debian -vs- gentoo
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also zur FHS konformitaet: /usr/kde und /usr/qt sind einfach schrecklich, nur weil die gentoo leute anscheinend keine lust hatten bessere loesungen zu finden....ich hab z.b. einen qt3 ebuild vor einiger zeit submitted der fhs konform ist und parallellinstallation erlaubt (auch beide qt versionen zum kompilieren nutzen), der bug wurde einfach ignoriert,ich sehs ja ein das es schwer ist bestehende strukturen zu aendern,aber wenigstens das kann man ja schreiben,weil so unwichtig ist das thema nun auch wieder nicht.
zur gentoo community,fuer alle die die seite noch nicht kennnen: www.funroll-loops.org
und sonst finde ich gentoo hat sehr viele gute ansaetze,aber es ist zu gross,sie sollten viele kleine/unwichtige pakete IMO entfernen,dann haben die entwickler auch mehr zeit sich um gentoo selbst zu kuemmern (entsprechenden bug hab ich auch ohne antwort gepostet...)
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Mmhhh..ist ja interessant, wieviel Zeit Leute für Dinge haben, die sie nicht mögen.
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*g* Das mit KDE bringst Du ernsthaft als Argument gegen Gentoo?
Ein aktuelles Debian unstable:
nman@kate ~ % which kmail /usr/bin/kmail
Ein aktuelles Gentoo:
nman@method ~ % which kmail /usr/kde/3.3/bin/kmail
Kannst Du mir erklären, was an /usr/kde/VERSION/bin/kmail schlechter sein soll als /usr/bin/kmail? Ersteres müllt mir wenigstens nicht mit k* mein /usr/bin zu.
thomas001 schrieb:
zur gentoo community,fuer alle die die seite noch nicht kennnen: www.funroll-loops.org
Ja, das is cool.
...sie sollten viele kleine/unwichtige pakete IMO entfernen,dann haben die entwickler auch mehr zeit sich um gentoo selbst zu kuemmern (entsprechenden bug hab ich auch ohne antwort gepostet...)
Ist doch klar, dass Dir niemand darauf antworten will; jedes Programm hat seine eigenen Maintainer, daher brächte es absolut nix, weniger Pakete zu haben.
Wenn Du was Gentoo-ähnliches mit weniger Paketen haben möchtest, dann schau Dir Yoper oder SourceMage-Linux an.
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nachdem hier ja schon heftig diskutiert wird kann mir ein gentoo anhänger eventuell kurz was erklären ... (will mir nämlich demnächst gentoo installieren bzw. mal ausprobieren)
wenn ich bei der installation
emerge --fetchonly system
eingebe ... werden alle benötigten quellcodes heruntergeladen oder ???
und danach beiemerge system
muss nichts mehr heruntergeladen werden ... will nämlich keine 2 tage (so lang soll das ja dauern) meine inet verbindung nur zum instalieren nutzen ^^
also im prinzip "emerge --fetchonly system" dann netzwerkkabel abstecken und dann "emerge system" oder ???
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eMpTy schrieb:
emerge --fetchonly system
eingebe ... werden alle benötigten quellcodes heruntergeladen oder ???
und danach beiemerge system
muss nichts mehr heruntergeladen werden ... will nämlich keine 2 tage (so lang soll das ja dauern) meine inet verbindung nur zum instalieren nutzen ^^
Sollte problemlos klappen
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[0x[90]| schrieb:
Gentoo's Ziel ist es, aktuell zu sein.
ich denke, du solltest zuerst das hier lesen: http://www.gentoo.org/main/en/philosophy.xml
Ich hab beide Systeme gehabt und muss zugeben, dass ich mich für Gentoo entschieden hab, weil mir Debian viel zu langweilig, unnötig schwer (was zumindest die Installation betrifft) und langsam ging es mir auf den Sack. Ich hab immer wieder gehört "Gentoo ist noch schwerer als Debian" und da hatte ich Angst, dann hab ich die Dokus gelesen und das hat mich überzeugt, weil ich noch nie eine so gute Dokumentation gelesen hatte; ich fand Gentoo nicht schwer, einfach zu konfigurieren, einfach zu pflegen und hab unendlich viel über Unix/Linux gelernt, was ich bei Debian nicht machen konnte.
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eMpTy schrieb:
wenn ich bei der installation
emerge --fetchonly system
eingebe ... werden alle benötigten quellcodes heruntergeladen oder ???
und danach beiemerge system
Wenn du Packate mittels emerge ziehst, dann werden die Sources unter /usr/portage/distfiles gespeichert. emerge --fetchonly lädt die Packate runter und speichert sie dort. D.h. wenn du emerge --fetchonly system ausführst, werden alle Packete runtergeladen, die portage beim "emerge system" installieren würde. Danach, wenn du nur emerge system eingibst, werden die Packate nicht mehr runtergeladen, weil sie schon in deinem Rechner vorhanden sind. Das ist der Sinn für --fetchonly.
Portage lädt die Sources runter, erst dann wenn sie sich nicht unter /usr/portage/distfiles befinden. Also die Antwort lautet ja.
also im prinzip "emerge --fetchonly system" dann netzwerkkabel abstecken und dann "emerge system" oder ???
ja genau, so ist es.
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ok ... danke dann habe ich das richtig verstanden
... hab in letter zeit so meine problme sowas zu verstehen ^^
und jetzt wieder fröhliches weiter diskutieren ... ich lese gespannt mit
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kleiner Nachtrag von Gestern abend:
Ein ach so stabiles debian testing/unstable kann ich recht einfach kaputt machen. Habe einfach dist-upgrade ausgeführt das der PC abgeschmiert ist.Mein MEPIS ist jetzt tot
(die locales lassen sich nicht mehr builden)
so rock stable ist unstable wohl doch nicht...
nur so als kleine denkanregung weil es mir gestern zufällig passiert ist...
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ich hab auch seit nem halben jahr gentoo auf meinem desktop rechner und muss sagen, dass es zum teil echt ziemlich unstable ist! auf nem produktiv system wuerde ich es nicht einsetzen
nach jedem 2ten emerge update world ist irgendwas broken...
als letztes der xserver, ich musste dann meine nvidiatreiber unemergen und die von der nvidia homepage einspielen, mit den treibern aus portage ging gar nix mehr!
aber sonst ist gentoo wirklich richtig gut!
ich hoffe nur, dass bald glsa richtig in emerge eingebaut wird, damit man auch ein security only update des systems machen kann und nicht staendig ein neues X oder so bei emerge world update auftaucht
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hmmm. ich mache emerge --sync && emerge -uva world täglich seit weiß ich nicht wie lange und hab noch nie Compiler Probleme gehabt. Die letzten die ich hatte, waren meine Schuld. Ich have ebenfalls eine nvidia karte und bei mir funktionieren die Treiber vom portage einfach perfekt. Mein System ist stabil, außer beim Compilieren geht es ein bisschen langsam (Pentium 3) aber sonst ist stabil wie ein Stein; ich war noch nie so zufrieden mit einem System gewesen, und das ich die Kontrolle über mein System hab und nicht umgekehrt, das mag ich, schließlich benutze ich den Computer und nicht der Computer mich.
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Shade Of Mine schrieb:
kleiner Nachtrag von Gestern abend:
Ein ach so stabiles debian testing/unstable kann ich recht einfach kaputt machen. Habe einfach dist-upgrade ausgeführt das der PC abgeschmiert ist.Mein MEPIS ist jetzt tot
(die locales lassen sich nicht mehr builden)
so rock stable ist unstable wohl doch nicht...
nur so als kleine denkanregung weil es mir gestern zufällig passiert ist...
Aber natuerlich hast du da irgendwas falsch gemacht, vielleicht war Num-Lock an?
mfg
v R
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Shade Of Mine schrieb:
so rock stable ist unstable wohl doch nicht...
Darum heißt es auch unstable und nicht stable.
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supertux schrieb:
ich war noch nie so zufrieden mit einem System gewesen, und das ich die Kontrolle über mein System hab und nicht umgekehrt, das mag ich, schließlich benutze ich den Computer und nicht der Computer mich.
Das hat aber nichts mit gentoo zu tun, sondern mit Linux allgemein. Das du jetzt so'n Master bist, liegt eher daran, dass du dich entsprechend lange damit beschäftigt hast.
Mein MEPIS ist jetzt tot
btw, MEPIS != debian
debian rul0rt zwar viel mehr als gentoo, aber als stabiler würde ich's jetzt auch nicht bezeichnen
Liegt immer an der Sorgfalt des Package-Maintainers.
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DrGreenthumb schrieb:
btw, MEPIS != debian
Sehe da keinen grossen Unterschied. Willst du ihn mir erklaeren? Schliesslich lade ich 90% der Pakete (wenn nicht sogar mehr) von offiziellen Debian Mirrors runter...
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Shade Of Mine schrieb:
Willst du ihn mir erklaeren? Schliesslich lade ich 90% der Pakete (wenn nicht sogar mehr) von offiziellen Debian Mirrors runter...
Da siehst du's doch, ich lade 100% von offiziellen Debian-Mirrors runter
Knoppix basiert auch auf Debian, würde ich aber nicht als Debian bezeichnen. Wer weiß, wo da und bei MEPIS überall rumgepfuscht wurde. Und ausserdem haben die Pakete nichts mit der "Distributions-Stabilität"(*) zu tun. Einzelne Pakete können immer hin sein.
Ich will jetzt hier übrigens nicht sagen, dass dir sowas bei 'nem echten Debian nicht passieren kann.
siehe zum Beispiel Debian Stable. Wer meint, die Pakete dort sind alle perfekt, wird sich aber wundern. "Stabilität" heißt offenbar nicht, dass Programme keine Bugs haben, sondern nur dass es "keine" Sicherheitslücken gibt. Sowas wie zB. mc oder der Konqueror, sprühen nur so von uralten Bugs (die sich zB. auch mal in einem Absturz auswirken) wo sie woanders längst behoben sind.