Das ist doch wie Weihnachten!



  • Linux hat nur Probleme weil die Hardwarehersteller keine Treiber für Linux schreiben, weil Linux nicht so verbreitet ist. Aber würden sie die Spezifikationen zu ihrer Hardware offen legen, dann würde die Comunity den Treiber kostenlos anbieten. Also wenn du schon jemanden die Schuld geben willst, dann gib sie den Hardwareherstellern.

    Ich hab ne Idee:

    Wir schließen uns alle zusammen und wandern zu den Hauptzentralen der Hardwarehersteller, dort bilden wir eine rießige Menschenkette um das Grundstück und zwar so das niemand raus oder rein kommt, dann fordern wir treiber für Linux
    😃

    Umgerechnet in unsre Zeit brauchen wir dann ca. 4 Jahre



  • SeppSchrot schrieb:

    Warum gibt es soetwas nur ganz sporadisch auf dem Markt?

    weils eben doch unterschiede in der bedienung gibt.
    der kunde hat in der sachule windows gelernt und kann nur windows bedienen. leichte unterschiede zu linux reichen und er ist sehr frustriert.
    aber gehen wir mal von dem hypothetischen fall aus, daß sein neffe (studiert informatik) ihn gezwungen hat, linux zu benutzen und er sich jetzt an kde und openoffice gewöhnt hat.

    dann kauft unser kunde sich einen drucker dazu und der geht nicht. ok, neffe kommt, compiliert den kernel neu und macht alles, was nötig ist.

    ups, bald muß die steuererklärung raus. schnell Wiso-Steuersklave besorgen und ups, die cd funktioniert nicht. kein problem, fahen wir zum onkel nach mainz, der mußte eh mal besucht werden und hat voll die steuerahnung und einen windows-rechner. routenplaner... mist, die cd geht auch nicht.

    warum kein pc-hersteller sich das antut? weil die gar nicht wissen, daß es einen markt für verschiedene PC-sorten gibt. bei speck, schinken und salami haben sie's gerafft. es gibt salamiesser, die auch mit dem besten speck nicht zu ködern sind. bei autos sind verschiedene geschäcker auch schon etabliert. bei pcs denken sie noch nicht so weit.



  • SeppSchrot schrieb:

    Minhen, du übergehst Teile meines Postings und verdrehst andere.

    Weder übergehe ich etwas noch verdrehe ich etwas. Übrigens im Gegenteil zu dir. Und sonst ja, bei mir läuft "alles" von Anfang an. Und ich bezweifel ernsthaft, dass ich hier die Ausnahme bin. Oder wie erklärst du dir sonst, dass "Anfänger-Distributionen" wie z.B. Ubuntu - welche mit Sicherheit mit die größte Verbreitung haben - wunderbar ohne Kompilierungszwang auskommen?
    Das ist es wovon ich rede. Man braucht nichts kompilieren um ein Linux erfolgreich zu betreiben. Das mag bei bei vielen Linux-Distributionen und Unices anders sein, aber das kann man dann definitiv nicht auf Linux verallgemeinern.

    Nur macht mir das noch keinen brauchbaren und angenehmen Desktop. * ist halt nicht Windows.

    Tja, mein Beileid. Die ati-Treiber hier laufen wunderbar.

    SeppSchrot schrieb:

    Warum gibt es soetwas nur ganz sporadisch auf dem Markt?

    Die Antwort ist doch offensichtlich: weil es keine ausreichende Nachfrage gibt. Ich verstehe überhaupt nicht was an dieser Antwort so schlimm oder schwer zu sehen ist. Auch wenn du die ganze Zeit darauf hinauswillst: nein, zu geringe Nachfrage bedeutet nicht, dass etwas ungeeignet oder schlecht ist. Es bedeutet schlichtweg ganz einfach das: zu wenig Nachfrage. Nicht mehr und nicht weniger.



  • Eigentlich wollte ich mit diesem Thread nur auf die neue Debian version aufmerksam machen. Aber irgendwie scheint dieser Thread sich langsam zu einem mini-flame zu entwickeln.

    ps: Linux/unix ist/sind das/die Entwickler os! Wer das bestreitet, hat kein Plan.



  • volkard schrieb:

    SeppSchrot schrieb:

    Warum gibt es soetwas nur ganz sporadisch auf dem Markt?

    weils eben doch unterschiede in der bedienung gibt.
    der kunde hat in der sachule windows gelernt und kann nur windows bedienen. leichte unterschiede zu linux reichen und er ist sehr frustriert.
    aber gehen wir mal von dem hypothetischen fall aus, daß sein neffe (studiert informatik) ihn gezwungen hat, linux zu benutzen und er sich jetzt an kde und openoffice gewöhnt hat.

    dann kauft unser kunde sich einen drucker dazu und der geht nicht. ok, neffe kommt, compiliert den kernel neu und macht alles, was nötig ist.

    ups, bald muß die steuererklärung raus. schnell Wiso-Steuersklave besorgen und ups, die cd funktioniert nicht. kein problem, fahen wir zum onkel nach mainz, der mußte eh mal besucht werden und hat voll die steuerahnung und einen windows-rechner. routenplaner... mist, die cd geht auch nicht.

    warum kein pc-hersteller sich das antut? weil die gar nicht wissen, daß es einen markt für verschiedene PC-sorten gibt. bei speck, schinken und salami haben sie's gerafft. es gibt salamiesser, die auch mit dem besten speck nicht zu ködern sind. bei autos sind verschiedene geschäcker auch schon etabliert. bei pcs denken sie noch nicht so weit.

    Hört sich ganz so an als ob du da von dir schreibst 😉

    btt

    Ich finde ja immernoch irgendeine Firma soll komplett PCs mit Linux und passenden Treibern verkaufen(kann sein das es das schon gibt hab aber nie von gehöhrt) dann noch ein bischen werbung machen und sie 'schwimmt' im Geld



  • Debian-Fan schrieb:

    Eigentlich wollte ich mit diesem Thread nur auf die neue Debian version aufmerksam machen. Aber irgendwie scheint dieser Thread sich langsam zu einem mini-flame zu entwickeln.

    Ich sehe das nicht als mini-flame. Wir haben das neue Debian Release wollwollend zur Kenntnis genommen. Warum soll man den Thread nicht weiternutzen, um auch Alternativen zu diskutieren und eigene Erfahrungen kundzutun?



  • Digger182 schrieb:

    Ich finde ja immernoch irgendeine Firma soll komplett PCs mit Linux und passenden Treibern verkaufen(kann sein das es das schon gibt hab aber nie von gehöhrt) dann noch ein bischen werbung machen und sie 'schwimmt' im Geld

    och, das passiert alle paar jahre mal, daß eine große kette einen linuxrechner anbietet. warum die händler davon immer wieder enttäuscht sind, hab ich beschrieben.



  • Debian-Fan schrieb:

    ps: Linux/unix ist/sind das/die Entwickler os!

    kannst du das irgendwie belegen?



  • übrigens ist in Virtual-PC das neue debian bei grub-install hänngengeblieben.



  • minhen schrieb:

    SeppSchrot schrieb:

    Nur macht mir das noch keinen brauchbaren und angenehmen Desktop. * ist halt nicht Windows.

    Tja, mein Beileid. Die ati-Treiber hier laufen wunderbar.

    Meine NVIDIA mittlerweile auch.
    Nur macht mir das noch keinen brauchbaren und angenehmen Desktop.

    minhen schrieb:

    SeppSchrot schrieb:

    Warum gibt es soetwas nur ganz sporadisch auf dem Markt?

    Die Antwort ist doch offensichtlich: weil es keine ausreichende Nachfrage gibt. Ich verstehe überhaupt nicht was an dieser Antwort so schlimm oder schwer zu sehen ist.

    Es irritiert zumindest, wenn trotz "Geiz ist Geil" und "Vista überteuert" die Möglichkeit zum Sparen beim Einkaufspreis mit Linux nicht so genutzt wird.



  • vista schrieb:

    Debian-Fan schrieb:

    ps: Linux/unix ist/sind das/die Entwickler os!

    kannst du das irgendwie belegen?

    Ehm ja. Der Sourcecode ist offen, sodass man als neugieriger Entwickler/Schnüffler im source rumtrieben/austoben/dazulernen kann. Außerdem kanns jeder verändern wie er will. Falls ich nich mehr weiß wie funktion <irgendwas> ging, brauch ich meist nur "man <irgendwas>" aufzurufen und hab eine sehr lange und präzise beschreibung.

    Was mir auch noch an linux gefält sind die Gerätedateien, über die man die Hardware (genauer die Treiber) sehr einfach ansteuern kann.

    etc
    Das sidn paar Sachen die mir eben eingefallen sind aber es gibt sicher noch mehr.

    ps: ja ich nutze auch windows.



  • irgendwie hat der thread hier keinen sinn, denn jeder, der "windoof" sagt, hat irgendwie eh keine ahnung von computern und der ganzen sache. demnach könnt ich mir genausogut ne unterhaltung von 5jährigen über quantenphysik anhören 👎 👎 👎



  • volkard schrieb:

    och, das passiert alle paar jahre mal, daß eine große kette einen linuxrechner anbietet. warum die händler davon immer wieder enttäuscht sind, hab ich beschrieben.

    Wobei du aber auch ziemlich übertrieben bist. Ich richte mit meinem Linux zum Beispiel einen neuen Drucker ganz einfach ein indem ich auf Systemeinstellungen, Drucker, Hinzufügen klicke, meinen Drucker auswähle, noch schnell eine Testseite drucke und fertig. Ist ja schön und gut dass du unbedingt den Kernel neu kompilieren willst, nur um einen lächerlichen Drucker zu installieren, aber über Linux allgemein sagt das wenig aus ...

    SeppSchrot schrieb:

    Nur macht mir das noch keinen brauchbaren und angenehmen Desktop.

    Stimmt. Dafür braucht es noch nicht einmal 3D-Treiber, denn den bekomm ich auch so schon vorgefertigt und mit den Standard-Treibern.

    Es irritiert zumindest, wenn trotz "Geiz ist Geil" und "Vista überteuert" die Möglichkeit zum Sparen beim Einkaufspreis mit Linux nicht so genutzt wird.

    Warum irritieren? Der Preis ist sicherlich ein Argument - aber bei weitem nicht der wichtigste. Wichtiger ist viel mehr ob man es kennt oder nicht. Warum Geld für etwas ausgeben, dass man noch nie in der Werbung gesehen hat? Ganz im Gegenteil dazu das schöne neue Vista mit diesen lustigen schrägen Fenstern in der Werbung. Und mehr noch, warum Geld für etwas ausgeben, bei dem einem der Verkäufer mit hochgezogener Augenbraue "das wollen Sie sowieso nicht. Das ist nur was für Programmierer. Das neue Windows Vista da drüben aber ..." verrät?


  • Mod

    Warum heißt es eigentlich immer "Linux ist das Entwickler OS"? Außer zwei gut konfigurierbaren Editoren sitzen sie ja komplett im Trockenen.

    MfG SideWinder



  • SideWinder schrieb:

    Warum heißt es eigentlich immer "Linux ist das Entwickler OS"? Außer zwei gut konfigurierbaren Editoren sitzen sie ja komplett im Trockenen.

    MfG SideWinder

    Da sieht man wieder, dass einige MS-Fanatiker kein Plan haben.

    Ja, man kann unter jedem OS entwickeln.

    Was die editoren angeht: Selbst wenn ich per apt-cache search nach editoren suche, stoße ich auf mehr...



  • Debian-Fan schrieb:

    vista schrieb:

    Debian-Fan schrieb:

    ps: Linux/unix ist/sind das/die Entwickler os!

    kannst du das irgendwie belegen?

    Ehm ja. Der Sourcecode ist offen, sodass man als neugieriger Entwickler/Schnüffler im source rumtrieben/austoben/dazulernen kann. Außerdem kanns jeder verändern wie er will. Falls ich nich mehr weiß wie funktion <irgendwas> ging, brauch ich meist nur "man <irgendwas>" aufzurufen und hab eine sehr lange und präzise beschreibung.

    quelloffene programme kannst du auch auf closed-source systemen betrachten, ändern, davon lernen etc.
    'man <irgendwas>' ist so ziemlich die spartanischste möglichkeit, durch eine dokumentation zu browsen. textmodusbasierte man-pages waren vielleicht in den 60'er jahren revolutionär, aber heute würde ich sowas nicht mehr benutzen wollen.
    ich hatte dich so verstanden, daß linux als entwicklersystem im sinne von 'arbeitsgerät bzw. umgebung' für das erstellen von software das beste wäre und das ist definitiv falsch.



  • vista schrieb:

    Debian-Fan schrieb:

    vista schrieb:

    Debian-Fan schrieb:

    ps: Linux/unix ist/sind das/die Entwickler os!

    kannst du das irgendwie belegen?

    Ehm ja. Der Sourcecode ist offen, sodass man als neugieriger Entwickler/Schnüffler im source rumtrieben/austoben/dazulernen kann. Außerdem kanns jeder verändern wie er will. Falls ich nich mehr weiß wie funktion <irgendwas> ging, brauch ich meist nur "man <irgendwas>" aufzurufen und hab eine sehr lange und präzise beschreibung.

    quelloffene programme kannst du auch auf closed-source systemen betrachten, ändern, davon lernen etc.
    'man <irgendwas>' ist so ziemlich die spartanischste möglichkeit, durch eine dokumentation zu browsen. textmodusbasierte man-pages waren vielleicht in den 60'er jahren revolutionär, aber heute würde ich sowas nicht mehr benutzen wollen.
    ich hatte dich so verstanden, daß linux als entwicklersystem im sinne von 'arbeitsgerät bzw. umgebung' für das erstellen von software das beste wäre und das ist definitiv falsch.

    lol? Unter windows gibts GARKEINE Möglichkeit sowas nachzuschauen. Jaja, jetzt kommt gleich MSDN, diese muss man sich aber eh dazuinstallieren.

    Und seien wir mal ehrlich: Am liebsten wäre es MS, dass niemand auf der Welt coden würde außer MS selbst.



  • vista schrieb:

    ich hatte dich so verstanden, daß linux als entwicklersystem im sinne von 'arbeitsgerät bzw. umgebung' für das erstellen von software das beste wäre und das ist definitiv falsch.

    kannst du das irgendwie belegen?



  • borg schrieb:

    vista schrieb:

    ich hatte dich so verstanden, daß linux als entwicklersystem im sinne von 'arbeitsgerät bzw. umgebung' für das erstellen von software das beste wäre und das ist definitiv falsch.

    kannst du das irgendwie belegen?

    die verfügbarkeit von ausgereiften entwicklungstools aus einem guss für nicht-x86 plattformen ist unter windows um ein vielfaches grösser.
    unter linux müsste man sich dafür, falls es den/die passenden GCC/binutils gibt, irgendwas zusammenstückeln. wenn man glück hat, bekommt man's mit eclipse und CDT zum laufen aber spätestens das debuggen (remote debugging mit GDB/Insight etc.) ist eine einzige katastrophe.
    ein freund von mir z.b. entwickelt für coldfire prozessoren mit embedded linux. die entwicklungsmaschine ist ein windows-pc. das geht völlig problemlos und stressfrei...
    🙂



  • minhen schrieb:

    Oder wie erklärst du dir sonst, dass "Anfänger-Distributionen" wie z.B. Ubuntu - welche mit Sicherheit mit die größte Verbreitung haben - wunderbar ohne Kompilierungszwang auskommen?

    Ohne Kompilierungszwang gehts zwar, aber bis dann endlich mal alles läuft...

    Zuerst lädt man sich den Treiber von der ATI-Seite runter und installiert ihn (ich weiß leider nicht mehr genau wie das ging, ist schon ein Jahr her). Funktioniert auch alles soweit, allerdings ist die Bildschirmfrequenz auch immer noch 60 Hz. Gut, sollte so einfach gehen wie unter Windows, Menü dafür gefunden, aber auch nachdem man 80 Hz oder was auch immer ausgewählt hat, ist die Frequenz immer noch bei 60 Hz.

    Total genervt googelt man erstmal los und findet nach einer knappen Stunde ein Forum in dem beschrieben wird, dass man irgendeine komische Text-Datei öffnen und editieren muss... Ok, das sollte ja noch gehen, allerdings hat man keine Rechte um die Datei zu speichern 🙄. Nach weiteren 20 Minuten googeln lernt man den Sudo-Befehl für die Konsole kennen. Natürlich muss man dann alles über die Konsole machen, kriegt schließlich den Monitor auf die normalen 100 Hz hoch.

    Dann will man neue Software installieren (ist ja angeblich dank dem Paketsystem sehr einfach), die gesucht ist aber nicht dabei und sich die source zu installieren und mit ./configure und co zu installieren/ selbst zu kompilieren hat man keine Lust, also sucht man weiter, bis man rausfindet, dass man irgendwelche neuen Paketquellen registrieren muss, bis dann endlich mal alles funktioniert.

    Soweit zu meiner Erfahrung unter Ubuntu.

    Ich sage NICHT, dass man unter Windows keine ähnlichen Probleme haben kann, z.b. mit fehlenden Treibern oder dem einstellen der Bildschirmfrequenz (tatsächlich hatte ich damit auch unter Windows Probleme, was aber am ATI-Treiber lag).

    Aber dass man

    • Zum ändern der Bildschirmfrequenz eine Textdatei editieren muss
    • Zum editieren der Textdatei die Konsole und den sudo-Befehl kennen muss
    • Software selbst kompilieren oder über ./configure... installieren muss anstatt einen netten graphischen Installer zu haben

    ist einfach nervig und (meiner Meinung nach) unnötig.

    Ja, ich weiß dass man das bestimmt alles hätte anders machen können/sollen/müssen oder es doch ganz normal ist, seitenweise Befehle in die Konsole zu hacken, um irgendwelche simplen Dinge zum laufen zu kriegen, aber es ist MEINE MEINUNG, dass das nicht so sein SOLLTE.

    Felix

    P.S.: Ich habe nichts gegen andere Betriebssysteme, mit MacOS bin ich sogar sehr zufrieden 🙂


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