Ist die Welt wirklich eine Kugel?



  • Astronom schrieb:

    Nun, die Erde und damit das ganze Universum ist eine Kugel, nur leben wir auf der Innenseite der Kugel

    Der Beweis: Die Schuhunterseite ist vorne und hinten am meisten abgenutzt.



  • DrZoidberg schrieb:

    frenki schrieb:

    Weiss nicht. Irgendwie macht das nur dann Spass wenn mindestens ein bis zwei Leute dabei sind, die an den Schwachsinn glauben. Dann kann man sich immer so königlich amüsieren. Wenn niemand da ist, der die Meinung vertritt, das eine "Theorie" stimmt, ist es irgendwie langweilig, weil dann die Aufzählung der lächerlichen "Beweise" fehlt, die das ganze immer so lustig machen.

    Immerhin gibt es hier genug Leute, die glauben, dass die Erde im Mittelalter für eine Scheibe gehalten wurde. Das dürfte als Diskussionsgrundlage reichen.

    Ich glaube eher, weder die eine Seite noch die andere hat recht. Viel mehr denke ich, dass im Mittelalter beide Vorstellungen parallel existierten.

    Dass die Griechen die Erdkrümmung und damit auch Radius und Umfang berechneten, ist jedoch kein Argument dafür, dass dieses Wissen im Mittelalter noch präsent war. Denn durch die Wirren des Zusammenbruchs des Römischen Reichs und der Völkerwanderung ging das antike Wissen zum größten Teil verloren. Dass wir überhaupt noch etwas über die Antike wissen, ist den Arabern zu verdanken, die die antiken Schriften in ihren Bibliotheken retteten.
    Wie sehr man das antike Wissen im mittelalterlichen Europa schätze, ist auch daran zu erkennen, dass man heute Millionen von Euro aufwenden muss, um griechische Originalwerke zu rekonstruieren - sie wurden mit einfachen Gebetstexten im Mittelatler überschrieben, denn Papier war knapp und teuer ...

    Am logischsten erscheint mir immernoch, dass die Vorstellung als Kugel zwar sehr wohl vorhanden , die Vorstellung als Scheibe jedoch im einfachen Volk am verbreitesten war. Denn diese Annahme ergibt im Gegensatz zu den Nur-Kugel- und Nur-Scheibe-Annahmen als einzige ein widerspruchfreies Bild des Mittelalters.



  • TGGC schrieb:

    Valdaar schrieb:

    Genauso ist es, wenn du aufs Meer blickst, dass du ein Schiff bei den besten Sichtverhältnissen nicht über 100km sehen kannst, wegen der kleinen Wölbung die schon auf einer so kleinen Distanz zu sehen ist...

    Man kann IMHO sogar die Entfernung des Schiffes berechnen, wenn man seine Höhe kennt.

    Bye, TGGC (Zu viele Primitve hier.)

    Korrekt erkannt 😉 Man braucht nur die Höhe, die es (das Schiff) überm Wasser liegt und halt die Neigung auf deiner Stelle... Am leichtesten ist es wenn es dir genau auf dem Äquator entgegen kommt



  • Astronom schrieb:

    Nun, die Erde und damit das ganze Universum ist eine Kugel, nur leben wir auf der Innenseite der Kugel, also könnte man sagen, wir schauen direkt auf die gegenüberliegende Innenseite. Dazwischen sind natürlich noch Sonne und Mond. Die Sterne sind nichts weiter als die Lichter gegenüberliegender Städte. Leider entstand die Fehldeutung, man befinde sich auf der Oberfläche der Kugel, weil man die durch die Luft im Kugelinneren hervorgerufene Lichtbrechung so gedeutet hat, als ob der Horizont nach unten verschwindet. Das Gegenteil ist aber der Fall.
    Also Leute lasst euch nicht von den gefakten Mars, Jupiter und sonstigen Bildern täuschen. Das dient alles nur dazu Geld unbemerkt vom Staat in private Taschen zu verschieben!

    Astronom

    Das ist doch fast die amüsante Hohlwelttheorie: http://home.t-online.de/home/Werner_Lang/



  • ok ich verrats euch 🕶
    In echt sind alles nur Traeume!
    Jedesmal wenn jmd einschlaeft und traeumt, entsteht eine neue Welt, in der der Traeumende die Hauptrolle spielt ohne es zu wissen.
    Das Problem ist das man nie aufwachen kann. Man denkt oft nur das man aufwacht und sich an den Vortag erinnern zu koennen. Doch das ist alles nur getraeumt. Die Hauptfrage ist jetzt nur wer als erstes angefangen hat zu Traeumen 😕
    Ihr koennte ja mal einen Test machen der Beweisst das ich recht habe.
    Ihr braucht dazu:
    1x Bett
    1x Wecker
    1x euch selbst

    Nun stellt ihr den Wecker auf eine zukuenftige Zeit. Dann legt ihr euch ins Bett udn wartet, dass ihr einschlaft. Sobald ihr GLAUBT, dass der Wecker euch wieder wach macht, befindet ihr euch aber schon als Hauptrolle in einem neuen Traum ohne es zu wissen.
    Nun der Beweis: Sobald ihr aufwacht, ist naemlich viel passiert. D.h. Ihr wacht nicht in der selben Welt auf, wie in der ihr eingeschlafen seid 😋

    So ich hoffe ich habe euch ueberzeugt und wenn net...beweist mri das Gegenteil 🕶



  • sarfuan schrieb:

    DrZoidberg schrieb:

    Immerhin gibt es hier genug Leute, die glauben, dass die Erde im Mittelalter für eine Scheibe gehalten wurde. Das dürfte als Diskussionsgrundlage reichen.

    Ich glaube eher, weder die eine Seite noch die andere hat recht. Viel mehr denke ich, dass im Mittelalter beide Vorstellungen parallel existierten.

    Natürlich gab es im Mittelalter auch Leute, die glaubten die Erde sei flach. Solche Leute gibt es ja sogar heute noch.
    Der Punkt ist aber, dass nach der offiziellen Lehrmeinung, die von der Kirche vertreten wurde und die auch in den Schulen gelehrt wurde, die Erde eine Kugel war. Und daran hatte auch kaum eine gebildete Person gezweifelt.

    Dass die Griechen die Erdkrümmung und damit auch Radius und Umfang berechneten, ist jedoch kein Argument dafür, dass dieses Wissen im Mittelalter noch präsent war. Denn durch die Wirren des Zusammenbruchs des Römischen Reichs und der Völkerwanderung ging das antike Wissen zum größten Teil verloren. Dass wir überhaupt noch etwas über die Antike wissen, ist den Arabern zu verdanken, die die antiken Schriften in ihren Bibliotheken retteten.

    Und was ist mit den Mönchen, die alte Schriften immer wieder abgeschrieben haben?
    Immerhin waren viele griechische Philosophen der Antike auch im Mittelalter hoch geschätzt.



  • Dr. Zoidberg reitet offenbar auf dem Umstand herum, dass viele Leute aus der (tatsächlichen) Ablehnung des heliozentrischen Weltbildes durch die Kirche des Mittelalters instinktiv, aber fälschlicherweise, auf eine ebensolche Ablehnung der Kugeltheorie schliessen.



  • Jansen schrieb:

    Dr. Zoidberg reitet offenbar auf dem Umstand herum, dass viele Leute aus der (tatsächlichen) Ablehnung des heliozentrischen Weltbildes durch die Kirche des Mittelalters

    Andererseits scheint der Konflikt Galileo<->Kirche auch anders ausgesehen zu haben, als die Kirchenkritiker das gerne hätten.



  • Die Welt ist ein Würfel.

    Beweis:

    Wenn ihr über den Ozean fährt, dann kommt dort irgendwann eine Kannte mit 90 ° (bzw. 270 °) Winkel.
    Mit dem Flugzeug kann man so einen Winkel ganz leicht umfliegen.

    Bei Schiffen hat man dafür Umladehäfen an den Kanten gebaut, die Schiffe docken dort an und werden dann mit einer Hebevorrichtung auf die andere Seite des Würfels gehievt.

    Ich habe das alles schon selber gesehen und weiß damit wovon ich rede.

    Alles andere, wie Scheibe, Kugel oder Elipse ist Humbug.



  • keine scheibenwelt/terry pratchett fans hier 😞



  • nein, ich schuf die erde als grafikkarte. Habt ihr noch nie die Riesigen Render Pipelines gesehen, die jetzt durch all euer Öl verstopft sind? Jetzt gibt nur noch 100000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
    0000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000
    000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 Polygone pro sekunde. Argh :mad



  • xroads42 schrieb:

    keine scheibenwelt/terry pratchett fans hier

    Doch. 😃

    Mir fehlen allerdings ein paar Bücher und selbst die, die ich besitze, habe ich noch nicht alle gelesen. 😞 ... das leidige Problem mit der Zeit ...



  • Daniel E. schrieb:

    Andererseits scheint der Konflikt Galileo<->Kirche auch anders ausgesehen zu haben [...]

    Wie denn?



  • Jansen schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Andererseits scheint der Konflikt Galileo<->Kirche auch anders ausgesehen zu haben [...]

    Wie denn?

    Cf. Gerhard Prause, "Niemand hat Kolumbus ausgelacht".

    Galilei hatte immer gute Beziehungen zu der Kirche, die sich auch mit seinen Theorien ernsthaft auseinandersetzte. Sie waren nur nicht bereit, das heliozentrische Weltbild als der Weisheit letzter Schluß zu akzeptieren, weswegen es zu dem Inquisitionsprozess kam (absolute Wahrheiten sind in der Religion eh besser aufgehoben, als in der Wissenschaft). Ohne erstichtlichen Grund stritt Galilei nun seine Thesen von der absoluten Wahrheit ab, und bekam als harte Strafe einige Bußpsalmen auferlegt. Seine Arbeiten wurden niemals verboten oder dergleichen. "Und sie bewegt sich doch" hat er auch nie gesagt. Galilei war kein Märtyrer. Das Stück von Brecht ist aus historischer Sicht nicht haltbar.



  • mh... die idee der theorie ist ganz nett, denn man könnte ja auch glauben,
    dass der Mond eine Scheibe ist - wo man ihn doch immer nur von der selben
    Seite sieht (und das auf der ganzen Welt) ... aber wenn die "Scheibe" rotiert,
    dann sollte ja eigentlich eine Art von zentrifugalem Effekt auftreten, wenn
    man sich von deren Mittelpunkt entfernt. Ich war schonmal in Brasilien und
    habe mich dort (auf diesen effekt bezogen) genauso gefühlt wie hier 😉



  • Lest euch das mal durch:
    ------------------------

    Das Innenweltbild beruht auf einer Messung durch Prof. Morrow mit dem Geradstreckenverleger,
    mit dessen Hilfe 1898 eine 4,8 km lange gerade Strecke neben dem Meer konstruiert wurde.
    Ein Vergleich mit dem Meer zeigte, dass das Meer sich nach oben wölbt.

    Auch andere Versuche (Lotversuche, ...) lassen darauf schließen, dass wir auf der Innenfläche einer Hohlkugelerde leben
    und das Meer sich nach oben und nicht nach unten wölbt.

    ^^ das kann doch alles nicht wahr sein, oder?
    Hier noch was:

    Sollen wir also an die Hohlwelttheorie glauben? Natürlich nicht. Zwar lassen sich die Naturgesetze unserer Welt der Vollerde umrechnen in Naturgesetze, die in der Hohlwelt gelten, doch diese sind ungleich komplizierter. Wir ziehen daher die Vollerde der Hohlwelt aus Gründen der Denkökonomie vor. Beweisen können wir nichts



  • an die terry pratchett fans:

    a thousand years ago we thought the world was a bowl.Five hundred years ago we knew, it was a globe.Today we know it is flat and round and carried through space on the back of a turtle.
    Dont you wonder what shape it will turn out to be tomorrow?

    ps: ich hab sie alle^^



  • Daniel E. schrieb:

    Cf. Gerhard Prause, "Niemand hat Kolumbus ausgelacht".

    Galilei hatte immer gute Beziehungen zu der Kirche, die sich auch mit seinen Theorien ernsthaft auseinandersetzte. Sie waren nur nicht bereit, das heliozentrische Weltbild als der Weisheit letzter Schluß zu akzeptieren, weswegen es zu dem Inquisitionsprozess kam (absolute Wahrheiten sind in der Religion eh besser aufgehoben, als in der Wissenschaft). Ohne erstichtlichen Grund stritt Galilei nun seine Thesen von der absoluten Wahrheit ab, und bekam als harte Strafe einige Bußpsalmen auferlegt. Seine Arbeiten wurden niemals verboten oder dergleichen. "Und sie bewegt sich doch" hat er auch nie gesagt. Galilei war kein Märtyrer [...]."

    Herr Prause sollte sich vielleicht mal die Rede des Papstes zur Rehabilitation von Galileo durchlesen (wozu eigentlich eine Rehabilitation, wenn nach Prause doch alles Friede, Freude, Eierkuchen war?).
    Galileo vertrat keineswegs die Ansicht, dass der Heliozentrismus die absolute Wahrheit sei. Er lehnte es allerdings ab, der Kirche eine Brücke zu bauen und das heliozentrische Weltbild lediglich als Hypothese zu bezeichnen. Er forderte also einen radikalen Bruch mit den alten Erklärungen. Das nahm ihm die Kirche übel, da sie ihre Bibelauslegung nicht so schnell an die neuen Erkenntnisse anpassen konnten, ohne zu sehr an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

    Lustig übrigens, dass Prause dieses Verhalten von Galileo (eine Theorie nicht als Hypothese zu bezeichnen, bis sie unwiderlegbar bewiesen ist) als Stein des Anstosses herausstellt, gleichzeitig aber selbst postuliert, dass Theorien niemals endgültig bewiesen werden können.


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