softwareentwickler: Einstiegsgehalt???



  • Optimizer schrieb:

    Ähm Fachabi geht auch nur ein Jahr schneller. Und mir ist nicht bekannt das FH-Studiengänge überall kürzer sind.

    FH-Studiengänge sind kürzer da man dort in der Regel Semester nicht wiederholen kann. Entweder man ist positiv, oder man fliegt raus. Für die UNI brauchen viele 1 bis 1,5 Jahre länger als geplant, da sie oft semester wiederholen.



  • tag

    ich mache gerade mein praxissemester bei siemens ... und es stimmt programmiert wird hauptsächlich in indien und im osten, griechenland, croatien usw. ... aber mit der arbeit ist man nicht immer zufrieden ... teilweise höchst unzufrieden ... aber das ist egal weil es um einiges billiger ist ... soviel dazu ...

    zum programmieren an sich ... mit programmieren verdient man nicht viel gled (meine meinung) geld verdient man wenn man die ideen verkauft/entwickelt ... im prinzip ist der programmiere nur der der das umsetzt was sich ein teuer bezahlter mensch ausgedacht hat ... und wie das umgesetzt wird ist teilweise egal ... hauptsache es läuft ... (damit will ich sagen das optimierter code anscheinend oft luxus ist der unnötig geld kostet und den man sich nicht leisten will ... somit ist es egal ob du super optimierten code oder nur "normalen" code schrieben kannst ... leider ;/ )

    und zur dem mit schnelle ausbildung hab ich auch noch was ^^
    bmw in münchen stellt (angeblich) keinen über 35 ein ... und auch sonst hab ich schon oft gehört je jünger desto besser ... bzw. nicht unnötig zeit verschenden in der "ausbildung" ... man wird sich zb bei einer personalabteilung für ein urlaubsemsester bzw. zusätzliches semester immer rechtfertigen müssen, weil das im prinzip zeiverschwendung ist ... ich könnte mir sogar vorstellen das es zukünftig noch schlimmer wird und man sich eventuell rechtfertigen muss warum man ein "normales" abi macht (1 jahr länger) wenn man auf einer FH studiert weil ein fachabi auch reichen würde usw.



  • Marc++us schrieb:

    Natürlich bekommt man in Indien kompetente Programmierer, aber was Talla meinte war ja, daß diese vielleicht ihr Fach Programmierung beherrschen, aber keine Ahnung von Automotive Software haben. Was sicherlich stimmt. Mein Einwand war aber nun, daß diese fehlende Anwendungskompetenz niemanden hindert trotzdem etwas zu verlagern.

    Genau so meinte ich es. Es war nicht gemeint das die Programmierer nicht kompetent sind, das sind sie schon, aber bei so ne Spezialgebiete fehlt die Infrastruktur drum herum. Standortnachteil halt... Gibt viele Firmen die dadurch eigentlich nen Fehler begehen alles auslagern zu wollen.



  • cpt.oneeye schrieb:

    Optimizer schrieb:

    Ähm Fachabi geht auch nur ein Jahr schneller. Und mir ist nicht bekannt das FH-Studiengänge überall kürzer sind.

    FH-Studiengänge sind kürzer da man dort in der Regel Semester nicht wiederholen kann. Entweder man ist positiv, oder man fliegt raus. Für die UNI brauchen viele 1 bis 1,5 Jahre länger als geplant, da sie oft semester wiederholen.

    Selbst wenn das stimmen würde, heißt das ja nicht, dass ein Studium an der FH schneller geht, sondern nur, dass man in der Uni öfter durchfallen darf.
    Aber es stimmt ja auch nicht wirklich. Meine Regelstudienzeit ist 8 Semester, aber 12 darf ich mir schon Zeit lassen.



  • das alles klingt ja nicht sonderlich gut...



  • Hi Leute

    Nun als ich offene-tür-tage in der TU-Berlin war hat ein prof gesagt:
    man braucht nicht programmieren zu können, man lernt es während des Studiums.
    (Da dachte ich mir: UNI ist was für warmduscher, ka von allem aber hauptsache
    Kohle stimmt nachher). Tja da dachte ich mir nachher: Du kannst das studium
    in ruhe angehen, du bist den anderen eh meilenweit voraus. Während die anderen
    lernen wie man "Halo Welt" auf den Bildschirm zaubert werde ich am Kernel hacken.
    Nach dem Studium kann ich programmieren und auch Die Kohle (Diplom in der Tasche) stimmt dann.

    Übrigens etwas weiter oben hat jemand geschrieben das Coden jeder kann, wenn er
    es lernt (syntax). Nun da kann ich nur sagen: entweder der jemand hat
    auch nur kleine puzzle aufgaben codiert oder er hat es nur mit genies zu tun.
    Es ist was anderes Halo Welt aucf den Bildschirm zu bringen und was anderes
    optimale algorithmen zu entwikeln. Das ist Programmieren (und nicht puzzlen)

    gruss



  • Jo, wenn Du schon so viel weißt brauchste Dir echt keine Sorgen machen. "Hallo Welt" in C++ kommt bestimmt erst im 3. Semester oder so. Am Anfang wird glaub nur Basic und so gemacht. Wahrscheinlich mußte am Anfang garned hingehen wenn Du schon so gut bist.

    🤡



  • Also Prof meinte mit 40000 Einstiegsgehalt als Dipl inf ist man gut im Durchschnitt drin.
    Und ohne... naja 24000 so als Berufseinsteiger als frisch fertiggewordener Fachinformatiker/TAIler/wasessogibt ist schon recht ordentlich.

    Ist dann natürlich auch wieder die Frage was das fürn Unternehmen ist, kleine Unternehmen zahlen deutlich weniger, unter Umständen macht der Job dafür aber auch mehr Spaß da man mehr Freiheiten hat usw.

    Und wegen nicht hingehen... also ich würd hingehen, egal wie gut man im proggen ist, alles was da erzählt wird weiss man nie ^^
    Und das man ein FH Semester nicht wiederholen kann ist auch quark, man kann jeden Schein 3 mal versemmeln bevor man fliegt, was genauso darin resultiert das im Hörsahl die Semester wild gemixt sind weil teilweise 80% den Programmieren oder Matheschein beim ersten Anlauf nicht schaffen.



  • linu(x)bie schrieb:

    Hi Leute

    Übrigens etwas weiter oben hat jemand geschrieben das Coden jeder kann, wenn er
    es lernt (syntax). Nun da kann ich nur sagen: entweder der jemand hat
    auch nur kleine puzzle aufgaben codiert oder er hat es nur mit genies zu tun.
    Es ist was anderes Halo Welt aucf den Bildschirm zu bringen und was anderes
    optimale algorithmen zu entwikeln. Das ist Programmieren (und nicht puzzlen)

    gruss

    Programmieren hin programmieren her ... Es kommt drauf an wie man an die Sache heran geht. Wie motiviert man ist usw.

    Zu optimale Algorithmen usw., wie schon weiter oben häufig erwähnt wurde interessiert es niemand wie optimal dein Code ist, hauptsache das Programm läuft und gut ist die Laube.

    Zu dem Gehalt, ich denke, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und wie gut du dich verkaufen kannst! 🙂

    Und Vorlesungen sind zwar langweilig doch manchmal hilfreich.



  • linu(x)bie schrieb:

    Hi Leute

    Nun als ich offene-tür-tage in der TU-Berlin war hat ein prof gesagt:
    man braucht nicht programmieren zu können, man lernt es während des Studiums.

    Nimm das nicht so ernst. Das ist maximal eine Halbwahrheit, um potentielle Studenten nicht abzuschrecken. Wenn du nicht programmieren kannst, dann bist du im Studium doch stark im Nachteil.

    Von offizieller Seite aus werden die Anforderungen anders formuliert. Da ist dann plötzlich die Rede davon, dass man "Interesse an der Informatik" haben muss, ohne das man das Studium nicht schaffen wird. Jetzt frage ich dich, wie sich so ein Interesse äußert? ...ach, ich sage es dir einfach:

    1. Vor dem Studium hast du dich schon mit der Materie befaßt, mit anderen Worten, du hast schon programmiert oder hast ähnliche Fähigkeiten vor dem Studium erworben.

    2. Du bist im Studium bezüglich des Stoffes belastbar. Weil dich das so interessiert, kannst du auch schonmal längere Zeit auf dein Privatleben verzichten, und dich hauptsächlich nur mit der Materie auseinandersetzen.



  • linu(x)bie schrieb:

    Tja da dachte ich mir nachher: Du kannst das studium
    in ruhe angehen, du bist den anderen eh meilenweit voraus. Während die anderen
    lernen wie man "Halo Welt" auf den Bildschirm zaubert werde ich am Kernel hacken.
    Nach dem Studium kann ich programmieren und auch Die Kohle (Diplom in der Tasche) stimmt dann.

    Dann nutze doch die Zeit für einen Deutsch-Kurs 😃
    Stell dir das mal nicht so einfach vor, Programmieren wird während des Informatik-Studiums dein geringstes Problem sein. Ohne auf der Uni zu sein kannst du dir gar nicht vorstellen, wie viel du da lernen musst. Dagegen ist Schule Kindergarten.

    btw. Informatik != Programmieren



  • Thomas_h schrieb:

    also ich würde ja gerne SW dev. studieren, aber es wird bei uns nirgenst ein gutes studium angeboten.
    es gibt zwar eines dass sich software entwickler schimpft doch der grossteil des studiums sind Humanswissenschaft, wirtschaftswissenschaft, achja da gibts auch noch edv grundlagen und informationsverarbeitung, weiss aber nicht was man da macht.
    laut studienbeschreibung zielt das studium auf eine Chef/manager ausbildung hin.

    1.) Da du laut eigenen Angaben aus der Weststeiermark kommst, gehe ich davon aus das du "Softwareentwicklung und Wissensmanagement" an der TU Graz meinst.

    2.) Ich weiß zwar nicht, was du unter "Humanwissenschaft" verstehst, aber in meinem Studienplan steht's jedenfalls nicht.

    3.) Wirtschaftswissenschaften: Sind ein Teil davon und das ist gut so (s. 5.)

    4.) EDV Grundlagen und Informationsverarbeitung: Verteilt sich auf mehrere Fächer, ist aber generell eines der Gebiete, von denen ein "Computer-Autodidakt" auch mit längerer Erfahrung keine Ahnung hat, was wiederum den Uni-Absolventen abhebt, weil er sich mit dem grundlegenden, gleichbleibenden in der Informatik auskennt und dadurch die Fähigkeit erwirbt, große Systeme langfristig zu planen, zu entwickeln und zu analysieren.

    5.) "Chef/Manager-Ausbildung": Ich kenne eigentlich kein Studium, bei dem du zum einfachen "EDV-Arbeiter" ausgebildet wirst. Das geht am Sinn eines Hochschulstudiums vorbei. Du lernst speziell in diesem Studium aber das nötige Handwerkszeug, um als Chef einerseits selbst mit Hand anzulegen können und andererseits die Probleme der Softwareentwicklung und damit auch die der Entwickler selbst (d.h. deiner Mitarbeiter) zu verstehen.

    Thomas_h schrieb:

    Soweit ich gesehen habe sieht in DE die sache schon viel besser aus, soweit ich gehört habe gibts da sogar ein Spieleentwicklerstudium

    Finde ich toll. Mach am Besten Soziolgie dazu, dann findest du mehr Bekannte am Arbeitsamt. 😃



  • @linu(x)bie
    Und während du deinen Kernel hackst, knobeln deine Kommilitonen an Übungsblättern zu einer Vorlesung die "Grundlagen der Programmierung" oder ähnlich trivial heißt.
    Mit etwas Glück gibt es keine Abgabepflicht und du wirst auch nie die Vorlesung oder Übung besuchen. Warum auch? Bist ja kein Warmduscher.
    Einen Tag vor der Klausur wirfst du dann doch mal einen Blick auf die Übungsblätter: http://www-madlener.informatik.uni-kl.de/ag-madlener/teaching/ss2002/gdp/gdp.html
    (unten)

    Viel Erfolg





  • linu(x)bie schrieb:

    Während die anderen
    lernen wie man "Halo Welt" auf den Bildschirm zaubert werde ich am Kernel hacken.
    [...]
    Es ist was anderes Halo Welt aucf den Bildschirm zu bringen und was anderes
    optimale algorithmen zu entwikeln. Das ist Programmieren (und nicht puzzlen)

    gruss

    Also ich find die Welt von Halo zu proggen ist schon was bedeutendes... 🤡



  • @space: Wunderschön gesagt!

    Programmieren ist nicht schwer! Auch wenn das immer viele behaupten. Als ich angefangen habe zu studieren(FH), waren ca. 1/3 ausgebildete Anwendungsentwickler(wie ich auch). Diese fanden die ersten _5_ Vorlesung auch total locker. Danach ist denen auch schnell das Lachen vergangen.

    Der Knackpunkt war bei den meisten Mathematik und theoretische Informatik. Mathe ist nun mal sehr wichtig, wenn Du z.B. in die Computergrafik/-animation/-simulation willst. Oder auch für viele Algorithmen ist die Mathematik absolut unabkömmlich.

    In einem Studium lernst Du andere Wichtige Sachen(E-Technik, SW-Engineering, HPC)

    Darum verdienen Diplom/Bachelor/Master absolventen mehr!



  • ...weil sie wenig verdienen. Im Grunde genügt ein etwas längerer Abendkurs und man kann z.B. Java oder C#, wo leistungsstarke Bibliotheken mangelndes Grundlagenwissen kompensieren. Die MS .NET BaseClassLibrary ist ein gutes Beispiel dafür. Man muss nur noch wissen, wie man die Schnittstellen der Klassen bedient. Dafür gibts auch wenig Geld. Heutzutage sind meiner Ansicht nach jene Informatiker gefragt, die eine solide Grundlagenausbildung (Mathematik, Elektrotechnik, Software Architektur, etc..) haben, diese mit Industriezertifikaten ergänzen und sich spezialisiert haben(.zB. Software Entwicklung im Versicherungssektor, wo Versicherungsmathematik eine fundamentale Rolle spielt,...).
    Projektmanagementfähigkeiten, BWL Kenntnisse, etc. gehören hier natürlich auch dazu.
    "Everyday Developers", also reine Codehacker, gibt es wie Sand am Meer. Die setzen nur um, was andere Ihnen diktieren. Klingt hart,ist aber so.
    Nur wenige von denen können sich wirklich durchsetzen (z.B. in der Spieleprogrammierung).



  • Hi,

    ich erzähl auch mal wie ich mich als Arbeitsgeber für Festangestellte verhalten würde:

    Jeder kann so viel verdienen wie er will!!! Man kann 500 Euro im Monat verdienen aber auch 3000 Euro, 5000 Euro und mehr. Bei mir hängt das Gehalt von der Leistung ab. Ist deine Arbeit sehr gut und macht sich auch für dich bezahlt, dann hast du meiner Meinung nach Anspruch auf mehr Gehalt. Ganz einfache Gründe:

    - Wer hart Arbeitet wird derfür entsprechend belohnt
    - Weil jeder viel verdienen will stimmt auch die Motivation
    - Wer mit dem Gehalt und Arbeit zufrieden ist, arbeitet auch gerne
    - Wer schlampig/gar nicht Arbeit muss leider gehen (sorry)

    Vielleicht kennt hat ja jemand schon mal für 5 Euro die Stunde gearbeitet und später mal für 200 Euro. Das ist ein verdammt großer Unterschied wie man an die Arbeit rangeht.

    Auf diese Weise hat jeder eine faire Chance sein können zu beiwesen. Und hier ist es egal ob jemand ein Studium angefangen oder abgeschlossen hat, eine Ausbildung angefangen oder abgeschlossen hat oder einfach nur Schüler ist. Es hängt nur vom Können ab, was euch auszeichnet.

    Beste grüße

    Philipp von der Born



  • Philipp von der Born schrieb:

    Jeder kann so viel verdienen wie er will!!! Man kann 500 Euro im Monat verdienen aber auch 3000 Euro, 5000 Euro und mehr. Bei mir hängt das Gehalt von der Leistung ab.

    Mich würde mal interessieren, wie die Leistung bei euch gemessen wird. Kannst du dazu mal was sagen? Ich denke, dass das ein nicht ganz triviales Thema bei der Bezahlung nach Leistung ist.



  • @Philipp: wer sich schon so nen coolen (?) Namen für seinen Beruf ausdenkt, der sollte wenigstens "busniness" richtig schreiben können 😉


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