Kifft ihr?



  • Minimee schrieb:

    Grober Unfug. Sicher ist es relativ harmlos für den Körper. Es macht aber den Geist bzw. das Gehirn auf Dauer kaputt, wie auch neuere Untersuchungen zeigen.

    Falsch, psychische/ neurologische Langzeitschäden konnten bis jetzt nicht seriös nachgewiesen werden. Dass jemand der regelmäßig viel kifft, andere Denkmuster an den Tag legen wird, als ein Abstinenzler ist ja wohl klar.

    Es gibt Fälle, in denen das bis zur Schitzophrenie und Irrenhaus geführt hat.

    Es gibt Fälle in denen CocaCola Zähne über Nacht aufgelöst hat und den Betroffenen Flügel aus dem Gesäß wuchsen.



  • dEUs schrieb:

    Minimee: Hui, was ist mit den Hardcoresäufern? Da ist's net so schlimm, weil sie einfach sterben? 😕

    Wer stirbt denn da einfach? Sicher gibt es viele Jugendliche die sich absolut Abschießen am Wochenende. Die Saufen aber nicht die ganze Woche durch von morgens bis Abends, weil das einfach nicht geht.



  • Minimee. schrieb:

    Wer stirbt denn da einfach? Sicher gibt es viele Jugendliche die sich absolut Abschießen am Wochenende. Die Saufen aber nicht die ganze Woche durch von morgens bis Abends, weil das einfach nicht geht.

    Brauchen sie ja auch nicht; ein Alkohol-Vollrausch killt nachgewiesenermaßen Unmengen Hirnzellen; da reicht das "Abschießen am Wochenende" völlig.



  • nman schrieb:

    Falsch, psychische/ neurologische Langzeitschäden konnten bis jetzt nicht seriös nachgewiesen werden.

    Eher Wunschdenken als Realität.

    Siehe z.B. :

    Der Konsum von Cannabis in der Pubertät kann zu schweren Langzeitschäden führen. "Zu den Schäden gehören Gedächtnisstörungen oder Aufmerksamkeits- und Motivationsdefizite", sagte Miriam Schneider vom Institut für Hirnforschung an der Universität Bremen am Samstag in Schwerin. Das hätten Versuche an Ratten ergeben, deren Ergebnisse auf Grund vergleichbarer Hirnstrukturen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Menschen übertragbar seien.

    Aus Anlass des Weltdrogentags trafen sich Wissenschaftler und Experten in Schwerin zur Fachtagung "Probleme mit dem Cannabiskonsum?".

    Frühere psychologische Studien an Menschen seien zu ähnlichen Ergebnissen gekommen, betonte Schneider. Dort sei auch festgestellt worden, dass Frühkonsumenten als Erwachsene in ihrer Fähigkeit, sich mit Worten auszudrücken, Menschen ohne Drogenerfahrung unterlegen waren.

    Noch sei nicht bekannt, welche biochemischen Vorgänge den Verhaltensänderungen zu Grunde liegen. Es sei wahrscheinlich, dass das in der Pubertät hochaktive System der Hirnbotenstoffe daran beteiligt ist. "Es muss noch viel erforscht werden", sagte Schneider. Auch ein Zusammenhang von Schizophrenie und Cannabis könne nicht ausgeschlossen werden.

    Jugendliche gehören nach Experteneinschätzung zu den Hauptkonsumenten von Cannabis. Gerade die jungen Menschen sollten es sich sehr genau überlegen, bevor sie Haschisch rauchen, sagte Schneider. Denn auch wenn noch viel geforscht werden muss, eines sei klar: "Die Pubertät ist für Drogenkonsum eine ganz besonders empfindliche Phase." Die Meinung vieler Jugendliche, Cannabis-Produkte seien harmlos, sei auf jeden Fall ein Irrtum.

    Quelle : http://www.n-tv.de/5258232.html



  • nman schrieb:

    Es gibt Fälle in denen CocaCola Zähne über Nacht aufgelöst hat und den Betroffenen Flügel aus dem Gesäß wuchsen.

    Ist doch immer wieder schön, wie Süchtige sich militant rauszureden veruschen und das ganze verharmlosen wollen. 👎



  • Minimee schrieb:

    Griffin schrieb:

    Kiffen macht blöde und teilnahmslos

    Sagt wer? In meinen Augen wieder mal einfach ein Argument aufgeschnappt und dumm nachgeplappert!

    Klar, bist wohl auch ein kleiner Kiffer, dass du direkt persönlich werden musst. ICH SAGE DAS AUS ERFAHRUNG.

    Kiffen finde ich hat nichts mit Dummheit zu tun. Genauso wenig wie das Rauchen von Zigaretten etwas mit Dummheit zu tun hat.

    Die Frage ist:

    - Kiffer ➡ blöde und teilnahmslos
    - blöde und teilnahmslos ➡ Kiffer?

    Habe ähnliche Erfahrungen gemacht, bin mir aber über die entsprechende Reihen-
    folge nicht sicher. Allgemein denke ich aber, dass alles okay ist, solange man
    es nicht übertreibt - Ich selbst kiffe aber nicht.

    Genauso wenig wie das Rauchen von Zigaretten etwas mit Dummheit zu tun hat.

    Sondern? Als intelligent würde ich es auch nicht bezeichnen - schließlich
    kostet es Geld und hat keinerlei positive Effekte. Aber wie schon gesagt -
    mir ist es egal was andere machen. Gaaaanz selten rauche ich auch mal -
    weiß aber selbst das es dumm ist.



  • Minimee schrieb:

    Eher Wunschdenken als Realität.

    Ich brauch mir nichts derartiges wünschen, ich konsumiere kein Cannabis.

    Ich kann Dir übrigens genausoviele Studien vorlegen die besagen dass Cannabis keine Langzeitschäden verursacht.
    Und dass Du gerade von einer Quelle zitiert hast, von der der Satz "Recherchen legen die Vermutung nahe, dass Donald Duck durch jugendlichen Cannabiskonsum zum Deppen wurde" stammt, ist Dir hoffentlich schon peinlich, oder?



  • Minimee schrieb:

    nman schrieb:

    Es gibt Fälle in denen CocaCola Zähne über Nacht aufgelöst hat und den Betroffenen Flügel aus dem Gesäß wuchsen.

    Ist doch immer wieder schön, wie Süchtige sich militant rauszureden veruschen und das ganze verharmlosen wollen. 👎

    Wenn Du mitgelesen hättest, dann wüsstest Du, dass ich kein Cannabis konsumiere.
    Das Sucht-Argument zieht wohl nicht.

    Deine Betrachtungsweise ist einfach nicht vertretbar, ich habe ja oben auch geschrieben, dass Cannabis sehr wohl auch nachgewiesene Schadwirkung hat, aber nicht die, die Du ihm zuschreibst.



  • Gut, ich warte dann hierauf:

    nman schrieb:

    Ich kann Dir übrigens genausoviele Studien vorlegen die besagen dass Cannabis keine Langzeitschäden verursacht.

    bevor ich meine Meinung überdenke.



  • Minimee schrieb:

    Gut, ich warte dann hierauf:

    nman schrieb:

    Ich kann Dir übrigens genausoviele Studien vorlegen die besagen dass Cannabis keine Langzeitschäden verursacht.

    bevor ich meine Meinung überdenke.

    http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/07/01/120a1103.asp?cat=/medizin/cannabis



  • Lieber Floh,

    Mein Name ist Klaus und ich bin 27 Jahre alt.

    Deine Site finde ich sehr informativ. Mich interessierte besonders die Rubrik "Gefahren". Ich war nämlich letztes Jahr 7 Wochen in einer Psychatrischen Klinik in Behandlung.

    Diagnose:CANNABIS induzierte Schizophrenie! Ich hatte mir im Vorfeld von Morgens bis Abends das Hirn weggeblasen. Was gibt's schöneres als einen dicken, liebevoll gedrehten Joint am Morgen.

    "Am Morgen ein Joint, und der Tag ist Dein Freund!" Das war meine Philosophie.

    Nur leider gehöre ich zu den Unglücklichen, die das Kraut nicht so gut vertragen. Mein Konsum hat mich meinen Job und meine Freundin gekostet. War ne echt schwere Phase, die ich durchgemacht habe.

    7 Monate ist es jetzt schon her, das ich meine letzte Tüte geraucht habe. Ich muß in jeder freien Minute daran denken, wie es wäre mal wieder richtig schön geplättet auf dem Bett zu liegen und guten Trance zu hören. Wenn die Töne angeflogen kommen und sich über Dein Gehirn stülpen war der Shit gut.

    Das Risiko ist zwar hoch, daß ich wieder durchknalle, aber ich kann's nicht lassen. Habe eine Bestellung über 20 Gramm aufgegeben. Freu' mich schon tierisch drauf, mich mal wieder auszuklinken.

    Hoffentlich geht's gut.

    CIAO, weiter so.

    http://cannabis-archiv.de/gefahren/schizophrenie.html



  • Nur leider gehöre ich zu den Unglücklichen, die das Kraut nicht so gut vertragen.

    Wohl kein Vergleichsfall...



  • Minimee: Ich kann's nicht lassen: Was passiert, wenn man sich von Morgens bis Abends besäuft?





  • @Minimee:
    http://www.legalisieren.at/studien/index.htm

    Ein paar Studien. Reichen sie dir?

    Ich hoffe du verstehst wenigstens, dass es nicht eindeutig bewiesen ist, dass Cannabis so schädlich ist.

    Und das Alkohol und Zigaretten schädlicher sind, da sind wir uns wohl einig, oder?

    Aber ich glaube du fällst unter http://www.legalisieren.at/argumente/extrem.htm - da sind Diskussionen nutzlos.



  • Meinungen und Studien sind zu dem Thema sind reichlich kontrovers. Darauf will ich meine Meinung also nicht gründen.
    Ich kann da nur mit persönlicher Erfahrung mit Kiffern dienen.
    - Ich habe von vielen Menschen in meinem privaten und beruflichen Umfeld mitbekommen, dass sie noch oder nicht mehr kiffen. Teilweise sind da echt geniale Menschen drunter. Manchmal wear ich echt geschockt, weil ich die Person als grundsolide und "vernünftig" eingeschätzt hatte. "Teilnahmslose" kenne ich bis her nicht.

    - Die meisten Alkoholiker die ich kenne sind mir unter Einfluss ihrer Droge (und wenn ichs mir recht überlege: eigentlich immer) wesentlich unsympathischer als die Bekifften.

    - Das Gerücht man könnte und THC-Einfluss besser programmieren kann ich zwar nicht persönlich bestätigen, aber ich kenne jemanden der öfters mal kreative Weitsprünge damit macht. 😃

    Meine Meinung: Legalisieren. Zumindest sollte man das probieren. Besser es gibt legale Quellen, als illegale die dann nebenher noch härteren Stoff anbieten.

    PS: Persönlich bin ich da langweilig, bin schon immer Drogen-Abstinenzler gewesen und hab auch nicht vor daran was zu ändern.



  • Da ich als Vater an meine Kinder denken muß, die in ein paar Jahren in ihr pupertäres Alter kommen, dann bin ich ganz klar gegen eine Legalisierung
    von Cannabis.

    Man sollte hier also nicht nur an sich selbst denken, sondern
    auch an seine Mitmenschen, besonders die Kinder.

    Es ist ja schon schlimm genug, wenn man heute Kinder sieht die mit 11 Jahren schon rauchen.



  • @Vater : Und meinst du das die "Illigalität" von Cannabis Jugendliche vom Konsum abhält? 🙄



  • Es wird ihnen auf jedenfall erschwert an die Ware heranzukommen.

    Denn, es ist deutlich einfach einfach in einen Coffee Chop zu gehen
    und das Zeugs zu kaufen, wenn es so einen gibt, als wenn man erstmal suchen muß
    wo man das Zeugs herbekommt.



  • Außerdem, solange es von der Gesellschaft taburisiert wird
    ist der Drang danach es zu probieren geringer als wenn es alle machen.

    Beispiel:

    Zigaretten und Alkohol sind beides legale Drogen und von der Gesellschaft akzeptiert.
    Cannabis ist dagegen verboten.

    Fazit:
    Es gibt mehr Jugenldiche die Rauchen oder Alkohol trinken als welche die Cannabis zu sich nehmen.

    Verbotenen Sachen oder Tabus ziehen halt noch lange nicht so stark an wie
    erlaubte Dinge die man einfach ausprobieren kann.


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