent aller Spiele werden vom vermeintlichen Underdog gewonnen, der laut Rangliste eigentlich verlieren müsste.

    Das Koennen hat also im Vergleich zum Zufall eineb sehr geringen Stellenwert.

    Vielleicht haettest du auch mal das Original deiner verlinkten Studie lesen sollen. Schon beim Abstract wird klarer, was die ueberhaupt meinen:

    http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10899-012-9327-8 schrieb:

    Three average players and three experts sat down at a six-player table and played 60 computer-based hands of the poker variant “Texas Hold’em” for money. In each hand, one of the average players and one expert received (a) better-than-average cards (winner’s box), (b) average cards (neutral box) and (c) worse-than-average cards (loser’s box).

    Die gestellte Frage war also, gewinnen die Experten oder die mit den guten Karten? Und was kam dabei raus?

    http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10899-012-9327-8 schrieb:

    Rather, card distribution was the decisive factor for successful poker playing. However, expert players were better able to minimize losses when confronted with disadvantageous conditions (i.e., worse-than-average cards).

    Ahh, selbst ein Experte kann also mit schlechten Karten nicht gewinnen, na sowas aber auch... Nur bei schlechten Karten spielt der Experte besser. In der Realitaet bekommt der Experte aber genau so oft gute Karten wie der Anfaenger. Haupterkenntnis der Studie daher:

    http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10899-012-9327-8 schrieb:

    The available findings indicate that skill plays a meaningful role

    Da steht also noch nichtmal drin, das Koennen einen geringen Einfluss hat.

    Sieht aus, also haettest du dich mit deinem Link selbst wiederlegt...



  • 🙄
    Vielleicht solltest du nicht rückwärts lesen.

    Due to intensive marketing and the rapid growth of online gambling, poker currently enjoys great popularity among large sections of the population. Although poker is legally a game of chance in most countries, some (particularly operators of private poker web sites) argue that it should be regarded as a game of skill or sport because the outcome of the game primarily depends on individual aptitude and skill. The available findings indicate that skill plays a meaningful role; however, serious methodological weaknesses and the absence of reliable information regarding the relative importance of chance and skill considerably limit the validity of extant research. Adopting a quasi-experimental approach, the present study examined the extent to which the influence of poker playing skill was more important than card distribution. Three average players and three experts sat down at a six-player table and played 60 computer-based hands of the poker variant “Texas Hold’em” for money. In each hand, one of the average players and one expert received (a) better-than-average cards (winner’s box), (b) average cards (neutral box) and (c) worse-than-average cards (loser’s box). The standardized manipulation of the card distribution controlled the factor of chance to determine differences in performance between the average and expert groups. Overall, 150 individuals participated in a “fixed-limit” game variant, and 150 individuals participated in a “no-limit” game variant. ANOVA results showed that experts did not outperform average players in terms of final cash balance. Rather, card distribution was the decisive factor for successful poker playing. However, expert players were better able to minimize losses when confronted with disadvantageous conditions (i.e., worse-than-average cards). No significant differences were observed between the game variants. Furthermore, supplementary analyses confirm differential game-related actions dependent on the card distribution, player status, and game variant. In conclusion, the study findings indicate that poker should be regarded as a game of chance, at least under certain basic conditions, and suggest new directions for further research.

    TGGC schrieb:

    nequestar schrieb:

    Also in der Bundesliga ist der Einfluss des Könnens nicht gering. Wenn du ein paar durchschnittliche Fussballspieler nimmst, werden die bei 60 Spielen sicher nicht genauso viel gewinnen die Bundesligaprofis.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/numerator-fussball-ist-gluecksspiel-a-467126.html schrieb:

    Seine Analyse von 300.000 Einzelspielen, darunter 43.000 aus der britischen Premier League (Fußball) ergab, dass es beim Kicken mit Abstand die meisten Überraschungen gibt. 45 Prozent aller Spiele werden vom vermeintlichen Underdog gewonnen, der laut Rangliste eigentlich verlieren müsste.

    Das Koennen hat also im Vergleich zum Zufall eineb sehr geringen Stellenwert.

    Ich rede von Durchschnittsspieler gegen Profi und nicht Spielern einer Liga.



  • Genau, jetzt hast du es erfasst. Poker ist ein Glueckspiel, aber Koennen spielt eine wesentliche Rolle.





  • 🙄 Wenn du meinst. 😃



  • Was hattest du eigentlich in Englisch?



  • Was liest du denn aus dem Text?



  • The available findings indicate that skill plays a meaningful role; however, serious methodological weaknesses and the absence of reliable information regarding the relative importance of chance and skill considerably limit the validity of extant research.

    Du meinst, dass der erste Teil des Satzes vor dem Semikolon für sich steht und das belegt was du sagen willst, aber Engländer machen das auch mal rein, wenn die Sätze zusammen gehören.
    http://www.ego4u.de/de/cram-up/writing/semi-colon

    Und ich les das gleiche aus dem Text wie der der den anfangs verlinkten Text geschrieben hat. http://wissenschaftundschreie.wordpress.com/2013/02/10/poker-koennen-oder-glueck/

    Zum Fussball: Warum ist Bayern Rekordmeister und in der Tabelle immer weit oben? Kaufen die Spieler mit viel Glück oder viel Talent?



  • Ah ok, du meinst die Studie sagt gar nichts aus, warum hast du sie denn dann erst erwaehnt? Erst fuehrst du die Studie an um zu zeigen das geuebte Spieler keinen Vorteil haben, dann zeigt man dir das in der Studie genau das steht und auf einmal gilt das nicht mehr, was sie rausgefunden haben. Du willst doch gar keine Antwort auf deine Frage, du suchst einfach nur jemand, der deine falsche Meinung bestaetigt...



  • Ist dein Textverständnis so schlecht oder willst du nur noch mir die Worte im Mund umdrehen?

    Meinst du ernsthaft die Universität Bremen veröffentlich eine Studie in der sie sich selbst widersprechen? Der Satz "The available findings indicate that skill plays a meaningful role; however, serious methodological weaknesses and the absence of reliable information regarding the relative importance of chance and skill considerably limit the validity of extant research." bezieht sich ja wohl auf andere "Studien". Die Studie der Uni Bremen besagt "Rather, card distribution was the decisive factor for successful poker playing.".



  • Und ich glaub du kannst oder willst einfach nicht das Ergebnis der Studie verstehen. Experten spielen deutlich anders. Wenn sie z.b. mit 100 Euro anfangen, dann kommen sie mit guten Karten auf z.b. 120 Euro und mit schlechten Karten auf 80 Euro. Ein Anfaenger hingegen landet mit schlechten Karten bei 50 Euro und mit guten bei 150 Euro. Die stabilere Strategie ist aber nunmal auf lange Sicht mit den zufaellig wechselden Blaettern besser, da der moegliche Gewinn mit dem moeglichen Einsatz korreliert.



  • Is klar. Nur waren keine Anfänger bei der Studie dabei... 🙄


Anmelden zum Antworten