Kann man eine Programmiersprache, kann man alle
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NewProggie schrieb:
..so sagt jedenfalls der Volksmund bzw. die besonders freakigen unter ihnen.
Sagen nur die, die höchstens 2..3 Programmiersprachen, die sich alle sehr ähneln, können (C++/Delphi/Java/C# etc., die üblichen Verdächtigen halt).
Es ist wie mit natürlichen Sprachen ... wenn du französisch kannst, hast du mit spanisch oder italienisch vermutlich keine großartigen Probleme, aber mit obigem Spruch fällst du spätestens bei Japanisch o.ä. auf die Nase.
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volkard schrieb:
dann nach java und die meiste OO. dann nach c++ und zeiger/referenzen endlich verstanden und templates gelernt.
meistens isses umgekehrt. erst kommt c++ und dann macht man java
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volkard schrieb:
NewProggie schrieb:
..so sagt jedenfalls der Volksmund bzw. die besonders freakigen unter ihnen.
Stimmt aber?!
Ich kann C++ mittlerweile recht ordentlichdann kannste alle wichtigen bis auf lisp/forth. deswegen mußte das nachholen.
aber dein start mit c++ war glücklich gewählt. hättets auch mit gwbasic anfangen können. dann hättest du umgeschwenkt nach pascal und lauter neue konzepte gelernt. dann nach C und noch ein paar kleine konzepte. dann nach java und die meiste OO. dann nach c++ und zeiger/referenzen endlich verstanden und templates gelernt.
Für was verwende ich denn Lisp und Forth?
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Ich komme ja mit dem Lesen gar nicht nach..
Würdet ihr denn sagen, dass es so "Standardsprachen" gibt, die ein Programmierer einfach können muss, wenn er sich universell nennen will?
Hier herrscht ja bei Laien oft Unverständniss: Ich erlebe oft, dass das von "Unwissenden" oft in einen Topf geschmissen wird. Man sieht keinen Unterschied zwischen z.B. HTML, Skriptsprachen oder OOP wie C++, Java etc.
Da heisst's dann, du hast doch auch die Seite für unseren Verein damals "programmiert" (erster Fehler: HTML programmieren, ja, ja), warum kannst du denn nicht einen Login machen, oder mir endlich dieses kleine Tool für Outlook machen, von dem ich dir erzählt habe, bist doch PROGRAMMIERER :p
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NewProggie schrieb:
Für was verwende ich denn Lisp und Forth?
mußt du nicht verwenden. aber damit ausgiebig üben.
das macht deinen c++-stil deurtlich besser.
es geht um konzepte, die man in lisp üblicherwiese verfolgt, weil sie da total klasse und angemessen und toll und so sind. und manchmal halt auch in anderen sprachen.
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Schau Dir mal Haskell, LISP oder so an. Das verfolgt ganz andere Konzepte. Das lernst Du nicht in 90 Min. wenn Du nur C++ kannst.
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Moin Moin
Stimt schon dieser Spruch.Aber ich würde sagen das die Syntax egal ist!
Das was dahintersteckt ist das womit Geld verdient wird. Ob eine For Schleife nunfor(int i=0; i<=dosenkohl;i++){ /do nothing loop }
oder in einer mir absolut unbekannten Variante dargestellt wird. Der Gedanke der hinter einer Schleife steckt ist wichtig. Für Änderungen in der Syntax kann sich der Programmierer ja eine "Übersetzung" zum Nachschlagen schreiben.
Dieses jetzt natürlich nicht nur auf der unterstehen Ebene sondern höher (OOP bis hin zu Pattern usw.).cu CodeHure
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Codehure schrieb:
Aber ich würde sagen das die Syntax egal ist!
Das was dahintersteckt ist das womit Geld verdient wird. Ob eine For SchleifeSiehe mein oberes Posting. Ich nehm an, du fällst jetzt aus allen Wolken, wenn du erfährst, dass es Sprachen gibt, die nicht nur keine for-Schleife haben, sondern die überhaupt keine Schleifen haben.
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Bashar schrieb:
Codehure schrieb:
Aber ich würde sagen das die Syntax egal ist!
Das was dahintersteckt ist das womit Geld verdient wird. Ob eine For SchleifeSiehe mein oberes Posting. Ich nehm an, du fällst jetzt aus allen Wolken, wenn du erfährst, dass es Sprachen gibt, die nicht nur keine for-Schleife haben, sondern die überhaupt keine Schleifen haben.
WTF??
Ketzer!!
Auf den Scheiterhaufen mit dir
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Ich hab mich vor Kurzem mal mit Lisp beschäftigt. Also die konnte ich garantiert noch nicht(kann sie immernoch nicht, nur n bisschen).
Hat aber sicher geholfen, dass ich schon Programmieren konnte.
Ich bin auch der Meinung, dass der Spruch nur bei ähnlichen Sprachen zutrifft. Wenn man aber Programmieren kann sollte es kein allzugroßes Problem sein noch andere Sprachen zu lernen. Hoffe ich zumindest.
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NewProggie schrieb:
Würdet ihr denn sagen, dass es so "Standardsprachen" gibt, die ein Programmierer einfach können muss, wenn er sich universell nennen will?
html/latex
c++/java/pascal/delphi
haskell/lisp
mathematica/maple/mupad
asm-dialekte?wenn du jeweils eins davon beherrschst kannst du dich wahrscheinlich universell nennen und eine neue sprache schnell lernen.
also eine textsatzsprache, eine oop sprache, eine funktionale sprache, ein computer-algebra-system und vielleicht noch irgendwas maschinennahes?hab ich irgendwas grundlegendes vergessen?
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borg schrieb:
NewProggie schrieb:
Würdet ihr denn sagen, dass es so "Standardsprachen" gibt, die ein Programmierer einfach können muss, wenn er sich universell nennen will?
html/latex
c++/java/pascal/delphi
haskell/lisp
mathematica/maple/mupad
asm-dialekte?wenn du jeweils eins davon beherrschst kannst du dich wahrscheinlich universell nennen und eine neue sprache schnell lernen.
also eine textsatzsprache, eine oop sprache, eine funktionale sprache, ein computer-algebra-system und vielleicht noch irgendwas maschinennahes?hab ich irgendwas grundlegendes vergessen?
Danke für diese Info, fehlt was?
Edit: Ok, PHP fehlt aber, oder wie sollte ich anders z.B. ein Formular in meinem HTML realisieren?
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kannst du mit in die c++ reihe einordnen.
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PHP kann man wohl zu c++/java/pascal/delphi dazuzählen. Es geht ja nur darum, dass man "alle kann", wenn man je mindestens eine aus dne Gruppen kann.
HTML und LaTeX sind keine Programmiersprachen.
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Ist schon was dran an dem Spruch. Den prinzipiell lernt man ja am Anfang 2 Sachen auf einmal: Programmieren und die Sprache. Wenn man jetzt eine neue Sprache lernt, kann man schon programmieren.
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Perl fehlt; nicht, weil sie theoretisch besonders interessant wäre, sondern weil man damit extrem produktiv sein kann.
Die Verbindungen HTML/LaTeX und Haskell/Lisp halte ich übrigens für ziemlich gewagt.
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html/latex kann man meinetwegen auch ganz streichen.
wenn ich lisp kann, muss ich dann noch irgendwelche neuen konzepte lernen um haskell zu verstehen? (ich kann haskell nicht. ich dachte aber immer es wären beides funktionale sprachen?)
perl kann ich auch nicht aber würde man das nicht in die c++ reihe einordnen?
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borg schrieb:
wenn ich lisp kann, muss ich dann noch irgendwelche neuen konzepte lernen um haskell zu verstehen? (ich kann haskell nicht. ich dachte aber immer es wären beides funktionale sprachen?)
Oha, aber sicher. Typherleitung, nicht-strikte Auswertung, Typklassen, Monaden ... und ich kann Haskell auch nicht.
Lisp ist eigentlich keine funktionale Sprache. Das führ ich jetzt nicht näher aus, das hab ich hier schon ein oder zweimal getan.
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borg schrieb:
perl kann ich auch nicht aber würde man das nicht in die c++ reihe einordnen?
Perl hat sich ja alles von irgendwoher zusammengeklaut. Ich kann Perl-Programme schreiben, die sehen wahlweise wie Shell, awk, C, funktional oder so aus, als hätten ein paar Hunde über der Tastatur gewütet. Darum ist Perl ja auch so extrem cool.
Bashar: Naja, Lisp ist immerhin gewissermaßen die Sprache, mit der funktionale Programmierung erfunden wurde, also hat die Sprache mE durchaus eine stark ausgeprägte funktionale Komponente. Es ist keine 'reine' funktionale Sprache (wobei 'rein' im Normalfall bedeutet, daß es nicht sehr praxistauglich ist), da sind wir uns sicher einig (CL hatte zB. das erste standardisierte Objektsystem), aber ihm die funktionalen Qualitäten komplett abzusprechen geht dann doch etwas zu weit.
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aber ihm die funktionalen Qualitäten komplett abzusprechen
Das hab ich ja nicht getan, deshalb das Wörtchen "eigentlich". Man muss in Lisp nicht funktional programmieren, man tut es auch nicht hauptsächlich, sondern nur, wenn es sich anbietet. Es fehlen auch eine ganze Menge Dinge, die andere funktionale Sprachen haben, wie z.B. optimierte Endrekursion, Pattern Matching, Currying, Komposition etc., das einzige, was Lisp funktional macht, ist die Lambda-Abstraktion (und die auch erst richtig seitdem Common Lisp von Scheme die lexikalischen Closures geklaut hat). Das ist zwar die Grundlage der "Funktionalität"(?), aber in Lisp auch nur eins von vielen nützlichen Sprachmitteln.
Genauso könntest du sagen Lisp sei objektorientiert, weil es Klassen hat. Komischerweise hab ich noch nie jemanden sagen hören "Lerne eine objektorientierte Sprache wie Lisp oder Java"auch wenn Lisper gerne betonen, dass Common Lisp die erste standardisierte OO-Sprache war.