[Konjunktur] Bitte überprüft mal meine Sichtweise.



  • Nochmal zu Prof84s "=>" Liste zum Threadstart:

    Das "usw..." sollte ersetzt werden durch: Irgendwann dreht der Wirtschaftszyklus wieder nach oben und der Dollar steigt, der Euro fällt. Dass es Konjunkturzyklen gibt, ist soweit unbestritten.
    Was jetzt aber noch hinzukommt: Im Gegensatz zu der letzen Wirtschaftskrise (~2001), sind jetzt auch die Chinesen, Inder und arabische Staatsfonds usw dabei. Siehe z.B. die jüngsten Milliardeneinstiege bei der Citigroup.
    Direktinvestitionen sind auch der Grund, warum die USA bis jetzt Netto eine ausgeglichene Menge von Geldausfuhr/einfuhr (Außenhandelsquote iirc) hat.

    Die Schwäche des Dollars und der amerikanischen Wirtschaft als solches, wird imo langfristig zu einer Ausfüllung des Machtvakuums der USA durch die eben genannten Schwellenländern führen. Diese Länder haben teilw. politisch/historisch bedingt eher mehr Sympathien für Europa als für die USA. Zumal der Dollar halt auch schwächelt (Kreislauf). Also bewegen diese Länder ihr neues Kapital in die EU-Zone.

    Zum Thema es ändert sich was bei den Präsidentenwahlen: Es zählen Taten, nicht Worte. Wirtschaften steigen und fallen, das ist normal. Wichtig ist die Politik der letzten Jahre, nicht irgendwelche kurzfristige Versprechen (auch wenn die Feds das scheinbar so hoffen).

    Edit: Rechtschreibfehler



  • xroads42 schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Beachte: Die Inflation in den USA ist sehr hoch. Offiziell ist sie schon höher als der Zins von kurz- bis mittelfristigen Anleihen, und die offizielle Zahl ist tendenziell untertrieben.

    die inflation in den usa scheint gerade abzuflachen:
    http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=71486610

    http://www.shadowstats.com/imgs/sgs_cpi_home.gif?m=Feb08

    Aber gut, wir werden sehen. Die reale Inflation liegt vermutlich irgendwo zwischen den blauen und gelben Linien. Schwieriges Thema, ganz klar.


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