Strenges Rauchverbot in Italien



  • Unix-Tom schrieb:

    Man sollte das trinken von Alkohol in der öffentlichkeit verbieten. Lediglich zu Hause ist es erlaubt.

    Das würde aber noch niemanden daran hindern trotzdem Auto zu fahren. Weshalb sollte es also deiner Ansicht nach verboten werden?

    Ich muss jedesmal füchten das mir ein alkoholisierter mein Leben nimmt wenn ich mich ins Auto setze.

    Ein weiteres Verbot wird diesen Umstand nicht ändern. Alkoholisiert Auto zu fahren ist nämlich bereits verboten. 😉
    Edit: Zu langsam...



  • Schoggel schrieb:

    bandito schrieb:

    Wenn ich nicht Rauchen darf, fühle ich mich aber gestört, zählt das nicht?

    Du hast die Möglichkeit mit dem Rauchen aufzuhören oder vor der Tür zu Rauchen.
    Oder (frei nach HumeSikkins) dann hast du halt Pech gehabt! 😉

    Also so geht's nicht. Du argumentierst jetzt nach dem Motto: "Alles was mich stört, verbieten. Die anderen haben pech gehabt" und gleichzeitig "Alles was mich nicht stört, bleibt. Stört das andere haben sie pech gehabt."
    Du bewertest dich also höher als alle anderen. Das ist als private Lebenseinstellung natürlich völlig ok, aber sicher keine gute Grundlage für Gesetze.

    Weil die meisten Barbesitzer glauben, dass Nichtraucher in Raucherbars gehen, Raucher aber prinzipiell nicht in Bars gehen, bei welchen sie vor der Tür rauchen müssten. Nichtraucher sind also toleranter als Raucher.

    Da kann ich jetzt nicht folgen. Ich weiß zum einen nicht was die meisten Barbesitzer glauben, da ich keine direkte Hirn-zu-Hirn-Verbindung zu den meisten Barbesitzern habe. Und zum anderen sehe ich dieses Mehr an Toleranz der Nichtraucher jetzt irgendwie nicht.
    Es geht doch hier um ein Rauchverbot und nicht um ein Nicht-Rauchverbot.

    Sollten die meisten Barbesitzer allerdings wirklich glauben, dass Raucher grundsätzlich nicht in Nichtraucherbars gehen würden, dann frage ich mich allerdings wie die Barbesitzer darauf kommen. Raucher gehen ja z.B. auch in Nichtraucher-Kinos.
    Das ein Raucher lieber in einer Raucher-Bar geht scheint mir logisch zu sein. Daraus aber gleich zu schließen, dass er niemals eine Nichtraucher-Bar besuchen würde, hingegen nicht.

    Wir verdienen vielleicht ein paar Millionen an der Tabaksteuer, aber die Kosten im Gesundheitswesen, verursacht durch das Rauchen, sind etwa um den Faktor 10 höher.

    Niemand bezweifelt, dass Rauchen ungesund ist, aber letztlich ist
    das ist ein Luxus den wir uns explizit leisten wollen. Wir wollen ja freie Lebensgestaltung. Aus Sicht des Gesundheitswesens müsste man sonst viel intensiver regulieren. Deutschland ißt schließlich auch zu uviel und zu fett (Übergewicht ist richtig teuer) und bewegt sich zu wenig. Eine Regulierung von Fast-Food und eine Einführung von Zwangsbewegung wäre aus gesundheitlicher Sicht also durchaus sinnvoll. Aber sicher nicht ganz mit unserer Weltanschauung zu vereinbaren, oder?

    Und, wenn die Raucher sich gestört fühlen, dann ist es ihr Problem. Warum sollte ich mich für die Krankheiten/Süchte anderer Leute einschränken müssen bzw. unter deren Auswirkungen "leiden"?

    Keine Ahnung, vielleicht weil unsere System so funktioniert?
    Da es nicht den einen richtigen Lebensweg gibt, ermöglicht man Alternativen. Der eine wählt X und Y, der andere Z und wieder ein Anderer kommt gar nicht klar, fällt hinten runter und wird von allen Anderen durchgefüttert.
    Letztlich führt das dann zu einer Menge Kompromisse, jeder muss ein wenig weg von seinem Ideal aber im Schnitt ist die Zufriedenheit größer, als in einer Diktatur oder einem vollständig vom Markt bestimmten System.
    Ich glaube irgendwie so war die Idee.

    Ich postuliere: Wenn es vielen Nichtrauchern wirklich ein dringendes Bedürfnis wäre in Nichtraucher-Restaurants zu speisen und in Nichtraucher-Lokalen schlechte Musik zu hören, dann gäbe es längst einen Markt für solche Etablissements und es gäbe keinen Grund für eine staatliche Regulierung.
    Da die Unbequemlichkeit aber gerade nur groß genug ist das man gepflegt darüber meckern kann, ändert sich nur etwas, wenn "von oben" irgendwas durchgesetzt wird.



  • HumeSikkins schrieb:

    Schoggel schrieb:

    bandito schrieb:

    Wenn ich nicht Rauchen darf, fühle ich mich aber gestört, zählt das nicht?

    Du hast die Möglichkeit mit dem Rauchen aufzuhören oder vor der Tür zu Rauchen.
    Oder (frei nach HumeSikkins) dann hast du halt Pech gehabt! 😉

    Also so geht's nicht. Du argumentierst jetzt nach dem Motto: "Alles was mich stört, verbieten. Die anderen haben pech gehabt" und gleichzeitig "Alles was mich nicht stört, bleibt. Stört das andere haben sie pech gehabt."

    Dieses Argument von mir war natürlich nicht ganz ernst gemeint, und sollte auch nicht zählen! 😉

    Weil die meisten Barbesitzer glauben, dass Nichtraucher in Raucherbars gehen, Raucher aber prinzipiell nicht in Bars gehen, bei welchen sie vor der Tür rauchen müssten. Nichtraucher sind also toleranter als Raucher.

    Da kann ich jetzt nicht folgen. Ich weiß zum einen nicht was die meisten Barbesitzer glauben, da ich keine direkte Hirn-zu-Hirn-Verbindung zu den meisten Barbesitzern habe. Und zum anderen sehe ich dieses Mehr an Toleranz der Nichtraucher jetzt irgendwie nicht.
    Es geht doch hier um ein Rauchverbot und nicht um ein Nicht-Rauchverbot.

    Was stört wen? Nichtraucher stört der Rauch der Raucher. Raucher stört es, wenn sie nicht rauchen können. Nichtraucher finden sich mit dem Rauch der Raucher ab, Raucher hingegen finden sich nicht damit ab, wenn sie mal nicht rauchen dürfen. (Gilt natürlich nicht für alle, ich hoffe, ich muss das nicht jedesmal schreiben.)

    Das ein Raucher lieber in einer Raucher-Bar geht scheint mir logisch zu sein. Daraus aber gleich zu schließen, dass er niemals eine Nichtraucher-Bar besuchen würde, hingegen nicht.

    Wie hoch ist die Prozentzahl jener Raucher, die Keine rauchen, während sie in einer Bar sind? Nicht sehr hoch. Ein Raucher möchte also gerne eine Rauchen am Abend. Wenn er sich also nun zwischen der Raucher-Bar und der Nichtraucher-Bar entscheiden muss, für welche Bar wird er sich wohl entscheiden? Und was für ein Grund gibt es für den Raucher, in die Nichtraucher-Bar zu gehen?

    Niemand bezweifelt, dass Rauchen ungesund ist, aber letztlich ist
    das ist ein Luxus den wir uns explizit leisten wollen. Wir wollen ja freie Lebensgestaltung.

    Demnach finanzieren wir Nichtraucher den Rauchern ihren Luxus. Bin ich der einzige, der ein Problem damit hat?

    Aus Sicht des Gesundheitswesens müsste man sonst viel intensiver regulieren. Deutschland ißt schließlich auch zu uviel und zu fett (Übergewicht ist richtig teuer) und bewegt sich zu wenig. Eine Regulierung von Fast-Food und eine Einführung von Zwangsbewegung wäre aus gesundheitlicher Sicht also durchaus sinnvoll. Aber sicher nicht ganz mit unserer Weltanschauung zu vereinbaren, oder?

    Ich bin dafür, dass wir auf Fast-Food und ähnliches eine höhere Steuer einführen. Krankenkassen zum Beispiel bezahlen ihren Kunden ja auch unter anderem ein Fitnessabo oder erhöhen die Prämien von fettleibigen Personen.
    Aber stört es dich, wenn im Restaurant am Tisch gegenüber ein Übergewichtiger sitzt?

    Und, wenn die Raucher sich gestört fühlen, dann ist es ihr Problem. Warum sollte ich mich für die Krankheiten/Süchte anderer Leute einschränken müssen bzw. unter deren Auswirkungen "leiden"?

    Keine Ahnung, vielleicht weil unsere System so funktioniert?

    Woher wollen wir wissen, dass es andersrum nicht auch funktioniert? In anderen Ländern, sogar in den "primitiven" USA scheints ja zu funktionieren.

    Da die Unbequemlichkeit aber gerade nur groß genug ist das man gepflegt darüber meckern kann, ändert sich nur etwas, wenn "von oben" irgendwas durchgesetzt wird.

    Mach mir einen Vorschlag, wie ich etwas ändern könnte! Hätte ich genug Bares würde ich sofort eine Nichtraucher-Bar eröffnen!



  • Demnach finanzieren wir Nichtraucher den Rauchern ihren Luxus.

    Nein wir finanzieren ihn nicht, wir finanzieren ihn nur mit. Ist ja nicht so, dass Raucher steuer- und krankenkassenbefreit wären. Und das Prinzip das ein Herr Bar der Y nicht tut letztlich dem Herrn Foo sein Y mitfinanziert existiert ja nicht nur für Y = Rauchen. Das ist ein gängiges Konzept bei allgemeinen Steuern und Abgaben.
    Eins das in vielen Fällen sehr gut funktioniert und einen in der Regel immer genau dann stört, wenn man selbst gerade mal nicht davon profitiert 😉

    Ich bin dafür, dass wir auf Fast-Food und ähnliches eine höhere Steuer einführen. Krankenkassen zum Beispiel bezahlen ihren Kunden ja auch unter anderem ein Fitnessabo oder erhöhen die Prämien von fettleibigen Personen.

    Siehst du und ich bin für mündige Bürger statt für Bevormundung.

    Aber stört es dich, wenn im Restaurant am Tisch gegenüber ein Übergewichtiger sitzt?

    Nein, aber der Zusammenhang ist jetzt wo genau?

    Und, wenn die Raucher sich gestört fühlen, dann ist es ihr Problem. Warum sollte ich mich für die Krankheiten/Süchte anderer Leute einschränken müssen bzw. unter deren Auswirkungen "leiden"?

    Keine Ahnung, vielleicht weil unsere System so funktioniert?

    Woher wollen wir wissen, dass es andersrum nicht auch funktioniert? In anderen Ländern, sogar in den "primitiven" USA scheints ja zu funktionieren.

    Was meinst du mit "andersherum"? Was meinst du überhaupt?
    Bist du also für eine Abschaffung der allgemeinen Krankenversicherung?

    Btw: Wie rechtfertigst du eigentlich das "primitiv" oder ist das einfach eine Form des Mode Anti-Amerikanismus?

    Mach mir einen Vorschlag, wie ich etwas ändern könnte! Hätte ich genug Bares würde ich sofort eine Nichtraucher-Bar eröffnen!

    Gehe nicht in Restaurants/Kneipen die dir zu verraucht sind und versuche andere Leute davon zu überzeugen ebenfalls nicht in solche Restaurants/Kneipen zu gehen. Fertig.



  • HumeSikkins schrieb:

    Das ist ein gängiges Konzept bei allgemeinen Steuern und Abgaben. Eins das in vielen Fällen sehr gut funktioniert und einen in der Regel immer genau dann stört, wenn man selbst gerade mal nicht davon profitiert 😉

    Wenn es darum geht einem Invaliden seinen Lebensunterhalt zu zahlen, der kaum freiwillig invalid ist, oder einem Arbeitslosen sein Geld zu zahlen, der ebenfalls nicht aus freien Stücken Arbeitslos ist, dann geb ich dir Recht.
    Aber die meisten Raucher rauchen doch freiwiilig, nicht wahr? Und belasten damit absichtlich und in vollem Bewusstsein die Nichtraucher.

    Siehst du und ich bin für mündige Bürger statt für Bevormundung.

    Das Problem: Du und ich können vielleicht mit dieser Mündigkeit umgehen, viele andere auch, aber auch sehr viele eben nicht. Und jene würden uns ins Chaos stürzen.

    Aber stört es dich, wenn im Restaurant am Tisch gegenüber ein Übergewichtiger sitzt?

    Nein, aber der Zusammenhang ist jetzt wo genau?

    Dass mich am Rauchen nicht nur stört, dass es auch die Staatskasse belastet.

    Woher wollen wir wissen, dass es andersrum nicht auch funktioniert? In anderen Ländern, sogar in den "primitiven" USA scheints ja zu funktionieren.

    Was meinst du mit "andersherum"? Was meinst du überhaupt?

    Andersrum bedeutet ein Rauchverbot wie es in italien herrscht. Scheint ja zu funktionien. Also warum nicht auch bei uns einführen?

    Btw: Wie rechtfertigst du eigentlich das "primitiv" oder ist das einfach eine Form des Mode Anti-Amerikanismus?

    Zum Beispiel durch verschiedene Dinge, die ich als veraltet empfinde, wie zum Beispiel die Todesstrafe, die ja in vielen Staaten noch durchgeführt wird. Zum anderen ist dies natürlich auch eine Form der Mode Anti-Amerikanismus. Ich habe das Wort nicht nur aus Spass in Anführungs- und Schlusszeichen gesetzt.

    Mach mir einen Vorschlag, wie ich etwas ändern könnte! Hätte ich genug Bares würde ich sofort eine Nichtraucher-Bar eröffnen!

    Gehe nicht in Restaurants/Kneipen die dir zu verraucht sind und versuche andere Leute davon zu überzeugen ebenfalls nicht in solche Restaurants/Kneipen zu gehen. Fertig.

    Wenn mir aber die verrauchte Bar besser gefällt, zum Beispiel wegen der Atmosphäre und der Musik? Alles was ich möchte ist dass ich in diese Bar gehen kann, ohne nachher wie ein Aschenbecher zu stinken.


  • Mod

    Schoggel schrieb:

    Ich bin dafür, dass wir auf Fast-Food und ähnliches eine höhere Steuer einführen. Krankenkassen zum Beispiel bezahlen ihren Kunden ja auch unter anderem ein Fitnessabo oder erhöhen die Prämien von fettleibigen Personen.

    Das macht keinen Sinn. Das ist der Weg in eine "Lebensmaut". Hast Du nicht "I, Robot" gesehen?

    Geht man diesen Weg, muß man irgendwann für jede Handlung Geld zahlen, weil diese gefährlich sein könnte und die Verletzung Kosten für die Gesellschaft verursachen könnte.

    Dieser Weg wird von den Versicherungen ja heute bereits in die Wege geleitet, z.B. hat eine große dt. Rechtsschutzversicherung vor den Leuten zu kündigen, die häufig klagen (Quelle: http://www.bundderversicherten.de/bdv/BdVAkt/BdVInfo/bdv-info200402.pdf Seite 15 rechts). Natürlich kann man das wirtschaftlich verstehen, aber eine Versicherung hat andere Zwecke als gewinnoptimiert zu arbeiten, sondern Kostenpeaks möglichst gleichmäßig zu verteilen.

    Folgt man der Forderung mit höheren Abgaben für Raucher, Fett-Esser, Nicht-Sportler, Extremsportler, usw, konsequent, so wird das Leben zur Hölle für alle, die ein Minimälchen von der Standard-Norm-Person abweichen... jede Abweichung wird durch Sanktionen bestraft.

    Der Endschritt ist dann bei Geburt ein Gentest, und wenn jemand bestimmte Krankheiten bekommen kann, wird er im ganzen Leben keine Versicherung mehr bekommen. Die Versicherung bleibt dann nur noch für alle, die sie nicht brauchen.

    Das macht in meinen Augen keinen Sinn und pervertiert den Sinn einer Versicherung. Solange die Risikenverteilung eine normale Verteilung (z.B. Gauß-Verteilung) hat, und man die Versicherungsnulllinie auf die Mitte legt, bleiben die Versicherungsfälle und Ausschläge beherrschbar.

    Leider geht unsere Gesellschaft einen anderen Weg:
    - Versicherungen zur Gruppenabsicherung werden individualisiert (z.B. höhere Beiträge für Risikogruppen)
    - Versicherungen zur individuellen Absicherung werden sozialisiert (z.B. Rentenversicherung)

    D.h. man wählt für beide Zielsetzungen gerade die am wenigsten geeignete.



  • Marc++us schrieb:

    Dieser Weg wird von den Versicherungen ja heute bereits in die Wege geleitet, z.B. hat eine große dt. Rechtsschutzversicherung vor den Leuten zu kündigen, die häufig klagen (Quelle: http://www.bundderversicherten.de/bdv/BdVAkt/BdVInfo/bdv-info200402.pdf Seite 15 rechts).

    Das ist doch normal so? Jede Versicherung schmeißt einen raus, wenn man über-
    durchschnittlich viele Zwischenfälle hat.



  • EnERgYzEr schrieb:

    Falsch! Da jede Bar / jedes Restaurant die Möglichkeit zu Rauchen anbietet in Deutschland, hast du als Kunde keine Möglichkeit auszuweichen.

    Ich würde mal an deiner Stelle zu sehen, dass du den Typen los wirst, der dich unter vorgehaltener Pistole in eine Kneipe oder Restaurant zwingt. Natürlich hast du die Wahl, du musst da ja nicht reingehen.



  • Marc++us schrieb:

    Hast Du nicht "I, Robot" gesehen?

    Nein, hab ich nicht. Was ist die Botschaft des Films?

    Folgt man der Forderung mit höheren Abgaben für Raucher, Fett-Esser, Nicht-Sportler, Extremsportler, usw, konsequent, so wird das Leben zur Hölle für alle, die ein Minimälchen von der Standard-Norm-Person abweichen... jede Abweichung wird durch Sanktionen bestraft.

    Mann kann sich nun einen Mittelweg zwischen Gesellschaft-Belastendem Handeln und Geld sparen entscheiden. Besteht unser Leben nicht sowieso nur aus Kompromissen?

    Ich würde mal an deiner Stelle zu sehen, dass du den Typen los wirst, der dich unter vorgehaltener Pistole in eine Kneipe oder Restaurant zwingt. Natürlich hast du die Wahl, du musst da ja nicht reingehen.

    Sollen wir also für den Rest unseres Lebens in keine Kneipe mehr reingehen? Natürlich nicht, wir haben nunmal keine andere Wahl, als den Rauch zu akzeptieren!



  • Schoggel schrieb:

    Sollen wir also für den Rest unseres Lebens in keine Kneipe mehr reingehen? Natürlich nicht, wir haben nunmal keine andere Wahl, als den Rauch zu akzeptieren!

    Mach halt ne Nicht-Raucher Kneipe auf. Und hey, meine Freiheit ist mir eine wichtige Sache, damit sollte man vorsichtig umgehen, ich bin zwar Nicht-Raucher, aber ich würde eine Gesetzesinitiative dieser Art und in dieser Form niemals unterstützen.

    Folgt man der Forderung mit höheren Abgaben für Raucher, Fett-Esser, Nicht-Sportler, Extremsportler, usw, konsequent, so wird das Leben zur Hölle für alle, die ein Minimälchen von der Standard-Norm-Person abweichen... jede Abweichung wird durch Sanktionen bestraft.

    Au ja geil, endlich gibt es den Standard-Bürger und das Steuerrecht wird vereinfacht. 😃



  • Und hey, meine Freiheit ist mir eine wichtige Sache, damit sollte man vorsichtig umgehen, ich bin zwar Nicht-Raucher, aber ich würde eine Gesetzesinitiative dieser Art und in dieser Form niemals unterstützen.

    Weshalb? Hast du dadurch irgendwelche Nachteile? Ist dein Leben dadurch irgendwie beinträchtigt?

    GPC schrieb:

    Mach halt ne Nicht-Raucher Kneipe auf.

    Geniale Idee, wäre ich nicht drauf gekommen. Achja, bevor ich nun die ganzen Bewilligungen beantrage: Mit welchem Geld soll ich denn das bitteschön finanzieren?



  • Schoggel schrieb:

    Und hey, meine Freiheit ist mir eine wichtige Sache, damit sollte man vorsichtig umgehen, ich bin zwar Nicht-Raucher, aber ich würde eine Gesetzesinitiative dieser Art und in dieser Form niemals unterstützen.

    Weshalb? Hast du dadurch irgendwelche Nachteile? Ist dein Leben dadurch irgendwie beinträchtigt?

    Ja, in gewisser Weise schon, ich kann nicht das tun wonach mir gerade ist. Es entsteht zwar kein finanzieller, seelischer oder körperlicher Schaden und ich ziehe daraus auch keine Nachteile, aber ich halte mir nach wie vor die Möglichkeit offen zu Rauchen wo und wann ich es will. Ich mag nunmal keine Vorschriften. EDIT: Es geht mir ums Prinzip.

    Schoggel schrieb:

    GPC schrieb:

    Mach halt ne Nicht-Raucher Kneipe auf.

    Geniale Idee, wäre ich nicht drauf gekommen. Achja, bevor ich nun die ganzen Bewilligungen beantrage: Mit welchem Geld soll ich denn das bitteschön finanzieren?

    Die Regierung fördert doch noch diese Ich-AGs 😉



  • GPC schrieb:

    Ich kann nicht das tun wonach mir gerade ist. Es entsteht zwar kein finanzieller, seelischer oder körperlicher Schaden und ich ziehe daraus auch keine Nachteile, aber ich halte mir nach wie vor die Möglichkeit offen zu Rauchen wo und wann ich es will. Ich mag nunmal keine Vorschriften. EDIT: Es geht mir ums Prinzip.

    Die Begründung mit dem "es geht ums Prinzip" ist üblicherweise eine der Bescheurtsten.
    Eigentlich sprichst du dich in gewisser Weise für die Anarchie ist. Du kannst schliesslich auch nicht einfach mal jemanden umbringen wenn du gerade Lust dazu hast! Wo Menschen zusammenleben braucht es Gesetze! Auch wenn diese unsere Freiheit eingrenzen!

    Schoggel schrieb:

    GPC schrieb:

    Mach halt ne Nicht-Raucher Kneipe auf.

    Geniale Idee, wäre ich nicht drauf gekommen. Achja, bevor ich nun die ganzen Bewilligungen beantrage: Mit welchem Geld soll ich denn das bitteschön finanzieren?

    Die Regierung fördert doch noch diese Ich-AGs 😉

    An deinem ;)-Smiley erkenne ich, dass du eingesehen hast, dass es für mich nicht möglich ist, eine solche Bar zu eröffnen. Hätte ich genug Geld, würde ich es tun!



  • Rauchverbot in Kneipen, was soll der Schwachsinn?
    Das zerstört doch jegliche Kneipenkultur.
    Die Kneipe/Bar ist ein Ort des Entspannens, dort will ich ein Bier trinken und dabei auch rauchen, das gehört für mich zur Entspannung.
    Wenn der Bedarf bzw. die Nachfrage nach Nichtraucher-Kneipen so groß wäre dann gäbs doch längst welche.
    Es steht doch jedem frei, eine Kneipe zu eröffnen, in der nicht geraucht werden darf. Trotzdem möchte ich, wenn ich Besitzer einer Kneipe wäre, das selbst entscheiden dürfen.



  • rocksteady schrieb:

    Die Kneipe/Bar ist ein Ort des Entspannens, dort will ich ein Bier trinken und dabei auch rauchen.

    Das ist schön, wenn du das willst. Aber interessiert dich auch was andere wollen?



  • Schoggel schrieb:

    rocksteady schrieb:

    Die Kneipe/Bar ist ein Ort des Entspannens, dort will ich ein Bier trinken und dabei auch rauchen.

    Das ist schön, wenn du das willst. Aber interessiert dich auch was andere wollen?

    Interessierts dich was ich will?



  • Nein. Das war auch mehr eine rhetorische Frage!



  • hmm ... stört sich hier jetzt echt jemand an diesem rauchverbot ??? ... als ob das jemand wirklich genau so einhält wies im gesetzt steht ... noch dazu in italien ...

    ich mein wir deutschen sind ja schon gesetzestreu ... aber nichtmal bei uns halten sich alle ans rauchverbot ... zb ist rauchen in u-bahnhöfen verboten und doch tuns genügend ... rauchen an bahnhöfen ist ja auch verboten/eingeschränkt und doch kümmerst so gut wie keinen ... rauchen unter 16 ist meines wissens in der öffentlichkeit auch verboten und doch gibts genügend dies tun usw. ... also was soll so ne diskusion überhaupt ... läuft doch sowieso nach dem motto ... was kümmern mich verbote/gesetze ... ich tu was ich will ...



  • @Schoggel: Das Problem ist, dass es keinen Kompromiss geben kann. Ich will in Kneipen rauchen, du wilst dass nicht geraucht wird weil es dich stört.
    Darf nicht geraucht werden, bin ich unzufrieden, darf geraucht werden, bist es du.
    Das führt zwangsläufig zu bösem Blut und Streit, deshalb gibt es meiner Meinung nach nur die sinnvolle Möglichkeit, Kneipen für Raucher und welche für Nichtraucher einzuführen.
    Du sagst du kannst es dir nicht leisten eine Nichtraucher-Kneipe aufzumachen.
    Dann gehe doch in deine Stammkneipe und rede mit dem Besitzer. Frag ihn ob du z.B. eine Unterschriftenaktion starten darfst ob in dieser Kneipe in Zukunft geraucht werden darf oder nicht. Wenn sich genug Gäste finden, die dagegen sind, sollen sich halt die Raucher eine andere Bar suchen, wenn nicht musst du es akzeptieren.



  • Schoggel schrieb:

    Die Begründung mit dem "es geht ums Prinzip" ist üblicherweise eine der Bescheurtsten.

    Das stimmt zwar, aber das ist mir echt wichtig.

    Und noch fieser:
    Wie stellen sie sich denn das vor?
    Das geht doch gar nicht!
    Überlegen sie sich das doch!

    Schoggel schrieb:

    Eigentlich sprichst du dich in gewisser Weise für die Anarchie ist. Du kannst schliesslich auch nicht einfach mal jemanden umbringen wenn du gerade Lust dazu hast! Wo Menschen zusammenleben braucht es Gesetze! Auch wenn diese unsere Freiheit eingrenzen!

    Ja, ich habe auch ein wenig Gefallen an der Anarchie gefunden.
    Nichts gegen Gesetze, wir brauchen sie, aber keine Überregulierung.

    Wer Gesetze macht geht davon aus dass alle Menschen schlecht seien und man sie kontrollieren müsse.
    Wer keine Gesetze will geht davon aus dass alle Menschen gut seien und man ihnen jeglichen Freiraum geben solle.
    Ich befürworte ein Mittelding, es sind weder alle Menschen gut oder schlecht, da aber die überwiegende Mehrheit unserer Bevölkerung gut ist (oder hab ich was verpasst?) tendiere ich zu der Aussage: Der Staat soll sich raushalten wo's nur geht!

    rocksteady schrieb:

    Das führt zwangsläufig zu bösem Blut und Streit, deshalb gibt es meiner Meinung nach nur die sinnvolle Möglichkeit, Kneipen für Raucher und welche für Nichtraucher einzuführen.

    In neuen Kneipen wäre doch ne 50:50 Aufteilung, wenn's raummäßig geht, auch drin.


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