Studium an der FH? Erfahrungsberichte...



  • gymnasiast schrieb:

    Fühlt ihr, MaSTaH und Sgt. Nukem, euch in der Lage, das zu verstehen? Nicht jedes Posting mit evtl. kontroversem Inhalt von einem, der hier nicht registriert ist, ist automatisch Trollerei 🙄

    Deiner wohl und dabei bleibe ich. Alle aufgeführten Bereiche habt ihr niemals behandelt und -falls doch- nicht verstanden.



  • Personalchef schrieb:

    Ich bin übrigens Dipl.-Wi.-Ing. (Uni).

    Schön für dich. In zwei Jahren können wir ja nochmal darüber diskutieren. Dann werde ich ja am eigenen Leib erfahren, wer bevorzugt wird, Fh oder Uni.

    Da du so einen tollen Titel hast, kann stelle ich mir die Frage, was du so machst?



  • Also ob ihr beide es nun glauben wollt oder nicht:

    Die nach Bologna angepassten Studiengänge zwischen Uni und FH sind Identisch. Es gibt eine Prüfungsordnung in der alles geregelt ist. Diese ist für beide identisch.

    Für viele FH'ler ist das nicht unbedingt angenehmer. Der Bachelor ist knapp unter dem FH Diplom. Der Master ist deutlich schwieriger und an einer FH IMHO nur den Besten vorbehalten.

    Weitere Infos:

    http://www.et.fh-muenster.de/study/plan_i/bams_stu.htm

    Darüber hinaus sollte man bedenken das nicht Uni top ist. Aber ich gebe Chef2004 recht, das Diplom Uni ist deutlich schwieriger als das einer FH. Aber mit dem Master ist dieser Unterschied größtenteils Geschichte, da die Vorlesung-/Prüfungsinhalte identisch sind.

    Auch sollte man eines nicht vergessen: Unsere FH's halten ohne Probleme mit den nromalen Uni's im Ausland mit. Der gute Ruf deutscher Universitäten ist IMHO auf die Maschbau/Bauing/ETechnik Ingenieure zurückzuführen.

    Eine Frage von mir: Kann man eigentlich nach einem Master an einer FH promovieren?



  • @Chef2004
    Wird mir jetzt zu dumm...

    Ein Tipp noch: Du solltest deine Arroganz ablegen, damit kommst du gar nicht gut an, auch nicht in Job. Alleine dein Name "Chef" spricht ja eine eindeutige Sprache 🙄 , ganz abgesehen von deinen Äußerungen.



  • MaSTaH schrieb:

    Alle aufgeführten Bereiche habt ihr niemals behandelt und -falls doch- nicht verstanden.

    Lol, ich denke deine Aussagen (deine Signatur übrigens auch) stehen für sich und zeigen ziemlich deutlich, wer hier der Troll ist.



  • Keks? Den hast du dir verdient...



  • @Personalchef Und dein Name nicht? -->Personalchef ha, das ich nicht lache!



  • Chef2004 schrieb:

    @Personalchef Und dein Name nicht? -->Personalchef ha, das ich nicht lache!

    Ich bin kein kleiner Student mehr, der sich schon als "Chef" bezeichnet.



  • Ich habe mich so genannt, weil ich deinen Text gelesen habe und beinah gekotzt hätte.



  • Chef2004 schrieb:

    Ich habe mich so genannt, weil ich deinen Text gelesen habe und beinah gekotzt hätte.

    Irrtum, dein erster Post mit dem Namen "Chef" liegt vor meinem ersten Post mit dem Namen "Personalchef". Lüge ist eine schlechte Angewohnheit! Vielmehr hat mich deine dreiste Anmaßung dazu gebracht unter diesem Namen zu posten.



  • Ja, der Studienberater war schuld, ok, da hast du recht.

    Aber was ist an Chef2004 falsch? Ich hätte mich auch Gott nennen können oder MegaGeil. Was macht das schon? Der Name ist doch nur da um einen schnell zu identifizieren. Mit Chef2004 hat man eben die größte Wirkung als wenn man sich ff nennt.



  • Ich bin übrigens Dipl.-Wi.-Ing. (Uni).

    Soll das Wirtschaftsingenieur heissen?
    Hmm so der Prof endlich mal meine Diplomarbeit kontrolliert bin ich auch fertiger Wirtschaftsingenieur allerdings bekommen wir bei uns "nur" den Ing-Grad obwohl wir Schmalspur-Ing studiert haben... Auf welchen Uni's bekommt man denn als Grad Dipl. Wi.-Ing.?



  • Hannover 🙂



  • Studienberater schrieb:

    Eine Frage von mir: Kann man eigentlich nach einem Master an einer FH promovieren?

    an der FH Flensburg werde grade für Medien- und TechnischeImformatik die Richtlinien festgelegt. Kannst dich schon anmelden und das erste Semester ist schon am laufen aber die genaue Richtung steht noch nicht fest. Sowas wurde jedenfalls in Schleswig-Holstein noch nie gemacht und das Kulturministerium hat die FH auch irgendwie ins kalte Wasser geworfen. Keine Richtlinien, garnix. So nach dem Motto:"Macht mal und wir erklären das Programm dann zum Standard". Mal schauen was draus wird.
    Worauf man sich einstellen muss ist, das man z.B. das Praktikum nicht mehr im Semester machen muss/kann sondern in den Semesterferien. Damit genug Platz für den Stoff bleibt.

    EDIT: ups, ich seh grade, hab deine Frage falsch verstanden 😃



  • Studienberater schrieb:

    Eine Frage von mir: Kann man eigentlich nach einem Master an einer FH promovieren?

    Einen Dr. oder Ph.D darf immmer noch nur eine Universität verleihen! Und ob eine Uni eine FastHochschulen Master anerkennt ist fraglich.



  • xroads:
    AFAIK benötigt man einen Uniabschluss. Hab mich mal informiert, bei mir (zukünftiger BA-Diplomand) wäre es so, dass ich noch 2-3 Semester an die Uni müsste, dort das Diplom nochmal machen müsste und dann an der Uni promovieren würde.



  • Online schrieb:

    [ein hohes mathematisches Niveau] Ist auch nicht nötig. Man braucht nicht den theoretischen Kram wissen und etwas praktisch einsetzen zu können. Ich will ja nicht jedes mal das Rad neu erfinden sondern es einsetzen.

    Das ist eine ziemlich gewagte Aussage, die IMHO absolut falsch ist. Man benötigt zumindest bei entsprechend anspruchsvollen Aufgaben ein massives mathematisches Verständnis, wenn man ein mathematisches Modell bilden will, das man dann als Grundlage zur Programmierung nimmt. ...und machen wir uns nichts vor: mathematische Modellierfähigkeit ist gerade im IT-Bereich eine Schlüsselkompetenz. Wenn dir mathematisches Wissen fehlt, kannst du die entsprechenden mathematischen Strukturen in deinem Aufgabenbereich eben nicht finden und du kannst nicht mit den Erkenntnissen arbeiten, die die Mathematik liefert. Du wirst darauf angewiesen sein, dass dir andere komplexe Algorithmen vorkauen und wirst nie selbst dazu in der Lage sein entsprechende leistungsfähige Algorithmen zu entwickeln. Ok, du sagst, dass dich das nicht interessiert, weil man ja nicht immer das Rad neu erfinden muss. Es läuft aber darauf hinaus, dass du gar nichts erfinden kannst und, dass du nicht weißt, wo du wie Erfindungen von anderen einsetzen kannst. Das Resultat davon ist, dass deine Programme, sobald sie Teile enthalten, für die eine mathematische Modellierung sinnvoll ist, absolut minderwertig sind. Da brauchst du dirch dann auch nicht mehr wundern, wenn dein Programm irgendwo um nen Faktor 10 oder 100 langsamer ist als ein anderes, äquivalentes Programm. Wenn dich dein Chef dann fragt, warum das so ist, kannst du nur mit "Keine Ahnung" antworten. Nicht sehr toll, oder? Abgesehen davon wird das Programm, welches mit einem guten mathematischen Modell arbeitet, deutlich wartbarer sein.

    Prof. Dr. Jürgen Baumert sieht die mathematische Modellierfähigkeit in "Deutschland im internationalen Bildungsvergleich" sogar als "kulturelle Basiskompetenz" an (siehe S. 8):

    Basale Kulturwerkzeuge

    Der Zugang zu den symbolischen Gegenständen der Kultur ist nicht voraussetzungslos. Je nach Bereich in unterschiedlichem Ausmaß bedarf es der Beherrschung kultureller Basiskompetenzen. Die sind:

    - Beherrschung der Verkehrssprache
    - mathematische Modellierungsfähigkeit
    - zunehmend fremdsprachliche Kompetenz
    - IT-Kompetenz
    - Selbstregulation des Wissenserwerbs

    Es ist ja wohl ein Selbstgänger, dass im IT-Bereich eher mehr mathematische Modellierungsfähigkeit gefragt ist, als in den meisten anderen Gebieten. Je mehr mathematische Kompetenz man hat, desto besser ist es.



  • Sehe ich genauso. Mehr ist nie falsch, eben weil man bestimmte Sachen auch erst anwenden kann (bzw. wird), wenn man den mathematischen Hintergrund verstanden hat. Gerade die Numerik und die Kenntnis verschiedener Algorithmen ist für einen auf Effizienz bedachten Programmierer täglich Brot. Ob man es im einzelnen Fall selber implementiert oder eine fertige Lib nimmt ist Nebensache.



  • wozu gibt es denn dann die anderen Fachgebiete? Ist klar das man sich mit Mathe auskennen muss aber es kommt natürlich auch auf die Tiefe an. Wenn ich ein extremes mathematisches Problem hab (welches das auch immer sein mag) dann werde ich doch wohl einen Mathematiker beauftragen das zu lößen.
    Hab ich ein Problem in einer physikalischen Frage geh ich zum Physiker ( kommt auch wieder auf die Tiefe des Problems an nichtwahr?)

    Euer Aussagen kann man auch auf andere Gebiete ausweiten. Elektronik: ich muss doch nicht Experte in Teilchenphysik sein um einen Transistor zu benutzen.



  • Studienberater schrieb:

    Eine Frage von mir: Kann man eigentlich nach einem Master an einer FH promovieren?

    Nein.

    xroads42 schrieb:

    Einen Dr. oder Ph.D darf immmer noch nur eine Universität verleihen! Und ob eine Uni eine FastHochschulen Master anerkennt ist fraglich.

    Würd ich ebenfalls nicht von ausgehen. Falls Du mit dem Gedanken spielen solltest, dann wechsel nach dem Bachelor auf eine Universität Deines Vertrauens. 😉

    @Gregor ACK. Allerdings würde ich sagen, dass in den meisten Fällen die FH Mathematikbildung völlig ausreichend ist.


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