Jahreseinkommen eines Programmierers
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Ich weiß jetzt nicht, was du studierst. Jedenfalls wollte ich zum Ausdruck bringen, dass der gemeine Ingeneur natürlich schon was in Visual Basic auf die Beine stellen kann, womit er dann irgendwelche Querkräfte bei der Planung eines Gebäudes berechnen kann. Dafür ist es aber notwendig, durch Informatiker Vorarbeit zu leisten. Übersetzerbau ist etwas, was nicht in jedem Studiengang bis zur Perfektion betrieben wird und das ist jetzt auch nur als Beispiel zu verstehen. Es gibt mehr als genug Dinge im Computer-Bereich, die ein Ingeneur nicht machen kann.
Es hat sich nämlich in diesem Thread so ein bisschen so angehört, als könne man Informatiker nicht wirklich brauchen, weil sobald es ein "echtes" Problem zu lösen gibt, muss man eh einen "Spezialisten" dran setzen. Nur dass da noch 20 Schichten andere "echte" Probleme darunter liegen, in dem Moment, wo der Ingeneur seinen Computer einschaltet. Ich bin ja froh, wenn ich keinen Terminkalender schreiben muss.
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Optimizer schrieb:
Ich weiß jetzt nicht, was du studierst. Jedenfalls wollte ich zum Ausdruck bringen, dass der gemeine Ingeneur natürlich schon was in Visual Basic auf die Beine stellen kann, womit er dann irgendwelche Querkräfte bei der Planung eines Gebäudes berechnen kann.
Logisch, deswegen sind ja die meisten Numerik-Bibilotheken in VB geschrieben.
Du hast mich glaube ich falsch verstanden. Sicher haben Informatiker ihre Daseinsberechtigung und sind Experten auf gewissen Gebieten die den Ingenieur an sich nicht zu interessieren brauchen.
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fazit: Diplom Informatiker sind nutzlos.
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Sowas darf man IMO keinesfalls an der Ausbildung festmachen. Wie schon so oft im Thread gesagt: ein FI, der sich fuer die Sache begeistert, kann mit einem Dipl.-Inf. durchaus mithalten etc. Das Ganze haengt doch viel mehr vom Menschen ab, nicht vom Kuerzel vor seinem Namen. Auch ein FI kann sich z. B. Knuth reinziehen und verstehen, leider kriegt er nur keinen schriftlichen Nachweis dafuer. Es gibt eben auch schlechte Dipl.-Inf. und sehr gute FIs.... Interessant waer lediglich das Gedankenexperiment, einen Menschen, der sich wirklich fuer die Informatik interessiert, zu klonen, und einen der Beiden zum FI auszubilden und den anderen an die Uni zu schicken, und dann sehen, wer denn letztendlich der bessere Informatiker ist.
Sonst erinnert mich das Gespraech hier zu sehr an die ueblichen Flames hier im Board: es gibt kein "OpenGL ist besser als DirectX", es kommt immer auf den Programmierer dahinter an.
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Jaja, wer Akademiker miesmacht (meist nur aus Neid), der sollte erstmal selber gucken, was in dem entsprechenden Studiengang so verlangt wird. Das können sich die ganzen "dummen" Ausgebildeten nichtmal im geringsten Vorstellen, weil sie es durch ihre maue Ausbildung nicht annähernd verstehen können. Sollen wir das mal andersrum angehen? Habe schon FI-Azubis gesehen, die nichtmal ne Gleichung mit 3 unbekannten umstellen konnten
Die häte ich in der 6 Klasse in die Tasche gesteckt, auch programmiertechnisch.
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und ich will den Dipl. Inf sehen, der vielleicht noch für einen FI arbeiten muss also ihm unterstellt ist. der vergleich ist mehr als lächerlich hier...
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konvenienz schrieb:
und ich will den Dipl. Inf sehen, der vielleicht noch für einen FI arbeiten muss also ihm unterstellt ist.
Ne, is klar. Der Dipl-Inf wird sofort Chef.
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Walli schrieb:
Sicher haben Informatiker ihre Daseinsberechtigung und sind Experten auf gewissen Gebieten die den Ingenieur an sich nicht zu interessieren brauchen.
Ja, das zum Einen. Zum Anderen gibt es aber auch Ingenieursbereiche, wo ein Informatiker denn noch genau richtig wäre. Ein Ingenieur, der zwar die Aufgabenstellung bestens kennt, aber nicht die ganzen tollen Informatikertricks, der verpaßt vielleicht die beste Lösung.
Ergo: Die Kombination macht's.
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Jester schrieb:
Ein Ingenieur, der zwar die Aufgabenstellung bestens kennt, aber nicht die ganzen tollen Informatikertricks, der verpaßt vielleicht die beste Lösung.
Ein Ingenieur interessiert sich nicht für die beste Lösung. Er braucht eine Lösung. Und die muss wirtschaftlich, schnell herbeigeführt und ausfallsicher sein.
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AlterINgenieur schrieb:
Ein Ingenieur interessiert sich nicht für die beste Lösung.
Deshalb hört man also immer, dass Ingenieure es schaffen, zur Befestigung eines Hakens ein Loch in einen Schiffsrumpf zu bohren.
Die sind so auf die Lösung ihres einen Problems fixiert, dass sie einen Tunnelblick kriegen und nicht mehr nach links und rechts gucken.
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FIs gehen nur auf die Berufsschule oder?
Wird dann zwischen dipl. Informatikern die ihren Abschluss auf der FH machen und denen die auf einer richten Uni studiert haben unterschieden?
Ich denke nicht oder?Aber wie sieht es mit studiendauer und wissen aus?
Kann man diese beiden Gruppen gleichstellen?
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Beim Diplom wird zwischen FH und Uni unterschieden, beim Master nicht.
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AlterINgenieur schrieb:
Jester schrieb:
Ein Ingenieur, der zwar die Aufgabenstellung bestens kennt, aber nicht die ganzen tollen Informatikertricks, der verpaßt vielleicht die beste Lösung.
Ein Ingenieur interessiert sich nicht für die beste Lösung. Er braucht eine Lösung. Und die muss wirtschaftlich, schnell herbeigeführt und ausfallsicher sein.
Genau, und die beste ist diejenige, die den besten trade-off bietet. Und genau diese verpaßt der Ingenieur vielleicht, weil er nen entscheidenden Trick nicht kennt. Der Informatiker verpaßt sie vielleicht, weil er die Aufgabenstellung nicht 100% verstanden hat.
Beide zusammen finden (wenn sie diese eigentlich unnötige Diskussion hinter sich gelassen haben) mit erhöhter Chance eine sehr gute Lösung.
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AlterINgenieur schrieb:
Jester schrieb:
Ein Ingenieur, der zwar die Aufgabenstellung bestens kennt, aber nicht die ganzen tollen Informatikertricks, der verpaßt vielleicht die beste Lösung.
Ein Ingenieur interessiert sich nicht für die beste Lösung. Er braucht eine Lösung. Und die muss wirtschaftlich, schnell herbeigeführt und ausfallsicher sein.
ach, und was für eine lösung ist die wirtschaftliche, schnell herbeigeführte und ausfallsichere? eben, das ist doch die beste. als fachidiot überseh ich was und entwerfe ein unwirtschaftliches oder verbuggtes konzept.
Optimizer schrieb:
Beim Diplom wird zwischen FH und Uni unterschieden, beim Master nicht.
beim master wird sogar zwischen jeder uni einzeln unterschieden werden müssen, da theoretisch jede uni ihr eigenes brötchen backen darf (und viele das auch tun werden). die bisherige teilweise einehtlichkeit geht mit bachelor/master völlig verloren.
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AlterINgenieur schrieb:
Jester schrieb:
Ein Ingenieur, der zwar die Aufgabenstellung bestens kennt, aber nicht die ganzen tollen Informatikertricks, der verpaßt vielleicht die beste Lösung.
Ein Ingenieur interessiert sich nicht für die beste Lösung. Er braucht eine Lösung. Und die muss wirtschaftlich, schnell herbeigeführt und ausfallsicher sein.
Ja und? Was will man denn mehr?
KeinIng schrieb:
AlterINgenieur schrieb:
Ein Ingenieur interessiert sich nicht für die beste Lösung.
Deshalb hört man also immer, dass Ingenieure es schaffen, zur Befestigung eines Hakens ein Loch in einen Schiffsrumpf zu bohren.
Die sind so auf die Lösung ihres einen Problems fixiert, dass sie einen Tunnelblick kriegen und nicht mehr nach links und rechts gucken.
Ingenieure befestigen im Allgemeinen keine Haken
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KeinIng schrieb:
Deshalb hört man also immer, dass Ingenieure es schaffen, zur Befestigung eines Hakens ein Loch in einen Schiffsrumpf zu bohren.
Die sind so auf die Lösung ihres einen Problems fixiert, dass sie einen Tunnelblick kriegn und nicht mehr nach links und rechts gucken.
Unsinn.
Jeder, der sich zu lange mit einem Thema befasst und zu wenig andere Fachgebiete kennt bekommt irgendwann einen Tunnelblick.
Das ist völlig unabhängig vom Fachgebiet.
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scrub schrieb:
Optimizer schrieb:
Beim Diplom wird zwischen FH und Uni unterschieden, beim Master nicht.
beim master wird sogar zwischen jeder uni einzeln unterschieden werden müssen, da theoretisch jede uni ihr eigenes brötchen backen darf (und viele das auch tun werden). die bisherige teilweise einehtlichkeit geht mit bachelor/master völlig verloren.
Was die Personalchefs machen, ist ihre Sache. Es ist bei jeder FH und Uni der selbe akademische Grad, während es ein Diplom und ein Diplom (FH) gibt.
Außerdem ist mir auch nicht ganz klar, wie da jede Uni ihr eigenes Brötchen backen kann, bzw. was damit gemeint ist. Natürlich gibt es einen Master Bildverarbeitung, einen Master KI, usw. aber genehmigt werden müssen die Studiengänge trotzdem, die werden also nicht auf irgendeiner Uni luschiger sein, als die Uni eh schon ist. Ganz fair ist es halt nicht, deshalb gibt es ja Elite-Universitäten.
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hallo zusammen,
also ich mache mathematisch technischer assistent als ausbildung und gleichzeitig info studium. is ne gute kombi, denk ich, da halt praxis und theorie gleichermaßen vermittelt wird.
fachinformatiker werden in meiner firma nur systemintegratoren eingestellt (im gegensatz zu den wohl hier gemeinten anwendungsentwicklern), und die installieren halt n cms oder legen netzwerkkabel oder so. programmieren tun hier mathematisch technische assistenten, oder diplominformatiker, oder quereinsteiger. was ich sagen will, es gibt ja die unterschiedlichen fachinformatiker, jedoch werden die anwendungsentwickler hier nicht eingestellt. aber der beruf des matas is nich so populär, kennt kaum einer und stellt dementsprechend keiner ein.
gruß, mata
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mata schrieb:
aber der beruf des matas is nich so populär, kennt kaum einer und stellt dementsprechend keiner ein.
Was macht der denn bzw. was beinhaltet die entsprechende Ausbildung?
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scrub schrieb:
beim master wird sogar zwischen jeder uni einzeln unterschieden werden müssen, da theoretisch jede uni ihr eigenes brötchen backen darf (und viele das auch tun werden). die bisherige teilweise einehtlichkeit geht mit bachelor/master völlig verloren.
Quarsch, schonmal was von Evaluation und Akkreditierung gehört?