Warum ist Fahrtwind kalt?



  • denk doch mal nach, du blamierst dich die ganze zeit.
    der prozesser waermt die umgebende luft an, je hoeher die temp diff ist desto mehr kann er abgeben, also wird die warme immer wieder weggepustet, damit er immer wieder neue anwaermen kann.

    edit: hab schon ne weile gelesen, bevor ich geantwortet hab.



  • Ich denke nicht, dass ich mich hier blamiere. Ich hab leider kein gutes physikalisches Verständnis. Da muss man eben manchmal ein wenig nachhelfen. Mag sein, dass du physikalisch mehr drauf hast als ich - dafür kannst du mir mathematisch nicht mal um einen Deut das Wasser reichen. Ach ja, und im Beleidigen im Forum auch nicht, du A-R-S-C-H-L-O-C-H !!! 😃



  • das mit dem mathematisch klingt ja nach herausforderung. was laesst dich das vermuten?



  • volkard schrieb:

    verratet das aber bitte nicht meiner vom ventilator gekühlten platte. sonst geht die kaputt, wenn sie auf einmal merkt, daß nur schwitzen es bringt, falls nicht 5-7 Grad draussen sind.
    un verratet bitte meinem auto nicht, daß es beim fahrtwind wieder auf lufttemperatur runterzukühlen hat, nachdem es stundenlang in der sonne stand.
    sind das so unalltägliche phänomene, daß ihr dafür gallileo (ein drecksmagazin voller physikalischer fehler) braucht?

    ps: windchill ist mist. wie kann man nur als fernsehsender im wetterbericht bringen, was die gefühlte temperatur sei? die tasächliche will ich haben. dazu den wind. wer -10 grad als -20 grad fühlt, muß halt mal wieder zum eichen gehen. aber es kann doch nicht sein, daß einer, der gelernt hat, temperaturen besser zu schätzen, wieder runterverblödet werden soll. nachher steht auf dem tacho des autos ne gefühlte geschwindigkeit, auf dem tetrapack ein gefühltes volumen und auf dem gelschein ein gefühlter wert und nix in deutschland ist mehr einklagbar. bitte laßt mal messbare maße da und vergesst den schwammigen mist.

    ich sprach vom menschen.. im prinzip geht es ja nur um energie-abtransport und der ist mithilfe von verdunstung doch deutlich schneller. ob ich denke, das windchill sinnvoll ist habe ich nicht gesagt. ich hab nur informationen gesammelt 😉



  • vielleicht sollte man Prozessoren und Festplatten mit Wasser besprühen 😉



  • schonmal probiert?



  • Bashar schrieb:

    vielleicht sollte man Prozessoren und Festplatten mit Wasser besprühen 😉

    Es gibt bereits Wasserkühler. 😉



  • PeterTheMaster schrieb:

    das mit dem mathematisch klingt ja nach herausforderung. was laesst dich das vermuten?

    Ich studiere seit 12 Semestern Mathematik.



  • WebFritzi schrieb:

    Bashar schrieb:

    vielleicht sollte man Prozessoren und Festplatten mit Wasser besprühen 😉

    Es gibt bereits Wasserkühler. 😉

    Ach, und die funktionieren mit besprühen? 😕



  • @Bashar: Nimm doch bitte nicht alles ernst, was ich schreibe. Und achte auf meine Smileys.



  • genau



  • WebFritzi schrieb:

    PeterTheMaster schrieb:

    das mit dem mathematisch klingt ja nach herausforderung. was laesst dich das vermuten?

    Ich studiere seit 12 Semestern Mathematik.

    respekt 👍



  • @Hab keinen: Mein Beileid.



  • WebFritzi schrieb:

    Ich studiere seit 12 Semestern Mathematik.

    Wie lange du studierst sagt wenig aus. Sag lieber wie lange du noch studierst 😉 . Deiner Website entnehme ich, dass das ja nicht mehr so lange sein kann.



  • volkard schrieb:

    davie schrieb:

    5-7 Grad "echte" Lufttemperatur.
    der wind bei höheren graden ist afaik tatsächlich nur wegen der verdunstungskälte die ursache für kühle

    verratet das aber bitte nicht meiner vom ventilator gekühlten platte. sonst geht die kaputt, wenn sie auf einmal merkt, daß nur schwitzen es bringt, falls nicht 5-7 Grad draussen sind.
    un verratet bitte meinem auto nicht, daß es beim fahrtwind wieder auf lufttemperatur runterzukühlen hat, nachdem es stundenlang in der sonne stand.
    sind das so unalltägliche phänomene, daß ihr dafür gallileo (ein drecksmagazin voller physikalischer fehler) braucht?

    ps: windchill ist mist. wie kann man nur als fernsehsender im wetterbericht bringen, was die gefühlte temperatur sei? die tasächliche will ich haben. dazu den wind. wer -10 grad als -20 grad fühlt, muß halt mal wieder zum eichen gehen. aber es kann doch nicht sein, daß einer, der gelernt hat, temperaturen besser zu schätzen, wieder runterverblödet werden soll. nachher steht auf dem tacho des autos ne gefühlte geschwindigkeit, auf dem tetrapack ein gefühltes volumen und auf dem gelschein ein gefühlter wert und nix in deutschland ist mehr einklagbar. bitte laßt mal messbare maße da und vergesst den schwammigen mist.

    Bedenke allerdings, dass deine Festplatte wärmer als 37°C sein dürfte!



  • habt ihr mal auf das datum geachtet???



  • Darum hab' ich 'Hab Keinen' mein Beileid ausgesprochen... Nahm an, das sich viele Leute aufregen 🙄
    Die goldene Threadausgraberschaufel 2k5 dürfte an ihn gehen 😛



  • rofl, hab ich ja noch gar nich gesehen!
    geil!



  • also jetzt geb ich doch auch mal meinen Senf dazu ab! also es ist ja so das jeder Körper versucht seine Temperatur der Umgebung in der er sich befindet anzugleichen. Je nach Umgebung klappt das besser oder schlechter. Wenn es völlig Windstill wäre würde sich langsam um mich herum die Luft und meine Körpertemperatur auf ein Level einpendeln (wären da nicht noch soooo viele anderen Faktoren) So und jetzt um darauf zurück zu kommen warum dann der Fahrtwind sich kälter anfühlt. Das wärmere Luftfeld um mich herum wird immer mit kälterer Luft ausgetauscht (auch das Prinzip beim beim PC Lüfter, bei Auto ... ) dass dazu noch andere Faktoren kommen, sowie, dass der Schweiß auf der Haut kühlt o.ä. schließe ich nicht aus, doch bei Gegenständen wie oben genannt ist das definitiv so. (siehe Grundlagen der Physik erstes Kapitel Thermo-lehre)



  • So, das von mir mal noch!

    DWD schrieb:

    Der Deutsche Wetterdienst bewertet das Wärmeempfinden im Freien physiologisch gerechtmit der gefühlten Temperatur. Die gefühlte Temperatur vergleicht die tatsächlich vorgefun-denen äußeren Bedingungen mit der Temperatur, die in einer Standardumgebung herrschenmüsste, um ein identisches Wärme-, Behaglichkeits- oder Kältegefühl zu haben. DieStandardumgebung ist ein tiefer Schatten, z.B. ein Wald, bei dem die Temperatur der Umge-bungsflächen, der Blätter, gleich der Lufttemperatur ist und in der nur ein leichter Windzugvon 0,2 m/s herrscht. Da der Mensch im Freien meist Aktivität entfaltet, wird eine Leistungangenommen, die einem Gehen mit 4 km/h entspricht. Der betroffene Mensch versucht, seineKleidung anzupassen, damit er möglichst Behaglichkeit erreicht. An Kleidung steht ihm dasSpektrum zwischen sommerlich, d.h. kurzärmeliges Hemd, leichte lange Hose und Sandalen,und winterlich, einem wollenem Anzug mit Wintermantel, Kopfbedeckung und warmenSchuhen zur Verfügung. Die gefühlte Temperatur bewertet dann in Grad C das thermischeEmpfinden eines Mannes, der 1,75 m groß ist, 75 kg wiegt und etwa 35 Jahre alt ist.Zur Berechnung der gefühlten Temperatur wird das Klima-Michel-Modell des DeutschenWetterdienstes eingesetzt, das den Wärmehaushalt eines Menschen, der sich im Freienaufhält, nach der Behaglichkeitsgleichung von P.O. Fanger bewertet. Für wärmebelastendeSituationen ist zusätzlich ein von der Luftfeuchte abhängender Korrekturwert nach A.P.Gagge u.a. integriert, der berücksichtigt, dass die Verdunstung von Schweiß eng mit demWasserdampfdruck und der Luftbewegung verknüpft ist. Das Modell braucht als Eingangs-größen eine vollständige Wetterbeobachtung, bzw. eine entsprechende numerische Wetter-vorhersage, Datum und geographische Koordinaten. Die gefühlte Temperatur steigt unterwarm-sonnigen, feuchten und windschwachen sommerlichen Bedingungen viel schneller alsdie Lufttemperatur an. Bei angenehmen, milden und trockenen Bedingungen mit mäßigem
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    2Wind kann sie aber auch unter die Lufttemperatur absinken. Unter kalter, insbesonderewindstarker äußerer Umwelt kann die gefühlte Temperatur um 15 °C und mehr unter derLufttemperatur liegen. Sonne und Windstille können die gefühlte Temperatur aber auch überdie Lufttemperatur klettern lassen.Die gefühlte Temperatur istnach der VDI-Richtlinie3787 Blatt 2 entsprechendder nebenstehenden Tabellein eine physiologischgerechte Bewertung desthermischen Empfindensumzusetzen. Die Lage desBehaglichkeitsbereichs,ausgedrückt mit dergefühlten Temperatur, istgekennzeichnet durch dieAnnahme eines flotten Gehens und der Möglichkeit, seine Bekleidung in weiten Bereichen zuvariieren, um Komfort zu erreichen. Wärmebelastung und Kältestress sind bei zunehmenderAbweichung vom Komfort eine Belastung für Herz, Kreislauf und die peripheren Gefäße.Z.B. muss unter sehr warmen Bedingungen das Herz eine höhere Leistung erbringen. Es mussviel durch Schweißverdunstung auf der Haut abgekühltes Blut umgewälzt werden, damit derKörperkern bei der für alle Organfunktionen optimalen Temperatur von ca. 37 °C gehaltenwerden kann. Da der Mensch aber nicht Standard sondern Individuum ist, kommt esindividuell auch zu abweichenden Beurteilungen von thermischem Komfort oder Diskomfort.Diese Abweichungen vom Durchschnitt lassen sich nach P.O. Fanger mit einerWahrscheinlichkeit des Empfindens von Diskomfort ausdrücken.Schwüle ist ein physiologisch kaum zu definierender Begriff, ist jedoch im deutschen Sprach-raum für die Beschreibung thermisch ungünstigen Empfindens weit verbreitet. Die Schwülemuss nach Hentschel als Sonderfall in der gesamten Skala thermischen Empfindens aufgefasstwerden. Sie gliedert sich nicht in die übliche Reihe der thermischen Graduierungen etwazwischen warm und heiß ein, weder von der physiologischen Verfassung noch von derklimatischen Kennzeichnung her. Die erwähnte Feuchtekorrektur nach A.P. Gagge ermöglichtes dem Deutscher Wetterdienst nun, für eine an mitteleuropäische Wetterbedingungenakklimatisierte Person die Wahrscheinlichkeit anzugeben, ob mit den herrschendenmeteorologischen Bedingungen auch das Empfinden von Schwüle verbunden sein könnte.Die Stärke des Diskomforts beschreibt physiologisch korrekt die gefühlte Temperatur.Die gefühlte Temperatur ist eine für den gesamten Körper geltende Bewertung der Umge-bungsbedingungen für das thermische Empfinden. In Kanada und den nördlichen Bundes-staaten der USA treten anders als in Europa im Winter häufig sehr niedrige Lufttemperaturenverbunden mit hohen Windgeschwindigkeiten auf. Bei diesen Extremen nimmt die Gefahrrapide zu, dass es an bloßen Hautstellen, z.B. im Gesicht, zu Erfrierungen kommt. Das hängtmit dem dann besonders starken Wärmeentzug der dem Wind ungeschützt ausgesetzten Hautzusammen. In Nordamerika wird deshalb der Wind Chill Index verwendet, der verstärkt aufdie Gefahr von Gewebserfrierungen abhebt. Er ist seit der Wintersaison 2001/2002 auf eineneue physiologisch realistischere Basis gestellt worden:USA:http://www.nws.noaa.gov/om/windchillKanada:http://www.msc.ec.gc.ca/windchill/index_e.cfmTab. Gefühlte Temperatur und thermische BeanspruchungGefühlteTemperatur, °CThermischesEmpfindenThermophysiologischeBeanspruchung≤ -39sehr kaltextremer Kältestress-26 bis -39kaltstarker Kältestress-13 bis -26kühlmäßiger Kältestress0 bis -13leicht kühlschwacher Kältestress0 bis +20behaglichKomfort möglich+20 bis +26leicht warmschwache Wärmebelastung+26 bis +32warmmäßige Wärmebelastung+32 bis +38heißstarke Wärmebelastung≥ +38sehr heißextreme Wärmebelastung


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