Banker-Löhne uns soziale Verantwortung
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Mr. N schrieb:
Hätte die Gates-Foundation diese Aktien nicht, würde die Firma genauso Rohstoffe im... woauchimmer fördern. Im Gegenteil, als Aktionär kann die Foundation auf eine Beendigung der Geschäftstätigkeit drängen.
Nur mal so am Rande.
Dann scheint diese subversive Aktion der Gates-Foundation aber nicht so erfolgreich zu sein, was uns wieder zu Punkt 2) führt :p.
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zwutz schrieb:
Apollon schrieb:
Keine Sorge. Ich melde mich freiwillig diese Stellen zu besetzen und das Maximaleinkommen zu kassieren.
und wirst irgendwann kündigen und ins Ausland gehen, da du hierzulande deinen Lebensstandard maximal halten, nicht aber erhöhen kannst.
Gut. Damit haetten wir die Motivation der "Top-Manager" geklaert.
zwutz schrieb:
Welches Gefühl muss es sein zu wissen, dass man, egal wie gut man arbeitet, niemals mehr Gehalt bekommt
Welches Gefühl muss es sein zu wissen, dass man, egal wie gut man arbeitet, zu Gunsten der Gewinnmaximierung entlassen wird?
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Apollon schrieb:
Welches Gefühl muss es sein zu wissen, dass man, egal wie gut man arbeitet, zu Gunsten der Gewinnmaximierung entlassen wird?
Ich bezweifle das wichtige Mitarbeiter entlassen werden. Es wird ja zuvor ein Gutachten erstellt, wer unnoetig ist oder nicht die bedachte Leistung erbringt.
Mal eine frage in die Runde: In Deutschland kommen ja sehr viele Auslaender, die hier Arbeit suchen, die sonst keiner macht. Wieso gehen dann Deutsche nicht nach Polen oder sonst in ein Land, in das die Unternehmen vor den hohen Kosten in Dt. fluechten?
Also die Frage ist, wieso ziehen die Arbeiter nicht einfach mit dem Unternehmen um (natuerlich auf eigene Kosten)? Anstatt zu Streiken und Subventionen zu fordern, koennten sie doch als Gewerkschaft aushandeln, dass das Unternehmen jeden einstellt, der mit dem Unternehmen umzieht.
Das waehre doch eine Win/Win Situation: Das Unternehmen profitiert davon das sie keine neuen Mitarbeiter ausbildungen muessen, bzw. die erfahrenen Arbeiter bleiben im Unternehmen und die Arbeiter behalten ihre Jobs.
Natuerlich wird der Lohn an das Land angepasst, ebenso die Sozialleistungen. Was aber nichts schlimmes ist, denn in dem neuem Land sind die Kosten fuer einen der dort lebt ja auch geringer.
In Korea z.B. kostet das Essen im Restaurant weniger als 5 EUR (richtig gutes Essen, in Dt. kostet sowas ueber 10EUR). Auch vieles anderes ist hier guenstiger. Mit einem Gehalt auf Deutschland-Level wuerde ich hier sehr sehr gut leben koennen.
Das Problem ist halt das man Kosten hat wegen dem Umzug, dann stellt sich halt die Frage ob es doch besser ist Arbeitlos zu sein?
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DEvent schrieb:
Apollon schrieb:
Welches Gefühl muss es sein zu wissen, dass man, egal wie gut man arbeitet, zu Gunsten der Gewinnmaximierung entlassen wird?
Ich bezweifle das wichtige Mitarbeiter entlassen werden.
Wichtigkeit ist kein Synonym fuer "Gute Arbeit". Wird auch nicht so behandelt.
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Apollon schrieb:
DEvent schrieb:
Apollon schrieb:
Welches Gefühl muss es sein zu wissen, dass man, egal wie gut man arbeitet, zu Gunsten der Gewinnmaximierung entlassen wird?
Ich bezweifle das wichtige Mitarbeiter entlassen werden.
Wichtigkeit ist kein Synonym fuer "Gute Arbeit". Wird auch nicht so behandelt.
Wichtig ist jemand, der fuer das Unternehmen wichtig ist. Ob nun durch harte Arbeit, Erfahrung, Beziehungen oder Netzwerk ist, ist egal.
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DEvent schrieb:
Wichtig ist jemand, der fuer das Unternehmen wichtig ist. Ob nun durch harte Arbeit, Erfahrung, Beziehungen oder Netzwerk ist, ist egal.
Wichtig ist JEDER für das Unternehmen, Ausnahmslos....
...und genau deswegen ist es nicht in Ordnung dass Herr Ackermann und Konsorten Millionengehälter kassieren und weil sie nicht genug MILLIARDEN GEWINNE machen dann 10.000 Leute entlassen.
Der Volkswirtschaftliche Schaden der dadurch entsteht (Kein Gehalt = keine Steuern + keine Sozialversicherungsbeiträge + zusätzliche Arbeitslosengeldempfänger) ist wesentlich höher als das hier manchen wohl ersichtlich ist.
In dem Thread hier wird wieder vieles zerredet und vom Thema abgekommen....
Es gibt für mich nicht die geringste Rechtfertigung für Entlassungen oder Stellenabbau wenn eine Firma Millionen oder Milliarden Gewinne macht.
Und genau das ist das Thema hier - Löhne der Bosse + soziale Verantwortung.
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Andy2006 schrieb:
DEvent schrieb:
Wichtig ist jemand, der fuer das Unternehmen wichtig ist. Ob nun durch harte Arbeit, Erfahrung, Beziehungen oder Netzwerk ist, ist egal.
Wichtig ist JEDER für das Unternehmen, Ausnahmslos....
Warum? Wenn das so wäre, dann würde die Leute ja nicht entlassen werden.
chrische
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chrische5 schrieb:
Andy2006 schrieb:
Wichtig ist JEDER für das Unternehmen, Ausnahmslos....
Warum? Wenn das so wäre, dann würde die Leute ja nicht entlassen werden.
chrische
Weil jeder seinen Teil dazu beiträgt, und jeder ein Teil unserer gesammten Gesellschaft ist.
Gleich was der oder die für eine Arbeit macht, trägt die Person zur stabilisierung unseres gesammten Systemes bei.
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Hallo
Es geht um die Wichtigkeit innerhalb eines Unternehmens und nicht einer Gesellschaft.
chrische
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chrische5 schrieb:
Hallo
Es geht um die Wichtigkeit innerhalb eines Unternehmens und nicht einer Gesellschaft.
chrische
Das zählt natürlich auch im Unternehmen....
....niemand ist unnötig, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

Ich glaube nicht dass ein einem Unternehmen plötzlich 10.000 Leute überflüssig sind, die Argumente dafür sind sicher nur vorgeschoben.
Ich sage nicht dass es in einem grossen Unternehmen keine Leute gibt die man so nicht unbedingt noch bräuchte, aber die Anzahl ist sicher nicht so hoch und auch die anderen kann man sicher noch für andere Arbeiten einsetzen.
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Hallo
Beantworte mir doch mal die Frage, warum ein, auf Gewinn strebendes, Unternehmen Leute rauswerfen sollte, wenn diese im Unternehmen noch gebraucht werden?
chrische
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Andy2006 schrieb:
Wichtig ist JEDER für das Unternehmen, Ausnahmslos....
...und genau deswegen ist es nicht in Ordnung dass Herr Ackermann und Konsorten Millionengehälter kassieren und weil sie nicht genug MILLIARDEN GEWINNE machen dann 10.000 Leute entlassen.
Der Volkswirtschaftliche Schaden der dadurch entsteht (Kein Gehalt = keine Steuern + keine Sozialversicherungsbeiträge + zusätzliche Arbeitslosengeldempfänger) ist wesentlich höher als das hier manchen wohl ersichtlich ist.
Banken verwalten nur etwas und lassen sich die Verwaltung bezahlen.
Banken sind nur indirekt an der Wertschöpfung beteiligt und schaffen selbst keine Werte.
Deshalb kann ein entlassener Bankangestellter (so ein Broker oder wie die Typen heißen) kein so großer Schaden für die Volkswirtschaft sein.
Erheblich heftiger ist es, wenn ein reiner Industriebetrieb 10.000 Leute rauswirft.
*wegduck*
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merker schrieb:
Banken sind nur indirekt an der Wertschöpfung beteiligt und schaffen selbst keine Werte.
Wer an der Wertschöpfung (irgendwie) beteiligt ist, schafft automatisch Werte. Kaum ein Wert wird von einer einzelnen Entität geschaffen.
Wenn das Bankensystem dysfunktional würde, würden so Dinge wie Liquidität und Fristentransformation (wiederum nötig für Liquidität) kaum noch funktionieren und die Risikoaufschläge für unternehmerische Tätigkeit würden signifikant steigen. Dadurch wiederum würden die Produkte alle wesentlich teurer oder gar nicht mehr verfügbar werden.
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Andy2006 schrieb:
Der Volkswirtschaftliche Schaden der dadurch entsteht (Kein Gehalt = keine Steuern + keine Sozialversicherungsbeiträge + zusätzliche Arbeitslosengeldempfänger) ist wesentlich höher als das hier manchen wohl ersichtlich ist.
Es kann wohl kaum die Aufgabe von privaten Unternehmen sein, Leute einzustellen, bloß damit diese Arbeit haben. Dann schon gleich Kommunismus...
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Andy2006 schrieb:
Ich glaube nicht dass ein einem Unternehmen plötzlich 10.000 Leute überflüssig sind, die Argumente dafür sind sicher nur vorgeschoben.
Ich sage nicht dass es in einem grossen Unternehmen keine Leute gibt die man so nicht unbedingt noch bräuchte, aber die Anzahl ist sicher nicht so hoch und auch die anderen kann man sicher noch für andere Arbeiten einsetzen.Wer redet denn von "plötzlich"? Sowas wird sich meistens schleichend ergeben und irgendwann betreibt man als Unternehmen mal etwas Selbstreflektion und erkennt, dass man Leute beschäftigt, die man eigentlich nicht mehr braucht. Ok, es sei denn, man ändert mit einem Schlag irgendetwas ganz fundamentales im Unternehmen, zum Beispiel, dadurch, dass man einen großen Teil der Fertigung oder so mit einem Schlag durch eine neue Maschine automatisiert. Oder dadurch, dass ein neues Softwareprodukt angeschafft wird, das die Arbeit von vielen Mitarbeitern mit einem Schlag automatisiert. Naja, zumindest wären alle 3 hier skizzierten Szenarien vorstellbar. ...IMHO.
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Teilweise kommt das auch nach dem Prinzip Rasenmäher - man gibt die Devise aus, ALLE Kosten müssen um 5% runter. Also für Strom, Gas, Wasser, die Einkaufspreise aller Produkte, und die Lohnkosten. Bei einem Multikonzern mit 10000 oder mehr Leuten führt das dann rasch zu 500 bis 1000 Leuten, die freigesetzt werden. Das geht dann nach dem Prinzip "jede Abteilung baut 5% ab". Und das funktioniert oft auch tatsächlich, da man in den meisten Abteilungen problemlos auf 10% der Leute verzichten kann.
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Andy2006 schrieb:
Der Volkswirtschaftliche Schaden der dadurch entsteht (Kein Gehalt = keine Steuern + keine Sozialversicherungsbeiträge + zusätzliche Arbeitslosengeldempfänger) ist wesentlich höher als das hier manchen wohl ersichtlich ist.
Ja, allerdings existieren durch Manager und Aktionäre bestimmte, also fremdbestimmte Firmen, aus dem alleinigen Grund, für eben diese Gewinne abzuwerfen. Soziale Aspekte sind prinzipiell unerwünscht und können nur durch staatliche Reglementierungen erzwungen werden. Die häßliche Fratze den Kapitalismus lässt grüßen.
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Gregor schrieb:
Wer redet denn von "plötzlich"? Sowas wird sich meistens schleichend ergeben und irgendwann betreibt man als Unternehmen mal etwas Selbstreflektion und erkennt, dass man Leute beschäftigt, die man eigentlich nicht mehr braucht. Ok, es sei denn, man ändert mit einem Schlag irgendetwas ganz fundamentales im Unternehmen, zum Beispiel, dadurch, dass man einen großen Teil der Fertigung oder so mit einem Schlag durch eine neue Maschine automatisiert. Oder dadurch, dass ein neues Softwareprodukt angeschafft wird, das die Arbeit von vielen Mitarbeitern mit einem Schlag automatisiert. Naja, zumindest wären alle 3 hier skizzierten Szenarien vorstellbar. ...IMHO.
Oder auch nur einfach.....Gewinnsteigerung um 15%
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Leprechaun schrieb:
Andy2006 schrieb:
Der Volkswirtschaftliche Schaden der dadurch entsteht (Kein Gehalt = keine Steuern + keine Sozialversicherungsbeiträge + zusätzliche Arbeitslosengeldempfänger) ist wesentlich höher als das hier manchen wohl ersichtlich ist.
Ja, allerdings existieren durch Manager und Aktionäre bestimmte, also fremdbestimmte Firmen, aus dem alleinigen Grund, für eben diese Gewinne abzuwerfen. Soziale Aspekte sind prinzipiell unerwünscht und können nur durch staatliche Reglementierungen erzwungen werden. Die häßliche Fratze den Kapitalismus lässt grüßen.
Naja, der Kommunismus wird verteufelt, ich würde mal sagen auch nicht ganz zu unrec ht.
Allerdings sehr ich es so, dass wenn die Firmenbosse keine soziale Verantwortung übernehmen, der Staat da ein Wort mitreden sollte.
Der Staat soll keine Firmen führen, aber Entlassungen wenn es der Firma gut geht darf so wie es z.Z. ist nicht weiter praktiziert werden.Allerdings kommen wir damit wieder vom Thema ab, es ging ja eigentlich darum dass ein Einzelgehalt von 14 Millionen sozial nicht gerecht sind wenn dafür 10.000de auf die Strasse gesetzt werden und auf Staatskosten leben(müssen).
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Hallo
Andy2006 schrieb:
Allerdings kommen wir damit wieder vom Thema ab, es ging ja eigentlich darum dass ein Einzelgehalt von 14 Millionen sozial nicht gerecht sind wenn dafür 10.000de auf die Strasse gesetzt werden und auf Staatskosten leben(müssen).
Die Frage ist doch, was hat das eine mit dem anderen zu tun?
chrische