Müssen Daten zum Vernichten tatsächlich _mehrfach_ überschrieben werden?
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cd9000 schrieb:
c++==d schrieb:
Professionelle Datenrettungsfirmen haben jedoch immer noch die Möglickeit, die Platten auszubauen und mit einem eigenen Lesemechanismus auszulesen.
Darüber reden wir doch gerade, ob die Firmen bei heutigen Platten diese Möglichkeit überhaupt noch besitzen (also, ob da bei heutigen Speicherdichten irgendetwas anderes gelesen werden kann, was der normale Lesekopf nicht liest).
Wenn hier von DOS-Prgrammen u.ä. geredet wird, gehe ich mal davon aus, daß nicht alle die Frage in dieser Weise verstanden haben.
Zu den Datenrettungsfirmen: Uns bleibt immer noch der Praxistest. Hat einer von Euch mal kurz eine fünfstellige Eurosumme über?
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cd9000 schrieb:
Anscheinend ist es doch so, dass einmaliges Überschreiben bei heutigen Speicherdichten völlig ausreichend ist, um die Daten auch mit professionelleren Mitteln nicht wiederherstellen zu können. Ich habe jedenfalls außer Gerüchten noch keinen anders lautenden Bericht gesehen.
Also für mich ist es durchaus vorstellbar dass es, unabhängig von der Speicherdichte heutiger Festplatten, möglich ist zumindest den vorigen Inhalt der Festplatte zu rekonstruieren. Denn sicherlich ist die gemessene Feldstärke an einem bestimmten Punkt grösser wenn da jetzt 1 steht und da vorher eine 1 war als wenn jetzt eine 1 dort ist und vorher eine 0 dort war. Ebenso ist die Feldstärke an einer Stelle an der jetzt eine 0 steht höher wenn vorher eine 1 da war als wenn dort vorher eine 0 war. Es kommt also sicherlich nur auf die verwendete Messmethode an inwieweit der vorige Zustand rekonstruiert werden kann. Wenn unbegrenzte Geldmittel zur verfügung stehen dann bin ich mir eigentlich sicher dass es möglich ist. Die Wahrscheinlichkeit das gerade bei deiner Festplatte dieser Aufwand getrieben wird ist aber verschwindend klein.
Kurt
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ZuK schrieb:
Also für mich ist es durchaus vorstellbar
*heul*
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Wir können auch den Weg über einer "unverbindlichen Preisnachfrage" gehen. Dazu müssen wir uns nur ein Telefon und ein Branchenregister krallen und ein paar Datenrettungsfirmen anrufen ("Ich habe da so eine Platte die ich ausversehen
komplett, x-mal mit irgendwelchen Zufallswerten -AFAIR Nullen und Einsen- überschrieben habe. Ist da noch was zu holen und wenn ja, wie teuer?").
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Hallo Leute bitte hilft mir,
Ich muss daten von meinen PC Unwiederherstellbar löschen/vernichten.
Habt ihr ein Programm oder eine Idee dafür wie ich es machen soll.Gruss
burdelj2005
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Backofen oberste Schiene, 220° Oberhitze und vorher etwas Käse und Pfeffer draufstreuen. Dann in kleinen handlichen Stücken zum Kabelsalat reichen
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eraser drüber laufen lassen und gut
Paranoiker stellen ein 27 Durchläufe o_O
Obwohl dabei nicht unbedingt alle Daten erwischt werden müssen. Es gibt ja diese versteckten Restdaten in einem Cluster, wo eine bestehende Datei den Cluster nicht voll überschrieben hat, weil se z.B. zu Ende ist^^ Da wirds schwer, außer der Käse-Backofen-Methode, dass zu vernichten.
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Hi,
dd müsste das eigentlich auch können...
Halt einfach ne LinuxCD nehmen, booten und dann so nach dem Motto:
- ES WIRD KEINE HAFTUNG ÜBERNOMMEN -dd if=/dev/urandom of=/dev/hda
Dann müssten alle Sektoren, inklusive MBR überschrieben werden
MfG
Alexander Sulfrian
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Mahlzeit schrieb:
Backofen oberste Schiene, 220° Oberhitze und vorher etwas Käse und Pfeffer draufstreuen. Dann in kleinen handlichen Stücken zum Kabelsalat reichen
Darüber mußte ich echt herzlich lachen.
Aber hier mal was zum Thema:
http://www.netzwelt.de/news/70924-ebayplatte-das-persoenlichkeitsprofil-eines-filesharers.html
Und hier mal ein Freeware-Tool zum sicheren löschen:
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[quote="F98"]
Mahlzeit schrieb:
Aber hier mal was zum Thema:
http://www.netzwelt.de/news/70924-ebayplatte-das-persoenlichkeitsprofil-eines-filesharers.html
ROFL
fies das ihn gute freunde wohl doch erkennen, die Sprüche möcht ich nicht abbekommen *fg*
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hicory schrieb:
[OT]
Wie sieht es eigendlich mi der Löschsicherheit bei CD-RWs, DVD+/-RWs/-RAMs, EEPROMs und Flash-Speichern aus?
[/OT]Gleiches Problem.
Was viele Digitaltechniker nicht glauben wollen, aber Datenspeicherung ist grundsätzlich analog. Man einigt sich zwar darauf, daß man alles größer 0.7 als 1 betrachtet und alles kleiner als 0.3 als 0, aber trotzdem findet man dann auf Speichern auch andere Werte.
Wenn eine EEPROM-Zelle über lange Zeit eine bestimmte Information (z.B. 0) gespeichert hatte, und man überschreibt den Wert dann, so ist diese 1 keine "so gute 1", d.h. liegt vom Pegel her tiefer als eine 1, die schon länger gespeichert ist. Digital gelesen merkt man davon nichts, aber geht man der Sache mit einem Digitalspeicheroszilloskop nach, so kann man solche "Schatten der Vergangenheit" sehen.
Für eine CDR ist's sogar noch heftiger, das wußte ich bis vor einigen Tagen auch nicht, wenn man dort die Metallschicht entfernt, so kann man die Daten immer noch rekonstruieren, indem man einfach eine neue Metallschicht aufbringt. Man muß auf jeden Fall die Oberfläche des Polycarbonatträgers zerstören (z.B. anschmelzen), um die Daten zu vernichten.
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Am Autoschrottplatz unauffällig in ein Auto fallen lassen ist *die* Methode schlecht hin
MfG SideWinder
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also auf jedenfall kann man die Daten von der festplatte wiederherstellen!!!
Man mus sich das wie bei einer schaltplatte vorstellen zwische den einzelnen Spuren ist noch ne "menge" Platz. wobei man natürlich sagen muss das pro millimeter Radius Locker 20Spuren liegen das die Abstände der einzelnen Spuren ziehmlich klein ist und das sich bei den Geschwindigkeiten so ein arm nict mehr sehr genau steuern Läst wird der Arm mit den Leseköpfen nurauf die ungefähre position der Spur gefahren und dann wird eben über Makierungen die inden Spuren stecken der richtige Spur eingeregelt. dabei kommt es nun zu einem Problem nehmen wir an eine Spur ist 1 millimeter breit ,der Abstand zwischen 2 Spuren wäre dann größer als 10 millimeter nun trifft der Arm aber die Spur nie Hundertprozentikdas heist die aktuelle Spur wandert z.b. zwischen plus minus 2millimeter hin und her und das heisst deine angeblich gelöschten und informationen mit sehr hoher warscheinlichlichkeit in diesen Rändern noch vorhanden ist. Bei der Polizei macht man nun folgendes unten an der Festplatte befindet sich so ein lustiges Flachbandkabel dort schließt nun die Polizei einen Speziellen kontroler an.
nun werden die Daten Analog ausgelesen ud Verabeitet daher eine Software versucht mit Allgorithmen diese Information so aufzubereiten das man bruchstücke davon erkennbar macht z.b. kann man leicht mit nem Allgorithmus erkenn ob ein Datenstrom den man erhält ne html Datei ist da sich html durch seine Tags verrät wie z.b. <body>.....</body> usw. daher wenn man Daten verschwinden lassen wollte sollten sie wenn möglich schon in einer codierten Form vorliegen da der Allgorytmus mit verschlüsselten Dateien seine Schwierigkeiten hat also seine erkennungsrate dort geringer ist dahingegen haben sämtliche Dateien in denen der Text im Klartext vorliegt die höchste erkennungsrate (liegt bei größer 80%)es gibt aber gute Programme die das Bewerkstelligen können man brauch aber Programme die die Daten mit zufälligen oder durch allgorithmen berechnete Bytefolgen überschreiben dabei singt die warscheinlichkeit Daten wiederherzustellen mit der Anzahl der schreibvorgängen für die normal erhältlichen tools recht 2-3 mal überschreiben
am sichersten wäre aber wirklich schleifpapier und die oberste schicht komplett abschleifen.
Übrigens oben erwähntes Backofen Löschen funktioniert nicht so ist zwar kein Laie in der Lage die daten zu retten aufgrund der verbingung Der Platten aber spezielle firmen und die Polizei wären immer noch in der Lage die daten auszulesen. da es dann immer noch spezielle Geräte gibt de zwar bei sehr langsamer geschwindigkeit den kopf einfach per Laser vermute ich mal an die höhenunterschiede Anpassen.
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Oh Gott. Nehm dir nächstes Mal beim Schreiben bitte 15 Minuten mehr Zeit. Danke...
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Ihr dürft außerdem nicht vergessen, daß die Informationen auf Festplatten oder CD/DVD ja nicht direkt abgelegt werden, sondern umcodiert, so daß z.B. bestimmte Bitmuster vermieden oder gezielt angelegt werden können (z.B. Reed-Solomon). Und die Codierung ist redundant, d.h. um 8 Bit zu speichern legt man auf der Platte 11 oder mehr Bit ab.
Durch diese Codierung hat man natürlich auch bei der Datenrekonstruktion mehr Möglichkeiten.
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IMHO stellt sich aber auch immer die Frage, wer macht sich diese Muehe? Bei
einer Privatperson sicherlich niemand.Wenn es um Firmengeheimnisse geht vielleicht? Kommt bestimmt auf die Firma an
und ob es der Aufwand wert ist. Kann mir nicht vorstellen, dass das so ohne
weiteres zu bewerkstelligen ist.mfg
v R
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Opt. Datenträger sondere ich aus, indem ich sie erst mit einer Schere zerkatze und dann noch mit 'ner Hebelschere oder einem Büroschredder zu Silage verarbeite.
Festplatten werden grundsätzlich verschlüsselt (TrueCrypt) und beim Löschen 7x Random überschrieben.
Gewöhn Dir mal an, Groß-/Kleinschreibung und Interpunktion zu verwenden. Man bekommt ja Gehirnfasching beim Lesen Deines Textes.
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Hm, die Theorie mit den "Rest-Signaturen" der überschriebenen Bits hat aber IMHO einen Haken: Demnach müssten ja hunderte/tausende Bit-Reste ein absolut chaotisches Rest-Muster hinterlassen. Da sich jedes mal wenn irgendwo was geschrieben wird, diese Signatur wieder ändert. Wie soll man daraus wieder was herstellen können ?
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Cpp_Junky schrieb:
Hm, die Theorie mit den "Rest-Signaturen" der überschriebenen Bits hat aber IMHO einen Haken: Demnach müssten ja hunderte/tausende Bit-Reste ein absolut chaotisches Rest-Muster hinterlassen. Da sich jedes mal wenn irgendwo was geschrieben wird, diese Signatur wieder ändert. Wie soll man daraus wieder was herstellen können ?
Natürlich ist diese Methode der Rekonstruktion recht komplex und auch nicht zuverlässig. Man kann ja aber davon ausgehen, dass entweder das Bit, das zuletzt an diese Position geschrieben wurde oder eine sehr lange Zeit an dieser Position verweilt hat, die stärksten Restsignaturen hinterlässt, je nachdem, was bei Festplatten zutrifft. Und wenn man dann die Messwerte der Speicherstellen genommen hat und sich innerhalb des Wertebereiches für den aktuellen Zustand die Werte auf 2 gut voneinander trennbare Bereiche aufteilen, kann man daran die neuen Schwellwerte festsetzen für die 4 Zustände Jetzt 0/Vorher 0, Jetzt 0/Vorher 1,Jetzt 1/Vorher 0 und Jetzt 1/Vorher 1. Das wäre erstmal die einfachste Möglichkeit, die sich mir erschließt.
Natürlich könnte man solche Analysen noch viel weiter treiben, indem man die entsprechende Festplatte einem ausführlichen Test unterzieht um herauszufinden, wie sich die Restsignaturen in den unterschiedlichen Fällen verhalten und somit eine weitere Möglichkeit der Eingrenzung hat vielleicht sogar mit Ermittlung von mehr als nur dem vorherigen Bitzustand.
Anhand der Fehlerrate, die bei der Dekodierung auftritt könnte man ja schon eine Aussage über die Zuverlässigkeit der Wiederherstellung erhalten. Möglicherweise würde sich auch ein genetischer Algorithmus anbieten, um die Schwellwerte möglichst zuverlässig zu erhalten.
Es kann natürlich aber auch sein, dass bei heutigen Festplatten die Restsignaturen so schwach sind, dass selbst bei einmaligem Überschreiben mit zufälligen Werten keine Restsignaturen mehr gefunden werden können, das können wohl nur die Experten beantworten.