Studium an der FH? Erfahrungsberichte...



  • Studienberater schrieb:

    Zudem wie ich schon angemerkt habe, die Studiengänge dürften sich in Zukunft nicht mehr voneinander Unterscheiden.

    Das glaubst Du doch selbst nicht.



  • Jester schrieb:

    Studienberater schrieb:

    Zudem wie ich schon angemerkt habe, die Studiengänge dürften sich in Zukunft nicht mehr voneinander Unterscheiden.

    Das glaubst Du doch selbst nicht.

    ja, vorallem weil es bei Bet./Mas. eine Art Punktekonto gibt. Wers drauf anlegt kann verschiedenen Vorlesungen in ganz Deutschland/Europa hinterher fahren. Musst nur die Punkte zusammenkriegen die für einen bestimmten Bereich wichtig sind.
    Die Unterscheiden sich vielleicht nicht von den Punkten aber du kannst dir dann einen individuellen Vorlessungsplan zusammenstellen. Oder mal ein Semester hier und eins da machen.
    Also wenn das keine unterschiede gibt, sogar noch mehr als heute. Natürlich noch alles Zukunftsmusik



  • Hallo!
    Also ich habe mein Studium an der Uni bereits beendet und meine Freundin schreibt gerade an ihrer Dipl.arbeit. Ganz ehrlich: eigentlich völlig egal wo man hingeht, letztendlich hängt der Erfolg (oder was man lernt bzw. gelernt hat) immer von einem selbst ab. Ich will sicher nicht behaupten, dass ich über bessere Kentnisse in Sachen Informatik verfüge als meine Freundin. Rein theoretisch ist das Studium an der Uni wissenschaftlicher und nicht so praxisbezogen, ich habe jedoch, wie fast alle meiner Kommolitonen, nebenbei in einer kleinen Softwareschmiede gejobbt und mir dadurch viel aneignen können, vor allem was programmieren im Alltag bedeutet.
    Meiner Meinung nach ist es echt egal!

    Mfg, Marco



  • Jester schrieb:

    Studienberater schrieb:

    Zudem wie ich schon angemerkt habe, die Studiengänge dürften sich in Zukunft nicht mehr voneinander Unterscheiden.

    Das glaubst Du doch selbst nicht.

    Das war auf die genormten Abschlüsse Bachelor/Master bezogen, die IMHO bis 2010 EU weit umgesetzt werden müssen. Der Lerninhalt ist fest definiert und dürfte sich somit nicht mehr in der Art unterscheiden, wie es heutzutage vielleicht der Fall ist.

    Das es natürlich ein Unterschied zwischen der FH Dummsdorf und TU-Dresden geben wird ist klar. 😉



  • Little_Bird schrieb:

    Wie läuft das eigentlich ab mit dem firmenbegleitenden Studium? Hat da jemand Erfahrung zu (schimpft sich glaub ich Studium im Praxisverbund)?

    Ihr habt da leider so ein bisschen an meinen Problemen vorbeidiskutiert 🕶

    Hab ich schon geschrieben, du hasts nur überlesen. Erste Seite schribe ich:

    praktische Ausbildung nebenher????
    Du bist doch schon Fachinformatiker... imho ist das für Leute die sich nicht entscheiden können ob Ausbildung oder Studium. Die machen beides nebenher, wodurch sie nach 2 Jahren die Ausbildung abschließen und dann nur noch studieren. Ist ja totaler Unfug für dich.



  • Online schrieb:

    1-2 Stunden für jede Vorlesung nacharbeiten kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte das studieren was einem Spass macht, und grade bei Informatik hat man sich schon mal mit der Materie irgendwo beschäftigt.

    rofl! mit der materie beschäftigt? welcher hobby-programmierer hat sich denn vorher großartig mit mathe beschäftig? oder logik, oder rechnerarchitektur? mehr als beim praktikum mit C glänzen kann da kaum jemand.
    und 1-2 stunden sind wohl das mindeste. schon weil es zu jeder vorlesung ne übung gibt, welche eine doppelstunde geht. und die übungen sollten sinnvollerweise vorbereitet werden. das wiederum dauert garantiert länger als eine doppelstunde, denn in der übung werden auch nur max. die hälfte der aufgaben besprochen, mehr schafft man in der zeit nicht.
    den, der in der vorlesung sitzt und alles auf anhieb versteht, sodass er nichts mehr nacharbeiten muss, will ich sehen. wenn man pech hat, gibts nichtmal ein skript online/zu kaufen, dann ists mit verstehen sowieso ziemlich essig, da man mit dem schreiben hinterherkommen muss.

    gibt natürlich ne menge leute, die das anders sehen. gibt auch ne hohe durchfallquote.



  • Studienberater schrieb:

    Zudem wie ich schon angemerkt habe, die Studiengänge dürften sich in Zukunft nicht mehr voneinander Unterscheiden.

    Mal angenommen, der Bologna-Prozess hat tatsächlich dieses Resultat. Worauf wird das dann hinauslaufen? Das heißt ja, dass man einen gemeinsamen Nenner finden muss, den ich schon zwischen FH-Ausbildung und Uni-Ausbildung nicht sehe. Wird es darauf hinauslaufen, dass an FHs Praxis zu Gunsten der Theorie geopfert wird? Dies wird vielen Studenten, die keinen entsprechenden Zugang zur Theorie haben und die bisher problemlos an der FH studieren konnten, vom Studium abhalten. Oder wird an den Unis Theorie eingespart, damit man mehr Praxis machen kann? Wo kommen dann die Leute her, die auf theoretischer Basis arbeiten? Das sind die Leute, die die wissenschsftliche Disziplin voranbringen und nicht nur anwenden. Wenn du in Forschungsabteilungen guckst, dann wirst du dort deutlich mehr Uni-Absolventen als FH-Absolventen finden und das hat auch seinen Grund.

    Aus meiner Sicht würde so eine "Vereinheitlichung" von FH- und Uni-Studiengängen sowohl der Wirtschaft, als auch der Wissenschaft schaden. Ich frage mich, was der Vorteil davon sein soll. Kannst du mir das sagen? Ich habe den Eindruck, dass du diese Entwicklung begrüßt. Ich sehe hingegen, dass es sinnvoll ist, sowohl eine theoretische Ausbildung, als auch eine praktische Ausbildung anzubieten.

    Naja, ich habe mich bisher noch nicht wirklich mit dem Bologna Prozess befaßt. Vielleicht ist das mehr als überfällig.



  • Online schrieb:

    1-2 Stunden für jede Vorlesung nacharbeiten kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte das studieren was einem Spass macht, und grade bei Informatik hat man sich schon mal mit der Materie irgendwo beschäftigt.

    Du versuchst, deine FH-Welt auf die Uni zu übertragen. Das geht natürlich in die Hose. Wie schon gesagt wurde, werden an Unis und FHs unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Es ist schon klar, dass du anhand deiner FH-Erfahrungen die Arbeitsweisen usw., die an der Uni existieren, nicht nachvollziehen kannst.



  • Gregor schrieb:

    Studienberater schrieb:

    Zudem wie ich schon angemerkt habe, die Studiengänge dürften sich in Zukunft nicht mehr voneinander Unterscheiden.

    Mal angenommen, der Bologna-Prozess hat tatsächlich dieses Resultat. Worauf wird das dann hinauslaufen? Das heißt ja, dass man einen gemeinsamen Nenner finden muss, den ich schon zwischen FH-Ausbildung und Uni-Ausbildung nicht sehe. Wird es darauf hinauslaufen, dass an FHs Praxis zu Gunsten der Theorie geopfert wird? Dies wird vielen Studenten, die keinen entsprechenden Zugang zur Theorie haben und die bisher problemlos an der FH studieren konnten, vom Studium abhalten. Oder wird an den Unis Theorie eingespart, damit man mehr Praxis machen kann? Wo kommen dann die Leute her, die auf theoretischer Basis arbeiten? Das sind die Leute, die die wissenschsftliche Disziplin voranbringen und nicht nur anwenden. Wenn du in Forschungsabteilungen guckst, dann wirst du dort deutlich mehr Uni-Absolventen als FH-Absolventen finden und das hat auch seinen Grund.

    Aus meiner Sicht würde so eine "Vereinheitlichung" von FH- und Uni-Studiengängen sowohl der Wirtschaft, als auch der Wissenschaft schaden. Ich frage mich, was der Vorteil davon sein soll. Kannst du mir das sagen? Ich habe den Eindruck, dass du diese Entwicklung begrüßt. Ich sehe hingegen, dass es sinnvoll ist, sowohl eine theoretische Ausbildung, als auch eine praktische Ausbildung anzubieten.

    Naja, ich habe mich bisher noch nicht wirklich mit dem Bologna Prozess befaßt. Vielleicht ist das mehr als überfällig.

    Der Sinn dahinter ist, dass EU weit die Abschlüsse genormt sind(IMHO sogar mit den USA). Das ist ein großer Vorteil. Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu.

    Wenn ich diese ganze Geschichte allerdings richtig verstanden habe, dann ist der Bachelor praxisorientierter als ein Diplom(Uni) und der weiterführende Master oftmals wissenschaftlicher als das Diplom(Uni). Die Ing. Studiengänge der TU's sollen dabei aussen vor sein, warum weiß ich leider auch nicht.

    In den USA sollen nur 5-10% aller Bachelor-Abgänger ein Masterstudiengang anhängen.

    Wenn Du noch weitere Infos findest, sei doch bitte so gut und poste sie. 🙂



  • maximAL schrieb:

    Online schrieb:

    1-2 Stunden für jede Vorlesung nacharbeiten kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte das studieren was einem Spass macht, und grade bei Informatik hat man sich schon mal mit der Materie irgendwo beschäftigt.

    rofl! mit der materie beschäftigt? welcher hobby-programmierer hat sich denn vorher großartig mit mathe beschäftig? oder logik, oder rechnerarchitektur? mehr als beim praktikum mit C glänzen kann da kaum jemand.
    und 1-2 stunden sind wohl das mindeste. schon weil es zu jeder vorlesung ne übung gibt, welche eine doppelstunde geht. und die übungen sollten sinnvollerweise vorbereitet werden. das wiederum dauert garantiert länger als eine doppelstunde, denn in der übung werden auch nur max. die hälfte der aufgaben besprochen, mehr schafft man in der zeit nicht.
    den, der in der vorlesung sitzt und alles auf anhieb versteht, sodass er nichts mehr nacharbeiten muss, will ich sehen. wenn man pech hat, gibts nichtmal ein skript online/zu kaufen, dann ists mit verstehen sowieso ziemlich essig, da man mit dem schreiben hinterherkommen muss.

    gibt natürlich ne menge leute, die das anders sehen. gibt auch ne hohe durchfallquote.

    lol...na und dann sag mir mal einer die Uni ist nicht verschult 😃

    Übungsstunden, Vorbereiten, Skript haben müssen...mal gut das ich auf ne FH geh, da werde ich wenigstens nicht gezwungen so nen Schitt zu machen

    Praktika -> Tag vorher mal versuch durchlesen und alles sollte eigentlich klar sein da alles auf Vorwissen bassiert

    Vorlesung -> Das was der Prof sagt schreibt er auch auf die Tafel. Mit Powerpoint arbeiten nur die wenigsten.

    vielleicht ist das auch ein Vorteil wenn man nichtmal mit 20 Leuten in der VOrlesung sitzt und zu 10t ein labor macht. Ich kann wenigstens noch mit dem Prof reden wenn es ein Problem gibt und in der Vorlesung fragen stellen oder gar mit dem Prof diskutieren...das nenn ich lernen alles andere ist unfug!



  • lol...na und dann sag mir mal einer die Uni ist nicht verschult

    Übungsstunden, Vorbereiten, Skript haben müssen...mal gut das ich auf ne FH geh, da werde ich wenigstens nicht gezwungen so nen Schitt zu machen

    wird ja nur angeboten, man muss ja nicht hingehen, kommt am ende nur drauf an das man durch die prüfung kommt (ok manchmal muss man übungsaufgaben machen aber ich hatte nur extrem wenig kurse wo anwesenheitspflicht bestand...)

    Praktika -> Tag vorher mal versuch durchlesen und alles sollte eigentlich klar sein da alles auf Vorwissen bassiert

    was meinst du genau mit praktika? labor usw... ist auf der Uni auch nciht anders....

    Vorlesung -> Das was der Prof sagt schreibt er auch auf die Tafel. Mit Powerpoint arbeiten nur die wenigsten.

    also da ist mir das auf der Uni lieber wenn die Folien nehmen... Wenn der Prof an die Tafel schreibt ist das ja quasi eine indirekte Zwangsanwesenheitspflicht (und wer geht schon zu Vorlesungen 😉 ), ausserdem hat mich das in Mathe genervt mich mehr aufs mitschreiben konzentrieren zu müssen als auf den erzählten Inhalt....war froh das es überwiegend skripte und folien gab

    vielleicht ist das auch ein Vorteil wenn man nichtmal mit 20 Leuten in der VOrlesung sitzt und zu 10t ein labor macht. Ich kann wenigstens noch mit dem Prof reden wenn es ein Problem gibt und in der Vorlesung fragen stellen oder gar mit dem Prof diskutieren...das nenn ich lernen alles andere ist unfug!

    hmm also das kenn ich auch nicht anderes... diese Massenveranstalltungen gabs bei mir nur im Grundstudium und in den Basisveranstaltungen im Hauptstudium... wenn man sich dann spezialisiert kams nicht selten vor das man auch nur zu sechst was beim Prof gehört hat(zugegebener Weise erst nach der 3. Vorlesunge wenn 70% entschieden haben das doch nicht zu belegen), also im Schnitt warens dann auch nicht mehr als 20 (was den nachteil hat das man oft hingehen muss, denn wenn der Prüfer dann in der Prüfung dein gesicht nicht kennt bist du gleich abgeschrieben) . Wenn man betreut werden wollte und fragen hatte war dies an der TU-Berlin ziemlich gut fand ich. da haben die sich echt zum dienstleister entwickelt. was zum kotzen war, war nur die verwaltung (also Imma- Prüfungsamt usw...)



  • Online schrieb:

    lol...na und dann sag mir mal einer die Uni ist nicht verschult 😃

    Übungsstunden, Vorbereiten, Skript haben müssen...mal gut das ich auf ne FH geh, da werde ich wenigstens nicht gezwungen so nen Schitt zu machen

    Ich weiß nicht, was das mit Schule zu tun hat. In der Übung werden normalerweise Aufgaben vom Übungsblatt vorgerechnet oder zumindest besprochen und vielleicht auch ein paar Fragen zur Vorlesung geklärt. Daß man sich darauf vorbereiten muß ist klar, weil die Aufgaben zumeist von der Art sind, daß Du Dich nicht vollständig reindenken kannst, wenn Du sie in der Übung das erste mal siehst. Es zwingt Dich keiner Dich hier vorzubereiten. Aber Du wirst von der Übung einfach nichts haben wenn Du noch nix davon weißt.

    Skript muß man nicht haben, manchmal gibt's eins und nur mitdenken ist oft leichter als mitschreiben und mitdenken.

    Das mit den 2 Stunden ist vielleicht ein bißchen übetrieben. Ich zumindest mache das nicht bei jeder Vorlesung, manche hör ich auch mehr so zum Spaß. Allerdings habe ich zumeist auch einige Vorlesungen in die ich nochmal deutlich mehr Zeit bei Übungsblättern reinhänge als ich überhaupt Vorlesungen habe und das muß ich dort auch.

    Wobei "müssen" an der Uni fast immer so zu lesen ist: Wenn Du das nicht machst, dann hast Du im Prinzip keine Chance, es sei denn Du bist ein Genie.
    Nicht: Du mußt das machen, weil sonst jemand mit Dir schimpft.

    Wenn Du also mit verschult meinst, daß man was tun muß um mitzukommen, dann kann ich Dir nur recht geben. Die Uni ist vollkommen verschult.
    Von Zwang ist aber keine Rede.

    MfG Jester



  • Online schrieb:

    vielleicht ist das auch ein Vorteil wenn man nichtmal mit 20 Leuten in der VOrlesung sitzt und zu 10t ein labor macht. Ich kann wenigstens noch mit dem Prof reden wenn es ein Problem gibt und in der Vorlesung fragen stellen oder gar mit dem Prof diskutieren...das nenn ich lernen alles andere ist unfug!

    Und was machst Du, wenn nach Deinem Abschluss Dein ehemaliger Dozent nicht mehr da ist, um Dir alles zu erklären?
    An der Uni lernst Du, selber dafür verantwortlich zu sein, das nötige Wissen zu erarbeiten. Sprich dass Du entweder, wenn das Dein Fall ist, Bücher büffelst oder dass Du zusammen mit Kommilitonen arbeitest und so ganz nebenbei Deine Fähigkeiten in der Team-Arbeit verbesserst.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass im Durchschnitt 1-2 Stunden Vor- und Nachbereitung für eine Vorlesung nötig sind, wenn man das Lernen für die Klausuren am Semesterende einberechnet.

    Trotz aller Unterschiede zwischen FH und Uni kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die optimalen Teams aus Absolventen beider Bildungsstätten bestehen.



  • @Little_Bird

    Das würde ich nichtmal von Uni oder FH abhängig machen. Bei uns in Jena sind schon riesen Unterschiede je nachdem welcher Prof die Vorlesung hält, auch wenn das der Note dann keiner ansieht. Ich hab auch an der FH studiert (nein, nicht Informatik :)). Den vielgelobten Praxisbezug hab ich so extrem nicht empfunden - aber ein paar Laborpraktikas waren schon ganz interessant.

    Ich würde sagen, mach es davon abhängig was du dort lernen kannst (egal ob Uni oder FH). Leider kann ich Dir da in Deinem Bereich keine Tip geben. Außerdem kannst du an der FH auch Deinen Stundenplan gestalten wie du willst. Ich hab auch einige Vorlesungen erst ein paar Semester später besucht, weil da ein anderer Prof gelesen hat.



  • Also ich habn semester an einer FH studiert, das war super einfach, im gegensatz zur Uni.



  • Studienberater schrieb:

    Der Sinn dahinter ist, dass EU weit die Abschlüsse genormt sind(IMHO sogar mit den USA). Das ist ein großer Vorteil. Ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu.

    Diesbezüglich möchte ich einfach mal in Frage stellen, ob der Bachlor (und auch der Master) in den USA auf dem gleichen Level sind wie die hier geplanten Abschlüsse. Mir hat zumindest mal jemand gesagt, dass ein Bachlor in den USA eher mit dem Abschluss an einer HTL in Österreich vergleichbar ist, als mit einem 6 semestrigen Studium an einer Uni oder einer FH. Ich weiß nicht, inwiefern da was dran ist. Wenn sich da jemand besser auskennt, würde ich mich freuen, wenn da mal etwas dazu gesagt wird. In den USA sind die Bachlor-Absolventen doch zumindest schonmal deutlich jünger als man in Deutschland nach 6 Semestern Studium ist, oder?



  • Gregor schrieb:

    Diesbezüglich möchte ich einfach mal in Frage stellen, ob der Bachlor (und auch der Master) in den USA auf dem gleichen Level sind wie die hier geplanten Abschlüsse. Mir hat zumindest mal jemand gesagt, dass ein Bachlor in den USA eher mit dem Abschluss an einer HTL in Österreich vergleichbar ist, als mit einem 6 semestrigen Studium an einer Uni oder einer FH. Ich weiß nicht, inwiefern da was dran ist. Wenn sich da jemand besser auskennt, würde ich mich freuen, wenn da mal etwas dazu gesagt wird. In den USA sind die Bachlor-Absolventen doch zumindest schonmal deutlich jünger als man in Deutschland nach 6 Semestern Studium ist, oder?

    In den USA gibt es enorme Unterschiede in der Qualität des Bachelors je ach Uni und Lehrfach. Auch ein Friseur macht dort nen Bachelor 🤡 in techischen Fächern an guten Unis dauert der Bachelor in den USA aber sogar 8 Semester. Deswegen wird der deutsche Bachelor dort vermutlich auch nicht anerkannt 🤡 Aber man belügt ja lieber die Bevölkerung Deutschlands und Argumentiert mit einem Scheinargument, als dass man die Wahrheit auf den Tisch packt und sagt, dass die Einführung des Bachelor/Master Systems einzig und allein der Einsparung von Kosten dient 👎



  • Wie bereits gesagt, in den englischsprachigen Ländern sind die Bachelor- und Masterstudiengänge nicht dem deutschen System vergleichbar genormt.
    Für ein Studium in den USA oder in Kanada ist es im Grunde deswegen auch herzlichst egal, ob jemand mit einem englischen oder deutschen Bachelor oder Master oder Diplom oder mit Magister antanzt. Es wird immer separat geprüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind. Denn, wie gesagt, das Bachelor/Master-System ist außerhalb Europas nicht wirklich genormt.



  • Yankee schrieb:

    Online schrieb:

    vielleicht ist das auch ein Vorteil wenn man nichtmal mit 20 Leuten in der VOrlesung sitzt und zu 10t ein labor macht. Ich kann wenigstens noch mit dem Prof reden wenn es ein Problem gibt und in der Vorlesung fragen stellen oder gar mit dem Prof diskutieren...das nenn ich lernen alles andere ist unfug!

    Und was machst Du, wenn nach Deinem Abschluss Dein ehemaliger Dozent nicht mehr da ist, um Dir alles zu erklären?
    An der Uni lernst Du, selber dafür verantwortlich zu sein, das nötige Wissen zu erarbeiten. Sprich dass Du entweder, wenn das Dein Fall ist, Bücher büffelst oder dass Du zusammen mit Kommilitonen arbeitest und so ganz nebenbei Deine Fähigkeiten in der Team-Arbeit verbesserst.

    ...

    ah ...aus meinem Satz leitest du wohl ab das wir an einer FH nicht selbstständig lernen können was? immer um hilfe fragen wenn ich sag ich kann fragen stellen? und natürlich lernen wir nicht zusammen weil wir ja den Prof fragen können 😉
    Und du wirst wohl nach deinem Abschluss das Rad neu erfinden weil du wohl niemanden um Hilfe fragen wirst.
    Bei dir hört sich das an als ob fragen schon Zugabe der eigenen Unfähigkeit ist 👎 und das obwohl du behauptest das bei euch die Teamfähigkeit durchs lernen verbessert wird. Warum können ein Prof und ein Student nicht auch ein Team bilden. Immerhin will er mir den Stoff presentieren dann kann ich ihn doch wohl Fragen stellen oder mit ihm drüber diskutieren?

    Und das mit dem aus Büchern lernen ist auch so ne frage. Ich lerne durchs tun und nicht dadurch, das ich mir Wörter im buch angucke. Klar brauch ich auch bücher aber ich studiere nichts theoretisches also kann ich mir im Grunde auch fast alles irgendwie vorstellen oder selbst überprüfen.
    das geht in vielen Fächern so: z.B. mathe...gut, der Anfang war theoretisch aber wenn es um differenzieren oder intergrieren (2,3 Semester) geht, dann schmeiß ich meinen Rechner an und lasse mir die Funktionen darstellen. Das Buch dient mir höchstens als Referenz und mal zum nachschlagen aber den "aha"-erfekt bekommt man nur, wenn man das auch sieht.
    Physik das gleich oder Elektronik, Elektrotechnik ich hab da mein Buch aber viel besser ist es doch wenn ich dazu gleich die passende Schaltung am Rechner hab. Hier die Idee da die Wirkung. Kein Buch auf der Welt kann das ersetzen.
    Informatik auch so ne Sache: Anfang wieder viel theorie aber dann ne menge Algorithmen (Suchen, sortieren, paserbau usw.) da wurde nicht stundenlang das Zeitverhalten untersucht sondern eher wie implementiere ich sowas oder wo muss ich auf was achten. Rechner an und testen auch hier die deviese. Digitaltechnik auch kein Problem das zuhause am Rechner zu erforschen
    usw.
    das nenn ich Praxis

    (Grund-BWL konnte ich lieder nicht simmulieren 😡)

    ich muss nicht strundenlang vor dem Buch sitzen um was zu verstehen ich probiere es direkt aus. Auf arbeit wird dich auch niemand fragen wie das Zeitverhalten von Quiqsort ist, reicht wenn du weist, das es schnell ist und du es Programmieren kannst.

    Darum gehe ich auf die FH.

    Natürlich gibt es Leute, die alles viel Lieber aus Büchern lernen...ok...jeder für sich



  • Online schrieb:

    Yankee schrieb:

    Online schrieb:

    vielleicht ist das auch ein Vorteil wenn man nichtmal mit 20 Leuten in der VOrlesung sitzt und zu 10t ein labor macht. Ich kann wenigstens noch mit dem Prof reden wenn es ein Problem gibt und in der Vorlesung fragen stellen oder gar mit dem Prof diskutieren...das nenn ich lernen alles andere ist unfug!

    Und was machst Du, wenn nach Deinem Abschluss Dein ehemaliger Dozent nicht mehr da ist, um Dir alles zu erklären?
    An der Uni lernst Du, selber dafür verantwortlich zu sein, das nötige Wissen zu erarbeiten. Sprich dass Du entweder, wenn das Dein Fall ist, Bücher büffelst oder dass Du zusammen mit Kommilitonen arbeitest und so ganz nebenbei Deine Fähigkeiten in der Team-Arbeit verbesserst.

    ...

    ah ...aus meinem Satz leitest du wohl ab das wir an einer FH nicht selbstständig lernen können was? immer um hilfe fragen wenn ich sag ich kann fragen stellen? und natürlich lernen wir nicht zusammen weil wir ja den Prof fragen können 😉
    Und du wirst wohl nach deinem Abschluss das Rad neu erfinden weil du wohl niemanden um Hilfe fragen wirst.
    Bei dir hört sich das an als ob fragen schon Zugabe der eigenen Unfähigkeit ist 👎 und das obwohl du behauptest das bei euch die Teamfähigkeit durchs lernen verbessert wird. Warum können ein Prof und ein Student nicht auch ein Team bilden. Immerhin will er mir den Stoff presentieren dann kann ich ihn doch wohl Fragen stellen oder mit ihm drüber diskutieren?

    Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass nicht immer im Leben das Wissen so nahe liegt wie zwischen Dir und Deinem Prof oder dem Schüler und seinem Lehrer.

    Und das mit dem aus Büchern lernen ist auch so ne frage. Ich lerne durchs tun und nicht dadurch, das ich mir Wörter im buch angucke. Klar brauch ich auch bücher aber ich studiere nichts theoretisches also kann ich mir im Grunde auch fast alles irgendwie vorstellen oder selbst überprüfen.
    das geht in vielen Fächern so: z.B. mathe...gut, der Anfang war theoretisch aber wenn es um differenzieren oder intergrieren (2,3 Semester) geht, dann schmeiß ich meinen Rechner an und lasse mir die Funktionen darstellen. Das Buch dient mir höchstens als Referenz und mal zum nachschlagen aber den "aha"-erfekt bekommt man nur, wenn man das auch sieht.
    Physik das gleich oder Elektronik, Elektrotechnik ich hab da mein Buch aber viel besser ist es doch wenn ich dazu gleich die passende Schaltung am Rechner hab. Hier die Idee da die Wirkung. Kein Buch auf der Welt kann das ersetzen.
    Informatik auch so ne Sache: Anfang wieder viel theorie aber dann ne menge Algorithmen (Suchen, sortieren, paserbau usw.) da wurde nicht stundenlang das Zeitverhalten untersucht sondern eher wie implementiere ich sowas oder wo muss ich auf was achten. Rechner an und testen auch hier die deviese. Digitaltechnik auch kein Problem das zuhause am Rechner zu erforschen
    usw.
    das nenn ich Praxis

    (Grund-BWL konnte ich lieder nicht simmulieren 😡)

    ich muss nicht strundenlang vor dem Buch sitzen um was zu verstehen ich probiere es direkt aus. Auf arbeit wird dich auch niemand fragen wie das Zeitverhalten von Quiqsort ist, reicht wenn du weist, das es schnell ist und du es Programmieren kannst.

    Darum gehe ich auf die FH.

    Natürlich gibt es Leute, die alles viel Lieber aus Büchern lernen...ok...jeder für sich

    Warum das alles?
    Ich schrieb doch "wenn das Dein Fall ist, Bücher büffelst, oder .."
    Hier wiederum die Intention zu zeigen, dass das selbstständige Erarbeiten von Wissen wichtig ist.

    Allerdings bezog sich dies alles auf den von mir zitierten Post, ich will überhaupt nicht abstreiten, dass an der FH auch selbsständiges Arbeiten gelernt wird. Es ging lediglich um den Inhalt Deines Posts.
    Wenn ich Dich falsch verstanden habe, tut mir das leid.

    Und noch einmal die Feststellung:
    FH-Absolventen werden genauso gebraucht, wie Uni-Absolventen. Jeder hat seine Stärken und seine Schwächen, die es zu respektieren gilt.


Anmelden zum Antworten