Warum sind die Inder plötzlich so schlau?
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KlausB schrieb:
Desweiteren gibt es in Indien (im Unterschied zu uns) EDV-Schulen, die Ihnen beibringen wie man Software entwickelt
(kenn einige Abgaenger von deutschen Unis - kann nur sagen SCHROTT hoch 10)Habe ich was verpasst? Sind die Universitäten neuerdings ausschließlich dazu da professionelle Softwareentwickler auszubilden
?
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KlausB schrieb:
- ich gehoere zu einer Elite (nur duch Studium)
Ich finde dieses elitäre Denken auch zum kotzen, aber es ist numal Fakt, dass man nach einem abgeschlossenen Studium i.d.R. besser qualifiziert ist für einen Bereich als jemand der nicht studiert hat. Du willst mir doch wohl nicht sagen, dass du jeden x-beliebigen Inder von einer so tollen "EDV-Schule" auf ein ingenieurswissenschaftliches Programm loslassen kannst. Da nimmst du besser den, der u.U. nicht so toll programmieren kann (obwohl es definitiv richtige Freaks an der Uni gibt) aber dafür Ahnung von der Materie hat.
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seit wann gehört man durchs Studium zur Elite??? Wer so denkt, hat aber eindeutig ein ziemlich großes Ego um nicht zu sagen, er ist ein Egoist. Lobt sich hier in den Himmel und was steckt dahinter???
Klar lernt man bei einem Studium mehr als wie wenn jemand nur in Indien eine EDV-Schule gemacht hat, aber wieviele fallen bei so einem Studium hier auch durch. Außerdem kann auch in Deutschland ein Programmierer der nicht studiert haben ziemlich viel wissen und manchmal kann so einer jemand ausm Studium noch was vormachen. Also find ich solche Aussprüche ziemlich stark zum kotzen!!!
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Sonnenschein84 schrieb:
seit wann gehört man durchs Studium zur Elite??? Wer so denkt, hat aber eindeutig ein ziemlich großes Ego um nicht zu sagen, er ist ein Egoist. Lobt sich hier in den Himmel und was steckt dahinter???
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Also find ich solche Aussprüche ziemlich stark zum kotzen!!!Was hat den Ego mit Egoist zu tun, außer daß die ersten drei Zeichen übereinstimmen????
Abgesehen davon... ein Studium ist durchaus ein gängiges Mittel zur Ausbildung und Erziehung gesellschaftlicher Eliten.
Und zwar in folgender Ausrichtung:
Elite hat Studium
Studium bedeutet aber nicht Zugehörigkeit zur Elite(also Elite => Studium aber nicht Studium <=> Elite)
Die Notwendigkeit einer solchen Elitebildung wird in fast allen europäischen Ländern (außer Deutschland) bejaht, ebenso auch in den USA, Japan und asiatischen Ländern.
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KlausB schrieb:
- ich habe studietr
- ich gehoere zu einer Elite (nur duch Studium)so kann man das ja wohl nicht ausdrücken!!
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studieren = 1337 :p
Naja das Ding ist das man wirklich allein schon mit dem Titel sehr viel anfangen kann.
Geh auf die C-bit, geb da dem Verkäufer deine Visitenkarte mit nem Dipl. Ing / Dipl. Inf drauf und du wirst besser behandelt als der der da nur den Namen draufstehen hat, ganz einfach weil man sich nicht jedesmal beweisen muss das man auch wirklich Ahnung hat.
Wird einfach "Der hat studiert, der ist 1337" sofort als Tatsache betrachtet.
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Sonnenschein84 schrieb:
KlausB schrieb:
- ich habe studietr
- ich gehoere zu einer Elite (nur duch Studium)so kann man das ja wohl nicht ausdrücken!!
Lies doch erst einmal was er geschrieben hat!!! Er schreibt doch, daß man es so nicht ausdrücken kann...
Das regt mich immer wahnsinnig auf, wenn jemand Zitate aus dem Text rausschneidet und gegen diese argumentiert, ohne den Text erfasst zu haben.
In der nächsten Zeile schreibt KlausB nämlich
Meines erachtens nach ist das falsch (die voraussetzingen sind damit vorhanden)
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die inder waren schon immer schlau.
Nicht um sonst haben die schon die relative masse eines atoms lange bevor einstein berechnet, als wir noch hexen verbrannten... Das wissen ist leider verloren gegangen, mangels nicht ausgereifter kommunikation ( Buecher sind toll, aber wenn keiner weisz das es das gibt...).Das hat aber nix im Inder oder nicht inder zu tun. Die intelligenz und errungenschaften von menschen sind immer ein spiegel der gesellschaftsstruktur in der sie leben. In indien gab es meines wissens nach kein dunkles mittelalter mit hexenverbrennung, ewigen kriegen, und verdummung der Menschen um dadurch mehr macht zu erlangen, welches uns Europaeer jahrhunderte aufhielt
Heute schaut das natuerlich anders aus...
Indien und viele andere "2. bis 3. Weltlaender" erleben heute, aufgrund der zunehmenden Globaliesierung, dass was deutschland, Europa, Japan und die USA nach dem 2. Weltkrieg erlebt hatten. Nur mit den unterschied das die strukturen in diesen Laendern sehr flexibel ist... Diese flexibilitaet haben wir verlehrnt. Wir foerdern immernoch technologien aus den vor letzten jahrhunderd ( steinkohle), verschlieszen uns aber gleichzeitig neuen technologien ( Gentechnik , Atomeinergie ( Forschungsreaktoren), IT, ect.)... wenn wir es nicht machen macht es halt jemand anders..So schaut es doch aus.
Deutschland war mal das Land der Dichter und Denker..Heute ist es eins der Beamten und schlaefer..
Wie sagte Roman Herzog " Es muss ein Ruck gehen durch dieses Land!"
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Die Frage ist ob es den Deutschen zu gut geht.
Ich arbeite im Maschinenbausektor. Dort muss ich oft erleben wie deutsche Arbeiter nach einer Woche an einer etwas schweren/komplizierten Arbeit sich beim Vorgesetzten beschweren. Das hört sich immer so an: "Warum muss ich das machen?", "Warum darf der da die leichte Arbeit machen", "Eine Woche an diesem Hobel reicht mir" usw...
Das ist die Erfahrung die ich gemacht habe.
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H.L.T.O schrieb:
"Eine Woche an diesem Hobel reicht mir" usw...
Dann stellt da einen Roboter hin.
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In ein paar Jahren produzieren wir in Asien. Wenn das so weiter geht.
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ach so ein studierter na dann muss ich es ihnen erst erklären
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H.L.T.O schrieb:
In ein paar Jahren produzieren wir in Asien. Wenn das so weiter geht.
Nein.
In ein paar Jahren produzieren die Asiaten in Asien.
Zur Zeit produzieren wir (noch) in Asien, aber Woche für Woche wird der Gegner schlauer. Und solche Extremwissentransfers wie der Transrapid machen es auch nicht besser.
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Marc++us schrieb:
Zur Zeit produzieren wir (noch) in Asien, aber Woche für Woche wird der Gegner schlauer. Und solche Extremwissentransfers wie der Transrapid machen es auch nicht besser.
Kann es nicht auch von Vorteil sein, wenn die Asiaten in Asien produzieren? Ich nehme mal an, dass in dem Fall auch das Lohnniveau in den entsprechenden Ländern steigt. Damit wird es für dt. Unternehmen uninteressant ihre Produktion nach Asien zu verlegen. Das wiederum wäre gut für den dt. Arbeitnehmer.
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Harrison Bergeron schrieb:
Marc++us schrieb:
Zur Zeit produzieren wir (noch) in Asien, aber Woche für Woche wird der Gegner schlauer. Und solche Extremwissentransfers wie der Transrapid machen es auch nicht besser.
Kann es nicht auch von Vorteil sein, wenn die Asiaten in Asien produzieren? Ich nehme mal an, dass in dem Fall auch das Lohnniveau in den entsprechenden Ländern steigt. Damit wird es für dt. Unternehmen uninteressant ihre Produktion nach Asien zu verlegen. Das wiederum wäre gut für den dt. Arbeitnehmer.
Ähm... theoretisch schon, wenn es keine Schiffe und Flugzeuge gäbe.
In der Praxis sehe ich folgendes Problem:
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die Asiaten produzieren in Asien, aber nicht für Asien sondern für den Weltmarkt
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wichtige technische Produkte werden heute bereits nur noch in Asien gefertigt (praktisch alles aus dem Bereich IT und verwandte Produkte), zur Zeit noch überwacht und kontrolliert von westlichen Firmen/Ingenieuren - rutscht dies völlig nach Asien ab, so haben wir gar nichts - wir haben keine Fabriken dafür, keine Arbeiter, und das praktische Ingenieurswissen ist auch nicht mehr hier - also können wir gar nicht selbst fertigen
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natürlich steigen die Löhne, aber es ist immer noch so wie wenn wir gegen Löhne aus den 50er Jahren antreten würden, gekoppelt mit den Umweltschutzenauflagen dieser Zeit... zur Zeit ist das noch ein echter Vorteil, weil in Asien die Angestellten wegen 3 oder 4 EUR im Monat kündigen und zu einer anderen Firma wechseln (Verlust an Erfahrungswissen, Training), was nachhaltigen Aufbau von Wissen in den Firmen verhindert. Durch eine Angleichung der Löhne im Land wird dieser Effekt weniger reizvoll - man kann also ab einem gewissen Lohnniveau sogar von einem Anstieg der Leistungsfähigkeit der Firmen in Asien ausgehen.
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Also war (bzw. ist) es eine Fehlentscheidung vieler Unternehmen ihre Produktion nach Asien zu verlegen? Die Arbeitskraft ist zwar billig, aber das Wissen, das wir mit der Produktion exportieren, eben nicht.
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Harrison Bergeron schrieb:
Also war (bzw. ist) es eine Fehlentscheidung vieler Unternehmen ihre Produktion nach Asien zu verlegen?
Unternehmen sind Sklaven ihrer Aktionäre, und die wiederum Sklaven ihrer Geldgier. So funktioniert Kapitalismus.
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Harrison Bergeron schrieb:
Also war (bzw. ist) es eine Fehlentscheidung vieler Unternehmen ihre Produktion nach Asien zu verlegen? Die Arbeitskraft ist zwar billig, aber das Wissen, das wir mit der Produktion exportieren, eben nicht.
Tja, ist ein Optimierungsproblem. Bis zu einem gewissen Umfang ist es sicherlich vertretbar - wie immer: solange alles eine Mischung ist, geht es. Sobald alle es auf die gleiche Art und Weise machen kommt das System ins Kippen.
Es gibt dabei auch sehr subtile Fehler: z.B. baut BMW in China Autos (völlig identisch) für den asiatischen Markt. Übrigens auch zum gleichen Preis. Jetzt wollen asiatische Käufer aber keinen BMW made in China, sondern made in Germany - es gibt dort sogar Internetseiten, die Listen über die Seriennummern führen, aus welchem Land diese jeweils kommt. Würden die also ihre Fertigung in Deutschland lassen und das Auto herkömmlich via Schiff transportieren, könnten sie mehr Autos verkaufen, aber mit einer geringeren Marge. Das Problem zur Zeit ist, daß sie sich den Markennamen (und das ist eigentlich das einzige, womit man in Asien außer dem Preis agiert) ruinieren.
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China ist sicherlich doch ein SOnderfall, dort gibt es Einfuhrbeschränkungen. Und Firmen dürfen ihre Produkte nur mithilfe chinesicher Firmen verkaufen.
Meine Firma hat auch so ein tolles Abkommen mit den Chinesen. Die produzieren unsere Maschienen, nur lassen die die Rundungen weg.Sonst gibt es hier in der Gegend noch den starken Trend nach Tschechien zu gehen. Die arbeiten auch schon für einen Bruchteil.
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Sonnenschein84 schrieb:
seit wann gehört man durchs Studium zur Elite??? Wer so denkt, hat aber eindeutig ein ziemlich großes Ego um nicht zu sagen, er ist ein Egoist. Lobt sich hier in den Himmel und was steckt dahinter???
1.) Du scheinst mein Posting nicht gelesen zu haben... Ist schon peinlich wenn man später merkt, dass man beim überfliegen nur ein paar Brocken gesehen hat und dann drüber hergezogen ist obwohl der Autor etwas ganz anderes ausdrücken wollte.
2.) Davon abgesehen denke ich nicht, dass ich dir Rechenschaft schuldig bin ob irgendetwas "dahinter" ist.
3.) Hast du die Bedeutung des Wortes "Egoist" schon einmal im Duden nachgeschlagen?
4.) Kann es sein, dass du etwas gegen Studenten hast und sie hier als elitär denkenden Haufen Dummschwätzer hinstellen willst?