9-Jähriger wird bestraft wegen Verleiten von Muslimen zum Schweinefleisch essen
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hallo
sorry der junge ist nicht das opfer
er ist der täter
es scheint in der welt (bild + privatfrnsehen)
irgent etwas schief zu laufen ???gruss steff
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Unix-Tom schrieb:
Ihr diskutiert ob ein 9j. wissen soll das Muslime kein Schweinefleisch es sollen.
Ich denke das dies ein Muslime selbst wissen soll.
In diesem Fall ist es wohl besser einem 9j. beizubringen was in so einer Wurst überhaupt drin ist.
Ist zwar bei mir schon lange her aber als 9. j wusste ich nichtmal ob in so einer Wurst überhaupt Fleisch drin ist.Wie soll ein Kind wissen ob da nun Schweine oder Rinderfleisch drin ist.
Wer wusste das es beim Burgerking nur Rindfleisch gibt das Muslime auch essen können?Es geht doch gar nicht darum, dass der Junge so etwas wissen soll. Ist doch eigentlich überhaupt nicht der Punkt. Es geht auch eigentlich überhaupt gar nicht um den Islam. Hat mit der Sache eigentlich wenig zu tun. Die beiden Jungen haben Ihn ja explizit danach gefragt. Es geht wohl um die Antwort von ihm. Aber die genaueren Umstände scheinen wir nicht zu kennen. Wir kennen wohl nur die Version der Mutter, die durch einen Bildfilter gejagt wurde.
btw. was doch eigentlich viel schlimmer ist, dass die Mutter dem 9j. Bub so eine schlechte Mahlzeit mitgibt. Schaut euch doch mal bitte an, was in solchen Cocktailwürstchen drin ist. Viel zu viel Fett, Geschmacksverstärker, etc. Und im Gegensatz zu radikalem Islamismus ist Fehlernährung ein reelles Problem!
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Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass dies zum Schutze des Jungens vor anderen Strafen geschehen sein könnte... Ich meine, wenn der 13-jährige Bruder der kleinen Muslime die Bestrafung übernommen hätte, dann wäre er sicher nicht mit Kehrdienst davon gekommen. Soll es geben und vielleicht waren sich die Lehrer dessen bewusst.
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@Rüdiger: Voll o.k. Diese Geschichte zeigt sehr viele Facetten, von Fehlernährung über Essensvorschriften im Islam bis hin zur Misere unserer multikulturellen Informationsgesellschaft. Fakt ist aber dennoch, dass der Junge wegen eines religiösen Hintergrundes bestraft wurde.
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Gregor schrieb:
Bezüglich der gläubigen Wissenschaftler... Da gibt es glaube ich mehr als man denkt. Gerade diese Physiker, die sich mit den ganz fundamentalen Dingen beschäftigen, haben IMHO oft eine religiöse Komponente in ihrem Leben.
Im Gegenteil. Da gibt es laut den Zahlen, die es zu dem Thema gibt, eindeutig weniger als man denkt. So gibt es Erhebungen unter den Mitgliedern der National Academy of Sciences in Amerika* mit dem Ergebnis, dass 1914 27,7% der Mitglieder gläubig waren, 1933 waren es 15% und 1998 schließlich nur noch 7%. Mit fortschreitendem Wissen nimmt der Glaube also nicht zu, sondern ab. Auch nett sind die Ergebnisse nach Disziplin: die gläubigste Gruppe sind mit 14,3% die Mathematiker und die ungläubigste mit 5,5% die Biologen. Die Physiker sind mit 7,5% nur leicht überdurchschnittlich. So viel also zum Thema, am Boden der Wissenschaft würde Gott warten. Im Gegenteil. Je näher man an der "Schöpfung" ist, desto weniger scheint man einen Gott für notwendig zu halten. Da ist es doch auch bezeichnend, dass ausgerechnet Mathematiker die gläubigsten sind

* Nature 394, 313 (23 July 1998)
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Ich meine, wenn der 13-jährige Bruder der kleinen Muslime die Bestrafung übernommen hätte, dann wäre er sicher nicht mit Kehrdienst davon gekommen.
Ja, so ein kleiner kultureller Schulkrieg hat auch etwas Faszinierendes. Toll, voreilender Gehorsam zur Abwehr islamistischer Prügelstrafen. Das wird ja immer besser!

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@minhen: Interessante Analyse.
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Kurze Frage, was hat das mit Muslimen zu tun?
Ein Kind spielt anderen Kindern einen Streich und wird dafür bestraft. Aber weil die anderen Kinder Muslime waren, war der Streich erlaubt? Oder wie soll man euch verstehen?Ich finde die Bestrafung absolut richtig. Ein Kind soll lernen, was es heisst respektvoll zu sein und zum Beispiel eben keine Streiche zu spielen. Zudem sind die Fakten wahrscheinlich sowieso 100% anders, als es in der Zeitung steht, erst recht in der Bild-Zeitung.
Grüssli
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Woher nimmst Du die Gewissheit, dass es ein Streich des Jungen war? Immerhin ist der nur 9 (!) Jahre alt gewesen. In dem Alter war ich auch noch nicht in den Sitten sämtlicher Weltreligionen bewandert...
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Erhard Henkes schrieb:
@Rüdiger: Voll o.k. Diese Geschichte zeigt sehr viele Facetten, von Fehlernährung über Essensvorschriften im Islam bis hin zur Misere unserer multikulturellen Informationsgesellschaft. Fakt ist aber dennoch, dass der Junge wegen eines religiösen Hintergrundes bestraft wurde.
Nein nein nein, das ist überhaupt nicht Fakt. So wird es in der Bild dargestellt, damit die vor dem bösen Islam warnen können. Wie ich schon am Anfang des Threads hinwies, ist die Religion hier ja belanglos. Es geht nicht um Religion. Aus welchem Grund die beiden Mitschüler nun kein Schweinefleisch essen wollen, ist ja vollkommen irrelevant. Es geht ja nur darum, dass sie es nicht essen wollen und deshalb explizit nachgefragt haben. Auf diese Frage haben sie wohl eine zumindest unklare Antwort erhalten. Aber hier haben wir einfach keine Fakten. Wir kennen ja nur die Version der Mutter, die durch den Bildfilter gejagt wurde.
Angenommen die beiden Mitschüler seien Juden, 7-Tage-Adventisten oder Vegetarier. Was würde sich für dich ändern?
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Walli schrieb:
Woher nimmst Du die Gewissheit, dass es ein Streich des Jungen war? Immerhin ist der nur 9 (!) Jahre alt gewesen. In dem Alter war ich auch noch nicht in den Sitten sämtlicher Weltreligionen bewandert...
Es geht doch gar nicht um die Religion. Der Junge _wusste_, dass die beiden Mitschüler kein Schweinefleisch essen wollen. Er wurde ja explizit danach gefragt und hat das vermutlich schon öfters mitbekommen, da sie _Mit_schüler sind.

Walli schrieb:
Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass dies zum Schutze des Jungens vor anderen Strafen geschehen sein könnte... Ich meine, wenn der 13-jährige Bruder der kleinen Muslime die Bestrafung übernommen hätte, dann wäre er sicher nicht mit Kehrdienst davon gekommen. Soll es geben und vielleicht waren sich die Lehrer dessen bewusst.
So ein Schwachsinn kann doch nicht dein Ernst sein
.
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rüdiger schrieb:
Angenommen die beiden Mitschüler seien Juden, 7-Tage-Adventisten oder Vegetarier. Was würde sich für dich ändern?
Juden z.B. hätten gewußt, dass Cocktailwürstchen nicht koscher sind. Auch Vegetarier hätten von vorne herein abgelehnt. Wenn die kleinen Muslime sich unsicher waren hätten sie ja auch ablehnen können. Unklar ist mir, wie sie es heraus fanden. Wenn der Junge nachher da stand und sagte "Bätsch, da war Schwein drin ihr plöden Muslime" dann war das sicher nicht in Ordnung und die Strafe gerechtfertigt.
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rüdiger schrieb:
Der Junge _wusste_, dass die beiden Mitschüler kein Schweinefleisch essen wollen.
Wusste er auch, dass da Schwein drin war?
rüdiger schrieb:
Walli schrieb:
Mir ist gerade der Gedanke gekommen, dass dies zum Schutze des Jungens vor anderen Strafen geschehen sein könnte... Ich meine, wenn der 13-jährige Bruder der kleinen Muslime die Bestrafung übernommen hätte, dann wäre er sicher nicht mit Kehrdienst davon gekommen. Soll es geben und vielleicht waren sich die Lehrer dessen bewusst.
So ein Schwachsinn kann doch nicht dein Ernst sein
.Durchaus. Mir war natürlich klar, dass mir jetzt unterstellt wird ich würde alle Muslime über einen Kamm scheren.
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Walli schrieb:
rüdiger schrieb:
Angenommen die beiden Mitschüler seien Juden, 7-Tage-Adventisten oder Vegetarier. Was würde sich für dich ändern?
Juden z.B. hätten gewußt, dass Cocktailwürstchen nicht koscher sind. Auch Vegetarier hätten von vorne herein abgelehnt. Wenn die kleinen Muslime sich unsicher waren hätten sie ja auch ablehnen können. Unklar ist mir, wie sie es heraus fanden. Wenn der Junge nachher da stand und sagte "Bätsch, da war Schwein drin ihr plöden Muslime" dann war das sicher nicht in Ordnung und die Strafe gerechtfertigt.
Es müssen ja nicht Cocktailwürstchen sein. Klar hätten die Jungen ablehnen können. Aber er hat ihnen ja offensichtlich klar gemacht, dass der Verzehr für sie in Ordnung sei, obwohl er wusste, dass die beiden Jungen kein Schweinefleisch essen wollten.
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meine fresse, würde sich die BILD mal an das christliche gebot "du sollst nicht lügen" halten würde es solche diskussionen gar nicht geben. und die BILD auch nicht.
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Walli schrieb:
Durchaus. Mir war natürlich klar, dass mir jetzt unterstellt wird ich würde alle Muslime über einen Kamm scheren.
Wie kann so etwas bitte dein Ernst sein? Kennst du keine Muslime? Willst du trollen? Willst du einfach Frust ablassen? Kann man dir helfen?
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rüdiger schrieb:
So ein Schwachsinn kann doch nicht dein Ernst sein
.Walli hat gesagt, daß das eine Möglichkeit ist. Nicht, daß er das toll findet.
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rüdiger schrieb:
Walli schrieb:
Durchaus. Mir war natürlich klar, dass mir jetzt unterstellt wird ich würde alle Muslime über einen Kamm scheren.
Wie kann so etwas bitte dein Ernst sein? Kennst du keine Muslime? Willst du trollen? Willst du einfach Frust ablassen? Kann man dir helfen?
Du bist nicht einmal in der Lage einen simplen Beitrag richtig zu interpretieren und Du fragst mich ob der Schwachsinn mein Ernst sein soll! Ich kenne natürlich Muslime. Die, die ich gut kenne, sind sehr nette und anständige Leute. Die anderen möchte ich nicht kennen. Mir braucht man auch nicht helfen, aber danke der Nachfrage.
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rüdiger schrieb:
Walli schrieb:
rüdiger schrieb:
Angenommen die beiden Mitschüler seien Juden, 7-Tage-Adventisten oder Vegetarier. Was würde sich für dich ändern?
Juden z.B. hätten gewußt, dass Cocktailwürstchen nicht koscher sind. Auch Vegetarier hätten von vorne herein abgelehnt. Wenn die kleinen Muslime sich unsicher waren hätten sie ja auch ablehnen können. Unklar ist mir, wie sie es heraus fanden. Wenn der Junge nachher da stand und sagte "Bätsch, da war Schwein drin ihr plöden Muslime" dann war das sicher nicht in Ordnung und die Strafe gerechtfertigt.
Es müssen ja nicht Cocktailwürstchen sein. Klar hätten die Jungen ablehnen können. Aber er hat ihnen ja offensichtlich klar gemacht, dass der Verzehr für sie in Ordnung sei, obwohl er wusste, dass die beiden Jungen kein Schweinefleisch essen wollten.
Dir ist schon klar, dass die Antwort des Jungen mehr nach "keine Ahnung, aber wieso sollte es ein Problem sein?" klingt als nach allem, was du da böses, niederträchtiges hineininterpretierst. Und was sich bei einem Vegetarier ändern würde? Er hätte sich - zumindest die Vegetarier, die ich kenne - geärgert und das wär's gewesen. Erbrechen versuchen und großes Drama hätte es da vermutlich eher nicht gegeben ...
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Der Junge wird nach Schweinefleisch gefragt und Antwortet:
"Ihr werdet daran schon nicht sterben"Das zeigt für mich eindeutig, dass er davon wusste, dass Schweinefleisch drin war und er wusste, dass die anderen kein Schweinefleisch essen dürfen. Sonst hätte er nicht diese Aussage gemacht!
Zudem, bin ich mir sehr sicher, dass der Junge auf dem Rektorat dann gestanden hat, dass er einen Streich spielen wollte. Denn einfach so, würden die den Jungen nicht eine Strafe auferlegen. Oder glaub ihr wirklich, dass die so dumm sind?
Ich glaube eher die BILD-Zeitung hat einfach mal wieder nur das übermittelt, was sie übermitteln wollte, damit eine Meinung daraus gebildet werden kann, welche nicht stimmt. Sie hat nicht gelogen, aber halt nicht alles gesagt.Grüssli