[news] Einberufungspraxis der Bundeswehr ist rechtswidrig
-
personenkult schrieb:
ich höre immer nur Faschos von Kameradschaft reden.. ein altes deutsches verstaubtes Wort. Ist es das was du meinst? Wenn nein, dann erklär es dochmal

Nein, das erkläre ich dir sicher nicht.
-
schade.. dachte ich könnte durch dich ein wenig mehr Wissen erlangen

-
@xroads42 Verschone mich mit Deiner widerlichen Arroganz!
Und um Deine Frage zu beantworten ich hatte es vorher schon verstanden!
Nur passte Deine Aussage trotzdem nicht hierher, aber ok Du willst ja auch bissl spielen!
-
Zurück zum Thema...
sarfuan schrieb:
xroads42 schrieb:
Jan schrieb:
Ob ich mich jetzt noch drum drücken kann, am 1.7. bei denen aufzukreuzen, wenn ich denen schreib, dass ich das für 'ne Frechheit halte, dass ich hin muss und mich dabei auf das Urteil berufe?

Probieren kannst du es! Würde ich auf alle fälle machen!
Solange er kein Kölner ist, sind seine Chancen ungefähr in etwa 0 ... vielleicht auch geringer

Im Moment kann sich niemand auf das Urteil berufen, denn ist ja noch nicht rechtskräftig.
Einer meiner Schulfreunde hat seine Situation in der Bundeswehr in einem Telefonat auf den Punkt gebracht: "Ich werde nicht gebraucht, ich merke das jeden Tag. Niemand braucht mich, das Ganze ist so sinnlos, rumhängen kann ich auch zuhause."
Und wer sowas nötig hat, um Kameradschaft zu erleben, ist echt nicht normal...
Noch etwas:
1. Es gibt ja auch "Schulkameraden"... sind das auch Faschos?
2. Unbedingten Gehorsam gibt es nicht.
3. Auch Zivildienst kann bescheuert, sinnlos und langweilig sein.
-
Der Unterschied zwischen Kameradschaft und Freundschaft liegt darin, dass du dir deine Freunde aussuchen kannst, deine Kameraden nicht. Kameradschaft besteht u.a. darin, dass du auch mit Arschlöchern klarkommst, u.a. in einer Stube zusamenwohnst, zusammen im Wald Löcher buddelst oder das Klo putzt.
-
MaSTaH schrieb:
Ich habe noch nie junge Menschen so verkommen sehen wie bei der Bundeswehr. Einige Leute, die ich kenne, sind da hin gegangen, weil sie dachten "Ist ja cool! Ein wenig rumballern, viel an der frischen Luft und auch noch Geld dafür bekommen!". Diese Personen sind sehr antriebslos geworden und saufen sich die halbe Woche lang die Birne zu, um wenigstens irgendetwas zu tun. Bin mal gespannt ob die nach ihrer "Entlassung" noch den Bogen bekommen.
Das ist aber meiner Meinung nach nicht die Schuld der Bundeswehr, sondern der entsprechenden Leute. Niemand muss sich die "Birne zu saufen", um wenigstens irgendwas zu tun zu haben.
Das ist einfach nur eine billige Ausrede. Wem bei Langeweile nichts bessers als sich zu besaufen einfällt, der ist einfach nur in jeder Hinsicht arm. Da trifft die Bundeswehr nicht die geringste Schuld dran.absolute_beginner schrieb:
Im Moment kann sich niemand auf das Urteil berufen, denn ist ja noch nicht rechtskräftig.
Aber für einen Eilantrag taugt es allemal noch. Findest nicht?
-
Bashar schrieb:
Der Unterschied zwischen Kameradschaft und Freundschaft liegt darin, dass du dir deine Freunde aussuchen kannst, deine Kameraden nicht. Kameradschaft besteht u.a. darin, dass du auch mit Arschlöchern klarkommst, u.a. in einer Stube zusamenwohnst, zusammen im Wald Löcher buddelst oder das Klo putzt.
Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Will das aber noch vertiefen. Auch das Arschloch hilft dir, wenn du angeschossen wirst und/oder sonst hilfe benötigst. Wenn man sein eigenes Leben für jemanden riskiert der eigentlich nur in der gleichen Lage ist wie ich selbst.
Bei einem Freund sollte das klar sein aber nicht bei jemanden "unbekannten". Das nenne ich Kameradschaft..
-
personenkult schrieb:
jeder der aus Bayern kommt
Sorry ist nicht böse gemeint, aber ist halt was anderes wenn man nicht weltverschlossen und konservativ ist 
:p
Irgendwie hast du keine Ahnung von dem was du faselst. Anscheinend hast du immer noch das Hirngespinnst, dass in Bayern alle in Lederhosen rumrennen, katholisch sind und jede Woche brav zum Gottesdienst gehen.

Das was du von dir ablässt, nenn ich weltverschlossen und konservativ.
@Thema
Kameradschaft ist kurz gesagt, wenn man in einer Gemeinschaft zusammenhält.
-
Unix-Tom schrieb:
Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Will das aber noch vertiefen. Auch das Arschloch hilft dir, wenn du angeschossen wirst und/oder sonst hilfe benötigst. Wenn man sein eigenes Leben für jemanden riskiert der eigentlich nur in der gleichen Lage ist wie ich selbst.
Bei einem Freund sollte das klar sein aber nicht bei jemanden "unbekannten". Das nenne ich Kameradschaft..
schon erfahrung damit gesammelt?
mein dad war im krieg, und viele meiner onkels (die meisten gefallen, nur wenige überlebt) und bekannte meiner eltern, omas und opas... die überlebenden haben mir da anderes berichtet..
sehr romatitsch, finde ich, ich möchte dir ja deine illusionen nicht rauben, aber im reallife gibt es nach den erzählungen keine amerikanischen militärromantischfilmkameradschaftslieben, nur ein "jeder bringt seins in sicherheit".mist, das die alten jetzt nahezu alle tot sind, oder wenn noch am leben, nur als kinder im krieg waren, und dadurch alles als spielwiese begriffen haben.
die alten haben geschwiegen. das rächt sich nun.
-
Nur was muss man bei Kameradschaft lernen?
Es ist doch irgendwo selbstverständlich das man sich gegenseitig hilft wenn man im gleichen Mist festsitzt.
Das es immer wieder Leute gibt die im Ernstfall dann lieber panisch wegrennen anstatt zu helfen und das einigen Arschlöchern 'leider' nicht mehr geholfen werden konnte wird es immer geben, aber da wird der Bund auch nicht mehr helfen können.
Da hätte ich persönlich eher ein Problem den Feind pauschal als Feind zu sehen und auf ihn zu ballern anstatt einen Kameraden als Kameraden zu sehen.Aber schau dir die letzte Hochwasserkatastrophe an, das war krass was da passiert ist.
-Leute haben sich Urlaub genommen und sind quer durch Deutschland hingegangen um zu helfen.
-Das sah nachher so bei den Hilfsorganisationen aus, welche sich eigentlich ein wenig bekriegen, das man die nicht mehr unterscheiden konnte(bis auf die Polizei, die hatte noch Waffen um :p), weil die Bekleidung wild gemixt war da jeder jedem der etwas brauchte etwas gab, halt auch Bekleidung.
-Leute haben irgendwas gekocht und es einfach hingestellt damit "irgendjemand der hilft" was zu essen hat.Was ich meine ist das in Zeiten der Not auch Leute kameradschaftlich sind die es nicht "gelernt" haben.
Und wenn ich irgendwo gegen den Baum fahre glaube ich auch nicht das weniger Bundis ganz schnell vorbeifahren als andere
-
AJ schrieb:
personenkult schrieb:
jeder der aus Bayern kommt
Sorry ist nicht böse gemeint, aber ist halt was anderes wenn man nicht weltverschlossen und konservativ ist 
:p
Irgendwie hast du keine Ahnung von dem was du faselst. Anscheinend hast du immer noch das Hirngespinnst, dass in Bayern alle in Lederhosen rumrennen, katholisch sind und jede Woche brav zum Gottesdienst gehen.

Das was du von dir ablässt, nenn ich weltverschlossen und konservativ.
hahaha ok, wenn du das sagst

-
@AJ:
Bei Leuten mit so intelligenten Äußerungen hilft in der Regel nur eins: ignorieren.
Dann sind alle glücklich: er freut sich, dass er was Schlaues gesagt hat und du musst dich nicht ärgern
@Hochwasser-Katastrophe:
Ist vielleicht noch erwähnenswert, dass die Bundeswehr in den betroffenen Gebieten angeblichh plötzlich ein viel besseres Ansehen hat als in der restlichen Bevölkerung.
-
sarfuan schrieb:
@AJ:
Bei Leuten mit so intelligenten Äußerungen hilft in der Regel nur eins: ignorieren.
Dann sind alle glücklich: er freut sich, dass er was Schlaues gesagt hat und du musst dich nicht ärgern
stimmt
noch besser sind aber die Leute, die dann am Ende noch Ihren Senf dazu geben, weil Sie sonst nichts zusagen haben 
-
Man muss ja nicht gleich angeschossen werden. Ich hab ne Keilerei mit einem Kameraden gehabt, 10min später hatten wir nen ziemlich brutalen Marsch (23km) und dann hab ich ihm zeitweise den Rucksack getragen, weil er nicht mehr konnte.
Ein paar Tage später haben wir uns wieder gekeilt (weil er halt einfach ein §&"$% ist) und am nächsten Tag hab ich beim Laufen schlapp gemacht und er hat mich angetrieben, damit unsere Gruppe (nicht seine) erster wird.
So etwas muss man einfach erlebt haben. Und alle die unqualifizierte Aussagen über Bayern treffen oder Kameradschaft mit Freundschaft gleichsetzen und mir dann sinngemäß unterstellen, ich hätte keine Freunde, haben einfach keine Ahnung. Peinlich, peinlich.

Wahrscheinlich gibt es Kameradschaft auch bei den Pfadfindern, aber ich erlaube mir trotzdem mal zu unterstellen, dass sie bei der Bundeswehr stärker ausgeprägt ist, weil man extremeren Situationen ausgesetzt ist. Das hat nichts mit "Männlichkeit" oder sonst was zu tun, sondern ist einfach etwas, was einem bleibt, wenn man das mal durchgemacht hat.
-
elise schrieb:
schon erfahrung damit gesammelt?
mein dad war im krieg, und viele meiner onkels (die meisten gefallen, nur wenige überlebt) und bekannte meiner eltern, omas und opas... die überlebenden haben mir da anderes berichtet..
sehr romatitsch, finde ich, ich möchte dir ja deine illusionen nicht rauben, aber im reallife gibt es nach den erzählungen keine amerikanischen militärromantischfilmkameradschaftslieben, nur ein "jeder bringt seins in sicherheit".mist, das die alten jetzt nahezu alle tot sind, oder wenn noch am leben, nur als kinder im krieg waren, und dadurch alles als spielwiese begriffen haben.
die alten haben geschwiegen. das rächt sich nun.Ja hab ich. Ich war 8 Jahre bei einer Antiterroreinheit.
War zwar Polizei aber diese Einheit war militärisch organisiert.
Im Krieg war ich aber nicht und will da auch nicht hin. Deshalb möchte ich auch nicht erleben ob es in einer Kriegssituation so ist.
Im Krieg ist immer alles anders.
-
Optimizer schrieb:
So etwas muss man einfach erlebt haben. Und alle die unqualifizierte Aussagen über Bayern treffen oder Kameradschaft mit Freundschaft gleichsetzen und mir dann sinngemäß unterstellen, ich hätte keine Freunde, haben einfach keine Ahnung. Peinlich, peinlich.

och nun wirds aber extreme kindisch
scheint deine Art zusein 
Aber mach ruhig weiter, ich lache oft und gerne
-
Soll das eine Provokation sein? Ist dir jedenfalls nicht gelungen. Du redest in deiner Unwissenheit einfach nur Müll, also nehm ich das jetzt auch nicht mehr Ernst.
-
in meiner "Unwissenheit", oho. Starke Worte kleiner Mann:)
aber nun ist doch mal gut, ist nur Spass - nicht aufregen

war doch nur so daher gesagt.. du bist bestimmt ein ganz netter Mensch
-
sarfuan schrieb:
MaSTaH schrieb:
Ich habe noch nie junge Menschen so verkommen sehen wie bei der Bundeswehr. Einige Leute, die ich kenne, sind da hin gegangen, weil sie dachten "Ist ja cool! Ein wenig rumballern, viel an der frischen Luft und auch noch Geld dafür bekommen!". Diese Personen sind sehr antriebslos geworden und saufen sich die halbe Woche lang die Birne zu, um wenigstens irgendetwas zu tun. Bin mal gespannt ob die nach ihrer "Entlassung" noch den Bogen bekommen.
Das ist aber meiner Meinung nach nicht die Schuld der Bundeswehr, sondern der entsprechenden Leute. Niemand muss sich die "Birne zu saufen", um wenigstens irgendwas zu tun zu haben.
Das ist einfach nur eine billige Ausrede. Wem bei Langeweile nichts bessers als sich zu besaufen einfällt, der ist einfach nur in jeder Hinsicht arm. Da trifft die Bundeswehr nicht die geringste Schuld dran.Sage ich auch nicht. Aber die Bundeswehr ist schuld daran, dass Leute gegen ihren Willen vor Langeweile umkommen. Mir wurde von einem Bekannten berichtet, dass er sich in dem Haufen nicht einmal getraut hat ein Buch gegen die Langeweile auszupacken, weil er dann der blöde Streberarsch der Kaserne gewesen wäre.
-
Naja, das darf man aber auch auf keinen Fall verallgemeinern. Ich finde es ebenfalls arm, wenn man nicht zu sich selbst stehen kann, aus Angst eventuell "Ansehen" einzubüßen. Das ist einfach lächerlich. Bei mir haben sogar schon während der Grundausbildung diverse Leute Bücher ausgepackt, von denen ich nie erwartet hätte, dass die überhaupt etwas lesen. Und irgendwelche Magazine hat ohnehin so gut wie jeder gelesen.
Und in meiner Stammeinheit lese ich, wenn ich während des Dienstes nichts zu tun habe, den dienstlich gelieferten Lesestoff (immerhin zwei Magazine und zwei Zeitungen und ab und zu Magazine "zur politischen Bildung" (momentan wäre das ein Dossier zu "Russland")) sowie private Magazine (eigentlich nur "Spektrum der Wissenschaft"). Zwei andere Kameraden lesen PC-Spiele-Zeitungen, ein anderer hat immer P.M. oder n Buch gelesen und die restlichen hocken rum oder lesen "Bild". Aber der Punkt ist, dass jeder jeden akzeptiert. Außerhalb des Dienstes lese ich in der Kaserne übrigens auch Bücher.
Lesen ist in den Einheiten, in denen ich bisher war, etwas stinknormales. Die Bundeswehr unterhält an meinem jetzigen Standort sogar eine Bücherei.Was ich damit sagen will:
Dein Bekannter ist mit Sicherheit nicht die Regel. Entweder ist er sebler schuld (wovon ich ausgehe) oder er hat einfach Pech gehabt. Die Regel ist das aber nicht. Du darfst von diesem einem Bekanntem also nicht auf die ganze Bundeswehr schließen, denn es ist nicht überall so.//edit:
Achja, vielleicht sollte ich noch das FIZBw erwähnen, das Fachinformationszentrum der Bundeswehr. Dort kann _jeder_ Soldat kostenlos Artikel aus aller Welt postalisch oder elektronisch anfordern (englischen, russischen, türkischen und chinesischen - andere Sprachen sind mir dort noch nicht untergekommen - Artikeln liegt aber zum Glück immer die deutsche Übersetzung bei *g).
Wer also bei der Bundeswehr verblödet ist entweder selber schuld oder hat einfach keine Ahnung, was die Bundeswehr einem alles bietet.