Foltermethode



  • JFK schrieb:

    Im Gegensatz zu Solaris'dUke sehe ich nicht, daß ich bereits analysiert wurde. Falls Ihr das eine Analyse nennt, dann habt Ihr nichts von dem verstanden, was ich zuvor alles geschrieben habe, weil es Euch zu aufwändig ist, das im Zusammenhang zu lesen oder weil Ihr es nicht besser wißt oder weil Ihr es einfach nicht ertragen könnt, wenn jemand mit unbequemen/Euch unverständlichen Äußerungen daher kommt.

    schlecht gelaunt?
    das ist eine diskussion und deine argumente werden hier satz fuer satz zerpflueckt.

    Als ich gelesen habe, daß die 10 Gebote einfach veraltete Grundgesetze sind, dann kam mir spontan ein Thread in den Sinn, wo einer Screenshots vom neuen BCB haben wollte, weil er sehen wollte, wie geil der neue Compiler ist.
    Alles was alt ist, ist offenbar automatisch Schrott, nur weil es alt ist.

    schonmal die Bibel gelesen?
    da steht ziemlich viel schrott drinnen, weil er alt ist.
    vor 3000 jahren waren einige sachen aktuell, aber vieles ist einfach veraltet!

    beispiele willst du:
    "Gedenke, dass du den Sabbat heiligst!"
    veraltet! heutzutage gibt es berufe an denen auch am "sabbat" jemand arbeiten muss! (polizei, rettung, feuerwehr,...)

    "Du sollst Vater und Mutter ehren!"
    auch veraltet. die familie ist heutzuateg nicht mehr so wichtig - man kann auch ohne familie gut dastehen!

    wie du siehst SIND sie tw. veraltet.

    Wer braucht schon Leute, die einem einreden wollen, daß man nicht alleine auf dieser Welt ist und das es mehr gibt als aller materieller Krimskrams, der einen nicht wirklich ausfüllt.

    gerade dazu brauch ich keine christen!
    wer hat denn in der vergangenheit immer die millionen gehortet, wem hat soviel land gehoert? ka wie es jetzt aussieht, aber die christliche kirche braucht mir nix von armut erzaehlen - ich muss ja nur die vergoldeten altare ansehen und schon weiss ich, dass da was nicht stimmen kann.

    Bezeichnend finde ich, daß mir immer noch keiner schreiben konnte, aus welchem Grundverständis sich eine nicht christliche Gesellschaft auf eine gemeinsame Richtung einigen kann. Wie will eine solche Gesellschaft beurteilen, welches Leben lebenswert ist? Wer soll aus welcher Verantwortung heraus darüber entscheiden, daß Menschen geklont bzw. nicht geklont werden dürfen? Die Pharmaindustrie? Die Lobby? Die Politiker? Ein paar Demonstranten auf der Straße? Die, die am lautesten sind oder die, die am meisten Einfluß haben?

    tu nicht so, als sei christentum die einzige religion.
    es gibt unzaehlige religionen - und alle behaupten das selbe wie du.

    wer entscheidet? na das volk, wer sonst? schonmal von demokratie gehoert?

    Wenn ich keine Kinder will und es gibt einen "Unfall", dann läßt man es wegmachen. Wenn man dann aber ein Kind will und es klappt nicht, dann muß es mit aller Gewalt sein. Da nimmt man die Vorselektion des werdenden Lebens gerne in Kauf. Im nächsten Schritt darf man dann aber auch noch die Haar- und Hautfarbe ändern und die zukünftige Oberweite.

    wer bist du, dass du ueber das leben anderer menschen entscheiden darfst?
    wer bist du, dass du jemanden verbieten willst ein kind zu bekommen?

    Wenn die Kinder aber ohne Werte aufwachsen, die auch dann halten, wenn man - warum auch immer - auf die Schattenseite des Lebens rutscht, dann wundert man sich, wieso die Menschen immer aggresiver und irrationaler werden.

    Hallo?
    es gibt auch andere werte als die christlichen!
    schau dir mal die leute in afrika an - die gehoeren teilweise natur religionen an - und haben die etwa keine werte?
    schau dir den islam an - haben die alle keine werte?
    schau dir mal die nicht chirstlich erzogenen menschen an - haben die alle keine werte?

    Warum Schulkinder sich gegenseitig mit Waffen erpressen. Wieso immer mehr Leute Amok laufen.

    In den USA sind sehr viele leute glaeubig. die sind dort wirklich "gute" christen.
    nur dort ist die kriminalitaet ausser rand und band. bitte erklaere das.

    Damit sage ich nicht, daß es das alles nicht früher schon gab. Aber in dem Maß, wo christliche Grundwerte ersatzlos wegfallen und an deren Stelle nur noch Äußerlichkeiten, materielle Dinge (Statussymoble) treten, in dem Maß nimmt der Werteverfall mit all seinen negativen Seiten zu.

    Langsam reichts.
    die christlichen werte sind nicht das non plus ultra. es gibt andere, sogar bessere werte - wer bist du, dass du mir vorschreibst nach welchen werten ich zu leben habe?

    Welche Werte will ich denn auch meinen Kindern vermitteln, wenn ich selber nur irgendein mir irgendwie zusammengeschraubtes Weltbild habe?

    wieso zusammengeschraubt?
    es gibt viele zeitgenoessischen ideen, die du in dein weltbild einbauen kannst.
    du kannst auch stur bestimmte weltbilder nachbeten.

    Der Stärkste zählt? Du mußt Dich durchsetzen? Laß Dir nichts gefallen? Sei keine Memme? Laß mir meine Ruhe? Sei optimistisch? Take it easy? Schau Fernsehen oder spiel mit 6 Jahren am Computer sehr realistische Kriegsspiele?

    Kreuzzuege?
    Ablass?
    hexenverfolgung?

    Die Aussage "was Du nicht willst, daß man Dir tut" entspricht übrigens dem "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" nur anders ausgedrückt und es ist nicht zu bezweifeln, daß vor dem Christentum nicht schon andere Leute darauf gekommen sind.

    kapierst dus etwa langsam?
    gewisse sachen haben nix mit dem christentum zu tun.
    jeder vernunftbegabte mensch wird etwas in der art "tu mir nix, was ich dir nicht auch tun soll" entwickeln. dazu brauch ich kein christentum, da reicht mein gesunder menschenverstand.

    Hat sich aber beispielsweise bei den Germanen oder den Griechen, den Ägyptern, Summerern, Babyloniern oder Römern nicht offiziell herumgesprochen.

    dh die hatten alle garkeine gesetze? finde ich irgendwie komisch wenn ich an die babylonischen gesetze denke...

    Ich weiß, daß Religion immer eine unbequeme Sache ist, weil man eben nicht schalten und walten kann, wie man möchte, sondern weil es Regeln und Grenzen gibt, die man einhalten soll. Es ist unangenehm, wenn es Leute oder gar eine Organisation gibt, die sich immer wieder zu Wort meldet und auch unbequeme Sachen ausspricht.

    ich finde es unbequem wenn mir jemand sagt was ich zu glauben habe.
    und ich finde es unbequem, wenn ich nicht nachfragen darf warum ich das zu glauben habe.

    Aber es hat mir immer noch niemand Antworten auf meine aufgeworfene Fragen gegeben.
    Keiner kann mir erklären, wieso der Umgangston in unserer Gesellschaft immer rauher wird.

    jo: mehr stress, mehr arbeit, weniger entspannung, schlechte luft,...

    Warum es immer extremere und gefährlichere Sportarten geben muß.

    die leute suchen abwechslung, den nervenkitzel. adrenalin ist auch eine droge.

    Warum ich im Urlaub die Gefahr und das Abenteuer suchen muß und weshalb ich immer mehr Grenzerfahrungen machen muß.

    abwechslung, nervenkitzel, adrenalin flash.

    Wieso so viele einen immer größeren Kick brauchen. Immer noch mehr Spiele, immer noch mehr Geld, immer noch mehr Ruhm, immer noch mehr Anerkennung, immer noch weitere und häufigere Reisen, immer noch ausgefallenere Hobbies, immer noch mehr Sexspielarten vorne, hinten, oben, unten, diagonal oder wie auch immer, immer noch mehr von diesem und von jenem.

    aeh - das war schon immer so.

    Wieso tun wir soviel für unseren Körper und unser Ego, aber um die Seele kümmern wir uns kaum noch bis gar nicht?

    doch, tun wir.
    doch wir tun es ohne dass uns jemand vorschreibt was wir fuer unsere seele tun sollen. wir tun das, was unserer seele gut tut.

    Manche kriegen irgendwann die Krise oder sie erleben Mommente, die sie in eine tiefe Lebenskrise führen und brauchen dann sogar psychologische Hilfe, weil sie dort nicht mehr hinauskommen. Der Bedarf dafür steigt in unserer Wohlstandsgesellschaft immer mehr an. Wieso eigentlich? Wir sind doch so frei und können tun, was wir wollen. Oder liegt es daran, daß es Momente gibt, wo man kurz erkennt, daß es beim Erreichen des eigenen Todes egal ist, wieviel Geld auf dem Konto oder im Aktienfonds stecken, wieviel Autos, Frauen, Männer, Haustiere, Computer oder was weiß ich hatte bzw. habe?

    nein, daran liegt es nicht.

    es liegt vermutlich an dem stress - du bist ausgebrannt, du hast angst nicht alles zu erreichen was du erreichen willst.

    Einige stürzen sich zur Ablenkung in ihre Arbeit und in den Freizeitstress, wieder andere brauchen Alkohol, anderen reicht das nicht mehr und sie brauchen Drogen, wieder andere meinen, ihre Erfüllung und innere Leere und Unruhe mit One Night Stands aufzufüllen. Andere finden es "geil", andere herunterzumachen, um sich selber ein Stückchen besser zu fühlen.

    jo, wo liegt das problem?
    solche laster gabs schon immer

    "Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem bösen. Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über."

    super.
    nur wie definierst du boese? ist gut und boese fuer dich wie schwarz und weiss?

    "Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben. Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn beben mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird man euch wieder messen.
    ....
    Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Wie kannst du sagen zu deinem Bruder: Halt still, Bruder, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und du siehst selbst nicht den Balken in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge und sieh dann zu, daß du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!"

    naja, da habe ich auch was zu bieten: (von den coolen stellen ueber kuehe und unreinheit mal abgesehen - denn die sind wirklich nur noch krank)

    Weh euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost schon gehabt. a 25Weh euch, die ihr jetzt satt seid! Denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht! Denn ihr werdet weinen und klagen.

    dh, wenn ich hart gearbeitet habe und jetzt wohlhabend und gluecklich bin, dann wird gott mich bestrafen?
    nix fuer ungut, aber deinen gott mag ich nicht.

    Ich bin gespannt, ob jemand etwas diesem Wahrheitsgehalt und dieser Weisheit entgegenzusetzen weiß.

    was soll man da sagen?
    das sind keine neuen christlichen ideen - die haben sich ueberall entwickelt.

    Ich habe in diesem Thread noch keinen erlebt, der mir sagen konnte, daß Jesus etwas falsches, anstößiges oder gar unanständiges gesagt hat.

    liegt wohl daran, dass es nur sehr einseitige berichte ueber jesus gibt, oder?
    jesus ist in der bibel ja der superman, der kann alles.

    Ich habe nur gehört, daß Menschen in Christi Namen Unheil angerichtet haben. Nun ja. Es waren ja auch nur Menschen und nicht Jesus.

    es waren christen.
    es waren gute christen wie dir Gott! (der papst ist gottes stellvertreter auf erden) dir damals bestaetigt haette.

    Keiner kann mir sagen, was an den 10 Geboten oder der Bergpredigt falsch ist.

    nix ist daran falsch (OK, ich hab die bergpredigt nie gelesen) - was sollte daran falsch sein?
    etwas veraltet sind sie halt.

    aber lies mal den koran - was ist daran falsch?
    oder lies schriften von buddha, laotse,... - was ist daran falsch?

    nichts ist falsch. es geht auch nicht um die paar aussagen die jeder dummkopf selber entwickeln kann - die kritik am christentum sitzt doch viel tiefer.

    Es gab nur Versuche, die 10 Gebote in's Lächerliche zu ziehen. Aber das findet man häufig, wenn man keine andere Argumente findet.

    so, argumente willst du?
    argumente sollst du bekommen.

    steht in der bibel nicht etwas von todesstrafe?
    oder erklaer mir mal warum dieser so allmaechtige gott nicht vorhersehen konnte, dass Adam und Eva einen Apfel essen werden. jeder depp kann das voraus sehen: tut was ihr wollt, aber esst keinen apfel. ts, natuerlich essen sie den apfel.
    gott verzeiht alles? soddom und gomorra? die sintflut? vertreibung aus dem paradies? turmbau zu babel? etc.
    die dreifaltigkeit ist sowieso n bloedsinn, oder? gott muss n cooler typ sein, wenn er 3fach da ist. und dann noch zu sich selbst spricht (jesus rief doch oefters seinen vater, oder?)
    die jungfrau maria? das soll mir dein gott mal zeigen wie er das macht! (Jesus wird doch kein uneheliches kind sien, oder?)
    das sind meine standardfragen - beantworte sie mir bitte. wenn du sie alle gut beantworten kannst, dann ueberlege ich mich vielleicht wieder mit dem christentum zu beschaeftigen. aber bei sovielen widerspruechen (wieviele widersprueche sind in der bibel - ich glaube mal etwas von 40.000 gelesen zu haben)

    und mal was ganz bloedes:
    was war mit den fischen bei der sintflut?
    und wie passen die dinosaurier in das christliche weltbild?

    warum ist gott nicht eingeschritten als in seinem namen tausende menschen abgeschlachtet wurden?

    Wenn ich jetzt gleich lesen kann, was ich für ein komischer Heiliger bin, dann möchte ich das Kompliment gleich zurückweisen, da ich ganz gewiss kein Heiliger bin. Ich bin noch nicht einmal annähernd ein Vorzeigechrist. Aber ich weiß, daß Christen seit ihrem Bestehen immer wieder mit Unverständnis, Beschimpfungen und Verleumdungen zu kämpfen hatten, weil Christen offenbar alle irgendwelche komischen und (denk)schwachen Wesen sind und Jesus nur ein armer Irrer war, der zu lange in der Wüstensonne war.

    ne, das christentum ist die religion fuer arme - so hat sie sich entwickelt.
    viele ideen sind einfach zu primitiv um ernstgenommen zu werden - schau dir mal im vergleich zum christentum den buddhismus an.

    Dennoch haben sich seine Nachfolger im Geiste immerhin 2000 Jahre trotz Christenverfolgung und Fehlverhaltens vieler dem Namen nach genannten Christen gehalten, was in meinen Augen beweißt, daß die Aussagen, die vor 2000 Jahren galten auch heute noch gelten und dieLehre so falsch nicht sein kann, wenn sie sich über soviele Menschengenerationen gehalten hat.

    oha.
    dann kann krieg so falsch auch nicht sein. schliesslich hat er sich so lange gehalten.

    das christentum ist die religion der armen - sie setzt klar vor was man zu denken hat. das kommt bei ungebildeten leuten natuerlich gut an. heutzutage gibt es bildung fuer jedermann, deswegen verliert das christentum an einfluss.

    Abgesehen davon hat bereits Jesus geboten: "Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet.". Für das endgültige Richten über einen Menschen ist nach christlichem Glauben sowieso nur Gott allein zuständig, weil nur er weiß, was wirklich in einem Menschen vorgegangen ist bzw. vorgeht.

    wie kann das christentum dann schwule verurteilen oder leute die anderen religionen zugehoeren??

    Ich denke, ich habe eigentlich genug zu dem Thema gesagt und meine Sicht der Dinge ausführlich genug geschildert.

    nein.

    du sagst nur immer "die zehn gebote"
    das wars.
    du gehst nicht auf das christentum ein. ich hoffe, dass du mir gute antworten lieferst - denn gegen einen satz wie "du sollst nicht toeten" kann man nix sagen. wohl aber gegen das christentum. und das christentum ist mehr als nur die 10 gebote.

    btw: soetwas wie die 10 gebote gibt es doch in nahezu jeder religion, also sei nicht so stolz darauf.

    schliesslich bist du der engstirnige, nicht wir.
    wir (zumindest ich) haben uns mit dem christentum beschaeftigt - bis uns klar wurde, dass es nix fuer uns ist. ich nehme an die meisten werden sich mit alternativen beschaeftigt haben.

    nur du kennst ausser deinem christentum anscheinend nichts.
    das finde ich schade - ich wuerde dir raten dich mal mit dem islam zu befassen, das wird dir sicher die aufen oeffnen.

    oder lies mal moderne philosphen - oder lies alte philosophen. lies mal wie Plato wie welt gesehen hat. das ist auch recht interessant.

    oder beschaeftige dich mal mit psychologie - dann brauchst du nicht mehr so bloede fragen zu stellen warum es so viel kriminalitaet gibt.


  • Mod

    Shade Of Mine schrieb:

    "Du sollst Vater und Mutter ehren!"
    auch veraltet. die familie ist heutzuateg nicht mehr so wichtig - man kann auch ohne familie gut dastehen!

    Nana.

    Es gibt eigentlich keine Gesellschaft, die dieses Gebot nicht entwickelt hat. Selbst die chinesische Extrem-Elbogen-Sozialdarwinismus-Gesellschaft pflegt dies als so ziemlich einziges moralisches Gebot.

    Und allgemein ist es auch ein Fehler: wenn Dir die Eltern nicht helfen, dann hilft Dir im Zweifelsfalle auch sonst keiner.



  • Marc++us schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    "Du sollst Vater und Mutter ehren!"
    auch veraltet. die familie ist heutzuateg nicht mehr so wichtig - man kann auch ohne familie gut dastehen!

    Nana.

    Es gibt eigentlich keine Gesellschaft, die dieses Gebot nicht entwickelt hat. Selbst die chinesische Extrem-Elbogen-Sozialdarwinismus-Gesellschaft pflegt dies als so ziemlich einziges moralisches Gebot.

    Und allgemein ist es auch ein Fehler: wenn Dir die Eltern nicht helfen, dann hilft Dir im Zweifelsfalle auch sonst keiner.

    die heutige gesellschaf entfernt sich aber immer weiter von der familie.
    es gibt mitlerweile viele familien wo die kinder keinerlei bindung mehr
    zu den eltern haben.



  • Braucht man denn ein Gebot das einen dazu zwingt? Ich halte es für selbstverständlich das man zu denen hält die zu einem auch halten... sonst wäre man auch leicht erbärmlich.
    Und dazu gehört nunmal primär die Verwandschaft.

    Aber das gibt es selbst im Satanismus ala' "Liebe jene die es verdienen" ...

    Und ich was dieses ganze Extremsport treiben, Waffen in der Schule usw betrifft...
    Ich vermute das Hauptmotiv ist einfach nur die Langeweile des heutigen Lebens und das man krampfhaft danach sucht irgendetwas zu finden was einem noch halbwegs Freude bereitet.
    Sei es andere mit einer Waffe zu bedrohen, sie ihres Geldes zu berauben und damit dann erstmal Drogen zu kaufen(man hat unstreitig was erlebt, ausserdem 1a Nervenkitzel weil illegal) oder halt mal von der Klippe zu springen.
    Ich mein viele kommen von der Arbeit, ertragen dann ihre nervige Frau und setzen sich vor den Fernseher bis zum nächsten Tag wo dasselbe von vorn beginnt.
    Womöglich geht man nochmal auf ne Party und besäuft sich, wobei das auf Dauer auch langweilig wird.

    Aber solange Geld weiterhin wichtiger ist als alles andere und es kein wirkliches Ziel gibt ausser sein Leben rumzukrigen wird es so bleiben.
    Ich mein nehmen wir mal die Hochwasserkatastrophe: es haben sich zich Menschen Urlaub genommen, sind aus irgendwoher hingefahren und haben geholfen.
    Ich bin mir sicher sie waren zu der Zeit glücklicher als die meisten anderen Menschen, denn sie hatten ein Ziel das ihnen wichtig erschien aber das waren sicher nicht mehr Christen als sonst auch.
    Dieses "Ziel" gibt es nicht mehr in der heutigen Gesellschaft und da sehe ich das Hauptproblem.
    Hat natürlich auch Vorteile, da das "Ziel" meist aus Katastrophen und Kriegen zustande kommt, aber diese Pseudo Existenz die aus 8 stunden Geistesabwesend arbeiten, Berieselung mit sämtlichen Medien und Konsum von Drogen besteht kanns ebenfalls nicht sein.



  • in einer gewissen lebensphase entfernt man sich meistens von den eltern und der familie. ich denke, das gehört zur ablösung.
    aber spätestens ab 30 geht man in die auseinandersetzung und bei vielen, die ich kenne, einschließlich mir, treten in dieser zeit auch anforderungen auf...
    fragen wie: was wird aus den eltern ... wie ist es mit der pflege, ... und komischerweise kommt da bei den leuten um mich rum einiges an verbundenheit, gefühlen etc, was sie früher nicht so eingeschätzt haben.
    zwistigkeiten werden überdacht, streitigkeiten von einer anderen ebene aus gesehen, kein anspruch mehr gelegt auf "gleiche meinung", irgendwie wird man älter.
    klar: es gibt dinge, da bleibt man fern. sein leben lang. auch eltern konnten sich nicht alles erlauben.

    zum glück habe ich das schon irgendwie durch.
    dazu kommt, daß auch der staat an das kind rantreten kann.



  • Hallo Leute,

    ich habe eben erst diesen Tread entdeckt und möchte auch meinen Senf dazu geben. Da ich nicht wirklich alle 11 Seiten Wort für Wort komplett durchgelesen habe, möchte ich mich gleich mal im voraus dafür entschuldigen, wenn ich irgendwas wiederhole oder aufwärme, was bereits schon durchdiskutiert und abgeschlossen wurde.

    Ok, erst mal vorneweg: "Ich glaube nicht an einen christlichen Gott, und bin auch bestimmt kein Fan der katholischen Kirche und allem, was in die Richtung geht!"

    Ich möchte jedoch, dass man eine klare Trennung zwischen dem christlichen Weltbild und der Kirche macht.

    Was ist das christliche Weltbild (auch christlicher Glaube genannt)?

    In meinen Augen ist es: "Eine Sammlung von Wertevostellungen, Regeln, Sitten und Gebräuchen für das Zusammenleben von Menschen!" (zum Thema Gott komme ich später)

    Ok, es ist zwar alles ein wenig angestaubt, aber grundsätzlich findet wahrscheinlich jeder einiges oder sogar vieles davon gut und zwar vollkommen unabhängig davon ob er sich jetzt als Theist, Atheist, Agnostiker oder sonst was bezeichnet. Ich bezweifle sogar ernsthaft, dass irgendjemand hier den Inhalt größtenteils oder sogar komplett ablehnt!

    Woran sich aber viele stören ist das "christlich" in der Bezeichnung. Deswegen wäre vielleicht der Begriff Ethik neutraler. Ich persönlich habe kein Problem mit der Bezeichnung, solange mir keiner sofort mit der Kirche kommt.

    Was ist denn die Kirche?
    Die Kirche ist ein "Verein", der sich ursprünglich der Verbreitung und Bewahrung des christlichen Weltbildes verschrieben hatte. Daran gibt es grundsätzlich überhaupt nicht auszusetzen!

    Allerdings sind die Vertreter der Kirche auch nur Menschen. Im Laufe der Zeit wurde die Kirche immer einflussreicher und mächtiger. Es ist allgemein bekannt, dass Macht pervertiert (bis auf wenige Ausnahmen). So verfolgten die Mächtigen dann neue Ziele:
    1. Erweiterung der allgemeinen Macht der Kirche (meint, Verbreitung des christlichen Weltbildes wird vorangetrieben, auch wenn man es dafür mit der Bewahrung nicht mehr so ernst nimmt)
    2. Bewahrung und Erweiterung der eigenen Macht (auch und insbesondere gegen das christliche Weltbild)

    Wenn wir mal ganz ehrlich sind, wer hätte etwas anderes erwartet?
    Viele Menschen mit Macht, haben diese nur erlangt, weil sie skrupellos, egoistisch, verlogen und/oder hinterhältig sind (nicht gerade das christliche Weltbild). Es war doch nur ein Frage der Zeit, bis es auch in der Kirche soweit war!

    Wenn man also die Kirche nach den einflussreichen Funktionären und Würdenträger bewertet, dann fällt das Urteil (zumindest bei mir) nicht so toll aus. (Übringens fällt mein allgemeines Urteil bei Politiker, großen Wirtschaftsbosse und und und ... und dem Rest der sog. oberen 10000 genauso schlecht aus)

    Auf der anderen Seite stehen da allerdings die vielen anderen Leute in der Kirche, die wirklich an die Sache (christliches Weltbild) glauben und "viel Gutes tun".

    Ok, es gibt sicher Ausnahmen (wie überall), aber der breiten Masse kann man eigentlich nichts vorwerfen, jedenfalls nicht mehr als dem Rest der Bevölkerung auch. Ja klar, sie wurden/werden dummgehalten und manipuliert und wehren sich größenteils nicht mal dagegen, aber so ist es doch in allen Bereichen (z. B. Politik).

    Wenn ich also die Kirche nach den vielen kleinen Leuten bewerte, so muss ich sagen, dass es nicht anders aussieht als überall (neutral), wobei ich aber die verfolgten Ziele größtenteils gutheiße.

    FAZIT:
    Im Bereich "Gut und Böse" geht es in der Kirche zu, wie auch sonst überall. Oben sitzen Leute, die durch ihren Egoismus vieles kaputt machen, aber grundsätzlich sind aber die verfolgten Ziele der Kirch allgemein (nur/v.a. im Zusammenhang mit dem christlichen Weltbild / Ethik) nicht die verkehrtesten.

    Man sollte also nicht die Kirche an sich verteufeln, sondern die vielen Oberen, die nur auf sich bedacht sind und eine Veränderung verhindern. (so wie überall)

    So weit so gut. Bei meinen Ausführungen habe ich jetzt die ganze schöne Sache mit dem Gott weggelassen - wurde schon häufig diskutiert, deswegen hier nur ganz kurz -
    Theisten sagen: "Es gibt (einen christlichen) Gott!"
    Ich sage: "Meinesachten sehr unwahrscheinlich, aber ich weiss es nicht sicher!"

    Aheisten sagen: "Es gibt keinen (christlichen) Gott!"
    Ich sage: "Bestimmt viel wahrscheinlicher, aber ich weiss es nicht sicher!"

    Ich bin also im Zweifel, welche Partei Recht hat - ein Zweifler also!
    (schimpft sich auch Agnostiker.)

    Vielleicht noch eine kurze Begründung. Ich finde es einfach als zu große Einschränkung zu sagen: "Es gibt oder es gibt keinen Gott!" Es ist doch viel besser zuzugeben, dass man es nicht weiß.

    Oder weiß es jemand wirklich sicher? Ich bin gespannt auf die Beweise!

    Das wars!

    Viele Grüße!

    Ciao
    shoat



  • schwacher Atheismus: "Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt."
    starker Atheismus: "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt."



  • Marc++us schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    "Du sollst Vater und Mutter ehren!"
    auch veraltet. die familie ist heutzuateg nicht mehr so wichtig - man kann auch ohne familie gut dastehen!

    Und allgemein ist es auch ein Fehler: wenn Dir die Eltern nicht helfen, dann hilft Dir im Zweifelsfalle auch sonst keiner.

    aber es ist doch so, dass die familie den stellenwert verloren hat.

    sicher ist es nichts falsches vater und mutter zu ehren. aber der grund warum es in der bibel steht ist doch der, dass man damals ohne familie nichts war.

    heutzutage kannst du mit 18 sofort ausziehen und trotzdem ein erfolgreiches leben fuehren. das ist der punkt den ich ansprechen wollte.



  • was ich mich frage: welchen gott betest du an? denn aus dem alten oder aus dem neuen testament. udn wieso kann gott diese zwei verschiedenen seiten haben ohne das es jemanden wirklich stört. der gott im alten testament ist soweit ich weis ein jehzorniger,eifersuchtiger gott. und im neuen ist er auf ein mal ein güttiger. wie geht das? hat sich gott irgentwann gesagt,"ach scheisse. die typen hörn eh nich auf mich. lass ich se mal machen und verzei ihnen", oder was? ich meine gott ist allmächtig oder nicht. warum hat er die leute dann nicht gezwungen das zu tun was er will?
    @jfk:dir wurden hier schon mehrfach andere weltbilder genant. schade das du diese einfach ignorierst oder nicht akzeptierst.



  • fehler 😉



  • Bashar schrieb:

    schwacher Atheismus: "Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt."
    starker Atheismus: "Ich glaube, dass es keinen Gott gibt."

    Agnostzismus: "Ich weiß nicht ob ich an Gott glauben soll oder nicht!"
    ... weil ich weder für, noch dagegen Beweise habe.

    Vgl.: "zu Zeiten von Galileo Galilei"
    Manche sagten: "Die Erde ist eine Scheibe!"
    Galileo behauptete: "Die Erde ist ein Kugel!"
    Andere sagten einfach: "Ich weiß es nicht!"



  • shoat schrieb:

    Vgl.: "zu Zeiten von Galileo Galilei"
    Manche sagten: "Die Erde ist eine Scheibe!"
    Galileo behauptete: "Die Erde ist ein Kugel!"
    Andere sagten einfach: "Ich weiß es nicht!"

    War Galileos "Ketzerei" nicht einfach die Annahme des heliozentrischen Weltbildes?



  • Wissen tut es sowieso keiner, von daher ist die Aussage, man wisse nicht, ob Gott existiert oder nicht, überflüssig. Man kann es höchstens glauben.

    "Ich weiß nicht ob ich glauben soll" ist IMHO gleichbedeutend mit "ich glaube nicht", denn Glauben erfordert Sicherheit.



  • nman schrieb:

    shoat schrieb:

    Vgl.: "zu Zeiten von Galileo Galilei"
    Manche sagten: "Die Erde ist eine Scheibe!"
    Galileo behauptete: "Die Erde ist ein Kugel!"
    Andere sagten einfach: "Ich weiß es nicht!"

    War Galileos "Ketzerei" nicht einfach die Annahme des heliozentrischen Weltbildes?

    ^
    Stimmt! Ich weiß auch nicht, warum ich Galileo geschrieben hat, statt Columbus.
    War wohl die Hitze des Gefechts!

    Big Fat Sorry!

    Ciao
    shoat


  • Mod

    Bashar schrieb:

    "Ich weiß nicht ob ich glauben soll" ist IMHO gleichbedeutend mit "ich glaube nicht", denn Glauben erfordert Sicherheit.

    Da ist mir zu informatikermäßig gedacht.

    Bei sowas erscheint mir eine Skala von 0..1 mit Zwischenwerten angemessener... bißchen mehr Fuzzy.



  • Also in meinen Kopf geht das nicht rein ... was soll denn da fuzzy sein? Das ist ja wie ein bisschen schwanger.



  • es gibt ja leute, die alles glauben. also horoskope UND gott UND copperfield UND wünschelruten UND cholesterinsenkung. und es gibt abgeschwächtere typen die nur an sachen glauben, die ein nachbar auch glaubt. die können durchaus nicht wissen, was sie glauben sollen, aber dann schlagartig in feinsten extremismus verfallen.



  • Achso. Naja, wenn mich auf einmal ein brennender Busch von der Seite anquatschen tät, würd ich mir vielleicht auch überlegen, gläubig zu werden. Weiß ich jetzt noch nicht. Bin ich jetzt Agnostiker?



  • Bashar schrieb:

    Also in meinen Kopf geht das nicht rein ... was soll denn da fuzzy sein? Das ist ja wie ein bisschen schwanger.

    zum beispiel zum-teil-glaube.
    man sagt "ich glaube an gott und daß jesus ein toller mann war, aber nicht an dessen körperliche auferstehung und nicht an die hölle. dafür aber an die jesus-wunder und die teilung des teichs, nicht aber an den papst und dessen büttel".
    sagt man dann, der glaubt zu 80% an den kram?

    zum beispiel der manchmal-glauber.
    man sagt "ich glaube an gott", wenn man die nacht zuvor gebetet hat, man möge die klausur, für die man viel zu wenig gelernt hat, bestehen. man sagt "ich glaube nicht an gott", wenn man am baggersee ist und baggert.
    sagt man, der glaubt zu 30% an den kram?



  • "Ich weiß nicht ob ich glauben soll" == "ich glaube nicht"
    würd ich so nicht sagen, aber niemand wird "zu Gott finden" wenn er sich nicht sicher ist.
    Dieses "mag sein das da was ist" ist eher gleichbedeutend mit "vieleicht gibt es einen Gott, ist mir aber auch egal" würd ich sagen.


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