Stärkung der Handgelenke,unterarm ?



  • hi

    Ich würde dir auf jeden Fall raten, dass du, sobald du Schmerzen in den Unterarmen
    bekommst, sofort aufhörst zu spielen und erst wieder anfängst, wenn sich das gelegt hat.

    Ich selbst habe früher sehr viel Bass gespielt (Kontrabass und E-Bass) und gerade bei den
    beiden Instrumenten ist die Belastung auf die Sehnen sehr hoch - speziell Kontrabass.
    Trotzdem hatte ich in der Beziehung nie Probleme, obwohl ich oft
    8 Stunden oder länger am Tag geübt habe.



  • was gibtsn da für kräftigungsübungen ? zum bsp fürs wochenende oder so wo man mal nen bisschen zeit hat und auch net direkt am nächsten tag oder tag davor probe (die proben liegen direkt hintereinander -...)



  • Vielleicht ja in der Hand was kneten? Knete (haha, welch gewaltiger Gedankensprung), nen Gummiball, ein mit Sand gefüllter Luftballon...?



  • Es gibt doch diese Dinger die man zusammendrücken muss. Ich weiss nur nicht wie
    die heissen ... weil ich sie nie benutzt habe und auch für fast überflüssig halte.

    Die beste Möglichkeit, wenn du keine Risiko eingehen willst, ist es einfach
    die tatsächliche tägliche Spieldauer langsam zu steigern und natürlich, wie
    du ja oben schon selbst gesagt hast, würde ich mir vor dem Üben die Finger und
    auch die Arme ausreichend aufwärmen.

    ... und wenn du dann trotzdem noch Probleme bekommst hör sofort auf zu spielen.
    Denn ne Entzündung, die einmal richtig da ist, bekommst du fast nicht mehr weg.



  • HEZ schrieb:

    Vielleicht ja in der Hand was kneten? Knete (haha, welch gewaltiger Gedankensprung), nen Gummiball, ein mit Sand gefüllter Luftballon...?

    Damit strapaziert man eher mehr. -- Die Sehnenscheidentzündungsfälle, die ich persönlich kenne, laufen eigentlich ständig mit einer stabilisierenden Schutzschiene am Arm herum. Zu Vorbeugung wird gedehnt, bei Schmerzen gekühlt.



  • Die Vorstellung dass man eine (belastungsbedingte) Sehnenscheiden-Entzündung durch noch mehr Belastung wegtrainieren können soll, finde ich irgendwie sehr amüsant. 🙂 (Ist irgendwie so als wollte man einer Gehirnerschütterung durch regelmäßiges Kopf gegen den Türstock schlagen vorbeugen.)

    Gegen eine Sehnenscheiden-Entzündung kann man nicht viel machen, außer eben das betroffene Gelenk ruhigstellen und eventuell zur Linderung des Schmerzes kühlen. In schlimmen Fällen werden vereinzelt auch Antirheumatika verabreicht, aber das sollte die Ausnahme sein.



  • Ich bin überrascht wie wenig unqualifizierte, frühpupertäre Kommentare in diesem Thread vorkommen. Bei der Topicüberschrift hätte ich gedacht, dass hier jeder zweite Post vom "downloaden" handelt ...



  • Ich bin auch überrascht. Vor allem überrascht, dass ich mich selber beherrschen konnte... 😃



  • Jetz könntest du aus lauter Sarkasmus doch noch nen blöden Spruch bringen, wenn du magst!



  • "Aus lauter Sarkasmus"? Ne, ich lass das mal so. :p



  • Wie du willst ...



  • uuund seit diesem post ists OT

    thx 😉



  • ich kenne das problem vom klavierspielen und war schön öfters kurz davor...
    meine lehrerein meinte, dass man anstrengende stücke nie länger als max. 15 min üben sollte und dann erst mal ~3-5 min arme hängen lassen sollte. oder wenn's meinetwegen für die rechte hand anstrengend war, dann mal ein bisschen nur mit links spielen. auf keinen fall "ehrgeiz" haben und weiterspielen, obwohl's whe tut. das habe ich anfangs gemacht und wär beinahe ne katastrophe geworden 🙄
    ansonsten trainierst du deine unterarme doch schon durch's schlagzeugspielen.
    wenn du noch mehr training willst, lerne klavier und spiel schumann-toccata oder liszt: feux follets 😉
    viel erfolg



  • Erm.. War das ncih mal so ganz gross bekannt??

    http://machtsuechtig.de

    Gyrotwister sind doch besonders gegen solche Entzüngen Hilfreich, oder hab ich das Falsch im Kopf?
    Soll auch besonders gut für Leute sein, die immer nur an der Tastatur und Maus sitzen weil das bei denen oft vorkommt...

    erm.. ich muss dann mal bestellen xD



  • Vernochan.faul schrieb:

    Gyrotwister sind doch besonders gegen solche Entzüngen Hilfreich, oder hab ich das Falsch im Kopf?

    Ja, absolut. 👎

    Um zu verstehen warum das nur Blödsinn sein kann, braucht man ein kleines bisschen funktionelle Anatomie:

    Eine Sehne (tendo) dient primär der Übertragung von Muskelzug auf den Knochen und besteht vor allem aus kollagenen Fasern und Fibrozyten, ist also sehr stabil und unelastisch. (Wäre anders absolut nicht sinnvoll, da die Übertragung der Muskelkraft dann nicht gut funktionieren würde.) Sehnen finden sich vor allem an Stellen, an denen am Knochen nur wenig Platz für Muskelansatz ist, oder der Muskel ohne Sehne zu lang wäre um sich noch effektiv zu verkürzen. [1]
    Lange Sehnen die einen Knochen entlanglaufen und dort ständig hin- und herscheuern, wären aber natürlich ziemlich unpraktisch, es würde zu massiven Abnutzungserscheinungen an Knochen und auch Sehnen bzw. - v.a. durch die Hitzeentwicklung bei der Reibung - zur Zerstörung von umliegendem Gewebe kommen.
    Um diesem Effekt entgegenzuwirken, bedient sich der Körper im wesentlichen zwei Einrichtungen:

    • Der Bursa synovialis (=Schleimbeutel), einem mit Synovialflüssigkeit gefüllten Kissen. Wird in erster Linie eingesetzt, wenn Muskeln direkt am Knochen reiben, tut hier aber nichts zur Sache.
    • Der Vagina tendinis (=Sehenscheide), einer zweischichtigen (Stratum fibrosum+synviale) Hülle, in der die Sehne von einer der Synovialflüssigkeit ähnlichen Substanz geschmiert hin- und hergleiten kann, ohne dabei Schaden anzurichten. Überstrapaziert man die Sehnenscheide (zB durch exzessives Schlagzeugspielen, wie das hier der Fall ist), so kommt es durch die höhere Beanspruchung zu einer Entzündung der inneren (synovialen) Schicht, die man natürlich nicht durch noch mehr Belastung kurieren kann.

    (Das war jetzt zwar ohnehin schon ein bisschen genauer als nötig, aber damit mir niemand Unvollständigkeit vorwerfen kann seien noch das Sesambein und der Sesamknorpel erwähnt, deren Funktionsweise aber jeder nachschlagen kann, der sich dafür interessiert. 🙂 )

    [1] Liegt in der Physiologie bzw. Histologie des Muskels begründet, wenn die Myosin-/Aktinfilament-Überlagerung im anisotropen Streifen eines Sarkomers zu klein ist, dann sinkt der Wirkungsgrad rapide.

    Soll auch besonders gut für Leute sein, die immer nur an der Tastatur und Maus sitzen weil das bei denen oft vorkommt...

    Wage ich aus oben genanntem Grund ebenfalls zu bezweifeln. 🙂



  • @nman: darf ich dich ganz kurz mal fragen, woher du sowas weisst? 😮 😮



  • Ich habe beschlossen, dass ich was richtig neues lernen will und studiere jetzt seit Anfang des Semesters Humanmedizin 🙂



  • OMFG 😮



  • die reine Logik reicht schon aus um Festzustellen das es nichts bringt, leider pasiert dies immer spät, und als dies geschah, wurden Billig-LED´s eingebaut, Kupferdrahtspulen und dauermagnet, jetzt macht es auch noch Lichtkreise, schon wird wieder gekauft, für wie lange? Das nächste Model hat dan auch noch einen Pfeifton oder so.

    Sprech dich mit der Band ab, Stunden über die Woche verteilen, zwischenpausen etc.



  • Sgt. Nukem schrieb:

    OMFG 😮

    Was denn? *g*


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