Müssen Daten zum Vernichten tatsächlich _mehrfach_ überschrieben werden?



  • Mahlzeit schrieb:

    Backofen oberste Schiene, 220° Oberhitze und vorher etwas Käse und Pfeffer draufstreuen. Dann in kleinen handlichen Stücken zum Kabelsalat reichen

    Darüber mußte ich echt herzlich lachen. 😃

    Aber hier mal was zum Thema:

    http://www.netzwelt.de/news/70924-ebayplatte-das-persoenlichkeitsprofil-eines-filesharers.html

    Und hier mal ein Freeware-Tool zum sicheren löschen:

    http://www.heidi.ie/eraser/



  • [quote="F98"]

    Mahlzeit schrieb:

    Aber hier mal was zum Thema:

    http://www.netzwelt.de/news/70924-ebayplatte-das-persoenlichkeitsprofil-eines-filesharers.html

    ROFL 😃 👍

    fies das ihn gute freunde wohl doch erkennen, die Sprüche möcht ich nicht abbekommen *fg*



  • hicory schrieb:

    [OT]
    Wie sieht es eigendlich mi der Löschsicherheit bei CD-RWs, DVD+/-RWs/-RAMs, EEPROMs und Flash-Speichern aus?
    [/OT]

    Gleiches Problem.

    Was viele Digitaltechniker nicht glauben wollen, aber Datenspeicherung ist grundsätzlich analog. Man einigt sich zwar darauf, daß man alles größer 0.7 als 1 betrachtet und alles kleiner als 0.3 als 0, aber trotzdem findet man dann auf Speichern auch andere Werte.

    Wenn eine EEPROM-Zelle über lange Zeit eine bestimmte Information (z.B. 0) gespeichert hatte, und man überschreibt den Wert dann, so ist diese 1 keine "so gute 1", d.h. liegt vom Pegel her tiefer als eine 1, die schon länger gespeichert ist. Digital gelesen merkt man davon nichts, aber geht man der Sache mit einem Digitalspeicheroszilloskop nach, so kann man solche "Schatten der Vergangenheit" sehen.

    Für eine CDR ist's sogar noch heftiger, das wußte ich bis vor einigen Tagen auch nicht, wenn man dort die Metallschicht entfernt, so kann man die Daten immer noch rekonstruieren, indem man einfach eine neue Metallschicht aufbringt. Man muß auf jeden Fall die Oberfläche des Polycarbonatträgers zerstören (z.B. anschmelzen), um die Daten zu vernichten.


  • Mod

    Am Autoschrottplatz unauffällig in ein Auto fallen lassen ist *die* Methode schlecht hin 😉

    MfG SideWinder



  • also auf jedenfall kann man die Daten von der festplatte wiederherstellen!!!

    Man mus sich das wie bei einer schaltplatte vorstellen zwische den einzelnen Spuren ist noch ne "menge" Platz. wobei man natürlich sagen muss das pro millimeter Radius Locker 20Spuren liegen das die Abstände der einzelnen Spuren ziehmlich klein ist und das sich bei den Geschwindigkeiten so ein arm nict mehr sehr genau steuern Läst wird der Arm mit den Leseköpfen nurauf die ungefähre position der Spur gefahren und dann wird eben über Makierungen die inden Spuren stecken der richtige Spur eingeregelt. dabei kommt es nun zu einem Problem nehmen wir an eine Spur ist 1 millimeter breit ,der Abstand zwischen 2 Spuren wäre dann größer als 10 millimeter nun trifft der Arm aber die Spur nie Hundertprozentikdas heist die aktuelle Spur wandert z.b. zwischen plus minus 2millimeter hin und her und das heisst deine angeblich gelöschten und informationen mit sehr hoher warscheinlichlichkeit in diesen Rändern noch vorhanden ist. Bei der Polizei macht man nun folgendes unten an der Festplatte befindet sich so ein lustiges Flachbandkabel dort schließt nun die Polizei einen Speziellen kontroler an.
    nun werden die Daten Analog ausgelesen ud Verabeitet daher eine Software versucht mit Allgorithmen diese Information so aufzubereiten das man bruchstücke davon erkennbar macht z.b. kann man leicht mit nem Allgorithmus erkenn ob ein Datenstrom den man erhält ne html Datei ist da sich html durch seine Tags verrät wie z.b. <body>.....</body> usw. daher wenn man Daten verschwinden lassen wollte sollten sie wenn möglich schon in einer codierten Form vorliegen da der Allgorytmus mit verschlüsselten Dateien seine Schwierigkeiten hat also seine erkennungsrate dort geringer ist dahingegen haben sämtliche Dateien in denen der Text im Klartext vorliegt die höchste erkennungsrate (liegt bei größer 80%)

    es gibt aber gute Programme die das Bewerkstelligen können man brauch aber Programme die die Daten mit zufälligen oder durch allgorithmen berechnete Bytefolgen überschreiben dabei singt die warscheinlichkeit Daten wiederherzustellen mit der Anzahl der schreibvorgängen für die normal erhältlichen tools recht 2-3 mal überschreiben

    am sichersten wäre aber wirklich schleifpapier und die oberste schicht komplett abschleifen.

    Übrigens oben erwähntes Backofen Löschen funktioniert nicht so ist zwar kein Laie in der Lage die daten zu retten aufgrund der verbingung Der Platten aber spezielle firmen und die Polizei wären immer noch in der Lage die daten auszulesen. da es dann immer noch spezielle Geräte gibt de zwar bei sehr langsamer geschwindigkeit den kopf einfach per Laser vermute ich mal an die höhenunterschiede Anpassen.



  • Oh Gott. Nehm dir nächstes Mal beim Schreiben bitte 15 Minuten mehr Zeit. Danke...



  • Ihr dürft außerdem nicht vergessen, daß die Informationen auf Festplatten oder CD/DVD ja nicht direkt abgelegt werden, sondern umcodiert, so daß z.B. bestimmte Bitmuster vermieden oder gezielt angelegt werden können (z.B. Reed-Solomon). Und die Codierung ist redundant, d.h. um 8 Bit zu speichern legt man auf der Platte 11 oder mehr Bit ab.

    Durch diese Codierung hat man natürlich auch bei der Datenrekonstruktion mehr Möglichkeiten.



  • IMHO stellt sich aber auch immer die Frage, wer macht sich diese Muehe? Bei
    einer Privatperson sicherlich niemand.

    Wenn es um Firmengeheimnisse geht vielleicht? Kommt bestimmt auf die Firma an
    und ob es der Aufwand wert ist. Kann mir nicht vorstellen, dass das so ohne
    weiteres zu bewerkstelligen ist.

    mfg
    v R



  • Opt. Datenträger sondere ich aus, indem ich sie erst mit einer Schere zerkatze und dann noch mit 'ner Hebelschere oder einem Büroschredder zu Silage verarbeite. 🕶

    Festplatten werden grundsätzlich verschlüsselt (TrueCrypt) und beim Löschen 7x Random überschrieben.

    @Skippy

    ⚠
    Gewöhn Dir mal an, Groß-/Kleinschreibung und Interpunktion zu verwenden. Man bekommt ja Gehirnfasching beim Lesen Deines Textes.
    ⚠



  • Hm, die Theorie mit den "Rest-Signaturen" der überschriebenen Bits hat aber IMHO einen Haken: Demnach müssten ja hunderte/tausende Bit-Reste ein absolut chaotisches Rest-Muster hinterlassen. Da sich jedes mal wenn irgendwo was geschrieben wird, diese Signatur wieder ändert. Wie soll man daraus wieder was herstellen können ? 😕



  • Cpp_Junky schrieb:

    Hm, die Theorie mit den "Rest-Signaturen" der überschriebenen Bits hat aber IMHO einen Haken: Demnach müssten ja hunderte/tausende Bit-Reste ein absolut chaotisches Rest-Muster hinterlassen. Da sich jedes mal wenn irgendwo was geschrieben wird, diese Signatur wieder ändert. Wie soll man daraus wieder was herstellen können ? 😕

    Natürlich ist diese Methode der Rekonstruktion recht komplex und auch nicht zuverlässig. Man kann ja aber davon ausgehen, dass entweder das Bit, das zuletzt an diese Position geschrieben wurde oder eine sehr lange Zeit an dieser Position verweilt hat, die stärksten Restsignaturen hinterlässt, je nachdem, was bei Festplatten zutrifft. Und wenn man dann die Messwerte der Speicherstellen genommen hat und sich innerhalb des Wertebereiches für den aktuellen Zustand die Werte auf 2 gut voneinander trennbare Bereiche aufteilen, kann man daran die neuen Schwellwerte festsetzen für die 4 Zustände Jetzt 0/Vorher 0, Jetzt 0/Vorher 1,Jetzt 1/Vorher 0 und Jetzt 1/Vorher 1. Das wäre erstmal die einfachste Möglichkeit, die sich mir erschließt. 😉
    Natürlich könnte man solche Analysen noch viel weiter treiben, indem man die entsprechende Festplatte einem ausführlichen Test unterzieht um herauszufinden, wie sich die Restsignaturen in den unterschiedlichen Fällen verhalten und somit eine weitere Möglichkeit der Eingrenzung hat vielleicht sogar mit Ermittlung von mehr als nur dem vorherigen Bitzustand.
    Anhand der Fehlerrate, die bei der Dekodierung auftritt könnte man ja schon eine Aussage über die Zuverlässigkeit der Wiederherstellung erhalten. Möglicherweise würde sich auch ein genetischer Algorithmus anbieten, um die Schwellwerte möglichst zuverlässig zu erhalten.
    Es kann natürlich aber auch sein, dass bei heutigen Festplatten die Restsignaturen so schwach sind, dass selbst bei einmaligem Überschreiben mit zufälligen Werten keine Restsignaturen mehr gefunden werden können, das können wohl nur die Experten beantworten.


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