PC Stromverbrauch
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ChrisM schrieb:
Und der Auslastungszustand ist relativ egal, solange der PC nicht im Standby ist und alle Geräte (z.B. Festplatten) an sind, ändert sich da (so gut wie) gar nichts.
Sorry, aber ich fürchte, da hast Du 0 Ahnung. Der Auslastungszustand ist kein bißchen egal. Wenn die CPU idled braucht sie deutlich weniger Energie.
Tatsächlich hat sogar jede einzelne CPU-Instruktion ihren eigenen charakteristischen Energieverbrauch.
Es hängt also auch stark vom Programm ab. Cache-Misses kosten zum Beispiel recht viel Energie. Es gibt die Möglichkeit derzeit nicht benötigte Speicherbänke in Standby zu versetzen. Damit kann man auch ordentlich Energie sparen. Man muß nur dafür sorgen, daß die aktuell benötigten Daten in den aktiven Bänken liegen. Und glaub mir, da gibt's noch 1000 andere Möglichkeiten.http://i30www.ira.uka.de/teaching/currentcourses/lecture.php?courseid=93
Zumindest die Einführungsfolien sind nicht mit Passwort geschützt.
Ich weiß nicht, ob mein Dozent es so gerne sieht, wenn ich das hier veröffentliche.MfG Jester
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Hi,
mag sein, aber glaubst du wirklich, dass der Prozessor am meisten Energie verbraucht?
Naja, bei mir ist eh nie idle, sondern immer Seti an.
ChrisM, der wirklich keine Ahnung hat
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Nunja, ein P4@3GHz kann im worst-case 88 Watt verschlingen und ist damit der absolute Spitzenreiter. Er ist übrigens für ausgelegt für dauerhafte Aufnahme von 81.8 Watt.
Okay, Grafikkarten weiß ich nicht. Die sind mit Sicherheit auch ziemlich krass.
Aber Du hast recht, es gibt noch viele andere Energiefresser: Platte, Speicher und gerade bei Laptops bzw. PDAs ist das Display nicht zu vernachlässigen.MfG Jester
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Da Grafikkarten auch Prozessoren enthalten, verbrauchen diese während des Betriebes auch um einiges mehr Energie. Durch die relativ neue CMOS Technologie verbraucht aber ein Prozessor im Ruhezustand kaum Energie.
Hat denn keiner von euch so ein Messgerät?
Oder weiß keiner, der einen Laptop hat, was sein Akku für eine Energie hat und wie lange das hält?
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Hi,
ich hab kein solches Messgerät, aber bei Conrad kriegst du relativ billig eins (so in der Preisklasse 30€ schätze ich). Das wird dann einfach zwischen Steckdose und Verbraucher (wie eine Zeitschaltuhr, wobei der Begriff Verbraucher ja nicht stimmt, Strom wird ja nicht verbraucht, höchstens in eine weniger wertvolle Energiestufe übergeführt :p) gesteckt und zeigt dir auf dem Display die Leistung des Verbrauchers an und kann sogar die Kosten für eine Stunde abschätzen und mitzählen (nachdem man den Preis einer kWh eingegeben hat).
Alle Angaben ohne Gewähr, ich habe das Teil nämlich wie gesagt nicht
ChrisM
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Ne, wenn dann kaufe ich mir ein Gerät, womit man noch einiges mehr kann (Strom/Spannungen messen). Mit integriertem Oszilloskop (wie schreibt man das?) wäre cool, aber dafür müsste ich wohl für mich ein Vermögen hinlegen...
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Hallo
ich hatte mal eine Meßgerät an meinen PC gehangen, das war allerdings damals ein PIII mit 500Mhz.
Der Rechner hat etwa 100Watt gefressen und der Monitor (Röhre) nochmal dasselbe. Ich tippe mal
heute frisst mein PC etwas mehr, dafür der Monitor (TFT) etwas weniger.Viele Grüße
Fischi
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Hi,
Spannung udn Stromstärke messen ist AFAIK nicht so schwer zu machen, also nicht so teuer.
Das Teil heißt glaub ich wirklich Oszilloskop und der Generator Oszillator.
ChrisM
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Bei seinem Stromanbieter / bei seinen Stadtwerken kann man sich oft kostenlos so ein Messgerät ausleihen. Sieht dann aus wie so eine Zeitschaltuhr und misst halt den Stromverbrauch.
Einfach mal anfragen. Fragen kost nix.
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Loggy schrieb:
Ne, wenn dann kaufe ich mir ein Gerät, womit man noch einiges mehr kann (Strom/Spannungen messen). Mit integriertem Oszilloskop (wie schreibt man das?) wäre cool, aber dafür müsste ich wohl für mich ein Vermögen hinlegen...
Meinst du so'n Multimeter mit eingebautem Oszilloskop? Oder ein richtiges Oszilloskop? Ich weiß nicht ... kann mir nicht vorstellen, dass man damit sinnvoll die Leistungsaufnahme von Verbrauchern am Netz messen kann.
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Loggy schrieb:
Oder weiß keiner, der einen Laptop hat, was sein Akku für eine Energie hat und wie lange das hält?
Akku: 6000 mA
Laufzeit: (Laut Hersteller) 2,5 Stunden (Praxis) 2,5 - 3,5 Stundencya
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Bashar schrieb:
Loggy schrieb:
Ne, wenn dann kaufe ich mir ein Gerät, womit man noch einiges mehr kann (Strom/Spannungen messen). Mit integriertem Oszilloskop (wie schreibt man das?) wäre cool, aber dafür müsste ich wohl für mich ein Vermögen hinlegen...
Meinst du so'n Multimeter mit eingebautem Oszilloskop? Oder ein richtiges Oszilloskop? Ich weiß nicht ... kann mir nicht vorstellen, dass man damit sinnvoll die Leistungsaufnahme von Verbrauchern am Netz messen kann.
Also ein Oszilloskop ist glaub ich zu teuer (um die 2000 € für ein Digitalspeicheroszilloskop) als das man es wagen sollte einen Test am 230V Stromnetz auszuprobieren. Die Dinger sind meist nur für Spannungen bis ca. 40V ausgelegt, glaub ich.
Multimeter mit Oszilloskop sind zwar weit billiger, aber für eine Leistungsmessung viel zu aufwendig.
Mit einem ganz normalen Multimeter und einer Messschaltung sollte es kein Problem sein auch die 230V Netzwechselspannung und den Wechselstrom messen zu können. Einfacher ist es wenn man sein Netzteil auf macht und an den Leitungen zu den einzelnen Komponenten nachmisst. Da liegt ja meist nur eine Gleichspannung von 12V an. Das ist ungefährlicher und man muss weniger aufwand beim rechnen betreiben (Wechselstromanalyse == komplexe Rechnung).Also meine beiden Bildschirme verbrauchen so um die 400W (19" ca. 300W 15" ca. 100W). Beim Rechner komme ich schätzungsweise so auf knapp 200W unter Volllast.
Ich würd also sagen das mein Rechner so durchschnittlich ungefähr 550W an Leistung auf nimmt.
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Hi,
mrchat schrieb:
Akku: 6000 mA
sorry, falls ich mich täusche, aber solltest du die Kapazität nicht in (Milli-)Amperestunden angeben? Weil so wird ja nur die Stromstärke angegeben, aber nicht, wie lange er sie halten kann.
EDIT: Sorry, hab grad die Laufzeit darunter gesehen
ChrisM
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Sind ja trotzdem mAH, aber die Spannung wär auch noch interessant.
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Bashar, ich meinte ein Multimeter mit Oszilloskop. Das Oszilloskop würde ich natürlich für diese Messung nicht benutzen. Aber ansonsten ist die Messung doch ganz einfach: Du misst einfach die Stromsträrke, die in deinen PC reinfließt. Brauchst du dann nur noch mit 230 V multiplizieren und dann hast du die Leistung, aber wem erzähle ich das eigentlich
Wenn der Laptop 6 A hat und ich vermute mal, dass er mit 12 V arbeitet, dann verbraucht er 72 Watt. Da wird dann der Monitor schon mit drin sein.
Wenn es jedoch 6 Ah sind und das Ding 2,5 Stunden rennt, dann sind es nur 2,4 A und damit eine Leistung von 28,8 Watt, was mir recht wenig vorkommt. Aber bei Laptops kann ich das nicht einschätzen.
MORL: Es ist viel aufwändiger mehrere Drähte nachzumessen, als einen. Außerdem gehen dir die Verluste bei der Umwandlung in Gleichspannung und bei der Transormation verloren. Wenn du den Wechselstrom hast und dein Gerät zeigt dir nur die Amplitude an, dann brauchst du diesen Wert einfach durch Wurzel 2 teilen und schon hast du den Effektivwert, mit dem du fast so rechnen kannst, als wäre es Gleichstrom.
Mein 19" Monitor verbraucht laut Hersteller 97 Watt.
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Ich denke aber, dass die Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht unbedingt interessant ist ... man möchte glaub ich eher den Mittelwert über eine längere Zeit. Also muss man die Arbeit messen.
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Loggy schrieb:
MORL: Es ist viel aufwändiger mehrere Drähte nachzumessen, als einen. Außerdem gehen dir die Verluste bei der Umwandlung in Gleichspannung und bei der Transormation verloren...
Sicher ist es aufwändiger, aber wesentlich sicherer. Jeder der schon mal an der Netzspannung hing weiss wovon ich rede
.
So ein Schlatnetzteil im Rechner hat einen ziemlich hohen Wirkungsgrad und wenn du alles genau haben willst kannst du den ja noch mit reinrechnen.Loggy schrieb:
Wenn du den Wechselstrom hast und dein Gerät zeigt dir nur die Amplitude an, dann brauchst du diesen Wert einfach durch Wurzel 2 teilen und schon hast du den Effektivwert, mit dem du fast so rechnen kannst, als wäre es Gleichstrom.
Ja sicher kann man das so machen, aber wie du schon sagst es ist halt nur fast als wäre es Gleichstrom. Wenn du schon Netzteilverluste beachtest, dann auch bitteschön die Eigenheiten von Wechselströmen und -Spannungen.
Loggy schrieb:
Mein 19" Monitor verbraucht laut Hersteller 97 Watt.
Upps. Da hatte ich mich aber ganz schön geirrt.
Hab grad noch mal nachgeschaut. Mein 19"er nimmt 120W auf.
Bashar schrieb:
Ich denke aber, dass die Leistung zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht unbedingt interessant ist ... man möchte glaub ich eher den Mittelwert über eine längere Zeit. Also muss man die Arbeit messen.
Man kann doch kurze Messungen in verschiedenen Betriebszuständen machen und daraus ein mittel errechnen.
Das mit der Arbeit finde ich nicht ganz so korrekt, man sollte doch lieber die Durchschnittsleistung messen.
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Mal ne kurze Frage, was kostet so eine kWh so normalerweise?
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Hi,
ich glaub so 3 - 7 Cent, aber das bitte nur als extrem groben Richtwert verwenden.
ChrisM
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@ChrisM:
Ist aber ne Weile her?
Der Kilowatt liegt jetzt bei ca. 16ct.Wieviel mein PC verbraucht hat mich auch schon immer mal interessiert.
War aber sonst zu faul das nachzumessen.
Also: (alles @ 236V)Stand-By 78mA 19W Hochfahren 950mA 242W Windows Idle 900mA 212W Q3 Menu 1100mA 260W im Spiel selber 30mA weniger bis max. 1100mA Prime95 Tortue 1025mA 242W Video encoden Divx 5 1000mA 236W +mp3 1010mA 238W Fernsehen (ProgDVB) 960mA 227W Datei kopieren 970mA 229W 17" Monitor (normal) 510mA 120W Monitor (alles weiß) 550mA 130W
Mein System: (nix übertaktet)
Athlon XP 1700+
Radeon 8500
768MB Ram
Seagate 80GB + 120GB
Disk,DVDRom,Brenner
ISDN Karte,Netzwerkkarte,Hauppauge TV Karte,Technisat Skystar2,Soundkarte
450W Noname NT
Pumpe (~7W)Hab' auch mal 2 Bilder meiner Strommesstechnik gemacht:
http://www.oliver-kleinert.de/temp/messen/edit: PC&Monitor verbrauchen ~28W im StandBy. Bei 16ct/KW macht das im Jahr (18h StandBy tgl.) auch 30€.
Aber ich schalte eh immer über extra Schalter ab.