Wie steht ihr zu Open Source Software
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1310-Logik schrieb:
OS ist funktionierender Kommunismus: alles ist gratis und gehört allen!
Wärs nur überall so im Leben......würdest du leider verhungern.
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
1310-Logik schrieb:
OS ist funktionierender Kommunismus: alles ist gratis und gehört allen!
Wärs nur überall so im Leben......würdest du leider verhungern.
MfG SideWinder
...ach was!
Ich könnt mir nur nicht so oft neue stylishe T-Shirts kaufen.
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Artchi schrieb:
Bei Software gibts zwar nichts physikalisches, was einen Unterschied ausmachen kann. Aber die Qualität kann sich in Support niederschlagen. Z.B. solche banalen Sachen wie Dokumentation. Vermisse ich bei den meisten Opensource-Produkten. Will ich die Doku/Support haben... achja, muß ich dafür bezahlen. Natürlich muß ich das! Weil "Es gibt nichts geschenkt!"
Auf gut Deutsch, du bekommst die Hauptanwendung umsonst und musst für "Extras" bezahlen. Inwiefern ist das ein Nachteil gegenüber "alles muss bezahlt werden"? Denn genau dafür argumentierst du ja gerade mit z.B. deinem Autovergleich. Dabei ist auf dieser Ebene der Worst Case von Open Source identisch mit Closed Source: beides kostet Geld.
Wenn du auf die allgemeine Minderwertigkeit von Open Source hinauswillst (siehe OpenOffice.org als Open Source tut's auch, impliziert die Höherwertigkeit von MS Office als Closed Source), dann musst du schon in den saueren Apfel beisen und auch wirklich die Minderwertigkeit behaupten (und den Flame-War lostreten)
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Ich benutze das Tool, von dem ich "glaube" dass es die beste Preis/Leistung hat. "Glaube" weil die Rechnung nicht immer ganz einfach ist:
- Was bringt mir das Attribut "Open Source"? Habe ich dadurch einen in Geld messbaren Vorteil? Sicher nicht immer.
- Gleiche Frage für "Closed Source".
- Ist Tool A soviel günstiger als Tool B, dass dadurch gewisse Nachteile vernachlässigt werden können? Immer schwierig zu entscheiden. Und schon die Entscheidungsfindung kostet Geld.
- (weitere hundert Fragen)Aber solche Gedanken sollte man sich machen. Es gibt viel zuviele Leute die bei Tools zuviel sparen ("das kann ich doch selber"), sowie Leute die einfach "jeden Scheiss" kaufen. Der gesunde Mittelweg ist, wenn auch nicht immer leicht zu finden, der beste Weg.
Aber eigentlich rede ich hier total Offensichtliches.
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TactX schrieb:
Aber eigentlich rede ich hier total Offensichtliches.
Raubkopien?
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Software Piracy Alert schrieb:
TactX schrieb:
Aber eigentlich rede ich hier total Offensichtliches.
Raubkopien?
lol
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Artchi schrieb:
[...] Wenn ich in einen Skoda einsteige, merke ich sehr wohl einen signifikaten Unterschied zu einem BMW. Es heißt nicht das ich mit dem Skoda nicht von A nach B komme, ganz im Gegenteil. Aber es gibt nunmal Qualitätsunterschiede in allen möglichen Punkten. Aber dem einen reicht ein Skoda aus, weil er wirklich nur von A nach B kommen will (was eigentlich auch der Sinn und Zweck von einem Auto ist), der andere will aber mehr von einem Auto [...]
Und auf Software uebertrgaen sieht das dann so aus, dass mein Bildbetrachter nicht nur Bilder anzeigen kann, sondern auch noch sie bearbeiten, Backups von ihnen erstellen, eine CD brennen, bei zu wenig Speicherplatz die Festlatte formatieren, ..., Kaffe kochen. Dabei will ich mir doch nur die Bilder, die ich mit meinem Fotohandy gemacht habe, anschauen, ohne dass es Aussetzer im Winamp gibt.
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Das haengt dann von den persoenlichen Vorlieben ab.
Ich, und Artchi glaub ich auch, moegen eher die "fetten" Programme wie Opera, eine gescheite IDE, OO, KDE usw..
Andere (wie r0nny zB) wollen lieber Ff, xterm + vi, latex, blackbox usw..
mfg aman..
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aMan schrieb:
Das haengt dann von den persoenlichen Vorlieben ab.
Ich, und Artchi glaub ich auch, moegen eher die "fetten" Programme wie Opera, eine gescheite IDE, OO, KDE usw..
Andere (wie r0nny zB) wollen lieber Ff, xterm + vi, latex, blackbox usw..
mfg aman..
Ff? Der ist doch total fett. Und LaTeX rult vom Funktionsumfang jedes Officepacket locker weg.
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das kann man so nicht sag schrieb:
Ff? Der ist doch total fett.
Jep. Und zwar leider auch ohne einen Haufen Erweiterungen.
Sähe qt (zumindest die 32-Bit Version) auf meinem Gnome-Desktop nicht so unglaublich scheiße aus, würde ich mir den Umstieg auf Opera überlegen.
Es wird langsam mal wieder Zeit für eine (schnelle) Alternative.
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das kann man so nicht sag schrieb:
Ff? Der ist doch total fett. Und LaTeX rult vom Funktionsumfang jedes Officepacket locker weg.
was ist den bei ff total fett? er kann html vernünftig anzeigen, kann javascript,
er kann tabs (für viele sind tabs standard fenster zeug, wie der close und minimir button)
über rss-feats kann man sich streiten
aber sonst? klar der firefox hat mit weniger angefangen aber er ist immer noch nicht fett,
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Gerard schrieb:
das kann man so nicht sag schrieb:
Ff? Der ist doch total fett. Und LaTeX rult vom Funktionsumfang jedes Officepacket locker weg.
was ist den bei ff total fett? er kann html vernünftig anzeigen, kann javascript,
er kann tabs ....
aber sonst? klar der firefox hat mit weniger angefangen aber er ist immer noch nicht fett,Das geniale am Forefox sind die Erweiterungen. Es gibt sonst keinen Browser, den man so stark an seine eigenen Bedürfnisse anpassen kann. Ich nenne mal nur Tab Mix Plus, AdBlock Plus, Greasemonkey und Stylish. Allein die Funktion dieser vier Erweiterungen
[- Tab mix Plus:
- Öffne Tabs wo ich will (natürlich rechts neben dem aktuellen...)
- Kehre beim Schließen zu dem Tab zurück, zu dem ich zurückwill (natürlich der links neben dem aktuellen [Stack Logik!])
- wechsel Tabs, wie ich will (per Mouseover)
- u.v.m.
- AdBlock +: klar....
- Greasemonkey: Passe die Darstellung (und ggf. Inhalt) von Weseiten meinen Bedürfnissen an (siehe http://userscripts.org/)
- Stylish: Passe CSS von Webseiten und vom Browser selbst den eigenen Bedürfnissen an.
]
bietet so weit ich weiß kein anderer Browser.
Und das ist eben das tolle an Open Source: Ist diie Basis mal da, kommt der Rest von der Community (...im Idealfall...).
Gruß,
Dong
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Stellt euch vor, ihr kauft ein Auto und die Motorhaube ist abgeschlossen. Nur der Hersteller hat den Schlüssel und er wird ihn euch nicht geben. Würde euch das stören?
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Was für ein bescheuerter Vergleich.
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Der Vergleich ist wirklich schlecht, aber habe trotzdem eine Antwort:
Wenn ich an dem Auto keine eigenständige Wartung vornehmen muß? Warum nicht? Denn warum soll ich unter die Haube schauen? Was seh ich denn auch heute groß, wenn ich die Haube aufmache? Nichts! Außer den Wartungsnötigen Teilen wie Kühlwasser, Wischerwasser, Motoröl und Bremsöl. Alles andere (wie Motorblock) mache ich eh nicht auf, würde 1. eh die Garantie verpfliegen und 2. hab ich eh keinen Plan davon. Aber da ich die Pflicht habe z.B. den Ölstand regelmäßig zu prüfen, wäre es ein Widerspruch die Motorhaube abzuschliessen.
Beim Audi A2 war das übrigens so ähnlich: du konntest nur den Messstab für das Öl raus ziehen, mehr ging nicht beim A2 (du konntest nicht in den Motorraum schauen!).
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Du könntest das Auto nur dort warten lassen, wo [edit]und wenn[/edit] der Hersteller will.[IE6, Anno 1503...*schmeiss0r*]
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Lügner schrieb:
Du könntest das Auto nur dort warten lassen, wo der Hersteller will.
Tja, genau das macht er ja mit Vertragswerkstätten.
MfG SideWinder
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Diese Diskussion läuft in die falsche Richtung!
Software zeichnet sich nicht durch Open-Source oder Closed-Source aus,
sondern dadurch ob sie gut oder schlecht ist.Open-Source ist nur eines von vielen Merkmalen was eine Software
(jedenfalls für mich) "gut" macht. Man kann nicht allgemein sagen
das Open-Source besser ist.Aber man kann sagen das Fehler schneller gefunden werden und das
die Programmierer von Open-Source meistens Spass an ihrem "Hobby"
haben und das merkt man natürlich im Endprodukt.
Für mich ist Open-Source die Zukunft! Wobei hier oftmals Open-Source
mit "kostenlos" verbunden wird, dass eine hat mit dem anderen nichts
zu tun!free like in free speech, not free beer
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Hallo,
was mir an Open-Source Software auch gefällt ist die Möglichkeit, dass relativ einfach eine "Selektion" des Quellcodes stattfinden kann. Im Idealfall setzt sich der gute Code durch und nicht der schlechte. Jeder kann daran teilnehmen und zur Verbesserung des Codes beitragen.
Bei Closed-Source findet das alles hinter verschlossenen Türen statt, oder auch nicht. Ich denke, regelmäßige Code-Reviews haben sich noch nicht überall durchgesetzt. Zumindest bei uns ist es nicht der Fall.
Ob die Software Geld kostet ist mir egal. Wenn es gute Software ist, zahle ich auch dafür. Meine Distributionen habe ich z.B. gekauft. Und wenn ich dadurch das Projekt unterstütze, ist es mir das Geld wert. Schließlich müssen auch die von irgendwas leben.
MfG
GPC
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dong schrieb:
Ich nenne mal nur Tab Mix Plus, AdBlock Plus, Greasemonkey und Stylish.
bietet so weit ich weiß kein anderer Browser.
Und das ist eben das tolle an Open Source: Ist diie Basis mal da, kommt der Rest von der Community (...im Idealfall...).
In Opera sind "Tabs" schon immer Teil eines vollwertigen MDIs mit allen Möglichkeiten gewesen. Zum Beispiel können alle Fenster nebeneinander dargestellt werden. Nur mal als Anmerkung, wie hat man sich doch bei Firefox 1.5 gefreut, als es dort möglich war, Tabs per "Drag and Drop" zu organisieren. Als Opera-User kann man bei sowas nur müde abwinken, geht schon seit Jahren... Greasemonkey, für diese Funktionalität braucht Opera keine Extension. Die Fähigkeit User-Javascripts zu verwenden sind schon von vornherein im Browser implementiert. Selbiges gilt für benutzerdefiniertes CSS für Webseiten: unter Opera schon lange ein Standard-Feature. Einen Werbeblocker gibt's unter Opera auch schon seit Jahren(!) standardmäßig. Einen "Community"-Vorteil hat Firefox dagegen sehr wohl. So gibt es unter Opera (noch) keine Möglichkeit Layer-Ads zu blocken. Das ist keine technische Einschränkung, sondern einfach weil sich bisher niemand hingesetzt hat und ein entsprechendes UserJS für Opera geschrieben hat. Das ist einfach der Unterschied zwischen ~20% Marktanteil (Firefox) und ~2% Marktanteil (Opera).
Und, um die Kurve zum Thread zu kriegen (hier geht's ja nun wirklich nicht um Browser), das ist der Fehler, den manche machen. Erweiterbarkeit, Flexibilität und vor allem Innovationen ist nichts, was es nur mit Open Source gibt. Nichts davon hat etwas mit Closed versus Open Source zu tun.
Was aber mit Open Source zu tun hat ist die Gefahr von "Auseinander- und Parallelentwicklungen". Gerade bei Distributionen immer wieder der Fall. So droht Ubuntu langsam Schritt für Schritt inkompatibler zum ursprünglichen Mutterprojekt "Debian" zu werden. Graphische Oberflächen waren ja auch lange Zeit ein Beispiel. Und selbst heute kann es einem noch passieren, dass sich eine Anwendung nicht völlig integriert und im eigenen Desktop wie ein Fremdkörper wirkt. Wurde ja schon angesprochen. Naja, um's kurz zu machen, wenn alles nur aus einer Hand kommt und ein Hersteller die alleinige Macht hat, zum Beispiel einen Window-Manager zu bestimmen, dann gibt's solche Probleme natürlich deutlich seltener. Windows ist dafür doch wirklich ein schönes Beispiel.