Brexit abgesagt



  • @Sarkast sagte in Brexit abgesagt:

    Das British Empire ist nicht so hilflos, wie man glaubt.

    doch, denn es hat 1997 aufgehört zu existieren.
    vielleicht wollen die brexiteers ja ein neues empire gründen?
    der brexit wird noch zu bösen verwerfungen mit scotland und irland führen, so sagt mir meine glaskugel.
    https://www.youtube.com/watch?v=AjIL15EKb8Q



  • @Bushmaster sagte in Brexit abgesagt:

    so findet auch die brexit-party im geheimen statt.

    Sicher?



  • @Provieh-Programmierer sagte in Brexit abgesagt:

    Sicher?

    und auch nur für geladene gäste. die befürchten, dass es sonst ärger gibt.



  • der wiedererstarkte britische nationalismus kann auch die ira wieder auferstehen lassen. nicht umsonst sangen sie damals:

    go on home british soldiers, go on home
    have you got no fucking homes of your own?
    for 800 years we fought you without fear
    and we'll fight you for 800 more.


  • Gesperrt

    @EinNutzer0 Cool, ich hatte mit meiner Prognose am 9. Oktober recht behalten. 🙂

    Man muss bei den einseitig verzzerten Medienberichterstattungen immer aufpassen, was sie uns glauben machen wollen... Und ein Groß der Journalisten und Redakteure gibt ja offen und ehrlich zu, ganz und gar linksverortet zu sein.



  • @hustbaer sagte in Brexit abgesagt:

    @Sarkast sagte in Brexit abgesagt:

    Versuch's mit deinem Gehirn. Das British Empire (laberlaberlaber)

    Ach ich kann mir auch alles mögliche ausmalen was wahrscheinlich passieren wird. Bloss bin ich - im Gegensatz zu anderen wie es scheint - nicht blöde genug mir einzubilden zu wissen was ganz sicher passieren wird.

    Komisch, das war doch der Threadstarter irgendwie selber, von dem du die laber- irgendwas- Attributisierung freudig übernommen hast.
    Man kann aber auch einfach die Situation betrachten und Schlußfolgerungen ziehen, statt das linksgrüne Kopfkino feuchter OneWorld- Beglückungs- Phantasien zu anzuwerfen. Davon wollte die hiesige Journaille nicht mal mehr am Morgen nach der Wahl ablassen, konnten es schier nicht fassen, daß die doofen Briten nichts von Corbyns Steinzeit- Sozialismus hielten.
    Ich kann mir schon den Schaum vorm Mund der schreibenden Zunft vorstellen, wenn GB nicht in Chaos und Verelendung versinkt. Und glaub mir, das wird's wohl eher nicht. Ich glaube nichtmal, daß ich mich da zu weit ausm Fenster lehne.



  • @Sarkast
    Ja sorry, ich hab wohl ein bisschen den Kontext ignoriert/übersehen hier.
    Dein Beitrag der mir zu absolut/allwissend formuliert war, war eine Antwort auf TGGC's Aufforderung

    Schreib doch einfach mal Klartext statt deiner Fakenewslaberei. Wer wird was, wie betteln? Wer wird was wie wo wann und warum tun?

    Sich dann aufzuregen dass jemand darauf klar mit "XYZ wird passieren!" antwortet ist vielleicht auch nicht unbedingt schlau.



  • @Sarkast sagte in Brexit abgesagt:

    Die EU durchaus Interesse hat, den Markt offenzuhalten. GB auch. Pures Zweckbündnis. Täte beiden zu sehr weh, das ad hoc zu ändern.

    Die EU hat aber bei weitem den größeren Absatzmarkt. Zudem ist die EU auch mehr oder weniger wohlhabend, d.h. Luxusgüter lassen sich in der EU besser absetzen als z.B. in Afrika. Großbritannien hingegen hat einen starken Dienstleistungssektor, der für die EU gar nicht mal so wichtig ist.
    Wirtschaftlich ist es ein Verlust für die EU, aber einer der sich kompensieren lässt.



  • @EinNutzer0 sagte in Brexit abgesagt:

    @EinNutzer0 Cool, ich hatte mit meiner Prognose am 9. Oktober recht behalten. 🙂

    Der 9. Oktober war der Tag an dem du den Fakt, das Brexitdatum vom 31. Oktober abgesagt würde und wieder verschoben, als Witz angetan hast. Wie wir alle wissen, war das kein Witz sondern wurde bittere Realität.



  • @It0101 uk hat nur noch sehr wenig industrie, dafür aber reativ viele fossile rohstoffe, kohle, erdöl, gas und fördert die auch. das ist in einer zeit des klimawandels aber eher kontraproduktiv.

    naja, jetzt können sie alles was aus der eu kommt mit zöllen belegen. daran können sie auch ein bisschen verdienen.



  • @Bushmaster Ich glaub du hast das mit den Zöllen nicht so ganz verstanden. Wie soll GB an Importzöllen verdienen? Was meinst du wer die zahlt?



  • @hustbaer sagte in Brexit abgesagt:

    Wie soll GB an Importzöllen verdienen?

    indem es sie erhebt.

    @hustbaer sagte in Brexit abgesagt:

    Was meinst du wer die zahlt?

    das ist irrelevant. entscheidend ist, wer das geld bekommt. 🙂



  • @Bushmaster Stellst du dich grad super dämlich oder verstehst du es wirklich nicht?
    Importzölle zahlt der der importiert. D.h. wenn GB Importzölle macht zahlen diese natürlich die Briten. Also nein, damit können sie kein Geld verdienen.



  • @hustbaer sagte in Brexit abgesagt:

    @Bushmaster Stellst du dich grad super dämlich oder verstehst du es wirklich nicht?
    Importzölle zahlt der der importiert. D.h. wenn GB Importzölle macht zahlen diese natürlich die Briten. Also nein, damit können sie kein Geld verdienen.

    für dich sind 'die briten' und ihr staat/regierung offenbar eine einheit. wenn man das so sieht, zahlen sie natürlich an sich selbst.

    aber faktisch sind staat und staatsvolk nicht identisch. wäre es so, würde kein land auf der welt zollgebühren oder irgendwelche steuern erheben. 🙂



  • @Bushmaster sagte in Brexit abgesagt:

    für dich sind 'die briten' und ihr staat/regierung offenbar eine einheit. wenn man das so sieht, zahlen sie natürlich an sich selbst.

    Wenn es darum geht ob "die Briten" durch das Einheben von Importzöllen "was verdienen" können, dann setze ich das natürlich gleich. Denn wenn der britische Staat den eigenen Bürgern mehr Geld abknöpfen möchte, dann kann er auch einfach irgendeine Steuer erhöhen oder dazuerfinden.

    aber faktisch sind staat und staatsvolk nicht identisch. wäre es so, würde kein land auf der welt zollgebühren oder irgendwelche steuern erheben. 🙂

    Importzölle können schon einen Sinn haben, nämlich wenn man bestimmte Bereiche der eigenen Wirtschaft vor der Konkurrenz im Ausland schützen möchte. Oder als "Kampfmassnahme" gegen einen anderen Staat.

    Beispiel für das erste wäre: man macht Importzölle auf Weizen, egal wo er herkommt. Grund: man möchte die eigenen Bauern/Betriebe schützen, weil man nicht auf Grundnahrungsmittel aus dem Ausland angewiesen sein möchte. (Alternativ: man macht die Zölle nur für Weizenimporte aus Ländern die ihre Weizenexporte subventionieren oder wo die Löhne so niedrig sind dass das alleine die dortige Produktion "zu billig" macht.)
    In dem Fall nimmt man in Kauf dass die eigenen Einwohner etwas mehr für Weizen zahlen müssen, um den gewünschten Effekt (nicht abhängig zu werden) zu erreichen.

    Beispiel für das zweite wäre: man macht Importzölle auf alle möglichen Produkte aus Nordkorea, weil man Nordkorea "bestrafen" will.
    Hier nimmt man ebenfalls in Kauf dass die eigenen Einwohner etwas mehr zahlen müssen, wobei es hier minimal sein wird: es wird nur wenige Produkte geben wo das Land das man "bestrafen" will deutlich billiger ist als andere Anbieter.


    Anders gesagt: Zölle sind nicht dafür da und auch nicht dafür notwendig den eigenen Einwohnern Geld abzuknöpfen. Zu versuchen sie dazu zu verwenden ist möglich, aber mMn. kaum sinnvoll.



  • @hustbaer
    Also, ich habe sowohl mit einem Brexiteer als auch einem Remainer zu tun, lustigerweise in der gleichen Firma. Das ist natürlich höchst exemplarisch, keineswegs repräsentativ, aber beide schicken mir ab und an Artikel, die auf der Insel diskutiert werden oder auch nur, worüber sie in der Kantine streiten. Mit May waren beide unzufrieden, nach ihrem Abgang ist aber die Stimmung tatsächlich erdrutschartig in Bewegung geraten. Es ist lustig, aber das haben die Journos auf dem Kontinent irgendwie ignoriert und geradezu wegzubeten versucht wie Pfaffen ihre Salbaderei nebst Weihwasser versprüht, um den Beelzebub zu vertreiben. Sogar jetzt noch predigen viele, daß GB im Zuge der Verhandlungen seinen Fehler einsehen und reumütig in den Schoß der EU zurückkehren würde. Genau das wird nicht passieren, man hat Farage das Wort im EU- Parlament bei der Abschiedsrede entzogen, weil er sein Mini- Fähnchen nicht wegtun wollte. Also, es war nicht gewagt, so ne Prognose vom Stapel zu lassen.

    Beim Zoll hast du den Schutz gegen Währungsdumping vergessen. Und uns kommt nichtmal in den Sinn, warum die Amis sauer auf uns sein könnten, weils ja innerhalb der EU keine Zölle gibt (außer Einfuhrumsatzsteuer, die aber auch nur intern verrechnet wird). So gibt es eigentlich den Nord- (D, NL, AT ...) und den Süd- (IT, ES, GR ...) Euro, faktisch exportiert z.B. D sein Zeug mit einem massiv unterbewerteten Euro, Italien verkackt außerhalb der EU mit einem massiv überbewerteten Euro. Der Spread wird von Experten mit bis zu 40% berechnet, aber das nachzuprüfen, hab ich nicht genug Ahnung. Die verdeckte Transferleistung versteckt sich u.A. in den Target2- Salden.

    @TGGC Ob du's glaubst oder nicht, die überwiegende Mehrzahl der hier Postenden kennt den Unterschied zwischen "abgesagt" und "verschoben".



  • @hustbaer sagte in Brexit abgesagt:

    Anders gesagt: Zölle sind nicht dafür da und auch nicht dafür notwendig den eigenen Einwohnern Geld abzuknöpfen.

    okay, für sowas haben wir in deutschland ja die rundfunk-zwangsgebühr. empfänger ist zwar nicht der fiskus, sondern die überflüssigen örr, für deren mieses angebot wohl kein mensch freiwillig geld bezahlen würde.


  • Gesperrt

    @TGGC sagte in Brexit abgesagt:

    @EinNutzer0 sagte in Brexit abgesagt:

    @EinNutzer0 Cool, ich hatte mit meiner Prognose am 9. Oktober recht behalten. 🙂

    Der 9. Oktober war der Tag an dem du den Fakt, das Brexitdatum vom 31. Oktober abgesagt würde und wieder verschoben, als Witz angetan hast. Wie wir alle wissen, war das kein Witz sondern wurde bittere Realität.

    Meine Tendenz war (wider allen Medienberichten) richtig - dass Boris Knüppel zwischen die Beine geworfen wurden - dafür kann er ja nix - der Brexit hätte auch schon eher umgesetzt werden können - aber das ist jetzt ein Fall für Historiker.

    Ich sehe es ähnlich wie Sarkast - warum soll jetzt, wo keine "Alimente" mehr an Brüssel zu leisten sind, das Land an den... neugewonnenen Wohlstand... nicht besser dastehen als zuvor...

    Natürlich, ein paar nicht englische Bürger müssen ggfs das Land wieder verlassen, aber das betrifft nur wenige...

    Zölle sind ein mächtiges Instrument, um den Markt mit seinen Angebot und Nachfrage zu reglementieren - allerdings falsch eingesetzt könnte der Handel zum Stillstand kommen.

    Ich wünsch' den Briten alles Gute 😃



  • @EinNutzer0 sagte in Brexit abgesagt:

    Ich wünsch' den Briten alles Gute

    sie werden es brauchen, 🙂



  • @EinNutzer0 sagte in Brexit abgesagt:

    Ich sehe es ähnlich wie Sarkast - warum soll jetzt, wo keine "Alimente" mehr an Brüssel zu leisten sind, das Land an den... neugewonnenen Wohlstand... nicht besser dastehen als zuvor...

    Weil sie Zugang zu anderen Märkten brauchen (USA, China, Europa...) jetzt selbst aber nur noch ein kleiner Markt sind, also wenig Verhandlungsmasse mitbringen.
    Aber die nähere Zukunft wird zeigen, wie es da weiter geht.


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