Wieviel Stunden Einarbeitungszeit braucht man in Latex
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muss ismaegal mal vollkommen recht geben
latex ist rein für wissenschaftliche arbeiten interessant
für gewöhnlichen text würd ichs nicht empfehlen
zum thema ppt vs. latex
habe selber vor kurzem prästentationen mit tex gemacht... klar braucht man am anfang länger als mit ppt. doch die vielfältigkeit hat ppt bei weitem nicht
animierte folien, einbinden von audio/video,... alles möglich mit latex beamer
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killerkipferl schrieb:
für gewöhnlichen text würd ichs nicht empfehlen
Die Frage ist natürlich, was gewöhnlicher Text ist, und weshalb dort LaTeX nicht zu empfehlen sein soll ...
Denn LaTeX ist doch grundsätzlich für jede Art von Text zu empfehlen. Es ist bequem und vor allem professionell. Dazu muss man nur mal einen Blick auf diesen Vergleich von typografischen Fähigkeiten von LaTeX und Word werfen. Gerade der Punkt Line breaks, justification and hyphenation fällt selbst einem Laien sofort positiv auf. So ging es zumindest mir
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Die Frage ist natürlich auch immer, was man genau machen möchte. Generell würde ich aber sagen: Einarbeitungszeit < halbe Stunde, dann kann man loslegen. Für den Anfang ne einfache Vorlage verwenden und einfach losschreiben. Wenn unterwegs fragen auftauchen einfach googeln. Damit bring man's ruckzuck zu nem vernünftigen Arbeitsfluss.
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Jester schrieb:
Die Frage ist natürlich auch immer, was man genau machen möchte. Generell würde ich aber sagen: Einarbeitungszeit < halbe Stunde, dann kann man loslegen. Für den Anfang ne einfache Vorlage verwenden und einfach losschreiben. Wenn unterwegs fragen auftauchen einfach googeln. Damit bring man's ruckzuck zu nem vernünftigen Arbeitsfluss.
Gerade LaTex lernt man einfach beim benutzen. Schau dir eine Vorlage an und überfliege eines der zahlreichen eBooks/Tutorials über LaTex. Das kannst du wunderbar in der Zeit machen, in der du LaTex und alls Tools installieren lässt und dann leg einfach los.
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Hallo
Also eine halbe Stunde halte ich für etwas untertrieben. Gerade am Anfang dauert es ewig richtigen Befehle zu finden. Gestern wollte ich nur, dass beim Inhaltsverzeichnis keine Seitenzahl steht und herausgekommen ist dieses Monster, von dem ich nicht weiß, was es macht, aber es funktioniert:
\bgroup
\pagestyle{empty}
\makeatletter
\let\ps@plain\ps@empty
\makeatother
\tableofcontents
\clearpage
\egroupDa muss man schon sehr lange suchen. Das Ergebnis ist dafür um so schöner und für mich als bisheriger Wordbenutzer wirklich toll.
chrische
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Es gibt ja auch graphische Frontends für Latex. Kann mal wer aus eigener Erfahrung sagen wie die so sind? Also ist das brauchbar und relativ einfach zu bedienen, oder sollte man eher die Finger von lassen?
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chrische5 schrieb:
Also eine halbe Stunde halte ich für etwas untertrieben. Gerade am Anfang dauert es ewig richtigen Befehle zu finden. Gestern wollte ich nur, dass beim Inhaltsverzeichnis keine Seitenzahl steht und herausgekommen ist dieses Monster, von dem ich nicht weiß, was es macht, aber es funktioniert:
Ja, sowas rauszufinden ist aufwendig, aber dennoch ist eine halbe Stunde nicht untertrieben. War es zwingend notwendig das gleich zu erledigen? Das tolle ist ja, dass man erstmal losschreiben kann, es sieht gut aus, und solche Details kann man später noch bequem ändern, wenn man sich eben schon etwas besser auskennt. Sich gleich an die Optimierung des Layouts zu setzen ist sehr sehr ineffizient. Schreibt man aber erstmal drauf los, dann findet man sich doch recht schnell in die wichtigsten Sachen rein. Und wenn man dann schon ein bißchen was weiß geht im Anschluß die Layout-Sache auch deutlich einfacher.
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Hallo
Okay wenn man so rangeht dann stimmt die halbe Stunde, aber mich hat das genervt und deswegen wollte ich es gleich erledigen. Kann aber auch sein, dass eine alte Wordschwäche von mir ist, wo man manchmal am Ende das Gefühl hat nichts mehr ändern zu können, weil dann der ganze Text macht, was er will.
chrische
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nep schrieb:
Es gibt ja auch graphische Frontends für Latex. Kann mal wer aus eigener Erfahrung sagen wie die so sind? Also ist das brauchbar und relativ einfach zu bedienen, oder sollte man eher die Finger von lassen?
Ich kenne aus eigener Anwendung nur LyX. Fuer "normale" Anwendungen (Fliesstext, Absaetze, Formeln, inhaltsverzeichnisse, Bilder, ein bisschen Tabellen) finde ich es ziemlich gut, weil man halt nicht immer mit $$x^2$$, \section und aehnlichem genervt wird
Ausserdem kann man immer, wenn irgendwas nicht unterstuetzt wird, einfach eine TeX-Box mit normalen LaTeX-Befehlen dazwischenhauen.
Den Puristen wird es wahrscheinlich nicht so sehr gefallen, aber mir nimmt es viel Arbeit ab.
Felix
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chrische5 schrieb:
Da muss man schon sehr lange suchen.
Ein Inhaltsverzeichnis ist bei kurzen Texten ja überflüssig und bei langen Texten ohne Seitenangaben sinnlos. Alleine dass du sehr lange danach suchen musstest, zeigt, dass das wohl viele Menschen so sehen. Ich würde das übrigens durchaus als Bestätigung für die Aussage werten, dass man sich bei LaTeX anstrengen muss, um etwas schlechtes/sinnloses zu erreichen. Wenn du von diesen Dingen mehr vorhast, dann solltest du dir vielleicht gleich auch TeX ansehen.
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Ich glaube, dass er nur dass die Seiten des Inhaltsverzeichnisses nicht numeriert werden. Sonst wäre ein Inhaltsverzeichnis ja wirklich sinnlos.
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Hallo
@minhen: Ich wollte nur, dass die Seite auf der das Inhaltsverzeichnis steht nicht nummeriert ist. Das halte ich für sinnvoll und habe ich auch schon oft so gesehen. da hast du mich wohl falsch verstanden. Du scheinst eben auch nicht ganz vorurteilsfrei an die Geschichte zu gehen (wie auch).
chrische
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Hm, ich muss sagen klingt ziemlich gut. Auf Wikipedia steht jetzt, dass man Latex auch mit Vim oder Emacs betreiben könnte.
Was empfiehlt sich von den beiden, und wo kann man am Besten einsteiegn, welche PRogramme brauch man, etc.?
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chrische5 schrieb:
@minhen: Ich wollte nur, dass die Seite auf der das Inhaltsverzeichnis steht nicht nummeriert ist. Das halte ich für sinnvoll und habe ich auch schon oft so gesehen. da hast du mich wohl falsch verstanden.
Da verstehe ich aber nicht, weshalb du "sehr lange" suchen musstest. Und wenn du ohnehin nur eine Seite Inhaltsvereichnis hast, dann schreib doch einfach:
\tableofcontents [b]\thispagestyle{empty}[/b]
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, nicht?
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Präsentierst du schon, oder frickelst du noch?
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Herdentier schrieb:
Was empfiehlt sich von den beiden, und wo kann man am Besten einsteiegn, welche PRogramme brauch
Man braucht in jedem Fall einen Editor und eine TeX-Installation.
Fuer win32 kann man das sehr gut gepflegte MikTeX nehmen.
Bei *nix nimmt man am besten das, welches zur Distro gehoert oder als Paket fuer die Distro angeboten wird. zB teTeX.
Was den Editor angeht - da kann man so gut wie alles nehmen, von vi bis W*rd.
Tip: Emacs mit auctex und preview-latex
schoenen Feierabend
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ismaegal schrieb:
Tip: Emacs mit auctex und preview-latex
preview-latex ist in neueren auctex-versionen schon integriert. und unbedingt reftex anschalten... damit machen verweise viel mehr Spaß.
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Hallo
minhen schrieb:
\tableofcontents [b]\thispagestyle{empty}[/b]
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht, nicht?
Das klappt wunderbar. Ich hatte es gestern ähnlich probiert, aber dabei beide Befehle andersherum stehen und das Ergebnis war nicht das gewünschte.
Wenn ich ein mehrseitiges Inhaltsverzeichnis habe, kann ich dann folgendes machen:
\pagestyle{empty}
\tableofcontents
\pagestyle{haedings}chrische
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Hallo
Meine vorerst letzte Frage zum Thema: Bneutzt ihr Tolls für Tabellen oder frickelt ihr das so? Wenn ihr welche benutzt, würde es mich natürlich interessieren, wie diese heißen. Allerdings arbeite ich unter WinXP und will auch wegen Latex nicht zu Mac oder Linux wechseln. Ich arbeite derzeit mit Texniccenter und die dortigen Tabellenfunktionen scheinen mir sehr rudimentär zu sein oder ich verstehe sie einfach nicht.
chrische