[Studium] eTechnik mit Informatik kombinieren?
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Korbinian schrieb:
und man muss nen master machen, um überhaupt an nen diplomer ran zu kommen. den wiederum sollen dann aber nur die besten machen, und eigentlich auch nicht so viele, am besten gleich nach dem bachelor in die firma. ich find das traurig und ich bin richtig froh, dass ich noch n diplom bekomme.
ja, das kann man natürlich kritisieren.
aber ganz ehrlich: wieviele dipl. infler arbeiten nachher in wissenschaft und forschung und wieviele prügeln sich mir fachinformatikern um die arbeitsplätze?
die industrie lässt ja auch hin und wieder anklingen, dass ihr viele der sehr abgehobenen theoretischen sachen im studium nichts nützen.
wobei ich da lieber eine umverteilung zugunsten den FHs sehen würde...
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maximAL schrieb:
wobei ich da lieber eine umverteilung zugunsten den FHs sehen würde...
genau das finde ich auch. gerade die fhs und berufsakademien schreiben sich ja ihre praxisorientierte ausbildung auf die fahnen. bachelor/master mag wohl praxisorientierter sein, allerdings für die forschung (im weiteste sinne, also nicht nur an der uni, sondern auch in den unternehmen) nicht so geeignet. es ist halt schade, dass der diplom vollständig dran glaubt. aber ich muss sagen, ich bin mitlerweile schon so oft froh um mein theoriwissen gewesen, dass ichs nicht mehr missen möchte!
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maximAL schrieb:
die industrie lässt ja auch hin und wieder anklingen, dass ihr viele der sehr abgehobenen theoretischen sachen im studium nichts nützen.
wenn ich manchen in meinem umfeld glauben darf, dann würde die industrie aber auf jeden fall merken, wenn die "abgehobenen theoretischen sachen" nicht da wären.
es bleibt ja alles im rahmen, solange der master als regelabschluß angepeilt wird. sollte allerdings diese quote schule machen...
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scrub schrieb:
maximAL schrieb:
und daran seh ich auch nichts falsches, da man das grundlagenwissen eh schon hinter sich hat und das sowieso immer der härteste brocken ist. inwiefern das das studium jetzt generell verflacht will sich mir einfach nicht erschliessen. wie gesagt: mach doch nen master.
naja, die grundlagen werden imo gekürzt werden müssen.
wer bei uns einen bachelor hat, ist ein diplomler der bis zum 6. semester gekommen ist und zusätzlich eine bachelor-arbeit geschrieben hat. der hat nicht mehr oder weniger und auch nichts anderes gemacht. nicht umsonst können die diplomler jederzeit zu ba/ma wechseln. ausserdem gilt: master = diplom, gleiche vorlesungen, gleiche reihenfolge.
ich möchte behaupten so sieht es in den allermeisten unis auch aus.wo wurde jetzt was gekürzt?
ausserdem ist im momment auf jedenfall der master die regel und der bachelor eher die ausnahme. keine ahnung warum immer alle dran rummeckern, ich sehe eine menge vorteile und so gut wie keine nachteile.edit: nichtsdestotrotz würde ich wenn ich wählen könnte eher diplom machen. es wird wohl noch einige jahre dauern bis es sich rumgesprochen hat das ein master inhaltlich das gleiche gelernt hat wie ein diplomler.
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scrub schrieb:
sollte allerdings diese quote schule machen...
ach, quoten gibts doch schon längst, auch wenn sie offiziell verboten sind. nicht rein zufällig gibts immer wieder einzelne kurse mit astronomischen durchfallquoten...
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borg schrieb:
scrub schrieb:
die grundlagen werden imo gekürzt werden müssen.
wer bei uns einen bachelor hat, ist ein diplomler der bis zum 6. semester gekommen ist und zusätzlich eine bachelor-arbeit geschrieben hat. der hat nicht mehr oder weniger und auch nichts anderes gemacht. nicht umsonst können die diplomler jederzeit zu ba/ma wechseln. ausserdem gilt: master = diplom, gleiche vorlesungen, gleiche reihenfolge.
ich möchte behaupten so sieht es in den allermeisten unis auch aus.nun, hier (karlsruhe) vermeidet man das ganz bewußt. wir fahren hier eh so eine sonderschicht, ich habe im diplom die ersten sechs semester nur "grundlagen", vier semester im vordiplom und dann kommen die ersten hauptsemester nochmal mit grundlagenfächern. ich wäre hier sicher nach sechs semestern _nicht_ berufsqualifiziert. eben darum müssen wir hier etwas umstricken.
borg schrieb:
ausserdem ist im momment auf jedenfall der master die regel und der bachelor eher die ausnahme. keine ahnung warum immer alle dran rummeckern, ich sehe eine menge vorteile und so gut wie keine nachteile.
nun, die politiker träumen, wies scheint, ja eben vom bachelor als regelabschluß. wenn das nicht so kommt, ist es halb so schlimm. aber das ist meine befürchtung, daß nämlich das bundesland per gesetz vorschreibt, daß genau 20% (oder wieviel auch immer) der bachelors im master weitermachen darf.
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scrub schrieb:
nun, die politiker träumen, wies scheint, ja eben vom bachelor als regelabschluß. wenn das nicht so kommt, ist es halb so schlimm. aber das ist meine befürchtung, daß nämlich das bundesland per gesetz vorschreibt, daß genau 20% (oder wieviel auch immer) der bachelors im master weitermachen darf.
naja bei uns darf man den master machen wenn man den bachelor mit mindistens 3.0 bestanden hat (ist das bundesweit so?). die, die wegen einem zu schlechten schnitt den master nicht machen dürfen sind ein winziger bruchteil derer, welche die erste mathe prüfung nicht bestehen. richtig gesiebt wird also weiterhin in einzelnen klausuren, wie schon zu diplomzeiten.