softwareentwickler: Einstiegsgehalt???
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linu(x)bie schrieb:
Tja da dachte ich mir nachher: Du kannst das studium
in ruhe angehen, du bist den anderen eh meilenweit voraus. Während die anderen
lernen wie man "Halo Welt" auf den Bildschirm zaubert werde ich am Kernel hacken.
Nach dem Studium kann ich programmieren und auch Die Kohle (Diplom in der Tasche) stimmt dann.Dann nutze doch die Zeit für einen Deutsch-Kurs
Stell dir das mal nicht so einfach vor, Programmieren wird während des Informatik-Studiums dein geringstes Problem sein. Ohne auf der Uni zu sein kannst du dir gar nicht vorstellen, wie viel du da lernen musst. Dagegen ist Schule Kindergarten.btw. Informatik != Programmieren
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Thomas_h schrieb:
also ich würde ja gerne SW dev. studieren, aber es wird bei uns nirgenst ein gutes studium angeboten.
es gibt zwar eines dass sich software entwickler schimpft doch der grossteil des studiums sind Humanswissenschaft, wirtschaftswissenschaft, achja da gibts auch noch edv grundlagen und informationsverarbeitung, weiss aber nicht was man da macht.
laut studienbeschreibung zielt das studium auf eine Chef/manager ausbildung hin.1.) Da du laut eigenen Angaben aus der Weststeiermark kommst, gehe ich davon aus das du "Softwareentwicklung und Wissensmanagement" an der TU Graz meinst.
2.) Ich weiß zwar nicht, was du unter "Humanwissenschaft" verstehst, aber in meinem Studienplan steht's jedenfalls nicht.
3.) Wirtschaftswissenschaften: Sind ein Teil davon und das ist gut so (s. 5.)
4.) EDV Grundlagen und Informationsverarbeitung: Verteilt sich auf mehrere Fächer, ist aber generell eines der Gebiete, von denen ein "Computer-Autodidakt" auch mit längerer Erfahrung keine Ahnung hat, was wiederum den Uni-Absolventen abhebt, weil er sich mit dem grundlegenden, gleichbleibenden in der Informatik auskennt und dadurch die Fähigkeit erwirbt, große Systeme langfristig zu planen, zu entwickeln und zu analysieren.
5.) "Chef/Manager-Ausbildung": Ich kenne eigentlich kein Studium, bei dem du zum einfachen "EDV-Arbeiter" ausgebildet wirst. Das geht am Sinn eines Hochschulstudiums vorbei. Du lernst speziell in diesem Studium aber das nötige Handwerkszeug, um als Chef einerseits selbst mit Hand anzulegen können und andererseits die Probleme der Softwareentwicklung und damit auch die der Entwickler selbst (d.h. deiner Mitarbeiter) zu verstehen.
Thomas_h schrieb:
Soweit ich gesehen habe sieht in DE die sache schon viel besser aus, soweit ich gehört habe gibts da sogar ein Spieleentwicklerstudium
Finde ich toll. Mach am Besten Soziolgie dazu, dann findest du mehr Bekannte am Arbeitsamt.
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@linu(x)bie
Und während du deinen Kernel hackst, knobeln deine Kommilitonen an Übungsblättern zu einer Vorlesung die "Grundlagen der Programmierung" oder ähnlich trivial heißt.
Mit etwas Glück gibt es keine Abgabepflicht und du wirst auch nie die Vorlesung oder Übung besuchen. Warum auch? Bist ja kein Warmduscher.
Einen Tag vor der Klausur wirfst du dann doch mal einen Blick auf die Übungsblätter: http://www-madlener.informatik.uni-kl.de/ag-madlener/teaching/ss2002/gdp/gdp.html
(unten)Viel Erfolg
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linu(x)bie schrieb:
Während die anderen
lernen wie man "Halo Welt" auf den Bildschirm zaubert werde ich am Kernel hacken.
[...]
Es ist was anderes Halo Welt aucf den Bildschirm zu bringen und was anderes
optimale algorithmen zu entwikeln. Das ist Programmieren (und nicht puzzlen)gruss
Also ich find die Welt von Halo zu proggen ist schon was bedeutendes...
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@space: Wunderschön gesagt!
Programmieren ist nicht schwer! Auch wenn das immer viele behaupten. Als ich angefangen habe zu studieren(FH), waren ca. 1/3 ausgebildete Anwendungsentwickler(wie ich auch). Diese fanden die ersten _5_ Vorlesung auch total locker. Danach ist denen auch schnell das Lachen vergangen.
Der Knackpunkt war bei den meisten Mathematik und theoretische Informatik. Mathe ist nun mal sehr wichtig, wenn Du z.B. in die Computergrafik/-animation/-simulation willst. Oder auch für viele Algorithmen ist die Mathematik absolut unabkömmlich.
In einem Studium lernst Du andere Wichtige Sachen(E-Technik, SW-Engineering, HPC)
Darum verdienen Diplom/Bachelor/Master absolventen mehr!
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...weil sie wenig verdienen. Im Grunde genügt ein etwas längerer Abendkurs und man kann z.B. Java oder C#, wo leistungsstarke Bibliotheken mangelndes Grundlagenwissen kompensieren. Die MS .NET BaseClassLibrary ist ein gutes Beispiel dafür. Man muss nur noch wissen, wie man die Schnittstellen der Klassen bedient. Dafür gibts auch wenig Geld. Heutzutage sind meiner Ansicht nach jene Informatiker gefragt, die eine solide Grundlagenausbildung (Mathematik, Elektrotechnik, Software Architektur, etc..) haben, diese mit Industriezertifikaten ergänzen und sich spezialisiert haben(.zB. Software Entwicklung im Versicherungssektor, wo Versicherungsmathematik eine fundamentale Rolle spielt,...).
Projektmanagementfähigkeiten, BWL Kenntnisse, etc. gehören hier natürlich auch dazu.
"Everyday Developers", also reine Codehacker, gibt es wie Sand am Meer. Die setzen nur um, was andere Ihnen diktieren. Klingt hart,ist aber so.
Nur wenige von denen können sich wirklich durchsetzen (z.B. in der Spieleprogrammierung).
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Hi,
ich erzähl auch mal wie ich mich als Arbeitsgeber für Festangestellte verhalten würde:
Jeder kann so viel verdienen wie er will!!! Man kann 500 Euro im Monat verdienen aber auch 3000 Euro, 5000 Euro und mehr. Bei mir hängt das Gehalt von der Leistung ab. Ist deine Arbeit sehr gut und macht sich auch für dich bezahlt, dann hast du meiner Meinung nach Anspruch auf mehr Gehalt. Ganz einfache Gründe:
- Wer hart Arbeitet wird derfür entsprechend belohnt
- Weil jeder viel verdienen will stimmt auch die Motivation
- Wer mit dem Gehalt und Arbeit zufrieden ist, arbeitet auch gerne
- Wer schlampig/gar nicht Arbeit muss leider gehen (sorry)Vielleicht kennt hat ja jemand schon mal für 5 Euro die Stunde gearbeitet und später mal für 200 Euro. Das ist ein verdammt großer Unterschied wie man an die Arbeit rangeht.
Auf diese Weise hat jeder eine faire Chance sein können zu beiwesen. Und hier ist es egal ob jemand ein Studium angefangen oder abgeschlossen hat, eine Ausbildung angefangen oder abgeschlossen hat oder einfach nur Schüler ist. Es hängt nur vom Können ab, was euch auszeichnet.
Beste grüße
Philipp von der Born
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Philipp von der Born schrieb:
Jeder kann so viel verdienen wie er will!!! Man kann 500 Euro im Monat verdienen aber auch 3000 Euro, 5000 Euro und mehr. Bei mir hängt das Gehalt von der Leistung ab.
Mich würde mal interessieren, wie die Leistung bei euch gemessen wird. Kannst du dazu mal was sagen? Ich denke, dass das ein nicht ganz triviales Thema bei der Bezahlung nach Leistung ist.
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@Philipp: wer sich schon so nen coolen (?) Namen für seinen Beruf ausdenkt, der sollte wenigstens "busniness" richtig schreiben können
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durito schrieb:
@Philipp: wer sich schon so nen coolen (?) Namen für seinen Beruf ausdenkt, der sollte wenigstens "busniness" richtig schreiben können
Das habe ich mir auch gedacht.
Außerdem sollte ein "Managin Director" den Unterschied zwischen "seit" und "seid" kennen.
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hi,
was ist daran so schlimm wenn man sich mal nicht richtig ausdrückt? ich bin halt so, andere sind auch so, allerdings stört es nur den wenigsten.
Drei beispiele um leistung zu messen.
- Zeitoptimierung: Für eine bestimmte Arbeit werden nicht mehr 10h am Tag gebraucht sondern nur noch 5.
- Erolgreiche Projekte: Ein Projekt wofür der Kunde gern bereit ist zu zahlen und eine hohe Absatzmenge erreicht.
- Richtiges Management
Leistung kann an vielen punkten gemessen werden. Jeder hat da seine anderen ansichten. Für mich hängt Leistung davon ab, wie viel es dem Unternehmen bringt.
philipp von der born
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Philipp von der Born schrieb:
hi,
was ist daran so schlimm wenn man sich mal nicht richtig ausdrückt? ich bin halt so, andere sind auch so, allerdings stört es nur den wenigsten.
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Was du den wenigsten unter meine Brüdder angetan hast ...
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Philipp von der Born schrieb:
stellt euch vor man braucht am tag 15h um eine bestimmte arbeit zu tätigen, sei es z.b. das verbuchungen von zahlungseingängen. jetzt werden verschiedene prozesse optimiert und automatisiert, wobei sich die arbeitszeit halbieren lässt. das ist eine starke leistung! durch optimierung und perfektion können viele kosten eingesparrt werden. und je geringer die fixen kosten desto besser das ganze.
oder es wird ein produkt entworfen welches 1.000.000x verkauft wird und es ist davon auszugehen das der programmierer mehr solcher produkte entwirft (auch wenn es nur das einige projekt gewesen ist). dann ist auch ein entsprechender lohn angemessen.
leistung kann aber auch im richtigen management vorliegen. umgang mit dem personal, das personal ordentlich beschäftigen, organisieren usw.
Hmmm... finde ich nicht überzeugend. Abgesehen davon, dass du keinen Maßstab definierst, ist das alles sehr schwammig formuliert.
Gucken wir uns mal das erste Beispiel an: Wer sagt dir, dass das nun eine besondere Leistung ist? Es könnte ja auch sein, dass die Leistung davor einfach unglaublich schlecht war.
Und beim 2. Beispiel: Wer sagt dir, dass der Programmierer für den Erfolg des Produkts verantwortlich ist. Es könnte genausogut ausschließlich eine Marketingsache sein. Erinnerst du dich an "Moorhuhn"? Aus meiner Sicht hat der Erfolg davon nichts mit dem Programmierer zu tun. ...und wie würde es erst mit mehreren Programmierern aussehen? "Leisten" die alle gleich viel oder ruhen sich viele auf einigen anderen aus? Wie stellst du das fest? Gleiches gilt natürlich auch für den Mißerfolg eines Produktes. Das muss gar nichts mit dem Programmierer zu tun haben. Vielleicht liegt der Fehler ja beim Management.
Beim 3. Beispiel hast du ja den Vogel abgeschossen. Da ist noch weniger ein Maßstab definiert als bei den anderen. Deine Beispiele hören sich IMHO so an, als ob sie das Management legitimieren, Gehälter vollkommen willkürlich zu verteilen.
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Sehe ich genauso wie Gregor.
Wenn man in kleineren Entwickler-Teams areitet, kann der Projektleiter noch gut erkennen wer was geleistet hat. Falls Du aber an großen komplexen Projekten arbeitest wird es sehr schwer. Ganz zu schweigen davon, wer für den Erfolg von einem Produkt verantwortlich ist.
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Gregor schrieb:
...
Erinnerst du dich an "Moorhuhn"? Aus meiner Sicht hat der Erfolg davon nichts mit dem Programmierer zu tun...ohne Programmierer kein Program und darum auch kein Erfolg. Im übrigen war die Idee bei dem Spiel auch sehr wichtig !
...und wie würde es erst mit mehreren Programmierern aussehen? "Leisten" die alle gleich viel oder ruhen sich viele auf einigen anderen aus? Wie stellst du das fest?
schon mal was von Aufgabenverteilung gehört?
Gleiches gilt natürlich auch für den Mißerfolg eines Produktes. Das muss gar nichts mit dem Programmierer zu tun haben. Vielleicht liegt der Fehler ja beim Management.
......oder vielleicht an der Verpackung, am Namen, an der Position im Regal, am Preis, an der Idee, an der Werbung, am Standort, an der wirtschaftlichen Lage, an den Steuern, Benzinpreisen, der Stimmung des Käufers oder des Verkäufers, an der Beratung im Geschäft....
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tja, letztendlich, wir habt ihr geantwortet beim vorstellungsgespräch bei der gehaltsfrage ?
ich schau mal dass ich zahlen irgendwie umgehen kann...
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Ich bin gerade am Überlegen, ob ich nach meiner Ausbildung auch noch studieren soll. Ich bin dann 24 und nochmal 5 oder 6 Jahre Studium würden anstehen.....
Ist das sinnvoll ?
Was meint ihr dazu ?
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http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/ ist zwar nicht der Einstiegs-, dafür aber der Durchschnittsgehalt. Sind auch längst nicht alle Berufe dabei.