Wie oft sichert ihr eure Daten?
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Fincki schrieb:
Aber Bandlaufwerke sind leider schweineteuer.
Ja, zumindest die brauchbaren.
So ein alter DDS-Streamer wäre vielleicht was, auf ein DDS3 Band passen z. B. 8 Gigabyte, und das kostet nur rund 4 €.
Hm, andererseits ist das ziemlich erbärmlich, wenn Du es mit Harddisk-basierenden Lösungen vergleichst. Tape-Sicherung zahlt sich normalerweise wirklich nur mit High-End-Geräten aus, vorausgesetzt, man braucht tatsächlich so unverschämt viel Platz, wie sie die entsprechenden Geräte bieten.
Eine Sicherung auf eine externe Festplatte kann nur eine Notlösung sein, man sollte immer mehrere Generationen von Sicherungen haben, und die Monatssicherung sollte man auch nicht im selben Haus wie der zu sichernde Rechner aufbewahren.
Darum hat man sinnvollerweise auch mehrere externe Platten, die alternierend beschrieben werden. Und NAS/SAN ist natürlich auch sehr interessant.
minhen: In punkto verschlüsseltes Backup solltest Du Dir mal Duplicity ansehen, das ist wesentlich eleganter als getarte Backups und sehr komfortabel und sicher.
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SVN für Backups - ist das nicht vollkommen hirnrissig?
Ich sichere meine Daten auf einer 2. Festplatte und ca. jedes Monat brenn ich das wichtigste auf DVD.
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Fincki schrieb:
Wenn man nichts ernsthaftes mit seinem PC macht, dann braucht man auch keine richtige Datensicherung.
Sag das nicht.
Selbst jeder Hurz-Hobby-Computer-Seltenuser hat inzwischen seine Digitalbilder auf der Festplatte... leider oftmals ohne Backupstrategie. Höchstens mal "die brenn ich auf DVDR" (der Unglückswurm).
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Echte Männer brauchen keine Datensicherung
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Marc++us schrieb:
Fincki schrieb:
Wenn man nichts ernsthaftes mit seinem PC macht, dann braucht man auch keine richtige Datensicherung.
Sag das nicht.
Selbst jeder Hurz-Hobby-Computer-Seltenuser hat inzwischen seine Digitalbilder auf der Festplatte... leider oftmals ohne Backupstrategie. Höchstens mal "die brenn ich auf DVDR" (der Unglückswurm).
oh die sind ja auch soooo wichtig.
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Zur zeit hab ich auch nur meine Fotos zum sichern, was großes hab ich privat schon länger nicht mehr gecodet. Aber ich glaub die Foto bekomm ich gar nicht mehr auf eine CD (seit der letzten Sicherung gibts schon soviel neue).
Hab kein DVDR
Was macht ihr eigentlich mit Mails? Habt ihr davon auch ne Kopie auf dem Rechner oder ein Backup.
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Frager schrieb:
Was macht ihr eigentlich mit Mails? Habt ihr davon auch ne Kopie auf dem Rechner oder ein Backup.
Bei mir läuft ein Script (tar->bzip2->Backupplatte) jedesmal wenn ich meinen Mailclient schliesse.
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Also bei mir läuft ein Script welches wichtige Verzeichnisse (Projekte,Fotos,usw.) täglich auf meinen Datenserver schiebt. Natürlich nur die Dateien die neu dazugekommen sind oder sich verändert haben. Das ganze wird zusätzlich noch auf eine USB-Platte geschoben und alle paar Wochen auf CD/DVD gebrannt.
PS: Auf meinem Dateiserver läuft ein RAID1 Array wodurch ich auch kurzfristig den Ausfall einer Platte überleben könnte.
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nman schrieb:
minhen: In punkto verschlüsseltes Backup solltest Du Dir mal Duplicity ansehen, das ist wesentlich eleganter als getarte Backups und sehr komfortabel und sicher.
Ja danke, sieht ganz nett aus. Allerdings betrachte ich es schon als Aufwand, wenn ich einen Gedanken an's Backup verschwenden muss. Extra-Software installieren und mich in diese einarbeiten und einen Server kaufen(!) und einrichten ist da mit absoluter Sicherheit ein großer Aufwand. Also nichts für mich. Ich bin mit meinen verschlüsselten Tars absolut zufrieden. Seit ich mit den Backups angefangen habe, habe ich keine Daten verloren. Naja, Ausnahme ein paar E-Mails als ich von Windows auf Linux umgestiegen bin und der Distribution ihr ext3 gelassen hab. Seitdem verwende ich aber reiserfs und hatte auch keine Probleme mehr. So schrecklich kann mein mcrypt-tar-DVD-Konzept also gar nicht sein (oder meine Hardware oder beides)
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minhen schrieb:
Extra-Software installieren und mich in diese einarbeiten und einen Server kaufen(!) und einrichten ist da mit absoluter Sicherheit ein großer Aufwand.
Extra-Server brauchst Du dafür keinen, das ist ja das schöne. duplicity und rdiff-backup können genauso einfach so aufgerufen werden:
rdiff-backup quellverzeichnis zielverzeichnis
Und wenn das ganze komplizierter wird, dann _kannst_ (musst aber nicht) Du einfach einen Server dazunehmen:
rdiff-backup quellverzeichnis scp://user@mein.neuer.server.de//zielverzeichnis
Das Problem mit tar ist vor allem, dass es für inkrementelle Backups fast unbrauchbar ist und Du nicht einfach einzelne Dateien auspacken kannst, ohne alles zu entpacken. Außerdem kümmert sich die librsync auch gleich um diverse Race-Conditions usw (die von tar ignoriert werden) und da der Zeitaufwand für die Installation recht gering ist, lohnt es sich auf alle Fälle, mal einen genaueren Blick darauf zu werfen - viele Distributionen haben ohnehin bereits Pakete dafür.[/missionar]
Was macht ihr eigentlich mit Mails? Habt ihr davon auch ne Kopie auf dem Rechner oder ein Backup.
Mein Mailserver speichert meine Mails im Maildir-Format und sichert die natürlich auch entsprechend - sind ja auch nur ganz normale Dateien.
SVN für Backups - ist das nicht vollkommen hirnrissig?
Nein, eigentlich nicht, für viele Zwecke eine recht gute Idee:
http://www.onlamp.com/pub/a/onlamp/2005/01/06/svn_homedir.htmlDein SVN-Repository musst Du natürlich auch irgendwie sichern, aber da brauchst Du Dich dann wenigstens nicht mehr um die Versionierung kümmern, das macht ja immerhin schon Subversion. Aber für meinen Bedarf ist einfach rdiff-backup bzw. duplicity praktischer und performanter, das sichert ja auch eine Versionsgeschichte.
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Herrmann schrieb:
PS: Auf meinem Dateiserver läuft ein RAID1 Array wodurch ich auch kurzfristig den Ausfall einer Platte überleben könnte.
Das ist gerade bei Fileservern - auch bei privaten - ohnehin Pflicht. Ich weiß ehrlich nicht, warum bei derart wichtigen Dingen so verdammt oft gespart wird, "meine" Server haben fast ausnahmslos RAID-1. Kostet ein bisschen, spart richtig viel.
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Hi nman, stimmt. Jedoch muss jeder für sich selbst entscheiden, was Ihm seine Daten wert sind.
Bezüglich E-Mails, die liegen auf meinem lokalen IMAP Server. Dieser sichert die Daten ebenfalls täglich auf den Dateiserver und die USB-Platte.
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nman schrieb:
Extra-Server brauchst Du dafür keinen, das ist ja das schöne. duplicity und rdiff-backup können genauso einfach so aufgerufen werden:
rdiff-backup quellverzeichnis zielverzeichnis
Und wenn das ganze komplizierter wird, dann _kannst_ (musst aber nicht) Du einfach einen Server dazunehmen:
rdiff-backup quellverzeichnis scp://user@mein.neuer.server.de//zielverzeichnis
Das Problem mit tar ist vor allem, dass es für inkrementelle Backups fast unbrauchbar ist und Du nicht einfach einzelne Dateien auspacken kannst, ohne alles zu entpacken. Außerdem kümmert sich die librsync auch gleich um diverse Race-Conditions usw (die von tar ignoriert werden) und da der Zeitaufwand für die Installation recht gering ist, lohnt es sich auf alle Fälle, mal einen genaueren Blick darauf zu werfen - viele Distributionen haben ohnehin bereits Pakete dafür.[/missionar]
Ich habe keinen zweiten Rechner (dem ich vertraue - nur ne Klapperkiste mit ner Fesplatte, die gerne mal "hängt"). Ohne extra Sachen zu kaufen (was ich, wie schon angedeutet, nicht will), bedeutet das, dass die Backups von duplicity nicht nur aufm selben Rechner sondern sogar auf ein und der selben Festplatte gespeichert wären. Und was von solchen Backups zu halten ist, brauch ich wohl nicht zu sagen.
D.h. es würde bei mir auch wieder darauf hinauslaufen, dass ich alles auf DVD brennen muss. Und da ich kein Fan von unnötigen Geldausgaben bin (armer Student und so), würde das automatisch wieder auf Backupzyklen rauslaufen, die ich jetzt ohnehin schon hab. Und da macht's wirklich keinen Unterschied, ob ich jetzt mit tar Vollbackups oder mit duplicity "inkrementelle Vollbackups" (bei den Zeiträumen läufts ja darauf raus) mache.
Verstehe mich nicht falsch, ich sehe schon, dass duplicity ne wirklich feine Sache zu sein scheint. Die Vorteile einer vernünftigen Backup-Software sehe ich ja auch in der Arbeit (dort haben wir TSM von Big Blue). Aber alles was es mir zuhause praktisch brächte, ist eine Art von Versionsverwaltung. Und an sowas hab ich ehrlich gesagt keinen Bedarf für meine privaten Daten.
Vielleicht bin ich gegenüber dem Dateisystem auch einfach nicht anspruchsvoll genug, aber von den Limitierungen von tar bemerke ich nichts. Demzufolge werde ich es wohl weiterverwenden. Aber danke für den Tipp. Ich merke ihn mir
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Das größte Problem sind meiner Meinung die immer größer werdenden Festplatten. Früher hatte man mal < 1 Gbyte Platten. Wenn dort was schief geht waren halt die Daten weg. Heute sind es jedoch gleich 80,160 oder mehr GByte die dann futsch sind. Da der normale Nutzer dann auch selten an Platzmangel leidet, kommt ihm auch das Auslagern von Daten (Backup) nicht in den Sinn. Ich sehe es halt oft bei Bekannten, die alle Daten (auch wichtige) auf nur einer einzigen Festplatte lagern. Und wenn überhaupt Backups vorhanden sind, sind diese oft mehrere Jahre alt.
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hi zusammen,
wer sichert ist feige?
na dann bin ich aber sehr feigebei mir werden alle relevanten daten in eigene dateien gespeichert die auf dem server liegen und den einzelnen clients offline zur verfügung stehen.
die daten werden vom server täglich gesichert, dazu kommen 4 wöchentliche und 2 monatliche sicherungen. so kann ich bis 2 monate zurück meine daten wieder herstellen.
die mails aus exchange, so wie die datenbanken werden ebenfalls täglich gesichert sowie wöchentliche sicherung des wsus servers.vor 3 jahren hatte ich auch gedacht das datensicherung nur lästig ist. nach einem hdd-crash hatte ich alles an daten verloren und dadurch folgernd sehr viel arbeit gehabt, da meine ganzen firmendaten wie buchhaltung, adressen etc verloren waren. außerdem einen ganzen haufen proggis und scripts die sich in den jahren angehäuft hatten. dies war mir allerdings eine lehre. seit dem sicher ich meine plörren. und mit einem gescheiten backupsystem macht es bis auf die einmalige einrichtung keinen stress.
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BackupManager schrieb:
SVN für Backups - ist das nicht vollkommen hirnrissig?
Ich sichere meine Daten auf einer 2. Festplatte und ca. jedes Monat brenn ich das wichtigste auf DVD.
Für ein wirklich nützliches Backup brauchst du eine anständige Versionierung und die Möglichkeit, nur Teile einer älteren Version wieder in die neuere Version reinzumergen. Das betrifft auf jeden Fall alle Textdokumente (nicht nur Quellcode, sondern auch Anleitungen, Diplomarbeiten, Bewerbungsschreiben), aber auch bei der Bildbearbeitung kann man vielleicht was von früher wieder haben wollen. Mit Subversion hast du nur noch ein repository-folder, was einfach getarbzipped und kopiert werden kann und man hat die ganze Versionsgeschichte drin.
Wenn der Speicherplatzbedarf zu groß wird (wegen Bilder-Versionierung) geh ich in einen Computerladen meiner Wahl und kaufe eine größere Festplatte, wo ist das Problem? Habe ich allerdings noch nicht machen müssen und zeichnet sich auch nicht ab.
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Nachdem auf meiner Hauptplatte heute nachmittag Systemdateien defekt wurde und Windows nicht mehr hochfahren wollte und beim Versuch noch Daten zu retten noch gerade so die halbwegs wichtigen Sachen zu retten waren, werde ich wohl auch besser mal wieder an Backups denken
Meine Überlegung: Wichtige Dateien bei Änderung rar'en und nachts via script auf nen ftp schieben lassen.
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Hallo,
Bei mir machen sich jede Woche verschlüsselte Daten auf meinem Alt-PC gemütlich.
Ich führe ein schönes Archiv geordnet nach dem Datum. Dazu habe ich einen eigenen Algorithmus, der mir das schön verschlüsselt und packt, da mir das viel zu aufwändig wäre das selber zu machen, da ich schon auf meinen anderen Festplatten nur aufräume.
MFG winexec*
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Haette ich was zu sichern, dann wuerde ich es vom Rest der Welt spiegeln lassen.