Gläubige Atheisten



  • Dann beschwere dich doch bei Herrn Möller und verschone uns mit deinem assimilistischen Hirn-Dünnpfiff! 😡



  • Atheismus ist doch genau so definiert, dass man die Vorstellung eines Gottes ablehnt. Da ist nichts mit Wahrscheinlichkeiten. Der Begriff kommt vom altgriechischen "átheos", zu deutsch: "ohne Gott".

    Nicht zu verwechseln mit Agnostizismus. Die meisten Wissenschaftler dürften eher Agnostiker sein als Atheisten oder Andersgläubige.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Ich hätte dazu gerne eine wissenschaftliche Erklärung:
    http://www.katholisches.info/2013/07/05/eucharistisches-wunder-von-buenos-aires-erzbischof-bergoglio-und-die-wissenschaftlichen-analysen/

    Wenn ich so ein Wunder fände, würde ich eine lückenlose wissenschaftliche Dokumentation anleiern, und die Ergebnisse verlinken. Hier ist nichts dergleichen passiert.

    Die Geschichte wird nur von einer religiösen Webseite zur nächsten ungeprüft übernommen (darauf beruht ja das ganze System), aber offizielle Berichte gibt es nicht.

    Da hat dann einer eine Gewebeprobe untersucht, aber woher die stammt, das muss man dann wieder glauben, weil offenbar keiner so schlau war, das zu dokumentieren.



  • Eine kleine Geschichte:

    Stellt euch vor ihr wäret Polizeichef und ihr müsstet Verbrechen aufklären (lassen). Nun, immer mal wieder muss eine Pressekonferenz gegeben werden, wo der aktuelle Fortschritt der Verbrechensbekämpfung dargelegt werden wird.

    Ihr als Polizeichef kommt jedesmal furchtbar ins Schwitzen, erst recht wenns mal wieder ungeklärte Fälle gibt. Aber, ihr habt euch eine Lösung erdacht. Jedesmal wenn ein Verbrechen nicht aufgeklärt werden kann, sagt ihr auf der Pressekonferenz: "Der Peter wars, und Peter ist nicht zu fassen".

    Und alle sind zufrieden, und ihr als Polizeichef freut euch das es solche leichtgläubigen Idioten gibt.

    🙂



  • Die ET stimmt mit den beobachtbaren fakten überein und gehört zu den am besten abgesichertesten wissenschaftlichen "theorien", die wir haben. ("Theorien" in anführungszeichen weil der begriff contextsensitiv ist und im alltagssparche nicht ganz die selbe bedeutung hat wie in einem wissenschaftlichen diskurs.) Die evolution als solche ist ein faktum und wird üblicherweise noch nicht einmal mehr von der stahlhelmfraktion des christentums geleugnet. Das mag bei musliemen anders sein.
    Kurz gefasst ist EA das erstehen neuer arten auf grund von mutation und auslese.
    Übrigens ist auch "glauben" kontextsensitiv. Ich glaube, dass es morgen regnet, ist nicht ganz das selbe wie ich glaube, Dass jesus mich durch das leben führt.
    Da das jeder verständige mensch weiß, ist WOW-sientist wohl eher ein unverständiger mensch.



  • WOW_Scientist ist offensichtlich - wie die meisten die solche Diskussionen anzetteln - gar nicht daran interessiert irgendwas zu verstehen. Wieso diskutiert ihr dann mit ihm?



  • diskutiertet



  • Oh, sorry, mir ist nicht aufgefallen dass hier ein Nekromant am Werk war.



  • FredFido schrieb:

    Die ET stimmt mit den beobachtbaren fakten überein

    Ich habe nichts anderes behauptet.

    Einfach mal richtig lesen und *verstehen* was ich schrieb.

    Die evolution als solche ist ein faktum

    Stopp!
    Und genau hier hast du meinen Einwand gar nicht verstanden.
    Denn wir wissen nicht, ob sich das Leben so entwickelt hat, wie es die Evolutionstheorie beschreibt, denn die Evolution als solche, konnte über den notwendigen Zeitraum nicht beobachtet werden.

    Das was wir an Hinweisen haben, sind Bruchstücke aus einzelnen Zeitpunkten, um diese Bruchstücke ist die ET herumgedacht, bzw. interpoliert, sie passt nach wissenschaftlichen Maßstäben auch ganz gut, aber die dazugedachten Zwischenschritte für die gibt es keine empirische Beobachtung, sondern nur eine Behauptung, damit wird die ET zu einer Glaubensfrage.

    Ich erkläre es mal an einem ganz einfachen Analogievergleich.
    Mal angenommen folgender Code wurde über einen Zeitraum von Millionen von Jahren ausgeführt

    a = 1;
    b = 2;
    c = a + b;
    d = c * b;
    e = b + a - d;
    f = e - a + b;
    g = f + a - b;
    h = d * 2 - f + g;
    

    aber den genauen Code wissen wir nicht, denn wir finden nur Fragmente des Codes und wissen lediglich das Ergebnis von h, die Fragmente die wir finden sind z.B. folgende:

    b = 2;
    e = b + a - d;
    f = e - a + b;
    h = d * 2 - f + g; // h == 11
    

    Nun beginnt die wissenschaftliche Arbeit.
    Wir stellen fest, dass a, d, e, f und g erst einmal, bevor wir mit der eigentlichen Auswertung beginnen unbekannt sind.
    Lediglich h=11 und b = 2 wissen wir bevor wir mit der Arbeit beginnen.
    Anhand von logischen Schlüssen, Erfahrungen und den mathematischen Werkzeugen
    können wir aber versuchen die Werte irgendwie zu errechnen und notfalls einzugrenzen.

    Daher setzten wir die Fragmente da ein, wo wir sie einsetzen können und eliminieren somit erst einmal ein paar unbekannte Variablen:
    11 = d * 2 - (e - a + b) + g // f eingesetzt
    11 = d * 2 - ((b + a - d) - a + b) + g; // e eingesetzt

    Dann vereinfachen wir:
    11 = d * 2 - b - a + d + a - b + g
    11 = 3 * d - 2 * b + g
    Und noch weiter bis es nicht mehr weiter geht:
    11 = 3 * d - 4 + g
    15 = 3 * d + g

    Wie d und g zustande kam, wissen wir zwar nicht, aber wir wissen schonmal, dass 3 * d zusammen mit g den Wert 15 ergeben.
    Und a wissen wir auch nicht, denn das wird in der Gleichung ja eliminiert.
    Aber wir könnten den Wert interpretieren, denn wir haben ja noch die Gleichungen von e und f.
    Setzen wir e in f ein, dann erhalten wir:
    f = (b + a - d) - a + b
    a fliegt wieder raus, aber b kennen wir:
    f = 2 * b - d
    f = 4 - d
    also ist f + d = 4

    Wenn 3 * d + g = 15 ergibt und f + d = 4, dann hätten wir, wenn wir jeweils nach d umstellen folgende zwei Gleichungen:
    A) d = 5 - g/3
    😎 d = 4 - f
    Das setzen wir gleich:
    5 - g/3 = 4 - f
    1 - g/3 = - f
    und wissen nun, dass
    1 = g/3 - f
    ist.
    bzw.
    g = (1+f) * 3

    Und hier kann ich jetzt eigentlich aufhören, denn hier wird schon das eigentliche Problem deutlich, obwohl das durch theoretische Überlegungen schlüssig gewonnene Fragment g = (1+f) * 3 das gleiche Ergebnis für den Augenblick liefert (Anmerkung: jeder Rechenschritt im realen Code kann als einen Zeitpunkt gewertet werden) so ist es dennoch nicht die gleiche Gleichung wie im richtigen Code und damit ein völlig anderer Rechenweg und das, obwohl alles irgendwie ganz schlüssig passt und der Rest einfach interpoliert bzw. geglaubt wird.
    Und all das setzt man dann als dogmatischen Beweis vor, dass die Rechnung wirklich nach der Gleichung g = (1+f) * 3 erfolgt ist, denn das Ergebnis passt ja.
    So wie die ET auch, die passt auch irgendwie, aber die Schlüsse die man da zieht, der Weg, wie man von A nach B hinkommt, der wurde eben nicht empirisch beobachtet sondern irgendwie durch solchen zurückrechenmethoden Interpretiert und das Interpretierte dann als ist-so Dogma hingestellt.

    Es bleibt also dabei, an die ET darf man glauben, sie fügt sich auch recht schlüssig in die gefundenen Fragmente ein, aber sie ist nicht bewiesen und daher weiterhin eine Glaubenssache und somit die biologische Evolution rein nach materiellen Maßstäben auch nicht bewiesen.
    Denn Gott hat's vielleicht so gemacht g = f + a - b; und nicht so g = (1+f) * 3, wie die ET behauptet.

    PS:
    Aus 15 = 3 * d + g könnte man natürlich auch sagen,
    dass g = 15 - (3 * d) ist, der Rechenweg entspricht aber trotzdem nicht dem realen Rechenweg g = f + a - b;

    Da das jeder verständige mensch weiß, ist WOW-sientist wohl eher ein unverständiger mensch.

    Nicht jeder erkennt Genialität, du hast z.B. auch nicht verstanden, worauf ich hinaus will. Du nimmst das als absolute dogmatische Wahrheit hin, was man dir vorsetzt, wenn es irgendwie gut genug passt ohne zu erkennen, dass der Weg zu dieser angeblichen dogmatischen Wahrheit auf einer Behauptung basiert, die man, wenn man es ganz genau nimmt, lediglich glauben kann. Nur ein Narr der das nicht sieht, behauptet, dass die Evolution, also Evolution nach materiellen Maßstäben, bewiesen sei.



  • Ohne mir jetzt alles durchzulesen:
    Natürlich ist die ET eine Theorie, alles in der Wissenschaft ist Theorie.
    Und natürlich glauben Menschen daran, richtig.
    Aber dieser Glaube ist nicht dasselbe wie der Glaube an eine Gottheit.
    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher, der Glaube an wissenschaftliche Theorien auf Experimente und fundierten Vermutungen.
    Der größte Unterschied zwischen den beiden Glaubensarten ist, dass der an Götter allein auf Erziehung und/oder persönlichem Empfinden (Wahnoverstellungen? Wunschedenken?) beruht, während die Wissenschaft mit nachvollziehbaren Methoden die Theorien aufstellt.
    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz, die der Religion sind einfach nur - Theorien. Desweiteren werden Dinge, die sich in der Wissenschaft als falsch herausstellen, verworfen, in der Religion wird entweder die Existenz des Widerspruchs verweigert (die Erde ist eine Scheibe!), der Urheber als wahnsinning abgetan/hingerichtet oder die Theorie anders interpretiert (das sind natürlich alles Metaphern, das ist doch nicht ernstegemeint). Schon allein dieses "man muss es interpretieren" schwächt die Religion erheblich ab, an falsche Theorien wird krampfhaft festgehalten, während sie in der Wissenschaft verworfen werden.
    Der Glaube an wissenschaftliche Theorien ist zwar trotz allem nur ein Glaube, aber etwas an was man mit einer wesentlich höheren Sicherheit glauben kann, als an das, was die Religion sagt. Natürlich kann z.B. die ET falsch sein, natürlich kann die Relativitätstheorie falsch sein. Es ist jedoch wesentlich wahrscheinlicher, dass sie richtig liegen, als bei Religionen.
    Natürlich sagen deshalb Wissenschaftler "Es gilt: E=mc²" und nicht "Es ist höchstwahrscheinlich, dass E=mc²" ist. Denn streng betrachtet, ist alles "Wissen" "Glauben". Man weiß nichts*. Man kann nicht wissen, ob der Himmel blau ist, es Götter gibt oder die Welt überhaupt existiert und wir nicht alle in der Matrix leben/ich nur träume. Da dann aber eine Entscheidung zwischen "wissen" und "glauben" keinen Sinn macht, da man alles glaubt, bezeichnet man das "wissenschaftliche Glauben" als "wissen".
    Und demzufolge "glauben" Leute nicht an die ET, sie "wissen", dass sie gilt.

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    PS: Vergeude ich jetzt wirklich meine Auslandsinternetflat um mit einem, mit dem man nicht diskutieren kann, zu diskutieren? Ich prophezeihe jetzt schon eine Antwort, die ähnlich ausfallen wird, wie die Rekationen von religiösen Leuten auf falsche Theorien.



  • @Nathan
    Das hast du schön gesagt.

    BTW: Wer solche Diskussionen öfter führt, der sollte sich vielleicht ein paar Links zu einzelnen "The Atheist Experience" Folgen zurechtlegen. Die Jungs & Mädels da erklären die Sachen z.T. viel besser als ich das in einer Diskussion hinbekommen würde.
    Und wieso seine Zeit mit einer persönlichen Antwort vergeuden, wenn das Gegenüber sowieso nicht aufnahmefähig ist.



  • FredFido schrieb:

    Die evolution [...] ist ein faktum

    Was genau soll das eigentlich bedeuten?



  • Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Der größte Unterschied zwischen den beiden Glaubensarten ist, dass der an Götter allein auf Erziehung und/oder persönlichem Empfinden (Wahnoverstellungen? Wunschedenken?) beruht,

    Wahnvorstellungen, Wunschdenken, aha, da ist ja schon klar, dass du dir hier eine Meinung gemacht hast. Das Leute Scheuklappen tragen ist zwar nicht zu ändern, schade ist es aber dennoch, wenn sie solchen Dingen nicht offen und unvoreingenommen gegenüber stehen und erstmal sich alles ansehen und prüfen wie ich oben sagte.

    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz,

    Es wird auch einfach hin und wieder mal interpoliert und dann dies ungefragt als Dogma hingestellt worauf der Rest dann aufbauen soll.

    Desweiteren werden Dinge, die sich in der Wissenschaft als falsch herausstellen, verworfen,

    Manchmal aber erst und viel zu spät, wenn es aus allen Ecken pfeift.

    in der Religion wird entweder die Existenz des Widerspruchs verweigert (die Erde ist eine Scheibe!)

    Dämliches Beispiel das auch Unwissenheit bezeugt.
    Die Scheibe war im Christentum nie ein Thema.
    Im Christentum ging es um das Zentrum der Welt, also die Erde als Mittelpunkt.
    Dies war allerdings aber nur von Menschendenken so aufgebaut und nie Teil der christlichen Lehre und wenn man dann noch bedenkt, dass damals hohe Ämter im Kirchenstaat nicht von heiligen oder wahren Gläubigen belegt wurden, sondern von dem 2. Kind von reichen Adeligen dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Kirche als Einheit in die Irre geführt wurde und Satan leichtes Spiel hatte.
    Mit dem Endeffekt das gerade heute diejenigen, die die christliche Lehre nicht kennen nur auf solche Hintergründe achten.

    Natürlich kann z.B. die ET falsch sein, natürlich kann die Relativitätstheorie falsch sein. Es ist jedoch wesentlich wahrscheinlicher, dass sie richtig liegen, als bei Religionen.

    Leider machst du den Fehler, dass du kirchliche Organisation (Religion) mit Glaubenslehre gleichsetzt und aus dieser Verallgemeinerung deine Schlüsse ziehst.

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    Eben.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?



  • scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Ach so, also nur die Zeugenaussagen zu diesem Gott meinst du dann, ok.
    Sorry, war nicht klar ersichtlich für mich.



  • scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Ach so, also nur die Zeugenaussagen zu diesem Gott meinst du dann, ok.
    Sorry, war nicht klar ersichtlich für mich.

    Es gibt nur Zeugenaussagen zu diesem Gott, recherchiere einfach.
    Solltest du dennoch von Zeugenaussagen gelesen haben, die eine andere Gottheit beschreiben, so basiert eine derartige Zeugenaussage auf ein Ereignis dämonischen Ursprungs.



  • Da beschäftigen sich doch jede Menge Leute nit seinem Quatsch. Neun Seiten lang.
    Die Welt ist ungefähr 6000 Jahre alt... (Steht so in der Bibel)

    Bin ich denn nur von Idioten umgeben?

    EDIT:
    WOW_Scientist du bist ein Spinner und ein Feigling, der sich nicht mal zu registriern traut. Wie erbärmlich ist das denn?



  • Wollte nur nen Schreibfehler reparieren. Egal.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Und so aktuell, dass du mir kein konkretes Beispiel nennen kannst...
    Ich weiß, es gibt Google, aber man sollte sich wenigstens die Mühe geben seine Beispiele selbst einzupflegen.
    Sonst wird das hier ja noch eine Diskussion auf religiösem Niveau.

    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Gläubige sind ebenfalls so. Es gibt zahlreiche Gründe, dass es einen Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist, nicht geben kann (wissenschaftliches Glauben und ja, ich nenne absichtlich kein Beispiel!). Allerdings nehmen Gläubige wiederum diese Gründe nicht wahr, woher auch, sie interessieren sich ja nicht dafür und lehenen alls zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Der größte Unterschied zwischen den beiden Glaubensarten ist, dass der an Götter allein auf Erziehung und/oder persönlichem Empfinden (Wahnoverstellungen? Wunschedenken?) beruht,

    Wahnvorstellungen, Wunschdenken, aha, da ist ja schon klar, dass du dir hier eine Meinung gemacht hast. Das Leute Scheuklappen tragen ist zwar nicht zu ändern, schade ist es aber dennoch, wenn sie solchen Dingen nicht offen und unvoreingenommen gegenüber stehen und erstmal sich alles ansehen und prüfen wie ich oben sagte.

    Du hast hier aber auch eine Meinung und nimmst nicht alles unvoreingenommen.
    Das liegt in der Natur der Menschen, das ist in jeder Diskussion so (allerdings lassen sich wissenschaftliche überzeugen, wenn man ihnen Fakten liefert!).
    Und ja, dass mit den Wahnvorstellungen und Wunschdenken war unqualifiziert.
    Du kansnt mir darüberhinaus nicht vorwerfen, dass ich mir "nicht alles angesehene habe". Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, bin auf einer klösterlichen Schule und bin gefirmt. Meine Mutter hat sogar Theologie studiert.
    Zumindest das Christentum kenn ich gut.

    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz,

    Es wird auch einfach hin und wieder mal interpoliert und dann dies ungefragt als Dogma hingestellt worauf der Rest dann aufbauen soll.

    Ja, und das was in der Bibel steht, ist natürlich kein Dogma, was?
    Wieder: Beispiel?

    Desweiteren werden Dinge, die sich in der Wissenschaft als falsch herausstellen, verworfen,

    Manchmal aber erst und viel zu spät, wenn es aus allen Ecken pfeift.

    in der Religion wird entweder die Existenz des Widerspruchs verweigert (die Erde ist eine Scheibe!)

    Dämliches Beispiel das auch Unwissenheit bezeugt.
    Die Scheibe war im Christentum nie ein Thema.

    Jupp, bin dem historischem Irrtum zu Opfer gefallen.
    Fällt dir was auf? Theorie aufgestellt, Theorie als falsch betrachtet, Theorie verworfen. Geschichte vorbei.

    Im Christentum ging es um das Zentrum der Welt, also die Erde als Mittelpunkt.

    Ist doch wurscht, was es war. Es war jedenfalls etwass.

    Dies war allerdings aber nur von Menschendenken so aufgebaut und nie Teil der christlichen Lehre und wenn man dann noch bedenkt, dass damals hohe Ämter im Kirchenstaat nicht von heiligen oder wahren Gläubigen belegt wurden, sondern von dem 2. Kind von reichen Adeligen dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Kirche als Einheit in die Irre geführt wurde und Satan leichtes Spiel hatte.

    Wie in der Kirche gab es Ungläubige? Ungläubige sollten einem die Sünden vergeben, die selber nicht glaubten?
    Ist das nicht ein wenig ... sinnfrei?
    Und btw: das hier soll ein wissenschaftliche Diskussion sein, "Satan" hat da nichts verloren.

    Mit dem Endeffekt das gerade heute diejenigen, die die christliche Lehre nicht kennen nur auf solche Hintergründe achten.

    http://xkcd.com/385/

    Natürlich kann z.B. die ET falsch sein, natürlich kann die Relativitätstheorie falsch sein. Es ist jedoch wesentlich wahrscheinlicher, dass sie richtig liegen, als bei Religionen.

    Leider machst du den Fehler, dass du kirchliche Organisation (Religion) mit Glaubenslehre gleichsetzt und aus dieser Verallgemeinerung deine Schlüsse ziehst.

    Ok, klär mich auf. Was sagt die Glaubenslehre?

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    Eben.

    Schön, dass du zustimmst.
    Wir alle wissen doch letzten Endes nichts, nur der Glauben einiger ist stärker begründet (und damit meine ich nicht Religion).

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Hypotetisches Gedankenexperiment: Wären deine Eltern Moslems, würdest du dassselbe jetzt von Allah sagen und dass Muhammed der einzig wahre Prophet ist.
    Ist das nicht ein bisschen komisch? Das dein Glaube so von deiner Erziehung abhängt?
    Man könnte fast behaupten: Da widerspricht sich irgendetwas...

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Ach so, also nur die Zeugenaussagen zu diesem Gott meinst du dann, ok.
    Sorry, war nicht klar ersichtlich für mich.

    Es gibt nur Zeugenaussagen zu diesem Gott, recherchiere einfach.

    Du hast die Bringschuld, dein Argument. Again.

    Solltest du dennoch von Zeugenaussagen gelesen haben, die eine andere Gottheit beschreiben, so basiert eine derartige Zeugenaussage auf ein Ereignis dämonischen Ursprungs.

    Again, slightly unqualifiziert. Das ist eine wissenschaftliche Diskussion, etwas als "dämonischen Ursprung" abzuzeichnen, hat keinen sonderlich hohen Widerlegungswert.

    Übrigens, fällt dir was auf? Ich gehe auf alle deine Beiträge ein, du nur auf die, die du leicht "widerlegen" kannst.
    Das zeugt nicht gerade von einer gut begründbaren Position, meinst du nicht auch?
    Im Gegensatz zu Gläubigen, bin ich nicht so irrgefahren, wie du behauptest. Nenn mir ein Argument, dass es deinen Gott geben muss und ich glaube an ihn. Ein schlüssiges Argument reicht. Solange ich mir nicht sicher sein kann, dass es ihn gibt, vergeude ich keine Zeit an ihn zu glauben (und an die tausenden anderen, den Weihnachtsmann, den Osterhasen und an die Märchen aus 1001 Nacht [Wieso ist daraus eig. keine Religion geworden? Tausende Jahre alten Überlieferungen reichen doch aus?])
    Im Gegensatz bleiben die meisten Gläubigen festgefahren in ihrer Meinung. Schlüssige Argumente werden abgetan und/oder ignoriert.

    Noch einmal: Ich behaupte nicht, dass es keinerlei Götter gibt. Ich kann ohne Problem sagen, dass ich einen unsichtbaren, nicht anfassbaren T-Rex in meiner Hosentasche haben und keiner kann es widerlegen. Sobald ich ihm aber mehr Eigenschaften gebe, wirds möglich. Man kann widerlegen, dass er es nicht ist, der die Sonne aufgehen lässt, aber nicht, dass er existiert. Dasselbe ist es mit Religion. Man kann widerlegen, dass Gott nicht die Eigenschaften, die er in der Bibel hat hat, dass er nicht Menschen auferwecken lassen kann, aber man kann nicht widerlegen, dass er existiert. Es ist gut möglich, dass er existiert, ich bezweifle es aber. Aber wie gesagt: Widerlegen will ich die Existenz einer oder mehrer Gottheiten per sé nicht, dass kann man auch gar nicht.


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