Programmiersprachen der Zukunft



  • Ist ja grad auch nicht so viel los hier 😉



  • @Mechanics sagte in Programmiersprachen der Zukunft:

    Meinst du Python? Das hatte und hat durchaus gewisse Relevanz.

    welche relevanz? python ist seit 2003 unter den top-10 sprachen. das ist wohl die einzige relevanz. angeblich soll sie einsteigerfreundlich sein, wohl wegen einrückung als syntaxelement. musst mal tabs und spaces mischen. da freut sich die python! 😀



  • @Bushmaster Also ehrlich gesagt finde ich python gar nicht so übel. Wenn ich mal schnell kleine Dinge erledigen muss ist python ein gutes Werkzeug. Ich würde jetzt allerdings weder Backends noch Frontends damit bauen.



  • Eigentlich find ich die Entwicklung sogar irgendwie traurig... Wenn ich mich jetzt für eine Scriptsprache fürs Backend entscheiden müsste, würde ich node.js + JS oder Typescript nehmen. Vor paar Jahren fand ich die Idee von node.js lächerlich.
    Und obwohl mir Python, Ruby, und alle möglichen anderen Sprachen viel besser gefallen, bin ich da (als C++ Entwickler) nicht tief genug drinnen, hab zu wenig damit zu tun. Mit mit JS Ökosystem hat man gezwungenermaßen deutlich mehr zu tun, deswegen hätt ich selber überhaupt keine Lust, mich mit noch mehr Sprachen intensiv zu beschäftigen.



  • @Mechanics Und warum nicht mit C#? Das ist doch viel typsicherer. 😉



  • Das wird langsam zu sehr off topic hier...
    Kommt auf den Kontext drauf an. Wir machen in der Arbeit hauptsächlich C++ und Java. Also wenn wir ein neues größeres Backend angehen würden, wäre es eine der beiden Sprachen, je nach Abteilung.
    Es gibt aber auch kleinere Backends, hauptsächlich für interne Tools, Monitoring, irgendwelche Hilfskonstrukte... Etwas, wo man halt schnell einen kleinen Webservice braucht, der irgendwo läuft, meist auf einer Linux Kiste. Früher war das oft Perl, PHP oder Python. Würde mittlerweile aber wohl kaum noch jemand bei uns machen. In letzter Zeit war es immer öfter node.js, und ich würde es mittlerweile auch nehmen.

    Nichts gegen C# an sich. Hab ich früher damit gearbeitet, mache ich immer noch ab und zu privat, aber da habe ich (grad) keine Projekte, bei denen ich ein Backend brauchen würde.



  • @It0101 sagte in Programmiersprachen der Zukunft:

    @Bushmaster Also ehrlich gesagt finde ich python gar nicht so übel. Wenn ich mal schnell kleine Dinge erledigen muss ist python ein gutes Werkzeug. Ich würde jetzt allerdings weder Backends noch Frontends damit bauen.

    ich sag ja nicht dass die python schlecht ist. nur eben überflüssig. alter wein in neuen schläuchen. früher hat man dafür z.b. perl genommen. python ist kein echter gewinn.

    ich glaube sowieso nicht dass im programmiersprachen-sektor noch echte neuheiten möglich sind. alles ist in irgendeiner form schon irgendwie da gewesen. ein bekannter von mir hat letztens von einer neuen, visuellen programmiersprache geschwärmt, wo man funktionsblöcke zusammenstöpselt. er fand das total zukunftsweisend. als ich ihm sagte dass man schon im letzten jahrtausend so sps-steuerungen programmiert hat - https://de.wikipedia.org/wiki/Funktionsbausteinsprache - war er ganz verwundert



  • @Bushmaster sagte in Programmiersprachen der Zukunft:

    früher hat man dafür z.b. perl genommen. python ist kein echter gewinn.

    Quatsch. Ich kann zwar auch mit Perl durchaus was anfangen, aber Python ist nochmal ein gutes Stück anders. Und dass die theoretisch ähnlich oder gleich mächtig sind, sagt noch nichts darüber aus, wie produktiv und angenehm man damit entwickeln kann.
    Außerdem, was ist daran neu? Das war alles vor meiner Zeit, aber Wikipedia sagt, erste Version von Perl ist 87, und Python 91. Das ist fast das gleiche und schon so lang her, dass es jetzt wenig Sinn macht, Python aufzugreifen. Ich würds ja noch halbwegs verstehen, wenn du über Swift oder so herziehen würdest.


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  • @Bushmaster sagte in Programmiersprachen der Zukunft:

    ein bekannter von mir hat letztens von einer neuen, visuellen programmiersprache geschwärmt, wo man funktionsblöcke zusammenstöpselt. er fand das total zukunftsweisend. als ich ihm sagte dass man schon im letzten jahrtausend so sps-steuerungen programmiert hat - https://de.wikipedia.org/wiki/Funktionsbausteinsprache - war er ganz verwundert

    Mal ganz davon abgesehen dass es keinen Spass macht mit so Klickibunti Umgebungen grössere Programme zu schreiben. Zum Shader im 3D-Programm Zusammenstoppeln oder DSP Audio-Filter Basteln ist das toll. Aber komplexe Anwendung kann man mag ich damit nicht schreiben. Ganz abgesehen davon dass es viele Probleme mit Tooling macht (Source-Control/Diffing, Suchbarkeit etc.).



  • also ich mag die auch nicht und allgemein unterstützen sps nicht ohne grund C oder wenigstens strukturierten text (ST).



  • @Wade1234
    dieses 'st' sieht ein bisschen wie pascal und fortran aus. die sps-leute die ich kenne mögen das aber nicht so gern. eher nehmen sie die sps-assemblersprache 'awl' oder diese kontakt-darstellung, die schaltplänen ähnelt. zwischen it-leuten und elektrotechnikern klafft offenbar ein großer spalt.

    andererseits sind strukturierte sprachen wie vhdl beim chipdesign sehr angesagt, obwohl man dort im prinzip auch bloß logikblöcke zusammenstöpselt. aber da wird imho sehr wenig auf grafischer basis programmiert.



  • Die Programmiersprache der Zukunft wird für die Programmierung von Quantencomputern entwickelt werden. Da das noch komplett neu ist und erst noch entwickelt wird, ist hier das Feld noch komplett unbestellt.

    Was die klassischen von Neumann Architekturen betrifft, da wird es immer wieder Variationen des bereits bekannten geben, und Unterstützung von Konzepten direkt durch die Sprache, die ggf. noch entwickelt werden, siehe Rust siehe Ada und das wird auch in andere Sprachen einfließen.



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  • @KahnSoft was ist denn deine Alternative zu der Verwendung diverser externer Libraries/Frameworks?



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  • @KahnSoft sagte in Programmiersprachen der Zukunft:

    @It0101 Die einzige Möglichkeit ist es in den 80ziger Jahren mit der Entwicklung zu beginnen.
    Du hast recht, für alle späteren die innerhalb von 3-5 Jahren Ergebnisse brauchen ist es nicht möglich auf die händische Kunst zuzugreifen. Umso erschreckender das gerade jene die alten Fähigkeiten weder Akzeptieren noch verstehen, schlimmer noch -es wird als Unfähigkeit betrachtet. Leider Gottes sind nur wenige Informatiker aus dieser Zeit übrig. Und die die noch da sind werden verachtet führ Ihre Weisen 🙂

    Meiner Erfahrung nach haben sich von den "alteingesessenen" kaum welche weiterentwickelt. Die Softwareentwicklung verändert sich stetig weiter und man muss immer hinterkommen.

    Heutzutage ist man gezwungen externe Libs zu nutzen. Anders kann man große Projekte doch gar nicht bewältigen. Ich setze mich jedenfalls nicht hin und schreibe mir ne SSL-Bibliothek...



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  • @KahnSoft Weil man nirgends das Rad neu erfindet. Du hast oben was zu Speichermanagemant geschrieben, was mich schaudern lässt. Eine gut getestete Bibliothek verwenden ist in den meisten Fällen besser. Siehe das Beispiel von @It0101 bezüglich SSL, auch wenn man das theoretisch selber machen kann, wird es doch garantiert nicht besser, als das was es schon gibt.



  • Weiterentwicklung bedeutet, dass man LIBS rauswirft? Und dann setzt du dich ne Woche hin und schreibst einen XML-Parser. Noch ein halbes Jahr für SSL und dann vielleicht noch ein HTML-Protokoll....
    Vielleicht noch ne Grafik-Engine im Fall von Visualisierung.

    Weiterentwicklung bedeutet für mich, dass man lernt, seine Skills und seine kostbare und teure Entwicklerzeit dort einzusetzen, wo man etwas bewegen kann und an anderen Stellen eben externe Libs ( oder Module von Kollegen ) verwendet. Man muss nicht alles selber programmieren, denn im Allgemeinen wird die Softwarequalität dadurch nicht steigen.

    Wir haben uns z.b. ein Framework für unsere Server selber gebaut, basierend auf STL-Threads, aber auch dort verwenden wir Module aus anderen externen Frameworks.
    Einfach weil wir nicht jedesmal von vorne anfangen wollen.


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