Fast keine Forum Aktivität



  • @zeropage sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    @hustbaer sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Ernsthafte Anwendungen für den C64 waren AFAIK die meisten in Assembler geschrieben.

    Das kann ich bestätigen. Größere Sachen als kleine Heimprojekte wurden in Assembler geschrieben. BASIC galt immer nur zum reinschnuppern.

    Heute gibt es aber zB Challenges um in 1 oder 10 Zeilen BASIC soviel Anwendung wie möglich zu packen.

    Hab damals mal 'nen Mini-Wettbewerb in 'ner Computer-Zeitschrift gewonnen, wo man Basic-20 Zeiler einreichen durfte. Das C64 ROM kann mit 255-Zeichen Zeilen umgehen, der Editor hat aber nur 80 Zeichen zugelassen. Also habe ich über ein Tool das Maschinensprache-Programm als "erweitertes" BASIC Programm erzeugt und eingereicht. War witzig, dass der 20 Zeiler in der Zeitung über 2.5 Seiten ging. 🤣
    Hat mir als Schüler 300DM eingebracht, das war damals ne Menge Geld, dafür hat man einen halben C64 oder ne halbe 1541 Floppy Drive bekommen 🙂



  • @It0101 sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    @Mathuas sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Ich war schon vor 5 Jahren Mitglied hier im Forum. Da hatte es täglich neue Posts.
    Und jetzt sieht es fast wie ausgestorben aus.
    Was ist da passiert ?
    Ist C/C++ nicht mehr die Sprache aller Dinge ? Dies würde mich aber recht verwundern, da fast das ganze Linux auf C aufbaut.

    Du warst auch 5 Jahre nicht da. Frage dich selber warum das so war und dann hast du deine Antwort 😉
    Weil meine Muttersprache Pascal ist. Aber wen man eine lib ansprechen will, gibt es für mich auch Fragen in C/C++.



  • @Mathuas
    ...?



  • markdown ist kompliziert.

    lt0101:
    >Du warst auch 5 Jahre nicht da. Frage dich selber warum das so war und dann hast du deine Antwort

    Mathuas:
    >Weil meine Muttersprache Pascal ist. Aber wen man eine lib ansprechen will, gibt es für mich auch Fragen in C/C++.



  • @DocShoe sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Das C64 ROM kann mit 255-Zeichen Zeilen umgehen, der Editor hat aber nur 80 Zeichen zugelassen.

    WHAT!? Das ist ja mal richtig cool. Also wenn das in der C64er war, dann hab ich dein Programm sogar genutzt!
    Oder es war so ein Refactor-tool, was nachträglich das Programm so geändert hat, dass möglichst viel in eine Zeile schreibt, damit die teuren Zeilennummer eingespart werden konnten. C64 hat schon echt bock gemacht. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, wie da programmiert wurde.



  • @Jockelx sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    @DocShoe sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Das C64 ROM kann mit 255-Zeichen Zeilen umgehen, der Editor hat aber nur 80 Zeichen zugelassen.

    WHAT!? Das ist ja mal richtig cool. Also wenn das in der C64er war, dann hab ich dein Programm sogar genutzt!
    Oder es war so ein Refactor-tool, was nachträglich das Programm so geändert hat, dass möglichst viel in eine Zeile schreibt, damit die teuren Zeilennummer eingespart werden konnten. C64 hat schon echt bock gemacht. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, wie da programmiert wurde.

    Was ich eingereicht habe war kein Refactoring-Tool. Für den Wettbewerb habe ich noch ein eigenes Tool programmiert, das mir aus einem Speicherbereich ein BASIC Programm mit max. 255 Zeichen langen Zeilen erzeugt. Das BASIC Program bestand nur aus einer FOR-NEXT Schleife und vielen DATA-Zeilen, die Werte aus dem DATA Abschnitt in den Speicher poked und dann mit SYS startet.

    EDIT:
    Du hast das damals echt abgetippt? Ich kann mich da noch an Sessions erinnern, wo wir zu dritt vorm C64 gesessen haben. Einer hat Hex-Codes vorgelesen, ein anderer hat getippt, der dritte macht Pause. Und dann wurde durchgewechselt.

    EDIT2:
    Hab die Zeitungsausgabe in nem Computermuseeum gefunden und gekauft. Kann kaum glauben, dass ich mal so ausgesehen habe 😉



  • Damals gab's ja auch die sog. "Checksummer". Sogar am Amiga noch. Da sassen viele und haben Stundenlang hex Codes abgetippt 🙂



  • ps: Heute würde ich für sowas vermutlich eher ein Programm machen, welches 256 verschiedene kurze Worte verwendet. Hund, Katze, Maus, Klo, Ball, Apfel - sowas. Und dann ein Wort pro Byte. Da muss man zwar mehr tippen, aber die Wahrscheinlichkeit Fehler zu machen ist dabei denke ich viel geringer.


  • Mod

    @hustbaer sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    ps: Heute würde ich für sowas vermutlich eher ein Programm machen, welches 256 verschiedene kurze Worte verwendet. Hund, Katze, Maus, Klo, Ball, Apfel - sowas. Und dann ein Wort pro Byte. Da muss man zwar mehr tippen, aber die Wahrscheinlichkeit Fehler zu machen ist dabei denke ich viel geringer.

    In Druckform dann als Symbole, um teuren Platz zu sparen:
    🐶 🐌 🌶 🏀 🥊 🚗 👄 👀 <035>
    🖋 📓 📪 🔒 ✂ ⚙ 🐷 🕷 <168>

    Ja, das könnte funktionieren🤔 Mit heutigen Monitorauflösungen könnte man sogar eine Art Bildschirmtastatur dafür machen, aber ich bin nicht sicher, ob das auf die Dauer effizient wäre.

    PS: Und noch die persönliche Note: Ich hatte die verschärfte Variante des Abtippens, weil mein Atari ST (bzw. eigentlich war es der meiner großen Schwester) schon Omikron BASIC hatte, während die meisten Listings in den einschlägigen Magazinen noch in GFA-BASIC waren. Das dann als BASIC-Anfänger auch noch zu übersetzen, war schon ein bisschen anstrengend, bei Programmen die komplex genug waren, sich über viele Magazinseiten zu erstrecken.



  • @hustbaer sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Damals gab's ja auch die sog. "Checksummer". Sogar am Amiga noch. Da sassen viele und haben Stundenlang hex Codes abgetippt 🙂

    Das C64 Ding hieß "MaschinenSpracheEditor", kurz MSE. Pro Zeile acht Byte Daten plus ein Byte Checksumme. Wenn du das ne halbe Stunde gemacht hast wurde dir schwindelig.



  • @DocShoe
    Also ich kenn die Dinger nur als Checksummer: https://www.c64-wiki.de/wiki/Checksummer

    EDIT: Ah, das war nicht die Bezeichnung für die Art von Programm sondern konkret der Name eines Programms - von Markt & Technik. Auch gut. Dann gab's sicher noch mehrere andere mit anderen Namen. Ich kannte halt nur das 🙂



  • Noch ein Nachtrag: Der Checksummer ist ein Tool zum Eintippen von BASIC Listings. Interessant. Ich hatte das anders in Erinnerung - war der Meinung dass man da auch Hex-Listings eintippte. Hm.

    Und: falls jemand weiss wie das entsprechende Amiga-Programm hiess (also für Hex-Listings), lasst es mich wissen.



  • @DocShoe sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Du hast das damals echt abgetippt? Ich kann mich da noch an Sessions erinnern, wo wir zu dritt vorm C64 gesessen haben

    Ja, bei mir war mein Papa so lieb mir den ganzen Samstagnachmittag den Quatsch vorzulesen. Später gab es dann manchmal aber auch eine Diskette zum Heft, zumindest in den beiden unglaublich guten Sondereditionen "Assembler" und "Spieleprogrammierung". Letzteres durfte ich mir erst nicht kaufen (weil 14DM!!), aber viele Tage und Tränen später waren Sie dann doch weich. Zum Glück!



  • @hustbaer sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Ich hatte das anders in Erinnerung - war der Meinung dass man da auch Hex-Listings eintippte. Hm.

    Also mein Programm zum eintippen von Hex-Listings hatte definitiv eine Checksumme. Hatte ich auch so in Erinnerung, dass das Checksummer hieß, aber beim Namen kann ich mich täuschen.



  • @servus_
    Ich bin auch Familienvater und programmiere sogar noch C++ ^^

    Aber wie andere auch sagten, ist man heute mit SO idR schneller am Ziel. Was mich inzwischen am meisten an Foren nervt, ist das man sich regelmäßig durch "Hey, hast du das schon probiert. Hat bei mir funktioniert" - "Ach ne, aber bei mir hat was anderes funktioniert" wurschteln muss, bis man mal am Ziel ist. Und dann ist der Inhalt der Posts oft auch noch veraltet - na ja, wenn ich mal wieder was obskures zur WinAPI suche, finde ich es meistens auch nur in älteren Forenposts, aber alles was halbwegs modern ist..

    Ein Kollege ist inzwischen sogar auf ChatGPT als "Suchmaschine" bei Codeproblemen umgestiegen - im Prinzip ein Thema für sich, aber ich würde sagen, das ist in Zukunft auch ein Tool, das sich massiv verbreiten wird.



  • @GPC sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    Ein Kollege ist inzwischen sogar auf ChatGPT als "Suchmaschine" bei Codeproblemen umgestiegen - im Prinzip ein Thema für sich, aber ich würde sagen, das ist in Zukunft auch ein Tool, das sich massiv verbreiten wird.

    Kann ich definitiv bestätigen. Ich hatte gestern auch zwei Probleme (mit Python) und wollte erst auf SO schreiben. Dann dachte ich mir: Naja warum nicht ChatGPT. Und tatsächlich hat es für das erste Problem schnell eine super Lösung gefunden. War auch nicht super komplex, aber darin sehe ich aktuell auch die Stärke von ChatGPT. Das schöne ist im Gegensatz zu SO, dass man eben auch sehr gut Rückfragen stellen kann oder sein Problem etc. konkretisieren kann.
    Beim zweiten Problem hat ChatGPT dagegen ein bisschen versagt und keine Lösung gefunden. Aber es hat mich auf die richtigen Suchbegriffe gebracht, um dann bei Stackoverflow die dazu passende Frage zu finden 😃

    Ich schätze in Zukunft wird ChatGPT mein Standardtool für sämtliche "einfache" Fragen ... Reguläre Ausdrücke basteln, Libraries wie numpy, pytorch, pandas mit ihren 1000 Funktionen nutzen etc. 😃 Da ist ChatGPT ziemlich gut drin, weil das natürlich schon gefühlt Milliardenfach auf SO u.ä. gefragt wurde und ChatGPT ja damit dann auch trainiert wurde.

    Für komplexere Fragen sehe ich aber Stand heute SO oder auch dieses Forum als deutlich besser an.



  • @GPC sagte in Fast keine Forum Aktivität:

    "Ach ne, aber bei mir hat was anderes funktioniert" wurschteln muss, bis man mal am Ziel ist. Und dann ist der Inhalt der Posts oft auch noch veraltet - na ja, wenn ich mal wieder was obskures zur WinAPI suche, finde ich es meistens auch nur in älteren Forenposts, aber alles was halbwegs modern ist..

    Was mir leider aufgefallen ist, es betrifft nicht direkt Foren. Aber es gab sehr viele Web-Seiten, viele davon auch Studenten-Projekte. Diese Seiten hatten viel Hintergrundwissen, ZB. über X11-Toolkits und ähnliches. Nur werden solche Seiten nach einer gewissen Zeig gnadenlos gelöscht. Auch viele Foren sind verschwunden, in welchen noch viel Wissen steckte.
    Dies wurde zum Glück mit GITHUB, etc. besser, aber dies gibt es erst seit 2005.
    Aber es gab schon in den 90ern sehr interessantes.



  • @Mathuas Naja, webspace kostet halt auch Geld ... Und für die meiste sind Sachen wie X11-Toolkits eher archäologisch interessant.


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