Die Zukunft gehört den App-Entwicklern ...



  • Xin schrieb:

    Das überzeugt mich nicht wirklich, wenn Du erklären möchtest, dass Delphi noch auf der Höhe der Zeit ist.

    Sag mir mal bitte was an Delphi selbst wiederum veraltet ist. Das hat meines Erachtens nicht zwangsweise mit bevorzugten Stil und Verbreitung zu tun, und dein Beispiel hinkt auch extrem...

    Xin schrieb:

    Das ist nichts anderes, wie die vielen Firmen, die einen 286er mit DOS betreiben und hoffen, dass dieser nie kaputt geht, weil es die Software darauf nicht mehr gibt und man auch kein Installationsmedium für einen anderen 286er hat.

    Mit dem unterschied das man in Delphi aktuelle Software für aktuelle Geräte schreiben kann. Das unterscheidet es mit Firmen die noch immer Entwicklungsumgebungen und Frameworks verwenden, die schon seit Jahren nicht mehr supportet werden.

    Zudem ist es schwer einen Umstieg zu begründen wenn noch aktiv Kundensupport für alle wichtigen Plattformen existiert, nur weil einem die Sprache nicht passt. Unser Produkt existiert jetzt seit über 10 Jahren, und wurde regelmäßig auf aktuelle IDE-Versionen portiert (wenn gleich der letzte große Sprung extrem lange gedauert hat). Dieses Projekt kann man nicht einfach mal so portieren, und es ist auch schwer jemanden der eine Firma leiten muss zu sagen: Wir müssen wechseln.

    Vor Firemonkey hatte ich noch gute Portierungsargumente, inzwischen hofft scheinbar mein Chef das die Portierung von der VCL auf Firemonkey schlicht geringer ist. Er "versteht" (bezüglich des Aufwandes) auch nicht meine starke Schichtentrennung, die gänzlich anders als bisher ist. Einzig gutes Gegenargument ist, das die eingesetzten Komponenten nicht unter Firemonkey laufen. Er glaubt auch noch das eine UI für alle Oberflächen nur einmal gemacht werden muss, und hat schon Probleme bei meinem Ansatz bei dem immerhin 80% der Codebasis über alle Plattformen geteilt werden kann, im wesentlichen nur die UI angepasst werden muss.

    Xin schrieb:

    Darum bin ich C++-Entwickler:

    Sind wir auch, nur leider auf Basis der VCL.

    Xin schrieb:

    Aber ich wage die Prognose, dass ich in 20 Jahren mit C++ unter Garantie immernoch Geld verdiene und die Garantie würde ich einem Java, C# oder ObjC-Entwickler nicht aussprechen.

    Ich gehe davon aus das auch Letztgenannte in 20 Jahren noch Geld verdienen können. Ich sehe für ObjektiveC keinen Abwärtstrend (eher im Gegenteil), Java scheint auch nicht wirklich mehr zu verlieren (nachdem die Abgesprungen sind, die nur dem Hype nachgerannt sind) und auch C# halte ich durchaus noch für Zukunftssicher. Ich hoffe sogar das die Gerüchte um Xamarion und Microsoft wahr sind, und das es vielleicht Teil des MSDN-Portfolios wird.



  • asc schrieb:

    Xin schrieb:

    Das überzeugt mich nicht wirklich, wenn Du erklären möchtest, dass Delphi noch auf der Höhe der Zeit ist.

    Sag mir mal bitte was an Delphi selbst wiederum veraltet ist. Das hat meines Erachtens nicht zwangsweise mit bevorzugten Stil und Verbreitung zu tun, und dein Beispiel hinkt auch extrem...

    Ich habe nie behauptet, dass Delphi veraltet wäre. Im Gegenteil, Delphi hatte schon um 2000 Syntactic Sugar, den ich mir heute noch in C++11 wünsche. Delphi stirbt nicht, weil es schlecht ist, sondern weil es im Vergleich zu C++ prosaisch ist, wie auch Pascal nicht schlecht war, aber im Vergleich zu C prosaisch ist.

    Delphi fehlt einfach die Basis. Versumpft Abrakadabra (oder wie die Firma heißt) ist mein Produkt im A... Will ich das Risiko eingehen? Nein. Will jemand das Risiko eingehen, eine Alternative zu Delphi zu schaffen? Auch nicht.
    Delphi läuft in eine selbsterfüllende Prophezeiung, die es sich aber bereits um 2000 eingerichtet hat. Und dann kam Java und später C# und verdrägten Delphi großflächig aus der einzigen Nische, die Delphi besetzt hat.
    Die Ecke, die Delphi noch besetzt reicht auf Dauer nicht, um Borland zu begeistern und darum ist es auch nicht mehr Borland Delphi, sondern Embargo (oder wie die Firma heißt) Delphi.
    Und ich glaube auch nicht, dass sich eine nennenswerte Zahl neuer Entwickler für eine prosaische Nischen-Sprache begeistern können, da derzeit Java und C# die bekanntesten Lernsprachen darstellen. Das ist aber nur eine Meinung.
    Vielleicht wird Delphi auch nochmal ganz groß, aber glaubst Du daran?

    asc schrieb:

    Zudem ist es schwer einen Umstieg zu begründen wenn noch aktiv Kundensupport für alle wichtigen Plattformen existiert, nur weil einem die Sprache nicht passt. Unser Produkt existiert jetzt seit über 10 Jahren, und wurde regelmäßig auf aktuelle IDE-Versionen portiert (wenn gleich der letzte große Sprung extrem lange gedauert hat). Dieses Projekt kann man nicht einfach mal so portieren, und es ist auch schwer jemanden der eine Firma leiten muss zu sagen: Wir müssen wechseln.

    Diese Software wird auch nicht mehr portiert, sondern neu geschrieben.

    UI ist ein witziges Thema - was mich in der Informatik nun mehrfach wundert. Ich verstehe das Problem nicht.
    Wir haben da auch unseren Streß mit. Ich mag keine UI, ich bin nur notfalls UI-Entwickler und weigere mich normalerweise, das zu machen. Ich mache Low-Level-Programmierung, das darf ich normalerweise aber nicht im Bereich von UI machen.
    Ich habe da mal was entwickelt, was UI automatisch, quasi beiläufig miterzeugt. Fand aber bei der Entwicklungsleitung keinen Anklang, wozu gibt's Praktikanten?

    Ein ähnliches Konzept verfolgt Blackberry heute. Offenbar haben die keine Praktikanten.

    asc schrieb:

    Xin schrieb:

    Darum bin ich C++-Entwickler:

    Sind wir auch, nur leider auf Basis der VCL.

    "leider". Ein essentieller Teil des Embargo-Universums.

    asc schrieb:

    Xin schrieb:

    Aber ich wage die Prognose, dass ich in 20 Jahren mit C++ unter Garantie immernoch Geld verdiene und die Garantie würde ich einem Java, C# oder ObjC-Entwickler nicht aussprechen.

    Ich gehe davon aus das auch Letztgenannte in 20 Jahren noch Geld verdienen können. Ich sehe für ObjektiveC keinen Abwärtstrend (eher im Gegenteil), Java scheint auch nicht wirklich mehr zu verlieren (nachdem die Abgesprungen sind, die nur dem Hype nachgerannt sind) und auch C# halte ich durchaus noch für Zukunftssicher. Ich hoffe sogar das die Gerüchte um Xamarion und Microsoft wahr sind, und das es vielleicht Teil des MSDN-Portfolios wird.

    Was in 20 Jahren ist, liest man nicht an heutigen Trends. Ich habe mich vor 20 Jahren für Obj-C interessiert - da musste man erstmal irgendwelche Informationen für finden. Es gab da so eine komische Firma "NeXt", die das benutzte, sonst hat das keinen interessiert.
    Allein herauszufinden, dass es als OOP Erweiterung zu C nicht nur C++, sondern auch ObjC gab. Heute ist Obj-C spürbar im Aufwind wegen Apple. Weil Apple einen gewissen Steve Jobs 1985 vor die Tür setzte und 1996 ihn zurück geholt hat und dieser seine Firma NeXt mitbrachte. Vor 20 Jahren war Apple kurz vor pleite, Microsoft hat Geld zugeschustert, damit sie auf Apple zeigen konnten und sagen "Es gibt kein Betriebsystem-Monopol".
    1996 waren die Trends, dass man Apple inkl. Next abgeschrieben hat.
    Sun war aber damals im Kommen. Die hatten sich gerade eine bedeutungslose Sprache namens Oak angeguckt und sie mit einem rücksichtslosen Marketing als die Sprache der Zukunft angepriesen. Ich glaube nicht, dass Oak vorher irgendwer wahrgenommen hat.

    Man stellt die Sprachen nebeneinander und überlegt sich, wohin die Bedürfnisse gehen. Dann überlegt man sich, wie weit sich vorhandene Sprachen verbiegen müssen, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Delphi besetzt keine Nische mehr exklusiv , sondrn nur noch eine Ecke in der Java/C#-Nische und ist recht starr. C++ besetzt mehrere Nischen. Java und C# besetzen die gleiche Nische - mindestens einer fliegt, ich gehe davon aus, dass Java fliegt, weil C# als Sprache besser ist und Windows noch (fast) 90% Marktanteil hat und Apple Java regelrecht verbannt hat. Das reicht um Java zu killen. Bei den Skriptsprachen besetzen Python und PHP Nischen. PHP ist kacke, Python vergleichsweise attraktiv.

    Ein aktuelles Bedürfnis ist Stromsparen und Portablität. Hier fliegen die interpretierenden und JIT-Sprachen langfristig raus, weil nur native Sprachen mit entsprechenden Libs in der Lage sind, beide Bedürfnisse zu befriedigen. Hier könnte sich Delphi eine Nische schaffen, aber wer setzt heute noch auf Delphi für die Zukunft?

    Die Frage schlussendlich ist, wie weit muss sich C++ verbiegen, um welche Nischen zu besetzen und reicht der Druck, um einen neuen Kandidaten zu pushen oder schafft C++ es sich soweit zu verbiegen, dass man es auch dort ertragen kann.
    Ich setze auf den neuen Kandidaten und der wird nicht von Embarcadero kommen, weil die sich auf das prosaische Delphi versteift haben.
    Delphi ist praktisch tot.



  • Xin schrieb:

    asc schrieb:

    Zudem ist es schwer einen Umstieg zu begründen wenn noch aktiv Kundensupport für alle wichtigen Plattformen existiert, nur weil einem die Sprache nicht passt. Unser Produkt existiert jetzt seit über 10 Jahren, und wurde regelmäßig auf aktuelle IDE-Versionen portiert (wenn gleich der letzte große Sprung extrem lange gedauert hat). Dieses Projekt kann man nicht einfach mal so portieren, und es ist auch schwer jemanden der eine Firma leiten muss zu sagen: Wir müssen wechseln.

    [...]

    UI ist ein witziges Thema - was mich in der Informatik nun mehrfach wundert. Ich verstehe das Problem nicht.
    Wir haben da auch unseren Streß mit. Ich mag keine UI, ich bin nur notfalls UI-Entwickler und weigere mich normalerweise, das zu machen. Ich mache Low-Level-Programmierung, das darf ich normalerweise aber nicht im Bereich von UI machen.
    Ich habe da mal was entwickelt, was UI automatisch, quasi beiläufig miterzeugt. Fand aber bei der Entwicklungsleitung keinen Anklang, wozu gibt's Praktikanten?

    Ein ähnliches Konzept verfolgt Blackberry heute. Offenbar haben die keine Praktikanten.

    So nen Unfug hab ich ja selten gelesen.
    1. Sollte man Praktikanten nicht nutzen um irgend ne scheiße zu erledigen die man selbst nicht machen will. Die sind da, damit sie für die Zukunft lernen.
    2. Kann man nicht mal eben nen Praktikanten an die UI entwicklung setzen und dann hoffen. Firmen die sowas machen sollten lieber Beten.

    Xin schrieb:

    [...]

    Man stellt die Sprachen nebeneinander und überlegt sich, wohin die Bedürfnisse gehen. Dann überlegt man sich, wie weit sich vorhandene Sprachen verbiegen müssen, um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Delphi besetzt keine Nische mehr exklusiv , sondrn nur noch eine Ecke in der Java/C#-Nische und ist recht starr. C++ besetzt mehrere Nischen. Java und C# besetzen die gleiche Nische - mindestens einer fliegt, ich gehe davon aus, dass Java fliegt, weil C# als Sprache besser ist und Windows noch (fast) 90% Marktanteil hat und Apple Java regelrecht verbannt hat. Das reicht um Java zu killen. Bei den Skriptsprachen besetzen Python und PHP Nischen. PHP ist kacke, Python vergleichsweise attraktiv.

    Glaubst du eigentlich was du da redest? Java wird genau so wenig den Bach runter gehen wie C#. Weißt du wie extrem viele Stellen für Java EE entwickler offen sind? Genau so wenig wird PHP in absehbarer Zeit gehen. Welche Sprache sollte PHP denn ersetzen?

    Ein aktuelles Bedürfnis ist Stromsparen und Portablität. Hier fliegen die interpretierenden und JIT-Sprachen langfristig raus, weil nur native Sprachen mit entsprechenden Libs in der Lage sind, beide Bedürfnisse zu befriedigen. Hier könnte sich Delphi eine Nische schaffen, aber wer setzt heute noch auf Delphi für die Zukunft?

    Da bin ich doch höchst gespannt. Leider werde ich diesen Thread lange vergessen haben wenn wir mal an diesen Punkt gekommen sind.

    Die Frage schlussendlich ist, wie weit muss sich C++ verbiegen, um welche Nischen zu besetzen und reicht der Druck, um einen neuen Kandidaten zu pushen oder schafft C++ es sich soweit zu verbiegen, dass man es auch dort ertragen kann.
    Ich setze auf den neuen Kandidaten und der wird nicht von Embarcadero kommen, weil die sich auf das prosaische Delphi versteift haben.
    Delphi ist praktisch tot.

    Ich hoffe ja noch auf etwas C++ ähnliches was vom Datei-Management ähnlich leicht bzw unkompliziert ist wie Java.



  • Sqwan schrieb:

    So nen Unfug hab ich ja selten gelesen.
    1. Sollte man Praktikanten nicht nutzen um irgend ne scheiße zu erledigen die man selbst nicht machen will. Die sind da, damit sie für die Zukunft lernen.
    2. Kann man nicht mal eben nen Praktikanten an die UI entwicklung setzen und dann hoffen. Firmen die sowas machen sollten lieber Beten.

    UI Entwicklung gehört zur Entwicklung dazu, ist leicht zu erlernen, also durchaus ein guter Einstieg für Praktikanten. Zumal der übliche Ablauf - Versionsverwaltung, Bugzilla etc. ja genauso abläuft.
    Praktikanten an den CAD-Kern zu setzen ist vielleicht etwas zu optimistisch.
    Praktikanten an die Fortranquellen zu setzen... machen wir auch, aber die bekommen Schmerzensgeld. 😉

    Sqwan schrieb:

    Glaubst du eigentlich was du da redest? Java wird genau so wenig den Bach runter gehen wie C#. Weißt du wie extrem viele Stellen für Java EE entwickler offen sind? Genau so wenig wird PHP in absehbarer Zeit gehen. Welche Sprache sollte PHP denn ersetzen?

    Die Frage ist, welche Zeit man absieht. Und ja, ich glaube an das, was ich sage und die Einschätzungen, die ich vor 10 oder 15 Jahren gemacht habe, die mir damals auch keiner geglaubt hat, sind recht zuverlässig eingetroffen.
    Dass Delphi - vor 15 Jahren - ein Nischenprodukt bleiben wird, hat mir damals auch keiner geglaubt.

    Sqwan schrieb:

    Xin schrieb:

    Ich setze auf den neuen Kandidaten und der wird nicht von Embarcadero kommen, weil die sich auf das prosaische Delphi versteift haben.
    Delphi ist praktisch tot.

    Ich hoffe ja noch auf etwas C++ ähnliches was vom Datei-Management ähnlich leicht bzw unkompliziert ist wie Java.

    Wenn's nach mir geht: Wir leben im 21. Jahrhundert - das geht deutlich unkomplizierter. 🙂



  • Xin schrieb:

    Die VMs kommen - und gehen dann auch wieder.

    Mir scheint Virtualisierung ein langfristiger Trend zu sein. Warum meinst Du, daß sich das wieder umkehren wird ?



  • großbuchstaben schrieb:

    Xin schrieb:

    Die VMs kommen - und gehen dann auch wieder.

    Mir scheint Virtualisierung ein langfristiger Trend zu sein. Warum meinst Du, daß sich das wieder umkehren wird ?

    Weil VMs Rechenzeit kosten und Arbeitsspeicher benötigen.
    Wir werden vermutlich noch einen Boom erfahren, wenn wir versuchen werden, in Betriebsystemen einzelne Programme in VMs laufen zu lassen, um Programme noch deutlicher voneinander zu trennen.
    Und dann werden wir Betriebsysteme weiterentwickeln, so dass sie auf VMs wieder verzichten können, damit sie effizienter arbeiten.

    VMs sind nicht erst seit Java in Nutzung. Mit P-Code gab es das ganze schon. Und P-Code hat sich auch nicht durchgesetzt. Computer sind heute schneller. Aber Computer sind ohne Aufpreis schneller, wenn man die VMs und Interpreter weglässt.

    GreenIT könnte den VM-Boom aber auch gleich ausfallen lassen. Software, die in VMs läuft verbrauchen mehr Strom, denn die CPU muss sich um die Bedürfnisse der VM kümmern und der RAM muss auch versorgt werden und sämtliche Hardware mehr gekühlt werden. VMs sparen nur dann Strom, wenn viele Programme einen leistungsfähigen Computer nur wenig auslasten und die Leistung auf verschiedene Dienste verteilt werden können (Virtual Servers) und so Hardware eingespart werden kann. Das funktioniert bei Consumer-Geräten aber nicht, denn hier wird pro Consumer Hardware benötigt. Man kann sich einen Virtual Server mit den Nachbarn teilen, aber kein Tablet.

    Auf Geräten, die auf Akkus angewiesen sind - die derzeit ja deutlich im Trend sind und im Konsumbereich vermutlich auch den Markt dauerhaft dominieren werden - laufen mit nativer Software länger. VMs sind hier in meinen Augen also ein Nachteil und bedürfen teurerer Hardware, da schnellere CPUs und mehr RAM erforderlich sind, die wieder mehr Strom brauchen und Wärme produzieren. Native Software kann also ein Händi ohne Leistungsverlust dünner, leichter, angenehmer, billiger und trotzdem ausdauernder machen. Das sind klare Verkaufsargumente.
    Wir akzeptieren heute, dass ein Smartphone alle 2 Tage an die Steckdose muss, wenn man es möglichst nicht benutzt, obwohl ein Händi heute fast nur aus Akku besteht. Mein letztes Nicht-Smart-Phone funktioniert 10 Tage mit einem kleinen Einsteckt-Akku, obwohl es auch schon 5 Jahre alt war.



  • großbuchstaben schrieb:

    Xin schrieb:

    Die VMs kommen - und gehen dann auch wieder.

    Mir scheint Virtualisierung ein langfristiger Trend zu sein. Warum meinst Du, daß sich das wieder umkehren wird ?

    Ich denke das wird zwar was zurück gehen aber bleiben. Im Endeffekt einfach mehr an den Bedarf angepasst.

    GreenIT könnte den VM-Boom aber auch gleich ausfallen lassen. Software, die in VMs läuft verbrauchen mehr Strom, denn die CPU muss sich um die Bedürfnisse der VM kümmern und der RAM muss auch versorgt werden und sämtliche Hardware mehr gekühlt werden. VMs sparen nur dann Strom, wenn viele Programme einen leistungsfähigen Computer nur wenig auslasten und die Leistung auf verschiedene Dienste verteilt werden können (Virtual Servers) und so Hardware eingespart werden kann. Das funktioniert bei Consumer-Geräten aber nicht, denn hier wird pro Consumer Hardware benötigt. Man kann sich einen Virtual Server mit den Nachbarn teilen, aber kein Tablet.

    Das ist auch nicht wozu die Virtualisierung normal genutzt wird. Virtualisierung macht dann Sinn wenn man viele Systeme mit unterschiedlichen Anforderungen an das OS betreiben möchte und/oder eine Trennung zwischen zwei Gleichartigen Systemen möchte/braucht.

    UI Entwicklung gehört zur Entwicklung dazu, ist leicht zu erlernen, also durchaus ein guter Einstieg für Praktikanten. Zumal der übliche Ablauf - Versionsverwaltung, Bugzilla etc. ja genauso abläuft.
    Praktikanten an den CAD-Kern zu setzen ist vielleicht etwas zu optimistisch.
    Praktikanten an die Fortranquellen zu setzen... machen wir auch, aber die bekommen Schmerzensgeld. 😉

    Da sind die Ansätze sicher unterschiedlich. Der ganze Front-End schnick schnack hält einen angehenden Entwickler erstmal nur vom Tatsächlichen entwickeln ab. Zumal er oft nicht den wirklichen unterschied zwischen Core und UI versteht.
    Ich bedaure sehr dass ich das nie wirklich gelernt habe.

    Die Frage ist, welche Zeit man absieht. Und ja, ich glaube an das, was ich sage und die Einschätzungen, die ich vor 10 oder 15 Jahren gemacht habe

    Ich glaube das es auch in 10 bis 15 Jahren noch PHP geben wird, und zwar berechtigter Weise. Zugegebener Maßen ist die Performance schlecht. Aber dafür ist das eine der Wenigen sprachen die einfach funktioniert - ohne wenn und aber. Auch wird an PHP noch entwickelt. Wenn sich da in Sachen performance noch was tut, kann die noch mal durchstarten.

    Auch C# wird bleiben. Wenigstens die 10 bis 15 Jahre und Java auch. Beide existieren zu recht und bedienen einen großen Markt der mit C++ nur mit Aufwand abzudecken ist.



  • Sqwan schrieb:

    So nen Unfug hab ich ja selten gelesen.

    Das faßt meinen bleibenden Eindruck gut zusammen.

    Die meisten Dinge wurden schon gesagt, ich will nur noch kurz festhalten: Der Delphi-Compiler ist kein "modifizierter C++-Compiler" und war es auch nie. Wenn du glaubst, UI könnte automatisiert erstellt oder von Praktikanten zusammengeklickt werden, hast du noch nie ernsthaft mit dem Problem zu tun gehabt. Und andere bei dem Namen zu nennen, mit dem sie benannt sein wollen, ist eine Frage grundlegenden Anstands.

    Der beträchtliche Aufwand, mit dem du erst sachlich, dann zunehmend emotional Anteilen argumentierst, mit dem du ablenkst und ausholst, und deine augenzwinkernde Überheblichkeit gepaart mit dem enormen Mitteilungsbedürftnis lassen mich an meiner ursprünglichen Einschätzung festhalten: von vielem, von dem du sprichst, hast du offensichtlich keine Ahnung.



  • UI Design ist jetzt nicht gerade das spannenste Thema.
    Aber es ist das, was der Kunde als erstes sieht.
    Wenn das UI passt, so ist das schon mal ein guter Anfang.
    Ich würde also UI Dinge nicht gerade einem Praktikanten geben.

    Und dass Delphi tot ist stimmt einfach nicht, aber gut, im Prinzip behauptet dass hier eh nur Xin, und der muss auch in jedem zweiten Satz hervorheben, wie toll C++ nicht ist.

    Man kann eine Website natürlich mit C++ schreiben, einfacher ist es dann aber doch mit PHP.
    Man kann Apps mit C++ programmieren, oder man nimmt Java, oder noch einfacher: man nimmt Dinge wie Phonegap.
    C++ hat seine Stärken, und wird z.B. im embedded Bereich oder im wissenschaftlich numerischen Bereich noch lange eine tragende Säule bleiben.



  • Sqwan schrieb:

    Das funktioniert bei Consumer-Geräten aber nicht, denn hier wird pro Consumer Hardware benötigt. Man kann sich einen Virtual Server mit den Nachbarn teilen, aber kein Tablet.

    Das ist auch nicht wozu die Virtualisierung normal genutzt wird. Virtualisierung macht dann Sinn wenn man viele Systeme mit unterschiedlichen Anforderungen an das OS betreiben möchte und/oder eine Trennung zwischen zwei Gleichartigen Systemen möchte/braucht.

    Ich rege mich seit 20 Jahren über Dinge auf, die keinen Sinn ergeben. Gemacht werden sie trotzdem. Warum? Weil man es kann. Ich verstehe zum Beispiel nicht den Sinn, Linux oder einen C64-ROM in einer in JavaScript geschriebenen VM im Browser zu starten. Nur blöd, wenn man dann Alt-CursorLeft drückt und man beim versehentlichen Seitenwechsel die VM killt.

    Eine VM pro Executable auf dem Desktop-PC ist ein erklärtes Ziel. Frag mich nicht mehr von wem, so sehr hat es mich nicht interessiert, aber ich bin absolut sicher, dass es umgesetzt wird.
    Und die Idee ist ja auch erstmal logisch. Nur nicht resourcenschonend. Also wird man es machen, es als besonders sichere Weiterentwicklung verkaufen und es dann wieder zurückbauen und dies dann als resourcenschonendere Weiterentwicklung verkaufen.

    Vergleichbar mit der Cloud. Man nennt das Internet Cloud und erklärt der Welt, dass der moderne Mensch Daten nicht mehr auf dem heimischen Rechner ablegt (und wenn doch heißt NAS jetzt Home-Cloud-Storage), sondern in der Cloud, dann erkennt man dass Cloud-Services einen NSA Zugang haben und verkauft den Leuten NAS-Server (die vorher Home-Cloud-Storage hießen)als sichere Alternative zur Cloud.

    Warum auch nicht? Solange die Leute es kaufen...

    Sqwan schrieb:

    Da sind die Ansätze sicher unterschiedlich. Der ganze Front-End schnick schnack hält einen angehenden Entwickler erstmal nur vom Tatsächlichen entwickeln ab. Zumal er oft nicht den wirklichen unterschied zwischen Core und UI versteht.
    Ich bedaure sehr dass ich das nie wirklich gelernt habe.

    MVC?

    Sqwan schrieb:

    Die Frage ist, welche Zeit man absieht. Und ja, ich glaube an das, was ich sage und die Einschätzungen, die ich vor 10 oder 15 Jahren gemacht habe

    Ich glaube das es auch in 10 bis 15 Jahren noch PHP geben wird, und zwar berechtigter Weise. Zugegebener Maßen ist die Performance schlecht. Aber dafür ist das eine der Wenigen sprachen die einfach funktioniert - ohne wenn und aber. Auch wird an PHP noch entwickelt. Wenn sich da in Sachen performance noch was tut, kann die noch mal durchstarten.

    Ich habe meine privat entwickelte Sprache mal spaßeshalber gegen PHP getestet. Ich wollte wissen, wie weit ich von den Profis weg bin.
    Ich war mit bekannten, gravierenden Optimierungsmängeln, einem Hack, der sich genau im Testfeld negativ auswirkte mal spontan doppelt so schnell wie PHP. Da war ich auch etwas erstaunt, schließlich mach eich das nur als Hobby.
    Die PHP Entwickler offenbar auch.

    Und dass PHP funktioniert oder sogar "einfach" funktioniert... das habe ich nie so empfunden. Ich habe früher eine Zeit als PHP-Entwickler gearbeitet. Heute mache ich Webentwicklung in C++. Es ist am Anfang deutlich umständlicher, aber nachdem man es sich mit ein paar Klassen gemütlich gemacht hat finde es einfacher, als PHP zu nutzen.

    Sqwan schrieb:

    Auch C# wird bleiben. Wenigstens die 10 bis 15 Jahre und Java auch. Beide existieren zu recht und bedienen einen großen Markt der mit C++ nur mit Aufwand abzudecken ist.

    Oder mit Libs, die leichter und billiger zu entwickeln wären, als das .NET-Framework mit den dazugehörigen Compilern.

    audacia schrieb:

    Sqwan schrieb:

    So nen Unfug hab ich ja selten gelesen.

    Das faßt meinen bleibenden Eindruck gut zusammen.

    Die meisten Dinge wurden schon gesagt, ich will nur noch kurz festhalten: ..., UI könnte automatisiert erstellt oder von Praktikanten zusammengeklickt werden, hast du noch nie ernsthaft mit dem Problem zu tun gehabt.

    Oder wir haben brauchbare Praktikanten. Die machen das nämlich recht gut.
    Ich persönlich finde UI-Entwicklung langweilig, weswegen ich nur Dialog-Klassen herstelle, auf deren Basis die Praktikanten dann einfach Dutzende andere Dialoge aufbauen können.
    Ich mache GUIs eigentlich schon immer mehr oder weniger automatisiert. Und wenn ein Informatiker etwas regelmäßig macht, automatisiert er es. Was spricht dagegen Automatisierung zu automatisieren?

    Sqwan schrieb:

    Und andere bei dem Namen zu nennen, mit dem sie benannt sein wollen, ist eine Frage grundlegenden Anstands.

    Klär mich auf, was Dich stört, ich weiß nämlich nicht, welcher Name Dich stört.

    Sqwan schrieb:

    Der beträchtliche Aufwand, mit dem du erst sachlich, dann zunehmend emotional Anteilen argumentierst, mit dem du ablenkst und ausholst, und deine augenzwinkernde Überheblichkeit gepaart mit dem enormen Mitteilungsbedürfnis lassen mich an meiner ursprünglichen Einschätzung festhalten: von vielem, von dem du sprichst, hast du offensichtlich keine Ahnung.

    Jow, das ich keine Ahnung habe höre ich öfter - auch gerne kombiniert mit einer Anreihung von eher negativ besetzten Attributen. Und in der Regel nachdem ich die Dinge lauffähig implementiert habe von denen ich keine Ahnung habe. Aktuell habe ich die automatisierte Automatisierung von GUIs einmal in C++, vor drei Jahren in C# geschrieben und aktuell bin ich an einer verbesserten Version in C++ dran, die noch weniger Konfiguration benötigt.
    Blackberry ist da bzgl. der Optik inzwischen aber weiter als ich, weil die sich stärker auf das automatisch erstellte visuelle Bild der GUI konzentrieren und die Anordnung der GUI-Elemente komplett der GUI-Automatisierung überlassen, um direkt auf Desktops wie auf Händibildschirmen lauffähig zu sein.

    Am Liebsten ist mir, wenn mir danach noch erklärt wird, dass ich das nicht implementieren könnte, weil "man" das gar nicht machen kann. Den Satz, dass man schon alles machen kann und was ich tue nicht geht, habe ich schon so oft schriftlich bekommen... auch von Leuten, die akademisch teils deutlich besser ausgebildet sind als ich. Was soll ich sonst als mit den Augen zwinkern? Ich glaube, hier habe ich auch das Disney-Zitat in der Signatur... das ist kürzer als mein anderes Motto: "Always listen to experts. They know what cannot be done and why. Then do it."

    Sollte daraus eine augenzwinkernde Überheblichkeit entstanden sein, bitte ich das zu entschuldigen, bzw. eben auf das Augenzwinkern zu achten. Ich beiße nicht und erhalte außerhalb dieses Forums auch eher Lob, weil ich eben nicht überheblich wäre, sondern mir Zeit für Antworten nehme. Aber das zu sagen ist vermutlich auch wieder überheblich. Ein Teufelskreis... 😉
    Und so darf jeder selbst entscheiden, ob er sich mit mir abgeben will oder nicht.



  • Xin schrieb:

    Sqwan schrieb:

    Und andere bei dem Namen zu nennen, mit dem sie benannt sein wollen, ist eine Frage grundlegenden Anstands.

    Klär mich auf, was Dich stört, ich weiß nämlich nicht, welcher Name Dich stört.

    Zum Beispiel heiße ich nicht "Sqwan". Und den Anbieter von Delphi kannst du, glaube ich, auch richtig schreiben, wenn du dich ganz doll anstrengst 🙂

    Xin schrieb:

    Jow, das ich keine Ahnung habe höre ich öfter - auch gerne kombiniert mit einer Anreihung von eher negativ besetzten Attributen. [...]

    Sei unbesorgt, ich will dir deine allgemeine Überlegenheit ja gar nicht in Abrede stellen. Zu deinen Fähigkeiten habe ich nichts gesagt, nur zum Gehalt deiner sachlichen Äußerungen hier, soweit ich sie überprüfen kann.



  • Das hört sich hier so an, als könnte es auch nur ein C++-Entwickler geben, der es in einem halben Jahr schafft, zu einem akzeptablen Web-Entwickler zu werden.

    Dafür sind die Kenntnisse, die man in den Programmier-/Layoutsprachen und Frameworks haben muss einfach zu umfangreich. Wenn der nach dem halben Jahr mal ein CSS-Fehler beheben, eine Erweiterung eines Typoscripts zaubern, ein neues Usability-Konzept mit ExtJS umsetzen, oder auch nur ein Backend mit Zend erstellen soll, zuckt der doch nur mit den Schultern und muss sich erst mal noch ein weiteres Jahr einarbeiten, um wirklich produktiv einsetzbar zu sein.

    Die meisten hier leben soooo hinter dem Mond und sind sooo hinter der Technik hinterher, die wollen auch gar nicht mehr sich mit aktuellen Entwicklungen ernsthaft auseinander setzen, außer es betrifft irgendwelche mittelalterlichen nativen Sprachen.



  • Xin schrieb:

    VMs sind nicht erst seit Java in Nutzung. Mit P-Code gab es das ganze schon.

    und vorher schon mit O-Code.

    Xin schrieb:

    Und P-Code hat sich auch nicht durchgesetzt.

    die java stack machine hat sich aber durchgesetzt. Und überhaupt - daß sich in der Vergangenheit eine Technik nicht durchgesetzt hat, heißt nicht, daß sie sich nicht in Zukunft durchsetzen kann (und - was VMs angeht - eigentlich längst hat).

    Xin schrieb:

    Computer sind heute schneller. Aber Computer sind ohne Aufpreis schneller, wenn man die VMs und Interpreter weglässt.

    Der Aufpreis lautet "geringere Portabilität, weil Maschinencode typischerweise Architekturabhängig ist, wogegen Bytecode überall dort laufen kann, wo der Bytecode-Interpreter läuft."

    Xin schrieb:

    GreenIT könnte den VM-Boom aber auch gleich ausfallen lassen.

    bezweifle ich.

    Xin schrieb:

    Software, die in VMs läuft verbrauchen mehr Strom, denn die CPU muss sich um die Bedürfnisse der VM kümmern und der RAM muss auch versorgt werden und sämtliche Hardware mehr gekühlt werden.

    es war ein langer Weg von der direkten Programmierung mit Schaltern, Kabeln oder Bitketten über Maschinensprache, Assember, höhere Programmiersprachen auf Maschinencode bis zu höheren Programmiersprachen auf Bytecode und Hardwarevirtualisierung, und ich bezweifle spekulativ, daß es ein "Zurück" geben wird.



  • LOLCppRetro schrieb:

    Die meisten hier leben soooo hinter dem Mond und sind sooo hinter der Technik hinterher, die wollen auch gar nicht mehr sich mit aktuellen Entwicklungen ernsthaft auseinander setzen, außer es betrifft irgendwelche mittelalterlichen nativen Sprachen.

    das ist gerade der Punkt, warum Webprogrammierer von echten Programmierern nicht ernstgenommen werden:
    Klar, Webprogrammierer lernen immer schön brav die neueste API, neueste Programmiersprache, usw...
    Aber macht das einen guten Programmierer aus?
    Wenn ich mir so anhöre, wie manche Webprogrammierer glauben dass ein OS funktioniert, kann ich mir nur an den Kopf greifen. Dinge wie Adressen haben die noch garnicht gehört. Lass mal einen Webentwickler erklären was null ist (was ja auch in PHP vorhanden ist), dann weißt du, wie "gut" die sich auskennen 😃

    Wir arbeiten hier an der Erkennung von Objekten in Videodaten. Wir arbeiten mit Matlab, um das schnell zu entwickeln und zu testen, dann implementieren wir das in C++, und später portieren wir es auf unsere Embedded Plattformen - wieder C++.

    Es gibt für mich absolut keinen Grund, Webprogrammierung zu lernen. Wir arbeiten hier mit neuesten Computern, einem aktuellen Linux OS, und aktuellen C++ Compilern. Sprich: wir sind auch im Jahr 2014 angekommen, und das ganz ohne Javascript, PHP und sonstigen Müll.



  • Ich finde es immer wieder toll wie nur das eine Arbeitsgebiet in dem man selber arbeitet echte Programmierung ist. Die anderen Programmiergebiete sind ja eigentlich nichts echtes.



  • LOLCppRetro schrieb:

    Dafür sind die Kenntnisse, die man in den Programmier-/Layoutsprachen und Frameworks haben muss einfach zu umfangreich. Wenn der nach dem halben Jahr mal ein CSS-Fehler beheben, eine Erweiterung eines Typoscripts zaubern, ein neues Usability-Konzept mit ExtJS umsetzen, oder auch nur ein Backend mit Zend erstellen soll, zuckt der doch nur mit den Schultern und muss sich erst mal noch ein weiteres Jahr einarbeiten, um wirklich produktiv einsetzbar zu sein.

    reden wir weiter wenn das erste Betriebssystem mit PHP programmiert wurde und das erste Auto eine Motorsteuerung programmiert in JavaScript hat.

    Bis dahin betrachte ich diese Sprachen als minderwertig.



  • Sqwan schrieb:

    So nen Unfug hab ich ja selten gelesen.

    __________y__________ setzt noch einen drauf. Deshalb auch unregistried.

    y schrieb:

    LOLCppRetro schrieb:

    Dafür sind die Kenntnisse, die man in den Programmier-/Layoutsprachen und Frameworks haben muss einfach zu umfangreich. Wenn der nach dem halben Jahr mal ein CSS-Fehler beheben, eine Erweiterung eines Typoscripts zaubern, ein neues Usability-Konzept mit ExtJS umsetzen, oder auch nur ein Backend mit Zend erstellen soll, zuckt der doch nur mit den Schultern und muss sich erst mal noch ein weiteres Jahr einarbeiten, um wirklich produktiv einsetzbar zu sein.

    reden wir weiter wenn das erste Betriebssystem mit PHP programmiert wurde und das erste Auto eine Motorsteuerung programmiert in JavaScript hat.

    Bis dahin betrachte ich diese Sprachen als minderwertig.

    Klar. Solange ein Front-End der Webseite in HTML und JS geschrieben wird und nicht in C++ halte ich C++ für minderwertig 🤡

    Shade Of Mine schrieb:

    Ich finde es immer wieder toll wie nur das eine Arbeitsgebiet in dem man selber arbeitet echte Programmierung ist. Die anderen Programmiergebiete sind ja eigentlich nichts echtes.

    👍



  • Irgendwie ziemlich mißverständlich das ganze hier.
    Wie will ich denn einen C++ zu Java Übersetzer schreiben, wenn ich gar kein Java kann? 😉



  • Das übliche halt...

    * PHP Entwickler: C++? Das gibt es noch? Das ist ja sowas von 1990
    * C++ Entwickler: PHP? Das ist ja keine Programmiersprache, das ist ein Witz!
    * Linux Fan: Windows ist doch nur für Leute die zu blöd sind einen Computer zu benutzen
    * Windows Fan: Linux? Das ist nur für Nerds

    Nun lebe ich schon einige Jahre und konnte schon einiges in der IT Welt beobachten ... insgesamt ist die IT Welt aber doch recht stabil, sprich, die langfristigen Trends ändern sich nicht so schnell.
    Mag sein dass es immer wieder neue, gepushte Sprachen gibt (siehe "Hack" von Facebook), aber im großen und ganzen sind die Sprachverteilungen doch recht konstant.
    Auch vor 10 Jahren hörte ich immer wieder dass C++ tot sei, Delphi hätte keine Zukunft usw...
    PHP ist sowieso ein Graus und wird verdrängt sobald was besseres kommt.

    Nun, 10 Jahre später, kenne ich immer noch genug C++, Delphi und PHP Entwickler. Mich würde es nicht wundern, wenn es in 10 Jahren immer noch ähnlich aussieht.



  • fsfdsfd schrieb:

    Nun, 10 Jahre später, kenne ich immer noch genug C++, Delphi und PHP Entwickler. Mich würde es nicht wundern, wenn es in 10 Jahren immer noch ähnlich aussieht.

    Wobei sich die Situation schon durchaus verändert hat. Als ich mit dem Programmieren angefangen habe, war Delphi grad in und alle haben davon gesprochen. Jetzt ist Delphi zwar noch nicht ganz tot, aber doch schon ziemlich stark aus der Mode gekommen und findet wohl kaum neue Anhänger.
    Für PHP schauts besser aus, aber es gibt jetzt deutlich mehr ernstzunehmende Alternativen als früher. Und zumindest ist PHP Programmierung etwas sauberer geworden. Jetzt werden Frameworks wie Symfony eingesetzt, früher hab ich in allen Büchern und Tutorials nur sowas wie print "<a href=$target" gesehen.


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