In Datei schreiben
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Stufe 1 der Korrektur:
#include <iostream> #include <fstream> #include <string> #include <limits> using namespace std; string dateiname() { string name; cout << "Bitte gib den Dateinamen an: "; cin >> name; return name.append(".txt"); } void schreibeDatei(string dateiname) { ofstream datei(dateiname.c_str(), ios::app); if(datei) { cin.ignore(numeric_limits<streamsize>::max(), '\n'); for(int i = 1; true; i++) { cout << i << ". Eintrag:\n"; string daten; if(getline(cin, daten) && daten.size()) { cout << "Super\n"; datei << daten << '\n'; } else { cout << "hmm\n"; break; } } } else cout << "Datei konnte nicht geoeffnet werden!\n"; } void leseDatei(string dateiname) { string einlesen; ifstream datei; datei.open(dateiname); if(datei) { while(getline(datei, einlesen)) cout << einlesen << '\n'; } else cout << "Die ausgewaehlte Datei existiert nicht!\n\n"; } bool issetDateiname(string dateiname) { if(dateiname.length() > 0) return true; else return false; } void ladeFileSystem(string name, char lade) { if(issetDateiname(name)) { if(lade == 's') schreibeDatei(name); else { leseDatei(name); } } else { cout << "Es wurde keine Datei ausgewaehlt!\n\n"; } } void zeigeDateien() { cout << "Dateien zeigen aus dem Verzeichnis\n"; } int main() { bool exit = false; string name; do { cout << "Waehle Dateinamen => W\n" "Datei schreiben => S\n" "Datei ausgeben => A\n" "Dateien anzeigen => D\n" "Beenden => B\n\n"; char menu; cin >> menu; switch(menu) { case 'w': case 'W': name = dateiname(); break; case 's': case 'S': ladeFileSystem(name, 's'); break; case 'a': case 'A': ladeFileSystem(name, 'a'); break; case 'd': case 'D': zeigeDateien(); break; case 'b': case 'B': exit = true; break; default: cout << "Die Eingabe ist ungueltig! Bitte versuche es erneut." << endl << endl; } } while(!exit); }
Weitere Verbesserungen folgen eventuell später, wenn ich mehr Zeit habe.
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Wow, super ich danke dir! Allerdings werfen sich mir jetzt ein paar Fragen auf.
1. Warum hast du alle system("cls") und system ("pause") entfernt? Sollte man die nicht benutzen? Baue sie gerne ein, damit die Konsole schön leer und übersichtlich bleibt.
2. Hat das einen Grund, dass du anstelle von endl \n benutzt?
3. Die Variable string name aus ladeMenu(), warum ist diese jetzt in der Schleife? Ich habe gelesen, das man Variablen die nicht zwingend in Schleifen müssen besser vorher definiert werden sollten, aus Performance Gründen. Ich weiß, in diesem Beispiel mehr als egal, aber gewöhne mir das gerne sofort an.
4. Sollte man ignore() immer nutzen um den Puffer definitiv wieder frei zu haben, oder ist das halt nur in diesem Fall erforderlich? Und hast du zufällig auch raus bekommen woher der Doofe Zeilenumbruch kommt?
5. Ich weiß nicht warum, aber er hat bei mit mit max() ein Problem. Bezeichner erwartet sagt er. Ich kann allerdings auch 1 als Parameter angeben und es funktioniert. Aber das sollte man denke ich nicht machen oder?
6. <streamsize> kann ich bei numeric_limits nicht finden. Ich finde alles nur das leider nicht. Was genau bewirkt das?So das waren im Moment erstmal alle Fragen
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tomy86 schrieb:
Wow, super ich danke dir! Allerdings werfen sich mir jetzt ein paar Fragen auf.
1. Warum hast du alle system("cls") und system ("pause") entfernt? Sollte man die nicht benutzen? Baue sie gerne ein, damit die Konsole schön leer und übersichtlich bleibt.Weil sie nicht portabel sind. Unter anderem funktionieren sie bei mir nicht, was doch erheblich beim Testen stören würde. Wenn du schon unportable Funktionen nutzt, kannst dusicherlich auch einfacher eine Terminalausgabe löschen, als über einen fetten Subshellaufruf. Guck malim Winapiforum oder im alten Doskonsolenforum.
2. Hat das einen Grund, dass du anstelle von endl \n benutzt?
Ja. endl ist '\n' und ein flush. aber ich will diese Ausgaben doch gar nicht flushen. Und i dem Moment, wo ich es möchte (vor einer Eingabe) passiert es auomatisch.
3. Die Variable string name aus ladeMenu(), warum ist diese jetzt in der Schleife? Ich habe gelesen, das man Variablen die nicht zwingend in Schleifen müssen besser vorher definiert werden sollten, aus Performance Gründen. Ich weiß, in diesem Beispiel mehr als egal, aber gewöhne mir das gerne sofort an.
Variablen sollte man immer so lokal wie möglich definieren. Das kann sogar die Performance steigern. Eine Ausnahme sind höchstens Objekte, die aus irgendwelchen Gründen große Kosten beider Erstellung haben (ein zu öffnender Dateistream wäre ein Beispiel). string ist ein Mittelding. Der kostet zwar nichts zu erstellen, aber es wäre hier vorstellbar, dass ein etwas weniger lokal deklarierter String hier Vorteile haben könnte, da er seinen Speicherplatz (den zu holen kostet nämlich was) eventuell wiederverwenden könnte. Allgemein würde ich die Schleife sowieso ganz anders aufbauen (dann wäre der String auch nicht lokal in der Schleife), aber ich wollte so nahe wie möglich bei deinem Programm bleiben.
4. Sollte man ignore() immer nutzen um den Puffer definitiv wieder frei zu haben, oder ist das halt nur in diesem Fall erforderlich?
Es gibt keinen Puffer und daher ist der auch nicht frei zu machen. Das ganze Problem erwächst letztlich dadurch, dass du hier ein Nutzeroberfläche programmieren möchtest, mit Werkzeugen, die darauf gar nicht ausgelegt sind. Die Streams sind nur abstrakte Folgen von Zeichen, die aus irgendeiner unbekannten Quelle kommen bzw. in einer unbekannten Senke verschwinden. Die tragen keine Zeitinformation, es gibt keinen Zeichenpuffer, es gibt kein Konzept von Tasten oder Konsolenausgaben. Dadurch läuft ein standardkonformes C++-Programm auch auf einem besseren Toaster, aber was du hier machen möchtest, benötigt in letzter Konsequenz eben ein GUI-Framework, um befriedigend umgesetzt zu werden. Ohne ein solches, musst du eben den Programmablauf nachvollziehen und dir überlegen, was an welcher Stelle wohl im Stream steckt.
Und hast du zufällig auch raus bekommen woher der Doofe Zeilenumbruch kommt?
Klar, da bestand niemals ein Zweifel. In dem Menü werden Tastaturbenutzer die Eingabe eines Buchstabens oftmals mit einem Zeilenumbruch abschließen. Da im Menü bloß ein einzelner nicht-Whitespace Buchstabe gelesen wird, ist der Zeilenumbruch hinterher noch im Stream. ein Problem mit dieser Technik ist natürlich, wenn der Benutzer keine Tastatur für die Eingaben nutzt, dann wir dieses ignore höchstwahrscheinlich eine gewünschte Eingabe für die Datei überspringen. Das ist eben das Problem, welches ich im vorherigen Absatz angesprochen habe, dass Standard-C++ keinerlei Vogaben macht, wie Eingaben überhaupt erfolgen.
5. Ich weiß nicht warum, aber er hat bei mit mit max() ein Problem. Bezeichner erwartet sagt er. Ich kann allerdings auch 1 als Parameter angeben und es funktioniert. Aber das sollte man denke ich nicht machen oder?
Hast du irgendwas verändert? Genaue Fehlermeldung bitte.
6. <streamsize> kann ich bei numeric_limits nicht finden. Ich finde alles nur das leider nicht. Was genau bewirkt das?
Das ist ein bisschen kompliziert für Anfänger zu erklären, da dieser Teil der Standardbibliothek viele Techniken nutzt, die du noch nicht kennen wirst. Meiner Meinung nach, ist numeric_limits sowieso ziemlich schlechtes Design und sollte nicht als Vorbild dienen. Das
streamsize
ist ein Datentyp.numeric_limits<streamsize>::max()
gibt den maximalen Wert zurück, den dieser Datentyp annehmen kann. Stell dir so etwas vor wienumeric_limits<int>::max()
, welches dir den maximalen Wert für einen int zurück geben würde. In vielen Fällen wirdstreamsize
nur ein Synonym für etwas wieunsigned long int
sein. Warum wollen wir das Maximum fürstreamsize
wissen? Weil dieser Wert einen Sonderwert für dasignore
darstellt.ignore(N, c)
überspringt N Zeichen oder bis der Buchstabe c gefunden wird, was auch immer zuerst eintritt. Gibt man für N aber das Maximum des Datentypsstreamsize
an, heißt das für dasignore
"beliebig viele" Zeichen zu überspringen. Es werden hier also alle Zeichen übersprungen, bis ein Zeilenumbruch erreicht wird.
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Vielen Dank für die sehr ausführlichen Antworten! Sind sehr gute Tipps und Informationen dabei, die mir weiterhelfen.
Zu 1: Ich wusste gar nicht, das diese nicht kompatible sind. Werde beim nächsten mal solche Dinge löschen.
zu 3: Kannst du mir vllt mal zeigen, wie du diese Schleife aufbauen würdest? In jedem Buch, oder Tutorial habe ich Konsolenmenüs immer so aufgebaut vorgefunden. Deswegen habe ich mir das auch so eingeprägt. Sollte es bessere oder effizientere Wege geben, wüsste ich sie sehr gerne
zu 4: Ok, das die Konsole für Nutzereingaben nicht richtig geeignet ist hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Bis jetzt kenne ich nur die Arbeit mit der Konsole. Allerdings dient auch alles nur der Vertiefung des gelesenen und da ist die Konsole der einfachste Weg denke ich.
zu 5: Visual Studio Express 2013
1 Warnung c4003: Nicht genügend übergebene Parameter für das Makro max
Fehler 2 error C2589: '(': Ungültiges Token auf der rechten Seite von '::' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
Fehler 3 error C2143: Syntaxfehler: Es fehlt ')' vor '::' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
Fehler 4 error C2059: Syntaxfehler: ')' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
5 IntelliSense: Es wurde ein Bezeichner erwartet. f:\CPP Uebungen\Files\Files\Quelle.cpp 79 42 Filescin.ignore(numeric_limits<streamsize>::max(), '\n');
Hab auch versucht anstelle von streamsize int usw einzusetzen, dies hatte aber keine Auswirkung.zu 6: Was wäre den anstelle von numeric_limits gutes Design, bzw welche alternativen hat man?
LG
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tomy86 schrieb:
zu 3: Kannst du mir vllt mal zeigen, wie du diese Schleife aufbauen würdest? In jedem Buch, oder Tutorial habe ich Konsolenmenüs immer so aufgebaut vorgefunden. Deswegen habe ich mir das auch so eingeprägt. Sollte es bessere oder effizientere Wege geben, wüsste ich sie sehr gerne
Für ein Konsolenmenü hab ich irgendwann mal eine einfach zu verwendende Klasse geschrieben. Du findest sie hier:
https://www.c-plusplus.net/forum/303169Edit: Klappt nur unter Windows-Konsole
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tomy86 schrieb:
zu 5: Visual Studio Express 2013
1 Warnung c4003: Nicht genügend übergebene Parameter für das Makro max
Fehler 2 error C2589: '(': Ungültiges Token auf der rechten Seite von '::' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
Fehler 3 error C2143: Syntaxfehler: Es fehlt ')' vor '::' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
Fehler 4 error C2059: Syntaxfehler: ')' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
5 IntelliSense: Es wurde ein Bezeichner erwartet. f:\CPP Uebungen\Files\Files\Quelle.cpp 79 42 Filescin.ignore(numeric_limits<streamsize>::max(), '\n');
Hab auch versucht anstelle von streamsize int usw einzusetzen, dies hatte aberIn windows.h wird ein Makro max definiert, das gerne zu solchen Fehlern führt. Ein Define NOMINMAX (am Besten auf der Kommandozeile) schaltet es ab.
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Belli schrieb:
tomy86 schrieb:
zu 3: Kannst du mir vllt mal zeigen, wie du diese Schleife aufbauen würdest? In jedem Buch, oder Tutorial habe ich Konsolenmenüs immer so aufgebaut vorgefunden. Deswegen habe ich mir das auch so eingeprägt. Sollte es bessere oder effizientere Wege geben, wüsste ich sie sehr gerne
Für ein Konsolenmenü hab ich irgendwann mal eine einfach zu verwendende Klasse geschrieben. Du findest sie hier:
https://www.c-plusplus.net/forum/303169Edit: Klappt nur unter Windows-Konsole
Danke für den guten Tipp. Werde das Studieren, wenn ich mich mehr mit der OOP auseinandergesetzt habe. Ist im Moment aber noch n bissl kompliziert für mich
manni66 schrieb:
tomy86 schrieb:
zu 5: Visual Studio Express 2013
1 Warnung c4003: Nicht genügend übergebene Parameter für das Makro max
Fehler 2 error C2589: '(': Ungültiges Token auf der rechten Seite von '::' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
Fehler 3 error C2143: Syntaxfehler: Es fehlt ')' vor '::' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
Fehler 4 error C2059: Syntaxfehler: ')' f:\cpp uebungen\files\files\quelle.cpp 79 1 Files
5 IntelliSense: Es wurde ein Bezeichner erwartet. f:\CPP Uebungen\Files\Files\Quelle.cpp 79 42 Filescin.ignore(numeric_limits<streamsize>::max(), '\n');
Hab auch versucht anstelle von streamsize int usw einzusetzen, dies hatte aberIn windows.h wird ein Makro max definiert, das gerne zu solchen Fehlern führt. Ein Define NOMINMAX (am Besten auf der Kommandozeile) schaltet es ab.
Es tut mir leid, aber ich weiß leider nicht was du genau meinst? Wie soll ich das #define NOMINMAX definieren, also was soll da fürn Wert usw rein?
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Die Klasse kannst Du sehr einfach verwenden. In dem Posting ist ja auch ein kurzes Testprogramm!
Du kannst die Makros min/max aus windows.h deaktivieren, indem Du VOR
#include <windows.h>
einfügst:
#define NOMINMAX
Alternativ sollte es auch funktionieren im Programm explizit die Standardbibliothek zu qualifizieren, indem man
std::max(...
anstelle von
max(...
verwendet.
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tomy86 schrieb:
Wie soll ich das #define NOMINMAX definieren, also was soll da fürn Wert usw rein?
Da kommt kein Wert rein. Entweder du schreibst es einfach so
#define NOMINMAX
in die Datei oder du rufst den Compiler mit -DNOMINMAX auf.
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Ich danke euch beiden vielmals. Jetzt läuft alles soweit erstmal.
@Belli
Ja, die Verwendung scheint auf dem ersten Blick recht simpel zu sein. Ich meine mit Studieren auch eher die genaue Funktionsweise
Ich möchte ja lernen und nicht nur kopieren
Aber mein Buch ist noch nicht soweit, das die OOP zum tragen kommt. Und ich möchte mich erstmal an den Buchverlauf haltenAber ich hätte da doch noch mal eine Frage. Und zwar warum schaltet NOMINMAX die min, bzw max Methoden aus? Und warum nur in der windows.h und nicht ganz?
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Noch eine Alternative zu
NOMINMAX
:
`#include <windows.h>//...
(std::numeric_limits<streamsize>::max)()`
Die Klammern um
std::numeric_limits<streamsize>::max
verhindern dabei dass max als Function-Style Makro erkannt und expandiert wird.
Ist nicht schön, aber in manchen Projekten wo es auf Kompatibilität ankommt eine gute Lösung.
Weil es auch dann funktioniert, wennwindows.h
schon von wo anders aus, ohne Definition vonNOMINMAX
inkludiert wurde.
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tomy86 schrieb:
Aber ich hätte da doch noch mal eine Frage. Und zwar warum schaltet NOMINMAX die min, bzw max Methoden aus? Und warum nur in der windows.h und nicht ganz?
Das unangenehme a windows.h ist, dass es viel macros enthält (also #define) und min()/max() dort eben als macro definiert wird. NOMINMAX verhindert das
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tomy86 schrieb:
Und zwar warum schaltet NOMINMAX die min, bzw max Methoden aus? Und warum nur in der windows.h und nicht ganz?
Huch?
NOMINMAX
sorgt dafür dasswindows.h
keine MAKROS mit den Namenmin
undmax
definiert.Im Prinzip steht in
windows.h
(sinngemäss)#if !defined(NOMINMAX) && !defined(min) #define min(a, b) ... #endif #if !defined(NOMINMAX) && !defined(max) #define max(a, b) ... #endif
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coder777 schrieb:
tomy86 schrieb:
Aber ich hätte da doch noch mal eine Frage. Und zwar warum schaltet NOMINMAX die min, bzw max Methoden aus? Und warum nur in der windows.h und nicht ganz?
Das unangenehme a windows.h ist, dass es viel macros enthält (also #define) und min()/max() dort eben als macro definiert wird. NOMINMAX verhindert das
hustbaer schrieb:
tomy86 schrieb:
Und zwar warum schaltet NOMINMAX die min, bzw max Methoden aus? Und warum nur in der windows.h und nicht ganz?
Huch?
NOMINMAX
sorgt dafür dasswindows.h
keine MAKROS mit den Namenmin
undmax
definiert.Im Prinzip steht in
windows.h
(sinngemäss)#if !defined(NOMINMAX) && !defined(min) #define min(a, b) ... #endif #if !defined(NOMINMAX) && !defined(max) #define max(a, b) ... #endif
Ah ok, jetzt hab ich das Verstanden, ich danke für die Erklärungen
hustbaer schrieb:
Noch eine Alternative zu
NOMINMAX
:
`#include <windows.h>//...
(std::numeric_limits<streamsize>::max)()`
Die Klammern um
std::numeric_limits<streamsize>::max
verhindern dabei dass max als Function-Style Makro erkannt und expandiert wird.
Ist nicht schön, aber in manchen Projekten wo es auf Kompatibilität ankommt eine gute Lösung.
Weil es auch dann funktioniert, wennwindows.h
schon von wo anders aus, ohne Definition vonNOMINMAX
inkludiert wurde.Sollte man nicht eh nur einmal windows,h, iostream usw inkludieren?
Beim Visual Studio gibts ja die Möglichkeit mit vorkompilierten Headern ein Projekt zu erstellen. Da gibts dann eine Datei, in der man alle häufig benötigten Dateien inkludiert. Also z.B. iostream, windows.h usw. Oder hab ich auch da was falsch Verstanden?
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@tomy86
Angenommen...
Ich entwickle eine Library "Foo" in der viel inline implementiert ist.
Ich brauche in dieser Librarystd::numeric_limits<streamsize>::max()
.
Ich schreibe also// Foo.hpp #define NOMINMAX #include <windows.h> // Weil ich irgendwo WinAPI Funktionen brauche // ... inline void Bar() { // ... auto const m = std::numeric_limits<streamsize>::max(); // ... }
Und jemand der meine Library verwendet schreibt
#include <windows.h> #include <Header File einer anderen Library welches dummerweise die min und max Macros aus windows.h braucht.h> #include <Foo.hpp>
Dann gibt's ein Problem, und zwar weil zu dem Zeitpunkt wo
windows.h
das erste mal inkludiert wurdeNOMINMAX
nicht definiert war.
Also wurden diemin
undmax
Makros definiert.
Hässlicher Fix:#include <windows.h> #include <Header File einer anderen Library welches dummerweise die min und max Macros aus windows.h braucht.h> #undef min #undef max #include <Foo.hpp>
Und eine Möglichkeit solchen Problemen aus dem Weg zu gehen, so dass der Anwender meiner Library "Foo" diesen hässlichen Workaround nicht machen muss, ist eben
(std::numeric_limits<streamsize>::max)()
zu schreiben.
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Es gibt da noch eine Möglichkeit.
//kann man von Boost nehmen oder selber definieren #define BOOST_PREVENT_MACRO_SUBSTITUTION std::numeric_limits<std::streamsize>::max BOOST_PREVENT_MACRO_SUBSTITUTION ()
Hat den Vorteil, dass niemand den Workaround versehentlich entfernt (bei Copy-Paste zum Beispiel). Bei
(std::numeric_limits<streamsize>::max)
ist nicht erkennbar, warum da redundante Klammern stehen.
Wer sich aber überBOOST_PREVENT_MACRO_SUBSTITUTION
wundert, kann das Googlen.
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Ah, ok. Und die Klammern haben ihre Wirkung, da das max zu numeric_limits gehört und somit zusammen abgearbeitet wird? Also zb so wie bei (3+3)*3? Wobei hier 3+3 das numeric_limit::max entspricht und *3 das max Makro aus windows.h?
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string dateiname()
{
string name;
cout << "Bitte gib den Dateinamen an: ";
cin >> name;
return name.append(".txt");
}geht das auch, wenn ich "test.txt" eingebe?
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Die Klammern haben hier bloss den Sinn dass der Präprozessor es nicht mehr als Kandidat für ein Function-Style-Makro durchgehen lässt.
Wobei ich die von TyRoXx vorgeschlagene Variante eigentlich besser finde. Aus den von ihm genannten Gründen.
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hardware schrieb:
string dateiname()
{
string name;
cout << "Bitte gib den Dateinamen an: ";
cin >> name;
return name.append(".txt");
}geht das auch, wenn ich "test.txt" eingebe?
Ja auch das geht. Man könnte sogar test.exe eingeben, aber da ans Ende das .txt angehangen wird, wird die Datei in jedem Fall auch als Textdatei gehandhabt.
hustbaer schrieb:
Die Klammern haben hier bloss den Sinn dass der Präprozessor es nicht mehr als Kandidat für ein Function-Style-Makro durchgehen lässt.
Wobei ich die von TyRoXx vorgeschlagene Variante eigentlich besser finde. Aus den von ihm genannten Gründen.
Die Frage diente in erster Linie dem Verständnis dafür, wie die Klammern arbeiten. Und ob das immer so ist, oder nur in diesem speziellen Fall.