Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?



  • Naja, wenn hier die Gletscher dahinschmelzen, dann ist das erstmal schade, weil's so schön ausgesehen hat. Erst, wenn Du dort Dein Häusl stehen hast, wird die zunehmende Gefährdung durch Hochwassergefahr und Murenabgänge konkret.
    Weil's lokal begrenzt ist, sind's halt bedauerliche Einzelfälle.
    Wenn halb Kalifornien dörrt und die Wälder brennen, ist es halt "nur" ein US- Bundesstaat mit Wasserproblemen, die langsam denen des Sahel ähneln.
    Wir haben übrigens kürzlich bei allen Ressourcen den Punkt überschritten, den die Erde mit der derzeitigen "Besatzungsquote" durch den Menschen nicht mehr ausgleichen kann. Mit anderen Worten: Wir verwüsten sie.
    Dabei ist es fast schon unwichtig, ob man zu den Füchsen oder den Hasen gehört, unlustig wird es auf jeden Fall, wenn der Masse mal klar ist, was gespielt wird. Aber dann ist es für kurzfristige Kehrtwendungen zumindest für das Gros zu spät.



  • pointercrash() schrieb:

    Naja, wenn hier die Gletscher dahinschmelzen, dann ist das erstmal schade, weil's so schön ausgesehen hat. Erst, wenn Du dort Dein Häusl stehen hast, wird die zunehmende Gefährdung durch Hochwassergefahr und Murenabgänge konkret.
    Weil's lokal begrenzt ist, sind's halt bedauerliche Einzelfälle.
    Wenn halb Kalifornien dörrt und die Wälder brennen, ist es halt "nur" ein US- Bundesstaat mit Wasserproblemen, die langsam denen des Sahel ähneln.

    Ähm. Daß es mal wo ein paar Jahre anders ist, soll schonmal vorgekommen sein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sahelzone#/media/File:Sahel_rainfall_timeseries_de.svg
    Aber Sahel? Wirklich? Eventuell hast Du nur einfach zu viel Input und vor 100 Jahren erfuhr der Bauer nicht jedes verfickte Wetter auf der ganzen Welt.

    pointercrash() schrieb:

    Wir haben übrigens kürzlich bei allen Ressourcen den Punkt überschritten, den die Erde mit der derzeitigen "Besatzungsquote" durch den Menschen nicht mehr ausgleichen kann. Mit anderen Worten: Wir verwüsten sie.

    Ja, ich erinnere mich genau. Das war am ersten Mittwoch im Mai. Da haben wir es echt übertrieben. Nu ist es um. Wir werden alle sterben.

    pointercrash() schrieb:

    Dabei ist es fast schon unwichtig, ob man zu den Füchsen oder den Hasen gehört, unlustig wird es auf jeden Fall, wenn der Masse mal klar ist, was gespielt wird. Aber dann ist es für kurzfristige Kehrtwendungen zumindest für das Gros zu spät.

    Ich werde jetzt beantragen, dass der Kostenlose Kaffee im Unternehmen nur noch fair angebaut wird. Wenn wir alle das machen, kriegen wie die Kugel schon noch geschaukelt.



  • volkard schrieb:

    Ähm. Daß es mal wo ein paar Jahre anders ist, soll schonmal vorgekommen sein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sahelzone#/media/File:Sahel_rainfall_timeseries_de.svg
    Aber Sahel? Wirklich? Eventuell hast Du nur einfach zu viel Input und vor 100 Jahren erfuhr der Bauer nicht jedes verfickte Wetter auf der ganzen Welt.

    Ändert aber an den Gegebenheiten nichts, man hat jetzt nur die Möglichkeit, die Daten nebeneinander zu legen, ob verfickt oder nicht. Habe auf die Schnelle keine Tendenzen gefunden, aber Absolutwerte: http://www.cnrfc.noaa.gov/droughtInfo.php
    Sahel übertrieben? Eher nicht, aber laß' uns besseres Zahlenmaterial suchen.

    volkard schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Wir haben übrigens kürzlich bei allen Ressourcen den Punkt überschritten, den die Erde mit der derzeitigen "Besatzungsquote" durch den Menschen nicht mehr ausgleichen kann. Mit anderen Worten: Wir verwüsten sie.

    Ja, ich erinnere mich genau. Das war am ersten Mittwoch im Mai. Da haben wir es echt übertrieben. Nu ist es um. Wir werden alle sterben.

    Prima, sich so darüber lustig zu machen, ist billig - kann ich auch, möglicherweise lachen mehr dabei. Ja, möglicherweise sterben wir beide auch einmal und das sogar "möglicherweise" gesichert. Ist vermutlich an Dir vorübergegangen, war aber eine Summary diverser Summaries, verwurstelt von der BBC für Halbgebildete. So ähnlich wie der Global 2000 Report. Hab' mir nicht alles aufgeschrieben, aber das Fazit war klar, daß wir in allen belichteten Teilaspekten derzeit die Erde in ihrer Regenerationsfähigkeit überlasten. Daß die Aufbereitung Bild- Zeitungskonform passieren muß, ist logisch, wer liest schon Studien?

    volkard schrieb:

    pointercrash() schrieb:

    Dabei ist es fast schon unwichtig, ob man zu den Füchsen oder den Hasen gehört, unlustig wird es auf jeden Fall, wenn der Masse mal klar ist, was gespielt wird. Aber dann ist es für kurzfristige Kehrtwendungen zumindest für das Gros zu spät.

    Ich werde jetzt beantragen, dass der Kostenlose Kaffee im Unternehmen nur noch fair angebaut wird. Wenn wir alle das machen, kriegen wie die Kugel schon noch geschaukelt.

    OK, wen willst Du zur Lachnummer machen - Dich oder mich?

    Meine These war, daß wir den Planeten überbelasten und es sogar schon im historischen Zeitrahmen zu einem Wipeout kommen wird, der uns als Art vermutlich erwischt.

    Jetzt käme laut Lehrbuch eine Gegenthese, die sich auf mehr stützt als Geulke über die Morgentasse Kaffee. Kriegst Du das hin oder hältst Du einfach mal die Fresse?



  • Für die Pappnasen, die es tatsächlich darauf ankommen lassen wollen:

    https://www.youtube.com/watch?v=TG-Wu36-G7g



  • ShadowClone schrieb:

    Für die Pappnasen, die es tatsächlich darauf ankommen lassen wollen:
    https://www.youtube.com/watch?v=TG-Wu36-G7g

    Ganz lustig: Man wird dann mit einer Unmenge "Klimalüge"- Videovorschlägen zugepflastert, hab' mir eins so zu einem Viertel gegeben, bei anderen reingeschnüffelt.
    Im Wesentlichen läuft es darauf hinaus, daß ein Teil meiner Physik- Praktikumsexperimente gar nicht funktionieren konnte, obwohl sie funktioniert haben, auch bei anderen (wir kannten schon Kopierer für Skripte). Aber wenn ein "gelernter Physiker" (hey, was'n das?) sagt, das Ergebnis ist nicht wiederholbar und die Zuschauer andächtig nicken, hat man verschissen.
    So zieht sich die "Beweiskette" dahin, die weitgehend selbstreferenzierend arbeitet: Die Klimalüge ist eine Lüge, weil ... (viele Worte ohne Sachbezug) ... sie ein mit hunderten von Billionen Dollar ausgearbeiteter Betrug ist.

    OK, genug gehört, Danke.



  • Hi,

    das sich das Klima ändert, das braucht man nicht zu bestreiten, das tut es, seit wir auf der Erde eine Atmosphäre und damit Klima haben.
    Was aber anzuzweifeln ist, ist die Wirkung des Menschen, insbesondere der Treibhauseffekt. Die Wirkung des Treibhauseffekts berut eben nicht darauf, das Infrarot-Strahlumng nicht wieder aus dem Treibhaus raus kann, sondern lediglich darauf, das die warme Luft nicht wie im Freien nach oben weg kann.
    Wenn der Treibhauseffekt wirklich so ablaufen würde, wie es uns unsere Klimafreaks erzählen wollen, dann müsste es ja im Treibhaus kälter sein als draußen, weil die IR-Strahlung gar nicht erst rein kann. Warum soll das Glas für eintretende Strahlen durchlässig sein und für austretende nicht? Wir haben es ja hier nicht mit einem halbdurchlässigen Spiegel zu tun. Genau so ist es auch mit dem CO2 in der Atmosphäre. Wenn es wirklich so undurchlässig für IR ist, dann müsste es hier unten doch richtig kalt sein. Ist es aber nicht.
    Die Luft wird nicht von der Sonne erwärmt, sondern immer nur von dem von der Sonne erwärmten Boden. Sicher, wenn die Lufthülle IR-undurchlässiger wird, dann beeinträchtigt das auch die vom Boden nach oben reflektierte IR-Strajhlung, sowie die thermische Abstrahlung des Bodens. Vor allem aber lässt es die von der Sonne kommende Strahlung erst gar nicht zum Boden durchdringen.
    Im übrigen hat die Forschung längst ergeben, dass die ganzen Gletscher (z.B. in den Alpen) nicht seit ewigen Zeiten existieren, sondern dass vor einigen Jahrtausenden die Berggipfel schon mal unbedeckt waren. Damals gab es aber noch keine Menschenmassen, die Kohle verbrannt hätten.
    Ich hoffe, jetzt führt keiner den Jeti als Urheber der damaligen Gletscherschmelze an. Es ist einfach so, das sich das Klima ständig ändert. Das einzige was konstant ist, ist der stetige Wandel.
    Kleine Änderungen der Umlaufahn und Bahnneigung, Änderungen der Strahlungscharakteristik der Sonne... das sind die bestimmendne Faktoren des immerwährenden Klimawandels.

    Gruß Mümmel



  • Grundsätzlich: Es gibt sehr viele Studien zum Klimawandel und eine Meta-Studie hat versucht die Ergebnisse der Studien miteinander zu vergleichen (waren glaube ich ca. 1500 Stück). Ergebnis: 95% aller Klimastudien sehen eine eindeutige Klimaerwärmung und 90% sehen den Mensch als entscheidnenen Faktor an.

    Wer also behauptet das seien alles Lügen, sollte überlegen ob Wissenschaftler die sich damit auseinander gesetzt haben nicht vielleicht über mehr Ahnung verfügen.

    Es gibt mehrere Versuche und Überlegungen was der Klimawandel bedeuten kann, hier ein paar zusammengefasst:

    1. Pflanzen wachsen bei einer bestimmten CO2-Menge am besten [Abhängig von der Art], über dieser Konzentration kippt der Effekt aber. Aufgrund der Geschwindigkeit des Wandels ist auch nicht abzusehen wie gut sich hier die Pflanzen anpassen können.

    2. Die Weltwirtschaftsleistung wird aufgrund des Temperaturanstiegs tendenziell sinken, die Anzahl der Hitzetoten steigen (und zwar weit mehr als es Kältetote in der Vergangenheit gab). Darin ist noch nicht der Schaden von Wetterextremen berücksichtigt.

    3. Einige Bereiche der Welt werden aufgrund der hohen Temperaturen auf lange Sicht kaum mehr bewohnbar sein (man prognostiziert dies z.B. für den Nahen Osten).

    4. Die Wetterextreme werden zunehmen (Überschwemmungen, Trockenheit...) damit auch der wirtschaftliche Schaden.

    5. Krankheiten wie Malaria werden sich immer weiter in die bislang gemäßigten Zonen ausbreiten.

    Der Mensch mag sich anpassen können, doch die Frage ist dennoch ob er es überlebt: Durch die Reduzierung von Anbauflächen (im Norden neu hinzukommende ersetzen nicht die wegfallenden) wird es zu Völkerwanderungen, Konflikten etc. kommen.



  • Hi,

    verschieben wir doch die Wellenlänge in Gedanken mal in den Bereich des sichtbaren Lichts.
    Wenn ich einen (etwas matten) Spiegel auf die Erde lege, und darüber die Helligkeit messe, dann wird es darüber auch nicht auf einmal heller, nur weil ich eine graue Glasscheibe oder ein Blatt Pergamentpapier drüberhalte, sondern es wird ganz normal dunkler.
    Kann man auch ganz einfach an den Wolken beobachten, wenn die aufziehen wirds nicht heller (obwohl die ja das von der Erde reflektierte Licht wieder zurück zur Erde reflektieren), sondern dunkler. Sooon Schiet aber auch, das sich noch nicht mal die Wolken an die schöne Theorie halten. Wolken sind eben auch einfach nur Nazi.
    So, und nun sag (und begründe) mir mal irgendeiner, warum das bei der Wärmestrahlung anders sein soll.

    Das wir trotzdem nicht auf Deibelkommraus so schnell wie möglich jeden erreichbaren Tropfen Öl verbrennen sollten ist trotzdem klar, schon, weil die nach uns kommendne Generationen auch noch was davon abhaben wollen.

    Im übrigen sparen die ganzen Windmühlen und Photovoltaik-Flächen kein CO2 ein, sondern sorgen im Gegenteil für vermehrten CO2-Ausstoß.
    Das dadurch eingesparte Öl und Gas... bleibt ja dadurch nicht im Boden. Die dafür nicht benutzten Certifikate und Kontingente werden verkauft und lediglich von anderen ausgegeben.
    Zusätzlich kommt da aber noch die Herstellungsenergie der Windmühlen... dazu.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Wenn ich einen (etwas matten) Spiegel auf die Erde lege, und darüber die Helligkeit messe, dann wird es darüber auch nicht auf einmal heller, ...

    Merkwürdig nur das in einem Treibhaus trotz verringerter Lichtmenge eine höhere Temperatur herrscht als außen. Aber das kann ja deiner Aussage nach nicht sein. Übrigens ist der Treibhauseffekt von CO2 und einigen anderen Gasen durchaus bewiesen.

    muemmel schrieb:

    Im übrigen sparen die ganzen Windmühlen und Photovoltaik-Flächen kein CO2 ein, sondern sorgen im Gegenteil für vermehrten CO2-Ausstoß.

    Wie wäre es wenn du Beweise vorlegst. Du berücksichtigst nur die Herstellung nicht aber die Lebenszeit - und sagst das der Mehrertrag anderweitig zusätzlich genutzt wird (die Gefahr dazu wäre aber auch bei anderen Energiequellen gegeben, egal wie sauber oder dreckig).

    1. Anlagen (Egal welche) kosten Herstellungsenergie und erzeugen auch CO2, soweit richtig.
    2. Im Gegensatz zu nicht-alternativen Energiequellen erzeugen die Anlagen aber zur Lebenszeit keine (oder zumindest nahezu keinen) CO2-Ausstöße. Dies wird von dir aber nicht gegengerechnet.

    Bezogen auf die Lebenszeit und ihre Energieausbeute produzieren die Anlagen weit weniger CO2 als andere Anlagen.

    Und selbst wenn man das mehr an Energie komplett anderweitig aufgebrauchen würde (was nicht der Fall ist) gäbe es einen Spareffekt: Die Alternative wären nämlich wieder konventionelle Kraftwerke.



  • Hi ASC,

    asc schrieb:

    Merkwürdig nur das in einem Treibhaus trotz verringerter Lichtmenge eine höhere Temperatur herrscht als außen. Aber das kann ja deiner Aussage nach nicht sein.

    wie ich schon vorher schrieb - in der normalen Atmosphäre herscht ein Strömungskreislauf.
    1. Die Luft erwärmt sich am Boden,
    2. wird leichter,
    3. steigt in die Höhe und
    4. kühlt dort ab.

    Wenn ich 3. und 4. verhindere, dann ist es logisch, dass die Luft anders reagieren muss.
    1. Die Luft erwärmt sich am Boden,
    2. Die Luft kann nicht weg und fängt wieder mit 1 an, wird also noch wärmer.

    Etwas zur CO2-Einsparung würden Windmühlen nur bewirken, wenn im gleichen Maß wie von ihnen Energie erzeugt wird CO2-Zertifikate aus dem Kreislauf rausgenommen würden.

    Genau so ist es mit den ach so sauberen E-Autos. Die muss man realistischerweise auch immer mit der schmutzigsten Art der Stromerzeugung 8also Braunkohle) anrechnen. Denn die saubereren Quellen erzeugen sowieso so viel Energie, wie sie können. Aber mehr als sie können, können die Windmühlen, Kernkraftwerke... nun mal nicht. Für alles wo das nicht reicht, wird dann ne Schippe Kohle nachgelegt. Wenn der Bedarf durch die E-Autos nicht da wäre, könnte man an der dreckigsten Seite mit Einsparen anfangen. Wenn ich aber Braunkohle mit Benzin oder Diesel vergleiche und dann auch gleich noch den Gesamtwirkungsgrad mit ansehe, dann dürften die E-Autos eigentlich gar keine Betriebsgenehmigung bekommen.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    ...

    Ach du meine Güte! 🙄

    Ansonsten, wer an einer sachlichen Diskussion zum Thema interessiert ist:
    http://skeptics.stackexchange.com/questions/41/do-human-activities-contribute-to-climate-change



  • Hi,

    scrontch schrieb:

    muemmel schrieb:

    ...

    Ach du meine Güte! 🙄

    Nicht rumscrontchen 😃 , versuch lieber mal meine Argumente sachlich zu wiederlegen.

    Gruß Mümmel



  • Ohne die durch den Menschen verursachte Globale Erwärmung würden wir uns auf die nächste Eiszeit zubewegen. Wäre das wirklich besser?



  • Genau so ist es mit den ach so sauberen E-Autos. Die muss man realistischerweise auch immer mit der schmutzigsten Art der Stromerzeugung 8also Braunkohle) anrechnen.

    So lange die Autos dann mit Braunkohlestrom betrieben werden, ist da ein Körnchen Wahrheit dran. Allerdings lässt sich bei einem Elektromotor Bremsenergie zurückgewinnen (Im Schienenverkehr macht man das bereits in größerem Umfang), was bei einem Verbrennungsmotor nicht geht, sodass Elektroautos zumindest einen generellen Effizienzvorteil haben.
    Allerdings ist es falsch, Braunkohle pur anzurechnen. Sinnvoller wäre, den Strommix anzurechnen. Mit welcher Energiequelle man den Mehrverbrauch deckt, ist ja nicht gesagt; statt eines zusätzlichen Braunkohlekraftwerks wäre genauso ein zusätzliches Wasserkraftwerk vorstellbar, um den Mehrverbrauch an Strom durch E-Autos zu decken. Und der Traum der Energieversorger geht ja dahin, mit den Akkus die Produktionsschwankungen mancher erneuerbarer Energiequellen (Sonne und Wind) zu glätten, d.h. die Autos möglichst dann zu laden, wenn viel Sonnen- und Windstrom verfügbar ist. Wenn man das macht, müsste man umso mehr erneuerbare Energie bei E-Autos anrechnen.



  • muemmel schrieb:

    Nicht rumscrontchen 😃 , versuch lieber mal meine Argumente sachlich zu wiederlegen.

    Du behauptest:
    "IR kommt rein -> wird am Boden reflektiert -> kommt am CO2 Spiegel nicht mehr raus" kann nicht sein, weil sonst würde es auch weniger rein kommen.

    Die wirkliche These ist aber:
    "Sichtbares Licht kommt rein -> wird am Boden reflektiert und in IR umgewandelt -> kommt am CO2 Spiegel nicht mehr raus".
    Und das kann sehr wohl sein. (Jedenfalls wirst's Du nicht widerlegen können)

    Aber weshalb ich "Meine Güte" sage ist einfach deshalb weil ich überhaupt immer wieder verblüfft bin wie Leute wissenschaftliche Thesen mal so ganz nebenbei (am Stammstisch?) als offensichtlich falsch abhaken ohne irgendnen blassen Schimmer zu haben.

    Und du hast offensichtlich hier die These einfach nicht kapiert.



  • Jetzt verstehe ich nicht, wo's bei Dir hakt, muemmel.

    Gasschichten sind ja nicht gleichermaßen permeabel über alle Wellenlängen und haben ein unterschiedliches Absorptions und Reemissions- Verhalten.

    Das mit den Wolken kann man sogar ohne Licht erklären: In einer sternklaren Nacht fallen die Temperaturen deutlich tiefer als in einer wolkenverhangenen. Erst am nächsten Tag wird der Lichteintrag darüber bestimmend, ob's wärmer wird oder kalt bleibt.

    Den Treibhauseffekt mit Gasen kann man einfach so nachweisen:
    Gib' Sand in ein Aquarium, Wasser, bis der Sand deutlich dunkler wird. Sensoren für Feuchte und Temperatur rein und beleuchte das mit einer kräftigen UV- Quelle. Feuchte und Temperatur werden mäßig steigen und sich einige Zeit später auf einem leicht höheren Niveau einpegeln.
    Dann flutest Du das Aquarium mit CO2 z.B. aus einer Sahne- Patrone. Du wirst einen Anstieg der Temperatur bemerken, dann auch der Luftfeuchte und dann steigert sich das Tempo der Veränderung auch noch, bis sich alles bei einem Endwert einpegelt, der deutlich über dem liegt, was man ohne CO2 hatte.

    Aufgabe: Versuche Dich unter Hinzunahme physikalischer Grundkenntnisse an der Interpretation des Versuchsergebnisses. Extrapoliere das Ergebnis auf planetare Maßstäbe. Bezweifle, was Du gemessen hast und mach's nochmal, also zurück zu "Aufgabe:"



  • Fragt euch doch mal lieber:
    1. Warum gibt es die Diskussion überhaupt?
    2. Was bedeutet der "Klimawandel" für konkret für mich?

    3. Für uns alle: nicht nur übers Wetter unterhalten! 🙂

    Sogar die Lehrer in der Schule und die Kultusminister - der ganze Bildungsklimbim hat ein neues schönes Thema zum verklappen an die Unschuldigen:

    "Hamburg bald 25 m unter Wasser!"
    "Kinder, benutzt bitte keine Spraydosen mehr!"
    Während direkt in der Nachbarschaft bzw. vor der Haustür die Schaufelradbagger die Landschaft zerstören. Und nicht nur das. Es gibt auch rekultivierte Landschaften zum Direktvergleich. Ziemlich öde. Ich nannte das als Kind Birkenwüsten.

    Kein Lehrer sagt: "Nicht so viel Wasser abpumpen!". "Nicht so viele Bäume und Sträucher zerstören!".
    "Nicht kilometerweit die komplette Flora und Fauna in eine Mondlandschaft verwandeln!".
    "Nicht in die Läden rennen und kaufen wie blöde!"
    "Nicht am Nachtleben in den Großstädten teilnehmen!"
    usw.

    Also auch: Ein kompletter Nebenschauplatz zum Weggucken. Das tatsächliche Grauen nicht sehen. Eine kleine Verdrängungshilfe.

    Noch so ein Nebenschauplatz:
    https://www.c-plusplus.net/forum/339312

    Dann fragen: was will ich nicht sehen bzw. nicht erkennen?


  • Mod

    Das Problem ist die Vermischung der Dinge.

    1. Klimawandel - ja, sieht so aus, Gletscher und Eiskappen schmelzen und immer mehr Viehzeug aus Warmzonen taucht in Süddeutschland auf.

    2. Gletscher schmelzen aber schon viel länger als die Industrialisierung begann.

    3. Wir schaffen in DE das CO2 ab - hat ein Grüner schon gefordert, die CO2-lose Wirtschaft. Wir verzichten also auf Wohlstand und Industrie, ohne dass dies auf die Welt eine spürbare Auswirkung hat, weil ja niemand sonst CO2 "spart".

    4. Das ist der gleiche Bullshit wie Wasser sparen in Deutschland, weil in Afrika Dürre ist. Am Ende vergammeln in DE die Wasserleitungen, weil sie nicht ausreichend gespült sind. Und die Leute in Afrika verdursten immer noch.

    5. Warum CO2? Alles immer auf CO2? Was ist mit Methan? Aus dem Reisanbau kommt mehr Methan in die Atmosphäre als aus den deutschen Autos CO2. Müsste man nicht was gegen die Chinesen tun, mit ihrem Reis?

    6. Ist also der Klimawandel menschengemacht? Nur dann ist er vielleicht umkehrbar. Wäre dumm ihn umkehren zu wollen, wenn er doch auf interplanetaren Konstellationen beruht.

    7. Was ist genau die Auswirkung des Klimawandels? Wo kann man profitieren? Warm ist gut für Pflanzen.

    8. Sollte man nicht besser versuchen statt lokaler Sparmassnahmen, die global unwirksam sind, die Technologien für neue Energie und Energienutzung zu exportieren, damit der Wohlstand bleibt, alle profitieren? Und von den Einnahmen schaffen wir mehr Distanz zwischen Siedlungen und Flüssen, bauen Deiche höher, forschen welche Nutzpflanzen wir künftig anbauen können und machen die Grenzzäune höher, falls jemand umsiedeln will. Das ist viel weniger fehleranfällig, statt zu hoffen etwas auf diesem Level aufzuhalten besser sich vorzubereiten.



  • Marc++us, waren die Fragen rhetorisch gemeint?



  • Marc++us schrieb:

    1. Wir schaffen in DE das CO2 ab - hat ein Grüner schon gefordert, die CO2-lose Wirtschaft. Wir verzichten also auf Wohlstand und Industrie, ohne dass dies auf die Welt eine spürbare Auswirkung hat, weil ja niemand sonst CO2 "spart".

    Tja, am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Daran hat sich nichts geändert, nur der ideologische Hintergrund ist ein anderer. Dass man Deutschland damit der Bedeutungslosigkeit einen Schritt näher bringt, dürfte aber intendiert sein.


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