Gutes Abi



  • hotblack schrieb:

    Abinote bedeutet für mich Fleiß.

    Du tust gerade so, als sei das ein Charaktermangel. Ich wäre _froh_, wenn ich mich zwei Tage vor der Prüfung aufraffen könnte um was zu lernen, aber: geht irgendwie nicht richtig. Die Schule hat mir den "Lernreflex" wegtrainiert, weil man ohne groß was zu machen doch immer noch ne zwei schafft.

    Was Schule mit Fleiß zu tun haben soll, ist mir etwas rätselhaft. Leute, wenn etwas nicht so läuft, wie ihr es gerne hättet (zB weil euch eure Noten zu schlecht vorkommen), dann ist es signifikant wahrscheinlicher, daß das an _euch_ liegt, und nicht an der bösen weiten Welt, die euren Alpha-Intellekt verachtet.



  • Walli schrieb:

    Nicht unbedingt. Ich hatte zum Beispiel 13 Punkte in Religion, obwohl ich Atheist bin und öfters den Lehrer aus der Reserve gelockt habe.

    religionslehrer sind oft gute lehrer. ausnahmen bestätigen die regel. mein abischnitt wäre bestimmt um 2 oder 3 notenpunkte besser gewesen wenn ich mich nicht mit allem und jedem angelegt hätte :p



  • borg schrieb:

    mein abischnitt wäre bestimmt um 2 oder 3 notenpunkte besser gewesen wenn ich mich nicht mit allem und jedem angelegt hätte :p

    Tipp: Die meisten Lehrer akzeptieren eigene Meinungen, wenn Du sie einigermaßen niveauvoll und mit genug Nachdruck artikulierst, hat bei mir meistens auch ganz gut geklappt. (Ausnahmen gibt es natürlich auch hier...)



  • borg schrieb:

    religionslehrer sind oft gute lehrer.

    Da gibt es alles, von tolerant und weltoffen bis stur und bibeltreu. Wir hatten Reli-Lehrer mit denen man über alles reden konnte und solche, bei denen die Note proportional zur Anzahl der Kirchgänge pro Halbjahr bemessen wurde.



  • nman schrieb:

    borg schrieb:

    mein abischnitt wäre bestimmt um 2 oder 3 notenpunkte besser gewesen wenn ich mich nicht mit allem und jedem angelegt hätte :p

    Tipp: Die meisten Lehrer akzeptieren eigene Meinungen, wenn Du sie einigermaßen niveauvoll und mit genug Nachdruck artikulierst, hat bei mir meistens auch ganz gut geklappt. (Ausnahmen gibt es natürlich auch hier...)

    Vor allem ist es nicht sonderlich geschickt den Lehrer in Verlegenheit zu bringen wenn er Mist erzählt. Hat mich mal beinahe die 1 in "Info" gekostet 😃 .



  • Walli schrieb:

    Da gibt es alles, von tolerant und weltoffen bis stur und bibeltreu. Wir hatten Reli-Lehrer mit denen man über alles reden konnte und solche, bei denen die Note proportional zur Anzahl der Kirchgänge pro Halbjahr bemessen wurde.

    ich hatte in meiner schullaufbahn eigentlich nur sehr gute religionslehrer mit denen man gut über interessante themen diskutieren konnte.

    nman schrieb:

    Tipp: Die meisten Lehrer akzeptieren eigene Meinungen, wenn Du sie einigermaßen niveauvoll und mit genug Nachdruck artikulierst, hat bei mir meistens auch ganz gut geklappt. (Ausnahmen gibt es natürlich auch hier...)

    das mag sein, ich befürchte ich hab aber damals sehr ideologisch und alles andere als niveauvoll diskutiert 😮

    Walli schrieb:

    Vor allem ist es nicht sonderlich geschickt den Lehrer in Verlegenheit zu bringen wenn er Mist erzählt. Hat mich mal beinahe die 1 in "Info" gekostet 😃 .

    der einzige mit dem ich gut klargekommen bin war mein informatik lehrer, der hatte eigentlich immer die gleiche meinung. 🤡



  • Walli schrieb:

    Mr. B schrieb:

    Also ich wage mal zu sagen, dass man mit einem Abiturschnitt von 3.0 (zumindest in NRW) sein Abitur inn ***** stecken kann... 🙂

    Deine Meinung. Ich zumindest kenne einige Leute, die trotz "schlechtem" Abi sehr erfolgreich sind.

    Das hab ich auch nicht bezweifelt. Ein Hauptschüler kann auch ein erfolgreicher Geschäftsmann werden...

    Mr. B



  • Ich finde trotzdem, dass man sich aufgrund eines Schnittes kein gutes Bild machen kann und denke schon, dass ein Abi mit der Belegung Mathe/Physik-LK, Englisch und Geschichte höher als eins mit der Belegung Reli/Deutsch-LK, Sport und Musik anzusiedeln ist, auch wenn letzteres vielleicht im Schnitt um 0.5 Punkte besser ist.



  • hotblack schrieb:

    -> Aussagekräftigkeit des Abis: Fleiß

    Falsch. Siehe ich.

    Bye, TGGC (Der Held lebt!)



  • Sag mal deinen Schnitt.



  • Wir haben doch geklärt, das der ohnehin nix aussagt. Ich weiss ihn nicht.

    Bye, TGGC (Der Held lebt!)



  • Mr. B schrieb:

    Walli schrieb:

    Mr. B schrieb:

    Also ich wage mal zu sagen, dass man mit einem Abiturschnitt von 3.0 (zumindest in NRW) sein Abitur inn ***** stecken kann... 🙂

    Deine Meinung. Ich zumindest kenne einige Leute, die trotz "schlechtem" Abi sehr erfolgreich sind.

    Das hab ich auch nicht bezweifelt. Ein Hauptschüler kann auch ein erfolgreicher Geschäftsmann werden...

    Der Witz am Abitur ist aber nur der, dass es nichts aussagt ... und bei weitem nichts über Hochschulreife oder dergleichen ....



  • sarfuan schrieb:

    Mr. B schrieb:

    Walli schrieb:

    Mr. B schrieb:

    Also ich wage mal zu sagen, dass man mit einem Abiturschnitt von 3.0 (zumindest in NRW) sein Abitur inn ***** stecken kann... 🙂

    Deine Meinung. Ich zumindest kenne einige Leute, die trotz "schlechtem" Abi sehr erfolgreich sind.

    Das hab ich auch nicht bezweifelt. Ein Hauptschüler kann auch ein erfolgreicher Geschäftsmann werden...

    Der Witz am Abitur ist aber nur der, dass es nichts aussagt ... und bei weitem nichts über Hochschulreife oder dergleichen ....

    richtig, denn in der schule wird oft das lernen vergrault.
    in der uni oder in der ausbildung fängt man ganz neu an.
    man macht es "für sich", und das ist ein guter grund, sich neu in den stoff einzufummeln.
    wer den fehler macht, in der uni die schule "weiterzuspielen", dem wirds natürlich schwer.

    aber: das abitur zeugt von einem "durchhaltevermögen".
    nicht mehr und nicht weniger.
    es zeigt, dass man trotz nerv, lehrerstress, oft voll blöden lehrpländen, ewiges frühes aufstehen, dieses geschafft hat: das durchhalten.

    vielleicht ist es das, was wir dort beweisen mussten und müssen, um dann den nächsten schritt zu machen... die uni durchzuhalten 😉



  • *g* Wenn ein Großteil meiner Stufenkollegen und -kolleginnen das hier lesen würden, würden sie wahrscheinlich nen Anfall bekommen 😉
    Man muss nix tun für gute Noten usw... Die verzweifeln in meiner Stufe alle, weil sie so schlecht sind.



  • dEUs schrieb:

    *g* Wenn ein Großteil meiner Stufenkollegen und -kolleginnen das hier lesen würden, würden sie wahrscheinlich nen Anfall bekommen 😉
    Man muss nix tun für gute Noten usw... Die verzweifeln in meiner Stufe alle, weil sie so schlecht sind.

    achtung: für viele studienrichtungen braucht man gute noten, zumindest wenn man sofort einsteigen will.
    das leben wird sich sowieso anders gestalten, manche sachen werden nicht die richtigen sein, die man studiert, man wird arbeiten, sein leben finanzieren, irgendwann was anderes machen, neben der arbeit weiterlernen, flexibel sein, neue ideen bekommen, was man noch machen kann, ladida...

    aber klar, wer jetzt sofort ein bestimmtes ziel hat, und da hin will, muss sich anstrengend, die geeigneten noten zu haben, um beginnen zu können.

    ich wollte damit nur sagen, dass ein schlechtes abi nicht zeugt von einem menschen, der nicht doch ein genie sein kann... oder zumindest zwei hochschulabschlüsse mit 1 erreichen kann, obwohl das abi das zweitschlechteste der schule war...

    erstmal: fertigmachen. wenn man dann wirklich irgendwo rein will, muss man im notfall quereinsteigen in eigenarbeit. das zeugt auch von willen. und der ist gefragt 😉



  • Ja, das ist klar. Eine gute Freundin z.B. die in der Schule nicht so doll ist, will was bestimmtes studieren, kommt mit ihren Noten aber wohl nicht rein. Jetzt macht sie neben der Schule noch so eine Art Abendschule speziell in dieser Richtung um sich Zertifikate zu holen um dann über diesen Weg reinzukommen... Find ich cool 🙂



  • in mein zweites studium bin ich reingekommen, weil ich mich vorher bekannt machte.

    es war ein aufnahmeverfahren, 3 tage, ich glaube es waren ~300 studenten eingeladen den ersten tag von unmassen, die sich beworben hatten, den zweiten tag die hälfte, den dritten die hälfte .. und 10 wurden genommen.

    ich hatte vorher drei gespräche, und habe mich im institut umgesehen und alle vollgequatscht. klar, ich hatte hölle interesse. man muss wohl auch abwägen zwischen nerven und interesse *g*.

    interessant ist, dass die uni garnicht so eng ist, wie man denkt. meist gibt es hölle viel zwischenebenen, die man sich suchen kann, über die man doch eine chance hat. die profs haben einige mitspracherechte. diese sache mit dem abschluss und den noten kann umgangen werden. etc..

    uni, wenn sie sich richtig gestaltet, ist kein beamtenbetrieb, oder sowas auf "rechten" aufgebautes, wie finanzamt oder arbeitsamt *g*

    viel glück euch allen beim abi:)



  • dEUs schrieb:

    *g* Wenn ein Großteil meiner Stufenkollegen und -kolleginnen das hier lesen würden, würden sie wahrscheinlich nen Anfall bekommen 😉
    Man muss nix tun für gute Noten usw...

    Aber es entspricht doch der Realität.

    Bye, TGGC (Der Held lebt!)



  • Nein, offensichtlich nicht.



  • dEUs schrieb:

    Nein, offensichtlich nicht.

    Klar. Siehe ich.

    Bye, TGGC (Der Held lebt!)


Anmelden zum Antworten