Gläubige Atheisten



  • Wollte nur nen Schreibfehler reparieren. Egal.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Und so aktuell, dass du mir kein konkretes Beispiel nennen kannst...
    Ich weiß, es gibt Google, aber man sollte sich wenigstens die Mühe geben seine Beispiele selbst einzupflegen.
    Sonst wird das hier ja noch eine Diskussion auf religiösem Niveau.

    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Gläubige sind ebenfalls so. Es gibt zahlreiche Gründe, dass es einen Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist, nicht geben kann (wissenschaftliches Glauben und ja, ich nenne absichtlich kein Beispiel!). Allerdings nehmen Gläubige wiederum diese Gründe nicht wahr, woher auch, sie interessieren sich ja nicht dafür und lehenen alls zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Der größte Unterschied zwischen den beiden Glaubensarten ist, dass der an Götter allein auf Erziehung und/oder persönlichem Empfinden (Wahnoverstellungen? Wunschedenken?) beruht,

    Wahnvorstellungen, Wunschdenken, aha, da ist ja schon klar, dass du dir hier eine Meinung gemacht hast. Das Leute Scheuklappen tragen ist zwar nicht zu ändern, schade ist es aber dennoch, wenn sie solchen Dingen nicht offen und unvoreingenommen gegenüber stehen und erstmal sich alles ansehen und prüfen wie ich oben sagte.

    Du hast hier aber auch eine Meinung und nimmst nicht alles unvoreingenommen.
    Das liegt in der Natur der Menschen, das ist in jeder Diskussion so (allerdings lassen sich wissenschaftliche überzeugen, wenn man ihnen Fakten liefert!).
    Und ja, dass mit den Wahnvorstellungen und Wunschdenken war unqualifiziert.
    Du kansnt mir darüberhinaus nicht vorwerfen, dass ich mir "nicht alles angesehene habe". Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, bin auf einer klösterlichen Schule und bin gefirmt. Meine Mutter hat sogar Theologie studiert.
    Zumindest das Christentum kenn ich gut.

    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz,

    Es wird auch einfach hin und wieder mal interpoliert und dann dies ungefragt als Dogma hingestellt worauf der Rest dann aufbauen soll.

    Ja, und das was in der Bibel steht, ist natürlich kein Dogma, was?
    Wieder: Beispiel?

    Desweiteren werden Dinge, die sich in der Wissenschaft als falsch herausstellen, verworfen,

    Manchmal aber erst und viel zu spät, wenn es aus allen Ecken pfeift.

    in der Religion wird entweder die Existenz des Widerspruchs verweigert (die Erde ist eine Scheibe!)

    Dämliches Beispiel das auch Unwissenheit bezeugt.
    Die Scheibe war im Christentum nie ein Thema.

    Jupp, bin dem historischem Irrtum zu Opfer gefallen.
    Fällt dir was auf? Theorie aufgestellt, Theorie als falsch betrachtet, Theorie verworfen. Geschichte vorbei.

    Im Christentum ging es um das Zentrum der Welt, also die Erde als Mittelpunkt.

    Ist doch wurscht, was es war. Es war jedenfalls etwass.

    Dies war allerdings aber nur von Menschendenken so aufgebaut und nie Teil der christlichen Lehre und wenn man dann noch bedenkt, dass damals hohe Ämter im Kirchenstaat nicht von heiligen oder wahren Gläubigen belegt wurden, sondern von dem 2. Kind von reichen Adeligen dann braucht man sich nicht wundern, wenn die Kirche als Einheit in die Irre geführt wurde und Satan leichtes Spiel hatte.

    Wie in der Kirche gab es Ungläubige? Ungläubige sollten einem die Sünden vergeben, die selber nicht glaubten?
    Ist das nicht ein wenig ... sinnfrei?
    Und btw: das hier soll ein wissenschaftliche Diskussion sein, "Satan" hat da nichts verloren.

    Mit dem Endeffekt das gerade heute diejenigen, die die christliche Lehre nicht kennen nur auf solche Hintergründe achten.

    http://xkcd.com/385/

    Natürlich kann z.B. die ET falsch sein, natürlich kann die Relativitätstheorie falsch sein. Es ist jedoch wesentlich wahrscheinlicher, dass sie richtig liegen, als bei Religionen.

    Leider machst du den Fehler, dass du kirchliche Organisation (Religion) mit Glaubenslehre gleichsetzt und aus dieser Verallgemeinerung deine Schlüsse ziehst.

    Ok, klär mich auf. Was sagt die Glaubenslehre?

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    Eben.

    Schön, dass du zustimmst.
    Wir alle wissen doch letzten Endes nichts, nur der Glauben einiger ist stärker begründet (und damit meine ich nicht Religion).

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Hypotetisches Gedankenexperiment: Wären deine Eltern Moslems, würdest du dassselbe jetzt von Allah sagen und dass Muhammed der einzig wahre Prophet ist.
    Ist das nicht ein bisschen komisch? Das dein Glaube so von deiner Erziehung abhängt?
    Man könnte fast behaupten: Da widerspricht sich irgendetwas...

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Ach so, also nur die Zeugenaussagen zu diesem Gott meinst du dann, ok.
    Sorry, war nicht klar ersichtlich für mich.

    Es gibt nur Zeugenaussagen zu diesem Gott, recherchiere einfach.

    Du hast die Bringschuld, dein Argument. Again.

    Solltest du dennoch von Zeugenaussagen gelesen haben, die eine andere Gottheit beschreiben, so basiert eine derartige Zeugenaussage auf ein Ereignis dämonischen Ursprungs.

    Again, slightly unqualifiziert. Das ist eine wissenschaftliche Diskussion, etwas als "dämonischen Ursprung" abzuzeichnen, hat keinen sonderlich hohen Widerlegungswert.

    Übrigens, fällt dir was auf? Ich gehe auf alle deine Beiträge ein, du nur auf die, die du leicht "widerlegen" kannst.
    Das zeugt nicht gerade von einer gut begründbaren Position, meinst du nicht auch?
    Im Gegensatz zu Gläubigen, bin ich nicht so irrgefahren, wie du behauptest. Nenn mir ein Argument, dass es deinen Gott geben muss und ich glaube an ihn. Ein schlüssiges Argument reicht. Solange ich mir nicht sicher sein kann, dass es ihn gibt, vergeude ich keine Zeit an ihn zu glauben (und an die tausenden anderen, den Weihnachtsmann, den Osterhasen und an die Märchen aus 1001 Nacht [Wieso ist daraus eig. keine Religion geworden? Tausende Jahre alten Überlieferungen reichen doch aus?])
    Im Gegensatz bleiben die meisten Gläubigen festgefahren in ihrer Meinung. Schlüssige Argumente werden abgetan und/oder ignoriert.

    Noch einmal: Ich behaupte nicht, dass es keinerlei Götter gibt. Ich kann ohne Problem sagen, dass ich einen unsichtbaren, nicht anfassbaren T-Rex in meiner Hosentasche haben und keiner kann es widerlegen. Sobald ich ihm aber mehr Eigenschaften gebe, wirds möglich. Man kann widerlegen, dass er es nicht ist, der die Sonne aufgehen lässt, aber nicht, dass er existiert. Dasselbe ist es mit Religion. Man kann widerlegen, dass Gott nicht die Eigenschaften, die er in der Bibel hat hat, dass er nicht Menschen auferwecken lassen kann, aber man kann nicht widerlegen, dass er existiert. Es ist gut möglich, dass er existiert, ich bezweifle es aber. Aber wie gesagt: Widerlegen will ich die Existenz einer oder mehrer Gottheiten per sé nicht, dass kann man auch gar nicht.



  • EOP schrieb:

    Da beschäftigen sich doch jede Menge Leute nit seinem Quatsch. Neun Seiten lang.
    Die Welt ist ungefähr 6000 Jahre alt... (Steht so in der Bibel)

    Bin ich denn nur von Idioten umgeben?

    EDIT:
    WOW_Scientist du bist ein Spinner und ein Feigling, der sich nicht mal zu registriern traut. Wie erbärmlich ist das denn?

    Sagt ein Straftäter der höchstwahrscheinlich auch über alle Gläubige Menschen so denkt.

    § 185 Beleidigung
    Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen wird, mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__185.html



  • WOW_Scientist schrieb:

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Selbst wenn dem so wäre, was ich absolut nicht GLAUBE, woher willst du wissen, dass die Zeugen nicht auf irgendwelche Gags von Aliens hereingefallen sind, die etwas höher entwickelt sind als wir und sich über uns lustig machen? Das ist genauso wie mit deinem Buchstabenbeispiel, du siehst das Resultat und vielleicht paar Zwischenschritte, hast aber keine Ahnung, wie das zustandegekommen ist. Außerdem musst du irgendwelchen komischen Zeugenaussagen glauben und kannst die Beobachtungen nicht verifizieren.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Völlig falsch, viele Atheisten, mich eingeschlossen, interessieren sich sehr dafür, warum manche Leute gläubig sind. Was glaubst du, warum ich mit dir diskutiere? Für die Wahrheitsfindung? 😃



  • Bashar schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Völlig falsch, viele Atheisten, mich eingeschlossen, interessieren sich sehr dafür, warum manche Leute gläubig sind. Was glaubst du, warum ich mit dir diskutiere? Für die Wahrheitsfindung? 😃

    xD 😃



  • Nathan schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Und so aktuell, dass du mir kein konkretes Beispiel nennen kannst...

    Ich kann nicht? Du hast noch gar nicht gefragt, sondern das schon im Vorfeld so abgelegt.

    Ich weiß, es gibt Google, aber man sollte sich wenigstens die Mühe geben seine Beispiele selbst einzupflegen.
    Sonst wird das hier ja noch eine Diskussion auf religiösem Niveau.

    Sobald du Zeugenaussagen erwartest, betrittst du auch religiöses Niveau. Was willst du jetzt genau?

    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Gläubige sind ebenfalls so. Es gibt zahlreiche Gründe, dass es einen Gott, wie er in der Bibel beschrieben ist, nicht geben kann (wissenschaftliches Glauben und ja, ich nenne absichtlich kein Beispiel!). Allerdings nehmen Gläubige wiederum diese Gründe nicht wahr, woher auch, sie interessieren sich ja nicht dafür und lehenen alls zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Schon wieder im Vorfeld ein festgelegtes Schubladendenken und eine Unterstellung die dich Lügen strafen läßt, wenn man berücksichtigt, was ich hier im Thread z.B. zur ET bereits gesagt habe.
    Argumente und Begründungen habe ich nämlich dazu geliefert, einfach so mit dem Fingerschnippen abgelehnt, wie du behauptest, habe ich gar nichts, ich habe meine Bedenken begründet und sogar dargelegt, warum die ET eine reine Glaubensfrage ist und warum ich ihr daher mit Recht skeptisch gegenüber stehe
    und deswegen bei der Aussage bleibe, dass man ihr nur einräumen kann, an sie zu glauben, nicht aber, dass man die Aussage treffen könne, sie sei eine Tatsache, was sie ja, da sie unbewiesen ist, nicht sein kann. Dies ist logisch.

    Du kansnt mir darüberhinaus nicht vorwerfen, dass ich mir "nicht alles angesehene habe". Ich bin in einer katholischen Familie aufgewachsen, bin auf einer klösterlichen Schule und bin gefirmt. Meine Mutter hat sogar Theologie studiert.
    Zumindest das Christentum kenn ich gut.

    Bedauerlicherweise sagt das gar nichts darüber aus, inwiefern du dich informiert hast.
    Denn du kannst auch als Papierchrist in einer Familie katholisch aufwachsen, es reicht ja, wenn im Pass der Familienmitglieder katholisch steht, damit wäre deine erste Bedingung erfüllt.
    Auch die klösterliche Schule ist an unser deutsches Schulssystem geknüpft, auch dort wirst du mehr weltliches lernen als christliches.
    Und wenn du im Religionsunterricht schläfst, oder dich den Aussagen deines Religionslehrers verschließt, weil du auf Religion keinen Bock hast oder dein Religionslehrer einfach schlecht darin ist, den Kindern etwas zu diesem Thema beizubringen, dann sagt auch das nichts über dich und der Frage, inwiefern du dich informiert hast, aus.
    Und Firmung, lol. Ich weiß selbst wie eine Firmung abläuft, damit kratzt du bestenfalls an 1 % der Oberfläche über das, was der Glaube ausmacht.
    Und zum Thema Theologie studieren, man sagt, Theologie studieren sei das schlimmste, weil da wirklich alles über den Haufen geworfen wird und sogar Esoterik im Rahmen der Forschung erforscht wird, so dass die Studiumabsolventen am Ende verwirrter sind als vorher. Am Ende landen dann solche Leute dann im Religionsunterricht und machen im Sinne der Glaubenslehre schlechten Unterricht und mehr weltliche Ethik als alles andere, wie auch schon der Brief einer gläubigen Schülerin an den Vatikan zeigte.
    Ich hatte jedenfalls noch nie eine gute Religionslehrerin oder Lehrer, sobald er Theologie studiert hatte kam da nur noch völliges durcheinander und absolut gar nichts mehr zum Thema christlichen Glauben, ganz im Gegensatz zur Nonne die ich in meiner Grundschule hatte und mir bezüglich des Glaubens wirklich etwas beibringen konnte.

    Die Theorien der Wissenschaft sind geprüft und haben untereinander eine logische Konsistenz,

    Es wird auch einfach hin und wieder mal interpoliert und dann dies ungefragt als Dogma hingestellt worauf der Rest dann aufbauen soll.

    Ja, und das was in der Bibel steht, ist natürlich kein Dogma, was?

    Was in der Bibel steht sind überlieferte Lehren, bestehend aus Teils Gleichnissen, Metaphern aber auch aus Zeugnissen.

    Im Christentum ging es um das Zentrum der Welt, also die Erde als Mittelpunkt.

    Ist doch wurscht, was es war. Es war jedenfalls etwass.

    Aber eben nicht das Scheibenthema.
    Das ist wichtig dass man das klar benennt, denn dieser Blödsinn wird aus purem Unwissen ständig dem Christentum vorgeworfen.

    Wie in der Kirche gab es Ungläubige? Ungläubige sollten einem die Sünden vergeben, die selber nicht glaubten?
    Ist das nicht ein wenig ... sinnfrei?

    Der zweite in einer adeligen Familie musste ein Kirchenamt besuchen, auch dann, wenn es ihn überhaupt nicht interessierte, er Atheist war oder vom Glauben absolut gar nichts hielt. Außerdem wurde die Kirche von diesen Personen benutzt um weltliche Interessen zu verfolgen oder durchzusetzen.
    Dementsprechend fand man echte Gläubige eher bei denen, die aus einfachen Verhältnissen kamen und ihre Berufung aus vollem Herzen erledigten.

    Und die Sünden wurden und werden übrigens vom heiligen Geist vergeben, der ist nämlich bei jeder Beichte anwesend.

    Und btw: das hier soll ein wissenschaftliche Diskussion sein, "Satan" hat da nichts verloren.

    Bedauere, aber wenn du mit Gott anfängst dann gehört auch Satan zum Thema, der und seine Dämonen ist nämlich ein wesentlicher Bestandteil im christlichen Glauben. Insbesondere wenn du die Sünden der Kirchen hervorhebst, wird das sehr wichtig, denn man muss schon sehr naiv sein, wenn man nicht damit rechnet, dass dieser sogar versucht in der Kirche sein Unwesen zu treiben.
    Wie gut ihm das gelingt sieht man ja in den Nachrichten, wenn ein Pfarrer sich an Kindern vergeht, dann treten 10000 Gläubige aus der Kirche aus, natürlich steckt dahinter ein dämonischer Plan. Jeder Mensch wird zum Bösen verführt, davon ist ein Pfarrer nicht ausgenommen. Nur sein Glaube, wenn er diesen hat, gibt ihm Kraft dagegen zu bestehen.
    Und diejenigen, die dann wegen so etwas austreten, obwohl sie den Glaubensweg im Blick behalten und kennen sollten, die geraten dann selbst in Gefahr zu verlieren, wer der Sieger ist ist klar. Er, der Herrscher dieser Welt der Gott die Seelen entreißt.

    Sorry wenn es hier nun sehr religiös wurde, aber das konnte ich einfach nicht so stehen lassen und das du dir wünscht, dass ich auf jeden Satz eingehe, das hast du ja weiter unten geschrieben.

    WOW_Scientist schrieb:

    scrontch schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Wen, ihn? Also welche Gottheit meinst du jetzt?

    Natürlich den christlich jüdischen Gott, es gibt nur diesen.

    Hypotetisches Gedankenexperiment: Wären deine Eltern Moslems, würdest du dassselbe jetzt von Allah sagen und dass Muhammed der einzig wahre Prophet ist.
    Ist das nicht ein bisschen komisch? Das dein Glaube so von deiner Erziehung abhängt?
    Man könnte fast behaupten: Da widerspricht sich irgendetwas...

    Das ist nicht komisch, sondern tragisch.
    Jeder Christ hat nämlich den Auftrag das Evangelium zu verbreiten und das sich der Islam überhaupt verbreiten konnte, liegt zum Teil im Mangel am Wissen über die christlichen Glaubenslehre bei den Menschen von damals wie auch heute begründet, sowie natürlich die kriegerische Erpressung und den Methoden, wie sich historisch erwiesen der Islam im ehemals christlich geprägten Mittleren Osten mit dem Schwert ausbreitete.
    Es fehlten schlichtweg entsprechende Christen die im Glauben stark genug waren um Mohammed rechtzeitig Einhalt gebieten zu können und die wenigen, die es wohl waren, waren zu wenig und wurden abgeschlachtet.

    Wichtig ist hier besonders eines wichtig. Man darf nicht den Fehler machen und den Islam mit dem Christentum gleichsetzen.
    Diese Verallgemeinerung machen leider sehr viele weltlich orientierte Menschen, die dann davon ausgehen, dass der Islam schon irgendwie so etwas wie das Christentum wäre, nur halt in grün. Das ist es nicht. Wer die Bibel sehr gut kennt, wird im Islam eher eine Irrlehre erkennen und er wird verstehen, warum sie überhaupt existiert.

    Nun noch zu deiner Frage.
    Erstmal, meine Familie ist nicht besonders christlich, sie ist eher sehr weltlich orientiert, schließt aber Gott nicht gänzlich aus, Papierchrist trifft es wohl am besten. Die einzige wirklich Gläubige war meine Urgroßmutter, aber die ist gestorben als ich etwa 12 Jahre alt war.
    Meinen starken Glauben habe ich also nicht beigebracht bekommen, sondern den habe ich viele Jahre später während meinem Mint Studium mir selber erarbeitet.

    Dementsprechend hätte ich also, wenn ich in einer muslimischen Familie aufgewachsen wäre und wir von den gleichen Ausgangsbedingungen ausgehen, also von Papiermuslimen, wohl mir den Koran auch erst während dem Studium erarbeitet. Und selbstverständlich hätte ihn geprüft, so wie ich es auch als Christ mit dem Islam in einigen Belangen tat, insofern hätte ich mir auch als Muslim die Bibel näher angesehen und dann hätte ich geprüft, verglichen, vertieft und mich entschieden.
    Es ist somit nicht unwahrscheinlich, dass ich auch unter so einer schlechten Ausgangsbedingung zum Christentum konvertiert wäre.

    Wenn ich nun in einem islamischen Land leben würde, hat man natürlich nur schwer Zugang zur Bibel und man müsste als Christ mit Repressalien rechnen und als konvertierter vom Islam abgefallener mit Mord, das ist natürlich schon ein ganz anderes Kaliber und daher auch nicht mehr vergleichbar.

    Übrigens, fällt dir was auf? Ich gehe auf alle deine Beiträge ein, du nur auf die, die du leicht "widerlegen" kannst.
    Das zeugt nicht gerade von einer gut begründbaren Position, meinst du nicht auch?

    Nein, meine ich überhaupt nicht.
    Denn wenn ich auf einen Satz nicht eingehe, dann hat das nichts damit zu tun, dass ich auf den nicht eingehen wollen würde, sondern eher damit,
    dass er
    A) unwichtig ist
    oder
    😎 es nicht relevant ist, dagegen etwas zu sagen. Vieles ist ja schließlich auch nur deine Meinung. Dagegen halten zu jedem Preis? Das machst vielleicht du, ich habe das nicht nötig.
    oder
    C) die Diskussion nicht ins unendliche Ausufern soll und daher auch gekürzt werden muss

    es bedeutet also nicht, dass ich nichts sagen könnte, sondern dass es irrelevant ist auf jeden Fliegenschiss einzugehen
    und wichtiges relevantes vom unwichtigen getrennt gehört.

    Nenn mir ein Argument, dass es deinen Gott geben muss und ich glaube an ihn. Ein schlüssiges Argument reicht. Solange ich mir nicht sicher sein kann, dass es ihn gibt, vergeude ich keine Zeit an ihn zu glauben (und an die tausenden anderen, den Weihnachtsmann, den Osterhasen und an die Märchen aus 1001 Nacht [Wieso ist daraus eig. keine Religion geworden? Tausende Jahre alten Überlieferungen reichen doch aus?])

    Warum sollte ich das tun? Wie es auch für den reichen Mann im Gleichnis mit Lazarus geheißen hat, so gilt auch für dich, du hast* das Gesetz Moses und die Weisungen der Propheten, wenn du nicht auf Mose oder die Propheten hören willst, dann würde dich auch ein Zeugnis, bei dem jemand vom Tod aufersteht nicht überzeugen.

    * Und ja, all das hast du erhalten, denn du hast ja gesagt, du bist in einer katholischen Familie aufgewachsen, in eine katholische Klosterschule gegangen
    und bist gefirmt worden. Deine Ausgangslage ist besser als die eines Moslems in einem islamischen Land. Du müsstest also alles kennen, was du wissentlich ablehnst und ein weiteres Zeugnis wird dich nicht überzeugen.

    Für den, den es interessiert, hier das Gleichnis aus der Bibel aus Lukas 16, 19-31. Man achte auf das fett gedruckte.

    19 »Es war einmal ein reicher Mann, der immer die teuerste Kleidung trug und Tag für Tag im Luxus lebte.11
    20 Vor seinem Haustor lag ein Armer, der hieß Lazarus. Sein Körper war ganz mit Geschwüren bedeckt.
    21 Er wartete darauf, dass von den Mahlzeiten des Reichen ein paar kümmerliche Reste für ihn abfielen. Er konnte sich nicht einmal gegen die Hunde wehren, die seine Wunden beleckten.
    22 Der Arme starb und die Engel trugen ihn an den Ort, wo das ewige Freudenmahl gefeiert wird; dort erhielt er den Ehrenplatz an der Seite Abrahams.12 Auch der Reiche starb und wurde begraben.
    23 In der Totenwelt litt er große Qualen. Als er aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham, und Lazarus auf dem Platz neben ihm.
    24 Da rief er laut: ›Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir! Schick mir doch Lazarus! Er soll seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und meine Zunge ein wenig kühlen, denn das Feuer hier brennt entsetzlich.‹
    25 Aber Abraham sagte: ›Mein Sohn, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten das dir zugemessene Glück erhalten hast, Lazarus aber nur Unglück. Dafür kann er sich nun hier freuen, während du Qualen leidest.
    26 Außerdem liegt zwischen uns und euch ein riesiger Graben. Selbst wenn jemand wollte, könnte er nicht zu euch kommen, genauso wie keiner von dort zu uns gelangen kann.‹
    27 Da bat der reiche Mann: ›Vater Abraham, dann schick Lazarus doch wenigstens in mein Elternhaus!
    28 Ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen schrecklichen Ort kommen!‹
    29 Doch Abraham sagte: ›Deine Brüder haben das Gesetz Moses und die Weisungen der Propheten. Sie brauchen nur darauf zu hören.‹
    30 Der Reiche erwiderte: ›Vater Abraham, das genügt nicht! Aber wenn einer von den Toten zu ihnen käme, dann würden sie ihr Leben ändern.‹13
    31 Abraham sagte: ›Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, dann lassen sie sich auch nicht überzeugen, wenn jemand vom Tod aufersteht.‹«



  • Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr äußern, aber:

    Meinen starken Glauben habe ich also nicht beigebracht bekommen, sondern den habe ich viele Jahre später während meinem Mint Studium mir selber erarbeitet.

    Ich hoffe, mit MINT meinst du MIT. Oder haben wir dir als studierten Naturwissenschaftler tatsächlich über mehrere Seiten erklärt, wie Erkenntnisgewinn durch Theorien in den Naturwissenschaften funktioniert?



  • WOW_Scientist schrieb:

    Wichtig ist hier besonders eines wichtig. Man darf nicht den Fehler machen und den Islam mit dem Christentum gleichsetzen.
    Diese Verallgemeinerung machen leider sehr viele weltlich orientierte Menschen, die dann davon ausgehen, dass der Islam schon irgendwie so etwas wie das Christentum wäre, nur halt in grün. Das ist es nicht. Wer die Bibel sehr gut kennt, wird im Islam eher eine Irrlehre erkennen und er wird verstehen, warum sie überhaupt existiert.

    Erzähl mal. Ich nehme an, der Unterschied ist, dass das eine wahr und das andere falsch ist, und dass die Ursache dafür Satan ist? Dann nochmal zurück auf Los und bitte aus der Perspektive eines "weltlich orientierten" Menschen antworten.



  • Mechanics schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.

    Selbst wenn dem so wäre, was ich absolut nicht GLAUBE, woher willst du wissen, dass die Zeugen nicht auf irgendwelche Gags von Aliens hereingefallen sind, die etwas höher entwickelt sind als wir und sich über uns lustig machen?

    Ich bezweifle, das Aliens den Tod überwinden können.

    Außerdem musst du irgendwelchen komischen Zeugenaussagen glauben und kannst die Beobachtungen nicht verifizieren.

    Das ist schon richtig, aber stell dir vor, wenn ein Gericht einen Mann im Namen des Volkes, also auch in meinem schuldig spricht, weil dutzende Zeugen
    aussagen, dass er es getan hat, aber ansonsten keine weiteren Indizien oder Beweise insbesondere in Form materieller Natur vorliegen, dann geht der Mann dafür auch Jahre seines Lebens hinter Gitter.
    Für solche schwerwiegenden Schuldsprüche, insbesondere aus atheistischer Sicht, scheinen Zeugenaussagen also wieder zu genügen, warum legst du diesen Maßstab dann nicht auch bei Glaubensfragen und entsprechenden Glaubenszeugnissen an?

    Irgendwo muss man also die Linie ziehen.
    Wenn ich Glaubenszeugen nicht glauben will, dann sollte ich vor Gericht auch Zeugen nicht glauben.

    Bashar schrieb:

    WOW_Scientist schrieb:

    Nathan@Urlaub schrieb:

    Der Glaube an eine Gottheit beruht auf Überlieferungen und/oder irgendwelche alten Bücher,

    Irrtum, er beruht auch auf Zeugenaussagen die ihn bestätigen und viele davon sind sogar auch aus unserer Zeit, also hochaktuell.
    Atheisten wissen das natürlich nicht, woher auch, sie interessieren sich ja auch nicht dafür und lehnen alles zu diesem Thema im Vorfeld ab.

    Völlig falsch, viele Atheisten, mich eingeschlossen, interessieren sich sehr dafür, warum manche Leute gläubig sind. Was glaubst du, warum ich mit dir diskutiere? Für die Wahrheitsfindung? 😃

    Ach dann kannst du ja sicher Nathan ein paar Glaubenszeugnisbeispiele liefern, nach denen er so wissbegierig gefragt hat. 🙂

    **@all
    Mal ganz nebenbei bemerkt, es ist übrigens recht interessant wie so ein Thread aus einem vormals wissenschaftlich Bezug bezogen auf die ET in Glaubensfragen abdriftet, ich habe heute Morgen schon versucht mit dem mathematischen Analogievergleich etwas zurück zum Ursprungsthema zu kommen, aber ich beantworte natürlich auch Fragen zum Glauben wenn ihr danach fragt. Ich möchte nur hiermit klarstellen, dass ihr es entscheidet, wo der Thread hindriften soll.
    **

    Jodocus schrieb:

    Ich wollte mich ja eigentlich nicht mehr äußern, aber:

    Meinen starken Glauben habe ich also nicht beigebracht bekommen, sondern den habe ich viele Jahre später während meinem Mint Studium mir selber erarbeitet.

    Ich hoffe, mit MINT meinst du MIT. Oder haben wir dir als studierten Naturwissenschaftler tatsächlich über mehrere Seiten erklärt, wie Erkenntnisgewinn durch Theorien in den Naturwissenschaften funktioniert?

    Ich bin mir nicht sicher ob man so einfach Mathe, Informatik und Technik aus MINT herauslösen kann, denn den Begriff MIT bezogen auf einen Studiengang gibt es eigentlich nicht, mir ist jedenfalls keiner bekannt. Ich bezog mich schon auf MINT und da ich auch Physik hatte, gehört Naturwissenschaft sicher dazu.

    Die Zusammenhänge bezüglich dem Erkenntnisgewinn sind mir durchaus bekannt, aber wie schon gesagt, ich sehe auch die Schwachpunkte, gerade in der ET. Gerade da hat das oft mehr mit dem interpolieren von Ereignispunkten oder Funden zu tun als mit begründen durch eine empirische Beobachtung.
    Auch hier verweise ich insbesondere noch einmal zurück auf den obigen Analogievergleich mit der Matheaufgabe, der ist auch absolut logisch aufgebaut und führt dennoch in eine irrige Annahme.

    Prinzipiell hätte ich auch das Beispiel noch etwas besser ausarbeiten können, ich hätte z.B. noch eine quadratische Funktion dazunehmen sollen, dann wäre es noch klarer.
    Der Vergleich zeigt allerdings, das man anhand eines Informationsdefizits (Stichpunkt: fehlende empirische Beobachtung) durch reine interpolierende rückrechenversuche oder sonstige vergleichbare wissenschaftlichen Methoden nicht zwangsläufig auf den richtigen Algorithmus oder Ereignisablauf zurückkommen kann.
    Selbst wenn man sagst, sobald man neue Funde macht, wird die alte Theorie gegebenenfalls verbessert bedeutet das ja nicht, dass die neuen Funde genau die fehlenden Lücken in dem Beispiel schließen, es ist nämlich sehr gut möglich, dass bestimmte Dinge niemals gefunden werden können und daher eine Rückführung auf den tatsächlichen Ereignisablauf absolut ausgeschlossen wäre.

    Jedes wissenschaftliche Modell widerspiegelt nur eine Abbildung des realen aber gerade weil wir immer noch oder auch für immer nur eine unvollständige Abbildung haben, wird so etwas dann trotzdem hin und wieder dann einfach als Tatsache hingestellt. Einer hat es hier AFAIK auch schon wieder irgendwo in diesem Thread so genannt und das ist eben nicht richtig.

    Auch gilt, nur weil es ein mögliches wissenschaftliches Modell wie die ET gibt, bedeutet dies nicht, dass Gläubige Menschen, die ein anderes Modell haben, alles Spinner oder Idioten wären, wie es z.B. EOP hier behauptet hat.
    Gerade er hat es nicht begriffen, dass die ET keine Tatsache ist, er hält sie aber für eine, deswegen argumentiert er so, wie er argumentiert.

    Daher ist mir auch das Zitat, das Nathan erwähnt hat, wesentlich lieber:

    *"Ich weiß, dass ich nichts weiß." ~ (vermutlich) Sokrates

    Welchem ich auch zustimme.

    [quote="Bashar"]

    WOW_Scientist schrieb:

    Wichtig ist hier besonders eines wichtig. Man darf nicht den Fehler machen und den Islam mit dem Christentum gleichsetzen.
    Diese Verallgemeinerung machen leider sehr viele weltlich orientierte Menschen, die dann davon ausgehen, dass der Islam schon irgendwie so etwas wie das Christentum wäre, nur halt in grün. Das ist es nicht. Wer die Bibel sehr gut kennt, wird im Islam eher eine Irrlehre erkennen und er wird verstehen, warum sie überhaupt existiert.

    Erzähl mal. Ich nehme an, der Unterschied ist, dass das eine wahr und das andere falsch ist, und dass die Ursache dafür Satan ist?

    Das Christentum war zuerst da, dass Christus am Kreuz starb wurde von mindestens 4 Personen in jeweils vier Evangelium, die aber nur aus unterschiedlichen Perspektiven sich auf ein Gesamtenvangelium beziehen, bezeugt und dann wird sowohl von Jesus erwähnt, dass es Irrlehrer geben wird, die wir an ihren Taten (also schlechte Taten) erkennen können und das wir einem Mann aus der Wüste nicht folgen sollen, auch wird nochmals in Galater 1, 6-9 bezeugt, dass das Evangelium nicht verändert werden kann, auch dann nicht, wenn ein Engel aus dem Himmel etwas anderes erzählen würde.
    Und diese Unveränderlichkeit hat auch Christus selbst so genannt, denn Himmel und Erde werden vergehen, aber seine Worte werden niemals vergehen.

    Tja und dann kommt Mohammed 600 Jahre später, ein Mann aus der Wüste, daher und behauptet plötzlich, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sei, das jemand anderes für ihn am Kreuz gestorben sei, Jesus nicht für unsere Sünden am Kreuz starb und nach drei Tagen wiederauferstanden wäre, Jesus nur ein Prophet sei, also das Evangelium eigentlich anders wäre und all das soll er von einem Engel erhalten haben, welcher dies aber nur überliefert hätte, weil das eigentliche Wort direkt von Gott käme.
    Und dann lässt er tausende Menschen töten. In der gesamten Geschichte gehen sogar 270 Millionen Menschen auf das Konto des Islams, werden also wegen dem Islam getötet. Dann lehrt er dass Witwen geheiratet werden soll, aber für seine eigenen Frauen gilt das nun plötzlich wiederum nicht. Mal sollen Juden und Christen geachtet werden, aber dann chronologisch später sollen sie getötet werden, wenn sie nicht zum Islam konvertieren oder eine Art Kopfsteuer bezahlen.
    Ein Schriftstück, dass Teil des Islams werden sollte wurde von einer Ziege gefressen und Mohammed wurde letzten Endes vergiftet, weil man prüfen wollte, ob er ein echter Prophet sei. Wie er sterben würde, wenn er nicht der wäre, den er vorgibt zu sein, sagte er auch, tja und so starb er dann auch.
    Der Islam ist leider, wenn man ihn prüft voller Widersprüche und lässt den Verdacht zu, dass er nur dazu da ist, um Mohammed zu Macht und Reichtum zu verhelfen.
    Und aus Christlicher Sicht kommt hier spätestens dann Satan ins Spiel, wenn es um den Engel geht, der Mohammed den Islam angeblich direkt von Gott überlieferte.
    Dies widerspricht wie ich bereits sagte, Galater 1, 6-9 und wer die Bibel kennt, der weiß, dass es gefallene Engel gibt, also Dämonen und der weiß auch, dass die Engel im Himmel nicht ohne Gottes Erlaubnis mit den Menschen Kontakt aufnehmen dürfen und auch nicht werden, ganz anders aber bei Dämonen, die sind an diese Regel nicht zwangsläufig gebunden.
    Berücksichtigt man die Stelle in Galater 1, dann kann der angebliche Engel den Mohammed gesehen haben will, nur ein gefallener Engel gewesen sein, denn das Wort Gottes, wird wie Jesus selbst sagte ewig bestehen und nicht verändert werden. Gott würde also seine Engel niemals damit beauftragen plötzlich eine ganz andere Lehre den Menschen zu unterbreiten, eine Lehre, die das ganze Kreuzopfer hinfällig machen würde.
    Nicht so aber die gefallenen Engel, also die Engel Satans bzw. oder auch anders beschrieben, einfach die Dämonen, die dürfen das. Ohne Kreuzopfer ist der Mensch durch die Sünde vor dem Gesetz verloren und genau das ist das Ziel, das Satan verfolgt, möglichst viele Menschen zur Sünde zu verführen und ihnen die Rettung durch das Kreuzopfer Christi zu verbauen. Die Lehre des Islams eignet sich, wenn man die christliche Lehre beachtet, dafür hervorragend.

    Dann noch etwas zu Engeln und Dämonen allgemein, die Bezeichnungen Engel und Dämonen sind Namen für ihre geistliche Haltung, also der Seite auf der sie stehen, auf der Seite Gottes oder auf der Seite Satans, welcher übrigens, also Satan, auch nur ein Engel war, wenn auch der höchste und prächtigste. Aber er hat sich gegen Gott aufgelehnt, deswegen wurde er gestürzt, mitsamt vielen weiteren Engeln, deswegen spricht man hier von gefallenen Engeln, heute nennt man diese Dämonen.
    Will man aber nur auf ihre Wesensart eingehen, also ihrer metaphysischen Eigenschaft, dann spricht man bei Engeln und Dämonen von Geistern.
    Gemäß biblischer Lehre sind Engel und Dämonen somit Geister bzw. Geistwesen.
    Und jetzt noch etwas interessantes zum Thema Dämonen und deren fehlendem Verbot, sich mit den Menschen in Verbindung zu setzen.
    Wenn der Mensch will, so könnte er Geister beschwören, rein technisch wäre es möglich, die Bibel und christliche Glaubenslehre verbietet das aber in aller Härte und zwar aus einem einfachen Grund, denn die einzigen Geister die auf den Willen des Menschen und nicht basierend auf den Willen Gottes antworten dürfen, das sind die Dämonen. Für den Menschen ist dies höchst gefährlich.
    Die Engel im Himmel dürfen es nicht und werden es nicht.

    Diese ganzen Sachen mit den Engeln, Dämonen und Geistern ist alles durch die christliche Glaubenslehre belegt, das ist also ein fester Bestandteil von ihr und nicht einfach irgend etwas dazu gedichtetes, das sollte man sich klar sein.
    Wenn also Gott wahr ist, so ist auch die Existent von Dämonen und Engeln wahr und da das Geister sind, somit auch Geister.
    Wenn ihr also jemals in solche Kreise gelangt, bei der irgendwelche Esoteriker
    mit Gläserrücken, Ouijaboards usw. versuchen Kontakt mit Toten im Jenseits aufzunehmen oder bei denen Geister beschwört werden, dann sind die einzigen Geister die antworten werden, die Dämonen und das werden die leider auch dann, wenn ihr die ganze Sache nur für einen Scherz oder baren Unfug haltet. Verlasst also besser den Ort und geht.
    Es gibt nicht wenige Menschen die deswegen bei Exorzisten gelandet sind, damit sie von den Dämonen wieder befreit werden konnten.

    Wenn man an all das nicht glaubt, dann ist das natürlich alles schwer nachzuvollziehen, ich sagte das aber hier nur der Vollständigkeitshalber, damit ihr ein etwas besseres Gesamtbild von der Sache bekommt was da in der Welt aus Glaubensicht wirklich abgeht.

    Dann nochmal zurück auf Los und bitte aus der Perspektive eines "weltlich orientierten" Menschen antworten.

    Wie soll das gehen?
    Du kannst nur die Bibel und den Koran hernehmen, beide durchlesen und dann vergleichen.
    Aus rein weltlich materieller Sicht dürfte es schwierig sein, die Wahrheit zu erkennen.



  • Ich bin froh, dass meine Deutschlehrerin mir die folgenden Dinge mitgegeben hat:
    - Sei selbstkritisch
    - "Sapere Aude"
    - "zweifle an allem wenigstens einmal"

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f3/KantWasIstAufklärung.png/442px-KantWasIstAufklärung.png

    Ein weiteres Zitat:

    Oft stützen sich vorherrschende Überzeugungen lediglich auf Plausibilitätsargumente, wie etwa dem Argument, dass die Irrtumswahrscheinlichkeit einer Überzeugung mit der Anzahl ihrer Anhänger sinkt

    letztliches lässt sich im Grunde auf beide Position hier applizieren, aber darum geht es mir nicht, es geht mir darum, dass man hierüber mal nachdenkt. (Dabei spiele ich auf die drei Spiegelstriche oben in meinem Post an)

    Mein Statement zum "Thema": Gott ist nützliche Fiktion.
    Außerdem habe ich noch nie eine Diskussion über Religion erlebt, die jemals damit geendet hat, dass jemand überzeugt wurde (oder sollte ich sagen: "überredet"?).

    EDIT: Ich müsste hier noch viel mehr metakommunikativ werden.



  • Tim06TR schrieb:

    Außerdem habe ich noch nie eine Diskussion über Religion erlebt, die jemals damit geendet hat, dass jemand überzeugt wurde (oder sollte ich sagen: "überredet"?).

    Das ist Erfahrungsgemäß auch ein langer Prozess.
    Und nach einer Diskussion müssen viele auch erst einmal nachdenken und noch an ein paar weitere Diskussionen teilnehmen.
    Sowie, wie du mit deinem Verweis auf das Bild sagst, sich des eigenen Verstandes bedienen, dass kann niemand hier für den anderen abnehmen, man kann bestenfalls die Informationen zusammenführen und kompakt übermitteln.

    Was dann der ein oder andere daraus macht, ob er mit Erkenntnisgewinn daraus hervorgeht, das liegt an jedem selbst.

    Wer nach Gott sucht, dem empfehle ich für den Anfang das NT zu lesen,
    denn das ist eine bessere und vernünftigere Basis als nur der kindliche Glaube
    den man vielleicht in der Grundschule oder von den Eltern erhalten hat
    und zwangsläufig, spätestens ab den höheren Jahrgangsstufen in der Schule aufgrund eines Informationsdefizits und teilweise auch von Fehlvorstellungen oft ins Wanken gerät.



  • WOW_Scientist schrieb:

    Ach dann kannst du ja sicher Nathan ein paar Glaubenszeugnisbeispiele liefern, nach denen er so wissbegierig gefragt hat. 🙂

    Warum? Das ist ein vollkommen unlogischer Schluss.

    @all
    Mal ganz nebenbei bemerkt, es ist übrigens recht interessant wie so ein Thread aus einem vormals wissenschaftlich Bezug bezogen auf die ET in Glaubensfragen abdriftet

    Der Thread war erledigt und wurde nach 9 Tagen Pause mit neuer Ausrichtung wiederbelebt. Außerdem war dein "wissenschaftlicher Bezug" nur in Ansätzen erkennbar.

    Wenn man an all das nicht glaubt, dann ist das natürlich alles schwer nachzuvollziehen, ich sagte das aber hier nur der Vollständigkeitshalber, damit ihr ein etwas besseres Gesamtbild von der Sache bekommt was da in der Welt aus Glaubensicht wirklich abgeht.

    Dass es aus Glaubenssicht völlig klar ist, dass dein Glaube richtig und der andere falsch ist, wundert niemanden. Aber du hast gesagt, dass "weltlich orientierte" Menschen "leider" zwischen Christentum und Islam keinen Unterschied machen. Ich dachte du meintest das so, als ob es aus weltlicher Sicht einen Unterschied gibt. Wenn aber die Unterschiede nur aus Glaubenssicht begründbar sind, gibt es von außen gesehen keinen Anlass, sie zu akzeptieren.

    Wie meintest du das also mit dem "leider"?

    Wichtig ist hier besonders eines wichtig. Man darf nicht den Fehler machen und den Islam mit dem Christentum gleichsetzen.
    Diese Verallgemeinerung machen leider sehr viele weltlich orientierte Menschen, die dann davon ausgehen, dass der Islam schon irgendwie so etwas wie das Christentum wäre, nur halt in grün.

    Das ganze "darf nicht" und "leider" bezieht sich worauf genau?

    Dann nochmal zurück auf Los und bitte aus der Perspektive eines "weltlich orientierten" Menschen antworten.

    Wie soll das gehen?
    Du kannst nur die Bibel und den Koran hernehmen, beide durchlesen und dann vergleichen.

    Sinnlos. Erstens ist das stinklangweilig (ich habs probiert), und zweitens könnte ich die Bibel hundertmal von vorne bis hinten und zurück durchlesen und du würdest mir immernoch vorwerfen, sie nicht zu verstehen.

    Aus rein weltlich materieller Sicht dürfte es schwierig sein, die Wahrheit zu erkennen.

    Es ist immer schwierig, die Wahrheit zu erkennen. Aus religiöser Sicht ist es lediglich einfacher, der Illusion zu erliegen, man hätte sie gefunden.



  • Bashar schrieb:

    @all
    Mal ganz nebenbei bemerkt, es ist übrigens recht interessant wie so ein Thread aus einem vormals wissenschaftlich Bezug bezogen auf die ET in Glaubensfragen abdriftet

    Der Thread war erledigt und wurde nach 9 Tagen Pause mit neuer Ausrichtung wiederbelebt.

    Aber nicht von mir.

    Wenn man an all das nicht glaubt, dann ist das natürlich alles schwer nachzuvollziehen, ich sagte das aber hier nur der Vollständigkeitshalber, damit ihr ein etwas besseres Gesamtbild von der Sache bekommt was da in der Welt aus Glaubensicht wirklich abgeht.

    Dass es aus Glaubenssicht völlig klar ist, dass dein Glaube richtig und der andere falsch ist, wundert niemanden. Aber du hast gesagt, dass "weltlich orientierte" Menschen "leider" zwischen Christentum und Islam keinen Unterschied machen. Ich dachte du meintest das so, als ob es aus weltlicher Sicht einen Unterschied gibt. Wenn aber die Unterschiede nur aus Glaubenssicht begründbar sind, gibt es von außen gesehen keinen Anlass, sie zu akzeptieren.

    Moment, du wolltest wissen, welche Religion wahr ist du wolltest nicht wissen, inwiefern die beiden Religionen sich unterschieden. Deswegen bin ich auf deine "wahr" Frage eingegangen.
    Auf das, auf was ich mich ursprünglich bezog, bezog sich aber hauptsächlich auf die Unterschiede, lediglich der Schlusssatz nimmt dann einen Bezug aus christlicher Sicht ein.
    Weltliche Politiker denken z.B. gerne dass das Christentum und der Islam irgendwie gleich wären, also auch in den Folgen und der Lehre und dann entscheiden sie darauf basierend ihre Politik.
    Das sind sie absolut nicht, die Unterschiede sind gigantisch und glückerlicherweise lassen sich diese auch weltlich erschließen.
    Denn der Islam ist nicht nur einfach ein Glaube an einen Gott, sondern er verlangt auch einen weltlichen Machtanspruch und somit auch an die Politik und der Gesetzgebung. Mit anderen Worten, diese Religion verlangt auch einen Gottesstaat mit einer Gesetzgebung, die sich nach dieser Relgion richtet.
    Im Christentum ist das nicht der Fall, da geht es vornehmlich um das Jenseitige.
    Deswegen war hier die Trennung von Staat und Kirche in der Geschichte auch möglich, beim Islam wird das niemals möglich sein, weil es die Lehre des Islam verbietet.

    Wie meintest du das also mit dem "leider"?

    Mit leider ist gemeint, dass das Christentum in den gleichen Topf geworfen wird, in dem auch der Islam steckt.
    Für den Glauben ist das schädlich, weil man sich so den Weg zum Heil verbauen kann, wenn man bei dieser Ansicht bleibt.

    Es gibt z.B. ehemalige Muslime, die Atheist geworden sind, nicht weil sie etwa an keinen Gott glauben, sondern weil sie den Islam ablehnen.
    Und wenn dann die Auffassung darin besteht, dass das Christentum nicht viel anders sei, was nicht der Wahrheit entspricht, dann bleiben diese Menschen verloren.

    Dann nochmal zurück auf Los und bitte aus der Perspektive eines "weltlich orientierten" Menschen antworten.

    Wie soll das gehen?
    Du kannst nur die Bibel und den Koran hernehmen, beide durchlesen und dann vergleichen.[/quote]
    Sinnlos. Erstens ist das stinklangweilig (ich habs probiert),
    [/quote]
    Welche Übersetzung hast du denn gelesen?

    Die sind da durchaus im Lesefluss unterschiedlich.
    Die Gute Nachricht Bibel Übersetzung lässt sich z.B. sehr gut lesen, da sie eine Inhaltstreue Übersetzung und keine Worttreue Übersetzung ist.

    Auch stellt sich die Frage, wo hast du angefangen?
    Das alte Testament kann schon etwas langatmig sein, insbesondere das Kapitel mit den Anweisungen wie die Juden ihr Zeltlager aufstellen sollten war recht langwierig.
    Aber das Neue Testament, darunter insbesondere alles ab den Apostelbriefen liest sich eigentlich recht flott.

    und zweitens könnte ich die Bibel hundertmal von vorne bis hinten und zurück durchlesen und du würdest mir immernoch vorwerfen, sie nicht zu verstehen.

    Würde ich nicht sagen, vielleicht macht es auch mal *klick*.

    Aus rein weltlich materieller Sicht dürfte es schwierig sein, die Wahrheit zu erkennen.

    Es ist immer schwierig, die Wahrheit zu erkennen. Aus religiöser Sicht ist es lediglich einfacher, der Illusion zu erliegen, man hätte sie gefunden.

    Aber doch nur gesetzt den Fall sie wäre eine Illusion.
    Sobald man sich auf die Wahrheitssuche begibt, gesetzt denn Fall sie ist keine Illusion, wird es zunehmend schwieriger, einen Beweis zu finden und sei es nur ein privater persönlicher.
    Denn schon dieser ist allein von der Gnade Gottes abhängig. Man darf also mit Gebeten darum bitten, wer es sich richtig schwer machen will, geht pilgern.



  • Dein Beitrag bzgl. Engel, Satan & co war wirklich sehr interessant, danke dafür!

    Ich dachte, ich hätte zumindest ein rudimentäres Wissen über den christlichen Glauben, aber scheinbar fehlt mir doch einiges.


  • Mod

    Jockelx schrieb:

    Ich dachte, ich hätte zumindest ein rudimentäres Wissen über den christlichen Glauben, aber scheinbar fehlt mir doch einiges.

    Das ist ja auch reine Interpretationssache. Unser "Experte" hier hat sicher seine ganz eigene Auslegung. In der Bibel steht hier und da mal ein Halbsatz, der so oft übersetzt und vor allem reinterpretiert werden musste, dass vom Original* nichts mehr übrig ist. Oder denkst du, die nahöstlichen Metaphysikbegriffe ließen sich einfach so ins Lateinische oder Griechische übertragen? Da muss man eben nehmen, was ungefähr passt.

    *: Nicht, dass das Original irgendwie eine besondere Bewandnis hätte. Die "offizielle" Lehre basiert schließlich auf den Übersetzungen. Aber auch da sind dann eben drei Halbsätze, die man so oder so auslegen kann. A la "Hrubuk war der Sohn von Abrak, dessen Großvater ein Geisterbeschwörer war, was dem Herrn nicht gefiel" und daraus leitet man dann die ganze Geisterlehre ab.
    Dazu kommt dann noch die ganze Fanfiction aus dem Mittelalter, die nach und nach quasi Kanon geworden ist. Aus diesen kommen dann die Geister und Dämonen, wie du sie kennst: Irgendwo wird in der Bibel ein Dämon erwähnt. Wie sah er aus? Wo kommt er her? Irgendwann hat jemand ein Bild gemalt oder eine Geschichte darum gesponnen und wenn die interessant genug war, dann wurde sie verbreitet und damit sozusagen "offiziell".



  • SeppJ schrieb:

    Jockelx schrieb:

    Ich dachte, ich hätte zumindest ein rudimentäres Wissen über den christlichen Glauben, aber scheinbar fehlt mir doch einiges.

    Das ist ja auch reine Interpretationssache. Unser "Experte" hier hat sicher seine ganz eigene Auslegung. In der Bibel steht hier und da mal ein Halbsatz, der so oft übersetzt und vor allem reinterpretiert werden musste, dass vom Original* nichts mehr übrig ist. Oder denkst du, die nahöstlichen Metaphysikbegriffe ließen sich einfach so ins Lateinische oder Griechische übertragen? Da muss man eben nehmen, was ungefähr passt.

    Ein Halbsatz?

    Dann nehmen wir doch einmal dieses Bibelbeispiel aus Matthäus 12, 22-37.
    Für die Bibelstelle habe ich sogar extra die Eberfelderbibel herangezogen, die ist schwer verständlich, denn sie hält sich strikt an die Ursprungssprache, ist also für eine Analyse geeignet, aber schwer zu lesen.
    (die relevanten Stellen habe ich fett markiert, für den, der den Rest lesen will habe ich aber den vollständigen Abschnitt zitiert, wer eine verständlicheren Text haben will, der sollte zur Einheitsübersetzung greifen):

    22 Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht, blind und stumm; und er heilte ihn, so dass der Stumme redete und sah.
    23 Und es erstaunten die ganzen Volksmengen und sagten: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids?
    24 Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch den Beelzebul9, den Obersten der Dämonen.
    25 Da er aber ihre Gedanken wusste, sprach er zu ihnen: Jedes Reich10, das mit sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, die mit sich selbst entzweit sind, werden nicht bestehen.
    26 Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er mit sich selbst entzweit. Wie wird denn sein Reich11 bestehen?
    27 Und wenn ich durch Beelzebul die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.
    28 Wenn ich aber durch den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich12 Gottes zu euch gekommen.

    29 Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht vorher den Starken bindet? Und dann wird er sein Haus berauben.
    30 Wer nicht mit mir ist, ist gegen mich, und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
    31 Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden.
    32 Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter13 noch in dem zukünftigen. -
    33 Entweder macht den Baum gut, dann ist seine Frucht14 gut, oder macht den Baum faul, dann ist seine Frucht faul; denn an der Frucht wird der Baum erkannt.
    34 Otternbrut! Wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.
    35 Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz Gutes hervor, und der böse Mensch bringt aus dem bösen Schatz Böses hervor.
    36 Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts;
    37 denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

    Da wird durchaus von den Dämonen bzw. bösen Geistern gesprochen, selbst wenn es schwierig ist für eine Übersetzung die richtigen Wörter zu finden, was durchaus in einigen Fällen vorkommen kann, so ist der Kontext doch hier recht eindeutig. Und das ist nicht die einzige Bibelstelle, die so eindeutig bezüglich dem Thema Dämonen ist.
    Zumal nicht jedes Wort sich nur kompliziert übersetzen lässt, das trifft nur auf eine kleine Auswahl an Wörtern zu.

    Die Bibel liegt übrigens immer noch in ihrer Originalsprache vor, das NT wurde in griechisch geschrieben, das AT in hebräisch und aramäisch.
    Übersetzungen auf Übersetzungen auf Übersetzungen treten eigentlich nur bei den alten Bibeln auf, z.B. basiert die Mentelin-Bibel (deutsch) auf der Vulgata (Lateinisch) welche wiederum bezüglich dem NT auf den griechischem Originaltext basiert. Bei neueren Übersetzungen in deutscher Sprache, wie z.B. der Einheitsübersetzung nimmt man wiederum nur noch die Texte in Originalsprache als Basis, also nicht mehr über den Umweg über andere Sprachen.
    Siehe z.B. hier, bezüglich der Einheitsübersetzung:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Einheitsübersetzung#Textgrundlage

    Und unter folgendem Link hat sich mal jemand daran selbst versucht, einen Teil der Bibel zu übersetzen, der Artikel zu den Hintergründen ist recht interessant:
    http://www.paulus-roemerbrief.com/roemerbrief-bibeluebersetzung.html

    *: Nicht, dass das Original irgendwie eine besondere Bewandnis hätte. Die "offizielle" Lehre basiert schließlich auf den Übersetzungen.

    Die katholische Lehre verwendet intern die Vulgata, dies bedeutet aber nicht, dass man bei deren Übersetzung keine Sorgfalt walten lassen hätte oder dass die Personen, die für die offizielle Auslegung des Glaubens zuständig sind, die Texte in Originalsprache nicht heranziehen würden. Da musst du dir also keine Sorgen machen, es gibt kein Buch der Welt, dass genauer und sorgfältiger erforscht und in vielen Sprachen übersetzt wurde als die Bibel, bzw. das Buch der Bücher was die Bibel ist, wenn man es ganz genau nimmt.

    Aber auch da sind dann eben drei Halbsätze, die man so oder so auslegen kann. A la "Hrubuk war der Sohn von Abrak, dessen Großvater ein Geisterbeschwörer war, was dem Herrn nicht gefiel" und daraus leitet man dann die ganze Geisterlehre ab.

    Quatsch, lies einfach den zitierten Bibeltext weiter oben, da ergibt sich das mit den Geistern allein schon aus dem Kontext und wenn dir das nicht reicht, dann ziehe noch die Einheitsübersetzung zu rate, diese wird von der katholischen Kirche für die deutschsprachigen Gemeinden verwendet und basiert direkt auf den Texten in Originalsprache.

    Dazu kommt dann noch die ganze Fanfiction aus dem Mittelalter, die nach und nach quasi Kanon geworden ist. Aus diesen kommen dann die Geister und Dämonen, wie du sie kennst: Irgendwo wird in der Bibel ein Dämon erwähnt. Wie sah er aus? Wo kommt er her? Irgendwann hat jemand ein Bild gemalt oder eine Geschichte darum gesponnen und wenn die interessant genug war, dann wurde sie verbreitet und damit sozusagen "offiziell".

    Dämonen kommen in der Bibel vor, dass es gefallene Engel sind, geht ebenfalls aus der Bibel hervor. Siehe auch:
    http://www.gotquestions.org/Deutsch/damonen-Bibel.html

    Lediglich wie sich Menschen Dämonen vom Aussehen her vorstellen gebe ich dir teilweise recht, wie soll das auch anders gehen, aber teilweise basieren diese Abbildungen auch auf religiösen Erlebnissen, die einige wenigen Menschen auch schon von damals erleben durften und in denen diesen Menschen die Hölle gezeigt wurde. Was sie dann bildlich in unserer Welt wiedergeben konnten, sind dann Abbildungen davon, von einem Jenseits, dass man in unserer Welt nicht wirklich abbilden kann. Das gleiche werden dir auch Menschen bestätigen, die eine Nahtoderfahrung hatten.



  • WOW_Scientist schrieb:

    und zweitens könnte ich die Bibel hundertmal von vorne bis hinten und zurück durchlesen und du würdest mir immernoch vorwerfen, sie nicht zu verstehen.

    Würde ich nicht sagen, vielleicht macht es auch mal *klick*.

    Ich glaube eher, dass es dann *knack* macht. 💡



  • WOW_Scientist schrieb:

    **@all
    Mal ganz nebenbei bemerkt, es ist übrigens recht interessant wie so ein Thread aus einem vormals wissenschaftlich Bezug bezogen auf die ET in Glaubensfragen abdriftet, [...]
    **

    Das kommt daher das Kritik an der ET heutzutage nur noch aus der religiösen Ecke kommt. Und dieser Thread ist ein Paradebeispiel. Du konntest trotz einiger anfänglicher Anstrengungen deine religiöse Motivation der Kritik an der ET nicht lange hinterm Berg halten. Die triefte nur so aus Dir raus. Deshalb ist die Diskussion da wo sie ist und die ET hat mal wieder keinen Schaden davon getragen.
    (Sie wurde in diesem Thread ja eben auch nicht ernsthaft wissenschaftlich angegriffen.)



  • WOW_Scientist schrieb:

    Du kannst nur die Bibel und den Koran hernehmen, beide durchlesen und dann vergleichen.
    Aus rein weltlich materieller Sicht dürfte es schwierig sein, die Wahrheit zu erkennen.

    *lol*
    Es gibt mindestens 5 verschiedene Godzilla Filme. (Ich nenn sie gern "Zeugnisse")
    Wie erkenn ich aus diesen die Wahrheit?


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